DE1564038A1 - Elektrischer Spulenkoerper - Google Patents

Description

• Elektrischer Spulenkörper Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Spulenkörper aus plastischem Material, insbesondere in Garnrollenformo Bei derartigen Spulenkörpern besteht die allgemeine Aufgaben etellung, eine einfache Montagemöglichkeit mit einer einwandfreien Isolation der mit den Enden der Spulenwicklung zu verbindenden Kontaktzungen zu vereinen.
• Zur Meung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß an der Innenseite des einen oder beider Flansche des Spulenkörpera durch einen sich parallel zur Planschflä,che erstrekkenden Schlitz und einen im wesentlichen radial und senkrecht zur

  Fläolle des Flanschen verlaufenden Schlitz nach dem Spulen-

  wickelraum gerichtete Lappen gebildet sind, unter denen abge-

  winkelte .streifenförmige Kontaktzungen eineetsbar lind, die

  den Bodenflansch durchsetzende Zungenabschnitte und etwa

  radial zur Spulenwicklung verlaufende terbindungeetreifen

  zum Anschluß -der Wicklungsenden aufweisen.

  Bei der Erfindung wird die Eigenschaft plastischen, inebeoon-

  dere thermoplästisohen Materials ausgenutzt, in relativ dünnen

  Streifen gut biegsam zu sein, so daß im Naterial des äPulen-

  körpers selbst eine Tasche ausgebildet werden kann, bei der

  .rin Lappen zum Einsetzen der Kontaktzungen aufgebogen werden

  kann und die durch das Aufschieben oder Aufwickeln der Spulen-

  wicklung wieder einwandfrei geschlossen werden kann. so daB

  auch die Kontaktzungen in der Tasche einwandfrei gehalten sind.

  Die @innchnit tfa, und. Schlitze, mit denen die Taschenbildung er-

  folgte können bereite von vornherein bei der Herstellung den

  äpulenkörpera durch entsprechende Gestaltung einer fform

  gewonnen werden. 'Außerdem ist sichergestellt, daß der die Kon-

  taktzungen gegen die Wicklung isolierende Lappen nicht wie bei

  besondere eingesetzten Isolierscheiben, -streifen oder der-

  gleichen eine unganatige Verschiebung erleiden kann, die bei ,.

  unaufmerksamer oder ungenauer Arbeitsweise zum Verlust der er-

  wUneehten Isolation von Kontaktzunge und -wiaklung führen kann.

  Diese Gefahr ist besondere gegeben, wenn eine geschlitzte

  Isolierscheibe eingenetzt wird und diese sieh dann in Umfange-

  ri®htung so verachiebtv dnß der Schlitz gerade über den Kon-

  taktsungen zu liegen kommt.

  Im allgemeinen wird der Draht der Spule direkt auf den Spulen-

  körper aufgewickelt, s. B. 13n den Innenraum eines garnrollen-

  =ürnigen Spulenkörpere. U$ dann ein einwandfreies Schließen

  der lappenfbrmigen Veraehlf®ae der Aufnahmetaschen für die

  Kontolosungen zu erreichen, ist nach der Erfindung vorgesehen,

  daß sieh die Lappen zum Aufnehmen mehrerer Kontaktzungen, die

  Uber den Umfang den Flansches des Spulenkörpers verteilt sind,

  in untereinander gleicher lcotationarichtungöffnen.

  Torzu,gewei®e ist vorgesehen, deB en den parallel zu-der Fläche

  des.Hodenflanaohea des Spulenkörpers verlaufenden Verbindurge-

  streifen radial über die Bodenflanschfläche hinausstehende

  Verbindungefortsätze torgesehen sind..

  Dadurch läßt sich eine kurze Länge den den Fortaatz tragenden

  3ohenkele der'Kantaktzunga erreichen unter Beibehaltung des

  allgemein bei-der Lage der Tasche gemäß der Erfindunggegebenen

  Vorteile, einerseits durch denn entsprechenden Dreheinn@der Auf-

  rickelrichtung der Spule-die Tasche progressiv schließen zu

  können und'andererseita infolge der Erstreckungerichtung des

  in `der Plenaehebene verlaufenden Schenkels der Kontaktzunge

  parallel zu einem Durchmesser des Flanaohes einen größeren 1b-.

  etützungsberdich zu haben, als es bei einer möglichen Abw«ilm

  der Erfindung mit eich auf einer Durahmesnerlinie des Pla»ohOw

  erstreckendem Schenkel jedenfalls bei hohlen Spulenkörpern der

  Fall ist.

  Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichmtasea

  beispielhaft erläutert. Es zeigen: _ .-

  Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Spulenkörper mit

  Spulenwieklung, die gegenüber zum Ansohluß der-

  .Enden der spulenwieklung dieninden Kontaktsungen

  durch eine Ieolationeseheibe Isoliert Ist;

  Figur 2 einen Längsschnitt durch eine Abwandlung der Aus-

  führungsform gemäß fig. 1 ohne Spulenwicklung

  und mit einer Aufnahsetanohe gemäß der Erfindung

  fär die Kontaktsunge;

  Figur 3 einen Querschnitt durch die Ausführungsfora

  gemäß Fig. 2 zu Beginn des Aufwiekeltoraanges

  der Spulenwicklung.

  In Fig. 1 ist dargestellt, daß eine Spulenwieklung 4. In einem

  garnrollenförmigen Spulenkörper 1 aufgewickelt ist, wobei ein

  Schenkel 7 winkelförmiger Yontaktzungen einen Flansch den Spu-

  lenkörpere durchsetzt und ein anderer Schenkel@2 sich in einer

  reut an der Innenseite den flanschen zur Außenseite der Spuleno#

  wicklung 4 erstreckt und dort als lötäse, Lötfahne oder Klemm-

  teil mit einem zugehörigen Ende des Drahtes der Spulenwiekluag

  verbindbar ist. Bei dieser Anordnung muß man zur sicheren Iso-

  lierung der Kontaktzungen gegenüber dem Körper der Spulenriek-

  Jung Ieolierecheiben 3 Torsehen und unter Umständen noch die .

  hervorstehenden Verbindungsenden durch Übereehieben von kurzen

  Ioolierrahpohen gegen die Wicklung 4 isolieren.

  Zn den. fig.. 2 und. 3 ist gezeigt, wie man die durchaus brauch--

  bare lusführungeform der fig. 1 noch verbersern kann.

  Bei der Ausffihrungeforrri der _rig. 2 und 3 ist für jede winkel-

  fb=ige Kontaktzunge, mindestens jedoch für eine, eine durch

  einen im wesentlichen radial und senkrecht zur Pläehe den

  Bodenflanaohee verlaufenden Schlitz 9 und einen sich parallel

  zur Planeahfläche prstreakenden Einschnitt 5 eine lasche ge-

  bildet, deren eine Wand 6 in Richtung des Winkelraums der

  Spule hochgeklappt werden kann, so daß die winkeiförmigen

  Kontaktoungeh eingebracht werden kOnnen. Nach dem Zurück-

  klappen der Wand 6 in die ursprüngliche Rage kann der Spulen-

  körper gewickelt werden. Dabei iibernimmt die lappenförmige

  Wand 6 die Funktion der Isolieraoheibt 3 der Ausf ührungeform

  gemäß figR 1.

  Beim Aufwickeln des Drahtes der Spulenwioklung verfährt man

  zweokeräßi#erweise so, daß sich der Draht Tiber die vom Ein-

  schnitt 5 gebildete Tasche in Richtung zum Schlitz 9 hinbe-

  wagt und dabei die lappenförmige Wand 6 progressiv schließt

  und an den Schenkel 2 der Kontaktsunge andrückt.

  Hei mehreren Aufnahmetaschen für die Kontaktsengen äfft« sieh

  :weclanäßlgerweine gemäß Pia. 3 die Lappen in. derselben

  tionsrichtung, damit dieser progressive Schliedvorgag bei

  allen Taschen erhalten wird.

  In Pig. 3 erkennt man ferner, das der Wteklmasanfaos`a noeb

  durch die ton Einschnitt 5 gebildete Taucht Asoliert aber

  den Schlitz 9 zum Inneren den Vietelrauns geführt werden kann.

  Heia Wickeln der Spule drückt der auflaufende Draht den Lappen.

  6 der Tasche gegen die Schenkel 2 der goatattsuageu, ohne daß'

  sich der Wickeldraht irgendwo an einer Kante verfangen kams.

  In Fig. 3 ist ferner zu sehen, daß lötpeen 10 bzw. entsprechend*

  Perbindungsathoke radial von deal sich parallel «.ein« Mcarah#-

  mesner des Flansches erstrechenden Schenkel der Zontaktsangen

  über den Plansohnmfang hertorslhen.

  Die den Plansch durchsetzenden Zungenabschnitte i können nor-

  male Lötfahnen sein. yorsugsweiee sind sie jedoch als Zw4en

  f

  einer glaohsteokerkupplung ausgebildet, frei der *in sungex-

  törmiaer Stecker in. ein flashe IinsteekUlse eiasehiebbar isi@ f

Claims (1)

1. @a@entaAS rüoh@ 1. Elektrischer Spulenkörper aus plastischem Material, iaebesondere mit garnrollenform, d a d u r c h g e - k e n n z e f c h n e t , daß an der Innenseite des einen oder beider Plansche des Spulenkörpers (1) durch einen pich parallel zur Plenechfläche erstreckenden Schlitz (5) und einen in wesentlichen radial und senkrecht zur Fläche den Flansches <erlaufenden Schlitz (9) nach dem Spulenwiekel-- raut gerichtete Lappen. (6) gebildet sind, unter denen ab- gewinkelte streifenförmige Kontaktzungen eineetzbw sind, die den Planach durchsetzende Zungenabschnitte (7) und etwa radial zur Spulenwieklung (4,) verlaufende Verbindungsstreifen (2) :um Anschluß der Wicklungsenden aufweisen. 2. Spulenkörper nach Anspruch 1, d a d u r c h g e. k e n n - e i ahn e t , d a ß sieh die Tappen (6) zum Aufnehmen mehrere Kontaktzungen (2,-,7), die über den Umfang des ?lauschen den Spule nkörper"s (1) verteilt sind, in unter- einaater gleicher Rotationsrichtung öfßen. 8pulenkörper nach Anspruch 1, 2, d a d u r c h g e - k a n a s e i c 'h n e d aß an den parallel zu der Flüche den Flansches dis 3pulenkörpers (1), verlaufende Ver= biadungatreifen radial-über die Flahschfläche hinausste- hende Verbindung sfortsätze (10) vergesehen sind.