DE1563859B1 - Durch Kapazitaetsaenderung ansprechender Schaltkreis - Google Patents
Durch Kapazitaetsaenderung ansprechender SchaltkreisInfo
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- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/96—Touch switches
- H03K17/962—Capacitive touch switches
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Description
Im folgenden wird die Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
gungsleitungen und andere Hochfrequenzschalt- io näher erläutert. Es zeigt
elemente, die schwer einstellbar und schwer zu war- Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer Ausfüllten
sind. rungsform der Erfindung und
Aufgabe der Erfindung ist es, einen durch Kapa- Fig. 2 ein schematisches Schaltbild ähnlich wie
zitätsänderung ansprechenden Schaltkreis zu schaf- in F i g. 1, das eine weitere Ausführungsform der Er-
fen, der die Verwendung von Hochfrequenzgenerato- 15 findung darstellt.
ren mit speziellen Vakuumtrioden und anderen teuren Wie im einzelnen aus Fig. 1 ersichtlich, umfaßt
Hochfrequenzschaltelementen, die schwer einstellbar der dargestellte kapazitiv empfindliche Schaltkreis
und wartbar sind, vermeidet und bei dem ein durch einen Kippgenerator, der im folgenden auch als Os-
Änderang der Kapazität des kapazitiv empfindlichen zillator bezeichnet wird, mit einer Glimmlampe 10
Schaltkreises ausgelöstes Ausgangssignal für eine vor- 20 mit zwei Elektroden. Eine der Elektroden ist mit
bestimmte Zeitdauer aufrechterhalten wird. einem Kondensator 11 verbunden, der mit einem
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Fühler 12 in Reihe geschaltet ist, wobei der Fühler
einen Kippgenerator, der zwei Impulsfolgen entgegen- in diesem Fall eine Elektrode sein kann, die an einer
gesetzter Polarität erzeugt, wobei das Verhältnis zwi- Stelle angeordnet ist, an der ein Körperteil einer Per-
schen den absoluten Größen der Amplituden dieser 25 son sie berühren oder in ihre Nähe gelangen kann,
beiden Impulsfolgen bei Änderung der Kapazität des Die andere Elektrode der Glimmlampe 10 ist mit dem
mit dem Kippgenerator verbundenen kapazitiv emp- Mittelabgriff 13 eines Potentiometers 14 verbunden,
findlichen Fühlers variiert, und durch einen elektro- das mit einem weiteren Widerstand 15 und einem
rüschen Schalter, dem die Impulsfolgen zugeführt zweiten Kondensator 16 in Reihe geschaltet ist, wo-
werden und der so geschaltet ist, daß er ein die Be- 30 bei diese Schaltelemente parallel zu der Glimmlampe
lastung schaltendes Relais steuert und daß er nor- geschaltet sind.
malerweise nicht leitend ist, jedoch, wenn die Summe Die Verbindung zwischen dem Kondensator 16
der Impulse einen vorbestimmten Spannungswert und der Glimmlampe 10 ist mit einer Reihenschalübersteigt,
leitend wird und im leitenden Zustand die tung verbunden, welche einen Widerstand 17, Relais-Schwingungen
des Kippgenerators unterdrückt und in 35 kontakte 18, eine Leitung 20, einen Erdanschluß 21
Abhängigkeit von einem Zeitglied während einer vor- und einen Anschlußkontakt 22 einer Wechselstrombestimmten Zeitdauer nach Beginn der Unterdrückung quelle aufweist. Die Leitung 20 steht außerdem mit
der Schwingungen des Kippgenerators in leitendem der Emitterelektrode eines ersten Transistors 23 und
Zustand gehalten wird. mit einem Ende einer Wicklung 24, die einen Teil
Diese Schaltung bietet den Vorteil, daß mit dem 40 eines Relais 25 darstellt, in Verbindung. Die andere
Ausgangssignal eine gewünschte Folge von Arbeits- Elektrode der Glimmlampe 10 ist über den Kontakt
schritten ausgeführt werden kann und daß während 13, den unteren Abschnitt des Widerstandes 14, über
dieser vorbestimmten Zeitdauer kein neues Ausgangs- einen in Reihe geschalteten Widerstand 26 und eine
signal erzeugt wird, so daß Überschneidungen und Leitung 27 mit dem anderen Anschluß 28 der Wech-
Störungen der Signale vermieden werden, und daß 45 selstromquelle verbunden. Die Leitung 27 ist mit
sie leicht wartbar und von hoher Zuverlässigkeit ist. einem Anschlußkontakt eines Motors 30 verbunden,
Das Zeitglied, das den elektronischen Schalter wäh- der im vorliegenden Fall den Verbraucher bzw. die
rend einer vorbestimmten Zeit nach Unterdrückung Belastung darstellt. Die Leitung 27 ist ferner über
der Schwingungen des Kippgenerators in leitendem einen Widerstand 31 mit dem Emitter eines zweiten
Zustand hält, enthält zweckmäßigerweise einen Kon- 50 Transistors 32 verbunden. Der Emitter des zweiten
densator, der sich während der vorbestimmten Zeit- Transistors 32 ist außerdem mit einer Diode 33, einer
spanne auflädt und im geladenen Zustand der Steuer- Leitung 34 und dem anderen Ende der Wicklung 24
elektrode des elektronischen Schalters eine Vorspan- in Reihe geschaltet. Die Relaiskontakte weisen ferner
nung erteilt. ein zweites Paar von normalerweise offenen Kontak-
Vorzugsweise besteht jede der Impulsfolgen für 55 ten 35 auf, von denen einer mit dem Motor 30 versieh
gesehen aus Impulsen gleichbleibender Polarität. · bunden ist. Wenn das Relais nicht erregt ist, ist der
Der Kippgenerator kann als ein einen Spannungs- Motor mit den Anschlußkontakten 22, 28 verbunden,
Zusammenbruch bewirkendes Element eine Glimm- so daß er von der Stromquelle gespeist wird,
lampe aufweisen, wobei parallel zu der Glimmlampe Die Transistoren 23 und 32 sind derart miteinan-
eine Reihenschaltung aus einem Widerstand und 60 der verbunden, daß sie eine Kombination bilden, die
einem Kondensator geschaltet sein kann oder alternativ die Glimmlampe mit einer Parallelschaltung
aus einem Kondensator und einem Widerstand in
aus einem Kondensator und einem Widerstand in
einem Vierzonen-PNPN-Halbleiter oder einem gesteuerten
Siliziumgleichrichter ähnelt. Der Kollektor des PNP-Transistors 23 ist mit der Basis des NPN-Transistors
32 verbunden, während der Kollektor des
Als elektronisches Schaltelement kann ein NPNP- 65 Transistors 32 mit der Basis des Transistors 23 ver-Schalter
mit vier Schichten und drei Anschlüssen bunden ist. Diese Schaltung bewirkt eine Arbeitsoder alternativ eine Kombination eines NPN-Tran- charakteristik, die der eines Thyratrons ähnelt, wie
sistors und eines PNP-Transistors dienen, wobei bei aus der Beschreibung der Arbeitsweise hervorgeht.
Reihe geschaltet sein kann.
Ein Kondensator 38 ist der Wicklung 24 des Relais 25 parallel geschaltet, so daß das Relais während der
positiven Halbperiode der Wechselspannung erregt bleibt. Das normale Arbeitspotential, welches die
Transistorkombination in nichtleitendem Zustand hält, wird über eine mit einem Widerstand 41 in
Reihe geschaltete Diode 40 zugeführt. Diese Kombination steht über den Motor 30 und einen hochohmigen
Widerstand 29 mit den Anschlußkontakten 22,28 der Stromquelle in Verbindung und lädt einen Kondensator
42 auf ein Gleichspannungspotential auf. Eine Seite dieses Kondensators ist mit Erde und dem
Emitter des Transistors 23 verbunden, während die andere Seite des Kondensators 42 über die Widerstände
39 und 43 mit der Basis des Transistors 23 verbunden ist, wodurch dieser eine positive Vorspannung
erhält, so daß er normalerweise in nichtleitendem Zustand bleibt.
Diese Schaltung arbeitet folgendermaßen: Sobald die Stromquelle mit den Anschlüssen 22, 28 verbunden
ist, fließt Strom während der negativen Halbperiode der Wechselspannung durch die Wicklung 24,
wobei das Relais erregt und die Kontakte 18 geschlossen werden. Der Stromfluß für diese Erregung erfolgt
vom Anschlußkontakt 22 über die Leitung 20, durch die Wicklung 24, über die Leitung 34, die Diode 33,
den Widerstand 31 und über die Leitung 27 zurück zum anderen Anschluß 28 der Stromquelle. Dieser
Strom lädt ferner den Kondensator 38 auf, dessen Entladung über die Wicklung 24 bewirkt, daß das
Relais während der positiven Halbperiode der Wechselspannung erregt bleibt. Während der positiven
Halbperiode der Wechselspannung wird der Kondensator 42 über die Diode 40, den Widerstand 29 und
die Wicklung des Motors 30 aufgeladen.
Sobald die Kontakte 18 geschlossen sind, liegt Spannung am Kippgenerator an, welcher die Glimmlampe
10, den Kondensator 16 und die Widerstände 14, 15 und 26 umfaßt. Das untere Ende des Widerstands
26 ist über die Leitung 27 direkt mit dem An-Schluß 28 verbunden, während das obere Ende des
Widerstands 17 durch die normalerweise geschlossenen Kontakte 18, die Leitung 20 und den Erdanschluß
21 mit dem anderen Anschlußkontakt 22 verbunden ist. Diese Anordnung stellt eine Kippschwingschaltung
dar, wobei die Werte des Kondensators und der Widerstände derart bemessen sind, daß die Schwingungsfrequenz im Bereich von 2000 bis 4000 Hertz liegt.
Der Kondensator 16 lädt sich zunächst bis zur Höhe der Zündspannung der Glimmlampe auf. Während
dieser Zeit lädt sich der Kondensator 44 ebenfalls auf. Wenn die Glimmlampe dann zündet und Strom
verbraucht, sinkt die Spannung auf die Betriebsspannung der Glimmlampe ab, während sich die Kondensatoren
16 und 44 entladen. Am Ende dieses Vorgangs reicht die an der Glimmlampe liegende Spannung
nicht aus, um die Glimmlampe im gezündeten Zustand zu halten, so daß sie erlischt, wonach der
Zyklus von neuem beginnt. Es wird darauf hingewiesen, daß dieser Oszillatortyp mit an seinen Anschlüssen
anliegender positiver oder negativer Spannung gleich gut und daher während der beiden Halbwellen
der Wechselspannung arbeitet.
Der Ausgang dieses Oszillators liegt über einen in Reihe geschalteten Kondensator 44 an der Basis des
Transistors 23 und ebenso am Kollektor des Transistors 32 an. Eine zweite Ausgangsverbindung geht
vom oberen Ende des Widerstands 17 über die Kontakte 18 zum Emitter des Transistors 23. Unter normalen
Schwingungsbedingungen ist der Kontakt 13 am Widerstand 14 so eingestellt, daß die zwischen der
Basis des Transistors 23 und dem Kontakt 13 liegende Wechselspannung ebenso hoch wie die am Widerstand
17 anliegende Spannung, jedoch dieser entgegengesetzt ist. Aus diesem Grunde heben sich die
beiden Ausgangsspannungen auf und es liegt keine Spannung zwischen der Basiselektrode und der Emitterelektrode
des Transistors 23.
Es sei nun angenommen, daß die Kapazität der Antenne 12 beträchtlich erhöht wird. Dies kann der
Fall sein, wenn ein Körperteil mit dem Fühler 12 in Kontakt kommt. Dadurch wird die Amplitude der
durch den Kondensator 44 aufgedrückten Impulse erhöht, derart, daß während der negativen Halbperiode
eine Spannung an der Basis des Transistors 23 anliegt, die ausreicht, um die Vorspannung zu überwinden.
Daraufhin wird der Transistor 23 während jeder negativen Halbperiode der Wechselspannung
leitend, so daß Strom vom Emitter zum Kollektor des Transistors 23 und über die Leitung 36 zur Basis des
Transistors 32 fließt, wodurch dieser ebenfalls leitend wird. Durch diesen Vorgang wird eine negative Spannung
an den Kollektor des Transistors 32 angelegt, die über die Leitung 37 auch an der Basis des Transistors
23 anliegt, wodurch dieser während der Halbperiode in leitendem Zustand gehalten wird. Es sei
darauf hingewiesen, daß dieser leitende Zustand der beiden Transistoren während der Halbperiode aufrechterhalten
wird, auch wenn die Kapazität der Antenne 12 auf ihren normalen Wert abfällt.
Wenn die negativen Stromimpulse durch die beiden Transistoren fließen, wird das Relais 25 durch die
Nebenschlußverbindung der Transistorkombination in einen nicht erregten Zustand versetzt, die Kontakte
18 werden geöffnet, und die Kontakte 35 werden geschlossen. Der Kippgenerator wird an den Kontakten
18 geöffnet. Der Motor 30 wird nunmehr eingeschaltet, da die Kontakte 35 zwischen einen der Motor-Anschlußkontakte
und den Anschlußkontakt 22 der Stromquelle geschaltet sind. Der andere Motor-Anschlußkontakt
ist ständig mit dem Anschlußkontakt 28 der Stromquelle verbunden. Wenn die Transistor-Kombinationsschaltung
23, 32 leitend ist, wird über diese der Strom zur Spule 24 während der Zeit abgeleitet,
in der der Anschlußkontakt 28 in bezug auf das Erdpotential negativ ist. Wenn der Anschlußkontakt
28 in bezug auf das Erdpotential positiv ist, wird der Stromfluß zur Relaisspule 24 durch die Diode 33
blockiert.
Während der Zeit, in welcher der Kippgenerator der Basis des Transistors 23 eine Reihe negativer Impulse
zuführt, sind beide Transistoren leitend, und der Kondensator 42 wird teilweise über die Widerstände
39 und 39 A entladen. Wenn der Kippschwingungsoszillator zu schwingen aufhört, behält die Basis
des Transistors 23 ihre den Transistor leitend machende Spannung bei, bis der Kondensator 42 wieder geladen
wird. Bei geeigneter Wahl der Größe der Widerstände 39 und 39 A sowie des Kondensators 42 kann eine
gewünschte Verzögerung (wie beispielsweise 5 Sekunden) erzielt werden, während der der Motor 30 weiterläuft.
Wenn der Kondensator 42 wieder geladen ist, wird die Spannung der Basis des Transistors 23
auf ihren normalen, einen Stromfluß nicht erlaubenden Wert erhöht, wodurch der Nebenschluß über
die Relaiswicklung entfällt. Wenn wieder Strom durch
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die Wicklung 24 fließt und die Kontakte 18 geschlos- tätigt bzw. angezogen wird, die Kontakte 35 geöffnet
sen sind, wird der Motor abgeschaltet, dem die Glimm- und die Kontakte 18 geschlossen werden. Dieser Arlampe
10 und den Kondensator 16 umfassenden Oszil- beitsstromkreis verläuft vom Anschlußkontakt 28
latorkreis wird Spannung zugeführt, und der Arbeits- über den Kondensator 64, den Widerstand 63, die
zyklus ist geschlossen. 5 Diode 60 und die Wicklung 24 zum anderen An-
"Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung ähnelt der in Schlußkontakt 22 der Stromquelle und zur Erde. Die-Fig.
1 dargestellten Schaltung, da sie einen Kipp- ser Strom lädt ferner den Kondensator 62 auf, der
generator mit einer Glimmlampe 10, ein Halbleiter- bewirkt, daß das Relais während der positiven HaIb-Schaltelement
45 (das der Kombination 23, 32 ent- periode der Spannungswelle erregt bleibt. Während
spricht), ein Relais 25 mit einem im Ruhezustand der io der positiven Halbperiode der Spannungswelle wird
Schaltung betätigten Anker und einen Motor 30 um- der Glimmlampe 10 über eine Schaltung Strom zufaßt.
Der Kippgenerator umfaßt eine Glimmlampe 10, geführt, die vom Anschlußkontakt 28 über die geeinen
in Reihe geschalteten Kondensator 48 und in schlossenen Kontakte 18, die Leitung 51, die Diode
Reihe geschaltete Widerstände 53 und 55. Die An- 52, die Widerstände 53 und 55, die Glimmlampe 10,
tenne 12 ist durch den Kondensator 11 mit niedriger 15 den Widerstand 65 zum anderen Anschlußkontakt 22
Kapazität mit dem Kippgenerator gekoppelt. der Stromquelle verläuft. Während jeder positiven
Der Schaltung wird Wechselstrom über die An- Halbperiode jeder Spannungswelle nähert sich die an
Schlußkontakte 22 (Erde) und 28 zugeführt. Der An- der Glimmlampe 10 liegende Spannung der Zündschlußkontakt
28 ist mit dem gemeinsamen Mittel- Spannung, übersteigt diese dann schnell und zündet
kontakt des Relais 25 und mit einem Widerstand 50 20 sie. Der durch die Glimmlampe fließende Strom lädt
verbunden, der überbrückt wird, wenn die Kontakte den Kondensator 48, worauf mit steigender Ladungs-18
geschlossen sind, wie in der Zeichnung dargestellt Spannung der Strom abfällt, bis er die Löschspanist.
Der Anschlußkontakt 28 der Stromquelle ist fer- nung unterschreitet. Daraufhin erlischt die Glimmner
mit einer Reihenschaltung verbunden, die den lampe und der Kondensator 48 entlädt sich durch
Widerstand 50, eine Leitung 51, eine erste Diode 52, 25 den parallelgeschalteten Widerstand 65. Der Entladeeinen
Widerstand 53, einen Kondensator 54 und den strom fließt so lange durch den Widerstand 65, bis
anderen Anschlußkontakt 22 der Stromquelle umfaßt. die an der Glimmlampe 10 liegende Spannung die
Die Spannung für den Kippgenerator wird über einen Zündspannung der Glimmlampe übersteigt und die
Widerstand 55 der Verbindungsleitung zwischen der Glimmlampe wieder leitet. Hierdurch wird eine posi-Glimmlampe
10 und einem Kondensator 46 züge- 30 tive Sägezahnspannung an der Verbindung zwischen
führt. der Glimmlampe 10 und dem Kondensator 48 er-
DasHalbleiterschaltelement 45 ähnelt der in Fig. 1 zeugt, die über den Kondensator 57 als eine Reihe
gezeigten Doppeltransistoranordnung 23, 32. Es be- positiver Impulse der Basis des Schaltelements 45 zusitzt
die gleiche Charakteristik wie der Transistor- geführt wird, sowie eine negative Sägezahnspannung
kreis. Das Halbleiterelement 45 umfaßt vier Schich- 35 an der Verbindung zwischen der Glimmlampe 10 und
ten und drei Zuleitungen. Es ist normalerweise durch dem Widerstand 55, die über den Kondensator 46
einen Vorspannungskreis, welcher eine Diode 40' und und den Widerstand 58 als eine Reihe von negativen
einen Kondensator 42' umfaßt, vorgespannt, so daß Impulsen der Basis des Schaltelements 45 zugeführt
es nicht leitet. Die der Diode 40' über eine Leitung wird. Die Kondensatoren 57 und 46 sperren die nie-51
zugeführte Wechselspannung lädt den Kondensa- 40 derfrequenten Anteile dieser Spannungen. Der Kontor
42' auf, und eine positive Vorspannung wird an densator 48 ist so eingestellt, daß das der Basis des
die Basis des Halbleiterschaltelements 45 über einen Schaltelements 45 zugeführte Signal, wenn die An-Widerstand56
angelegt, so daß dieses Schaltelement tenne 12 nicht berührt wird, eine Null-Ausgangsspannormalerweise
nichtleitend ist. nung ergibt. Gleichzeitig lädt der durch die Leitung
Wie beim Schaltbild der F i g. 1 gehen vom Kipp- 45 51 und die Diode 40' fließende Strom den Kondengenerator
zwei Wechselstromausgänge aus. Diese sator 42' auf eine gegenüber dem Erdpotential posi-Ausgänge
liegen an einem Summationsstromkreis, tive Spannung auf. Diese Ladung wird der Basis des
welcher einen Kondensator 57 mit niedriger Kapazi- Schaltelements 45 zugeführt und versetzt es in einen
tat und Widerstände 58 und 47 umfaßt. Der Wert nichtleitenden Zustand.
dieser Schaltelemente ist so bemessen, daß unter nor- 50 Wenn die Antenne 12 mit einem Körperteil in Konmalen
Bedingungen der Basis und dem Emitter des takt kommt, wird ihre Kapazität beträchtlich geän-Schaltelements
45 keine Spannung vom Schwingungs- dert und die Amplitude der positiven Impulsfolge
kreis zugeführt wird. wird reduziert. Die über den Widerstand 58 zuge-
Der Ausgangsstromkreis des Schaltelements 45 ist führten negativen Impulse machen die Basis des
mit einem Gleichrichterstromkreis und mit der Wick- 55 Schaltelements 45 negativ und bewirken, daß es leilung
24 eines Relais 25 verbunden. Der Gleichrichter- tend wird und dadurch während der negativen Halbstromkreis
umfaßt zwei Dioden 60 und 61, die durch periode der Spannungswelle ein Nebenschluß zu der
einen Kondensator 62 überbrückt sind. Der nach Wicklung 24 errichtet wird. Die Diode 61 überbrückt
außen gerichtete Emitter (Ausgangsemitter) des die Relaiswicklung während der positiven Halbperi-Schaltelements
45 ist ferner über eine Reihenschal- 60 ode der Spannungswelle. Der Anker des Relais 25
tung eines Begrenzungswiderstands 63 und eines Kon- öffnet daraufhin die Kontakte 18 und schließt die
densators 64 mit dem Anschlußkontakt 28 der Strom- Kontakte 35. Wenn die Kontakte 18 geöffnet sind,
quelle verbunden. wird die Überbrückung des Widerstands 50 geöffnet,
Die Schaltung arbeitet folgendermaßen: Wenn und der Widerstand 50 wird hierdurch in Reihe mit
während der negativen Halbperiode der Spannungs- 65 dem Speisestromkreis für den Glimmlampenschwingwelle
Spannung an die Anschlußkontakte 22 und 28 kreis geschaltet, wodurch die ihm zugeführte Spanangelegt wird, fließt Strom durch die Wicklung 24 des nung reduziert wird, so daß dessen Schwingungen
Relais 25, wodurch bewirkt wird, daß sein Anker be- unterdrückt werden. Wenn die Kontakte 35 geschlos-
sen sind, wird ein Stromkreis zum Motor geschlossen und der Motor arbeitet.
Das Halbleiterschaltelement 45 wird normalerweise durch die Ladung des Kondensators 42' in nichtleitendem
Zustand gehalten. Wenn das Schaltelement durch Zuführung negativer Impulse über den Widerstand
58 in leitendem Zustand versetzt wird, werden, wie vorstehend beschrieben, die Kontakte 18 geöffnet,
und der Widerstand 50 wird in den Speisestromkreis eingeschaltet. Die Spannung der Basis des
Schaltelements 45 wird reduziert, und der Kondensator 42' wird zum Teil durch die Widerstände 58
und 47 entladen. Das Schaltelement wird in seinem leitenden Zustand gehalten, bis der Kondensator 42'
wieder über den Widerstand 50 und die Diode 40' auf seine volle Spannung aufgeladen ist. Durch entsprechende
Bemessung der Schaltelemente kann die Dauer des leitenden Zustands innerhalb eines Bereichs
von '.-a bis etwa 20 Sekunden gewählt werden.
Am Ende eines leitenden Zustands fließt wieder Strom durch die Wicklung 24, die Kontakte 35 werden
geöffnet, die Kontakte 18 werden geschlossen, der Widerstand 50 wird kurzgeschlossen und der Arbeitszyklus
ist geschlossen.
Es wurden zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele beschrieben, deren eines einen Oszillator
umfaßt, bei welchem eine Glimmlampe und ein Kondensator parallel geschaltet sind. Das andere Ausführungsbeispiel
umfaßt einen Oszillator, bei welchem eine Glimmlampe und ein Kondensator in Reihe geschaltet
sind. Die Schaltung gemäß F i g. 1 umfaßt eine Anordnung von zwei Transistoren, während
F i g. 2 ein einsiges Halbleiterschaltelement mit vier Zonen umfaßt. Es bestehen weitere kleinere Unterschiede
zwischen den beiden Schaltungen, die jedoch zum gleichen Ergebnis führen und die beide durch
die gleichen Mittel betätigt werden. Die Impulsfolgefrequenz kann innerhalb eines Bereichs von 2 bis
4 Kilohertz gewählt werden. Bei Wahl einer derartigen Frequenz stören die Oszillatoren den Radio- oder
Fernsehempfang nicht wesentlich.
Claims (10)
1. Durch Kapazitätsänderung ansprechender Schaltkreis mit einem kapazitiv empfindlichen
Fühler und einem Impulsgenerator, gekennzeichnet durch einen Kippgenerator(10, 13
bis 16, 26; 10, 46, 47, 48, 65), der zwei Impulsfolgen entgegengesetzter Polarität erzeugt, wobei
das Verhältnis zwischen den absoluten Größen der Amplituden dieser beiden Impulsfolgen bei
Änderung der Kapazität des mit dem Kippgenerator verbundenen kapazitiv empfindlichen Fühlers
(12) variiert, und durch einen elektronischen Schalter (23, 32; 45) dem die Impulsfolgen zugeführt
werden und der so geschaltet ist, daß er ein die Belastung (30) schaltendes Relais (25)
steuert und daß er normalerweise nichtleitend ist, jedoch, wenn die Summe der Impulse einen vorbestimmten
Spannungswert übersteigt, leitend wird und im leitenden Zustand die Schwingungen
des Kippgenerators unterdrückt und in Abhängigkeit von einem Zeitglied (29, 39 A, 39 bis
42: 40', 42', 47, 50, 58) während einer vorbestimmten
Zeitdauer nach Beginn der Unterdrükkung der Schwingungen des Kippgenerators in leitendem Zustand gehalten wird.
2. Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitdied (29, 39 ^, 39 bis
42; 40', 42', 47, 50, 58), das den elektronischen Schalter (23, 32; 45) während einer vorbestimmten
Zeit nach Unterdrückung der Schwingungen des Kippgenerators in leitendem Zustand hält,
einen Kondensator (42, 42') enthält, der sich während der vorbestimmten Zeitspanne auflädt und
im geladenen Zustand der Steuerelektrode des elektronischen Schalters (23, 32; 45) eine Vorspannung
erteilt.
3. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Impulsfolgen
für sich gesehen aus Impulsen gleichbleibender Polarität "besteht.
4. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippgenerator
(10. 13 bis 16, 26; 10, 46, 47, 48, 65) als ein einen Spannungszusammenbruch bewirkendes
Element eine Glimmlampe (10) aufweist.
5. Schaltkreis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Glimmlampe
(10) eine Reihenschaltung aus einem Widerstand (14, 15) und einem Kondensator (16) geschaltet
ist.
6. Schaltkreis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmlampe (10) mit einer
Parallelschaltung aus einem Kondensator (48) und einem Widerstand (65) in Reihe geschaltet ist.
7. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß als elektronischer
Schalter"(23, 32; 45) ein NPNP-Schalter (45) mit vier Schichten und drei Anschlüssen
dient.
8. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß als elektronischer
Schalter (23, 32; 45) eine Kombination eines NPN-Transistors (32) und eines PNP-Transistors
(23) dient.
9. Schaltkreis nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des PNP-Transistors
(23) mit dem Kollektor des NPN-Transistors (32) und die Basis des NPN-Transistors (32) mit dem
Kollektor des PNP-Transistors (23) verbunden ist.
10. Schaltkreis nach einem die Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
zwischen den Größen der Amplituden der beiden Impulsfolgen einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009539/364
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US3275897A (en) * | 1965-06-22 | 1966-09-27 | Tung Sol Electric Inc | Touch control circuit |
-
1965
- 1965-10-18 US US496821A patent/US3435298A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-10-06 GB GB44747/66A patent/GB1145747A/en not_active Expired
- 1966-10-18 DE DE19661563859 patent/DE1563859B1/de active Pending
- 1966-10-18 JP JP6826166A patent/JPS4526334B1/ja active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1145747A (en) | 1969-03-19 |
JPS4526334B1 (de) | 1970-08-31 |
US3435298A (en) | 1969-03-25 |
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