DE1563354A1 - Anordnung zur Verminderung der Geraeuschabstrahlung bei Transformatoren mit angebauter Rueckkuehlanlage - Google Patents

Anordnung zur Verminderung der Geraeuschabstrahlung bei Transformatoren mit angebauter Rueckkuehlanlage

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DE1563354A1
DE1563354A1 DE19661563354 DE1563354A DE1563354A1 DE 1563354 A1 DE1563354 A1 DE 1563354A1 DE 19661563354 DE19661563354 DE 19661563354 DE 1563354 A DE1563354 A DE 1563354A DE 1563354 A1 DE1563354 A1 DE 1563354A1
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Germany
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air
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boiler
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fans
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DE19661563354
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Erich Dipl-Ing Reiplinger
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/33Arrangements for noise damping
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/085Cooling by ambient air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verminderung der Geräuschabstrahlung bei Transformatoren mit angebauter Rückkühlanlage. Um die Verlustwärme bei großen Transformatoreinheiten abzuführen;, werden an diesen vom flüssigen Isoliermittel des Transformators durchströmte Rückkühlanlagen angebaut, wobei vom Lüfter die nötige Kühlluft durch die Rückkühler hindurchgesaugt wird. Hierbei werden die Lüfter in der Regel in den über die Kesselstirnwand hinaus verlängerten Kesselseitenwänden eingesetzt und die Rückkühler werden den verlängerten Kesselseitenwänden den Kesselstirnwänden vorgelagert. Da die großen Transformatoreinheiten auch entsprechend große Lüfter bedingen, ist das von den Lüftern verursachte Geräusch recht beträchtlich und für die Umgebung des Transformators ebenso störend wiedas-von den Tranaformätorkeaselwänden abgestrahlte Geräusch. Um das Von den Kesselwänden abgestrahlte Geräusch zu vermindern, wurden die freien Kesselwände, insbes. die Seitenwände, schon mit in Abstand davon angebrachten Schallsch.luckwänden ausgerüstet und um.das von den Lüftern ausgehende Geräusch herabzusetzen, wurden an deren Luftauatrittsseite Schallschluckdiffusoren in Form von mit Schallschluckmaterial ausgekleideten Trichtern nachgeschaltet. Dabei wurden die freien Trichteröffnungen auch schon durch in Strömungsrichtung liegende Trennwände unterteilt. Hei großen Transforvatoreinheiten, also bei Grenzleistungstransformatoren kommt man mit den vorgenannten Geräuschminderungsmaßnahmen nicht mehr zu einem in der Praxis befriedigenden Ergebnis, weil die Schallschluckwände in ihrer Wirkung begrenzt sind und die Diffusoren nur eine Geräuschdämpfung auf der Luftaustrittsseite ermöglichen, während aber auf der Kühlerseite das Geräusch unbeeinflußbar bleibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Lüfter die Kühlluft von außen ansaugen und nach einer üblichen horizontalen Umlenkung in dem der Kesselstirn zwischen diesgr und den verlängerten Kesselseitenwänden vorgelagerten Raum durch die Rückkühler nach außen drücken. Besonders wirkungsvoll ist die erreichte Geräuschminderung, wenn gemäß der weiteren Erfindung dem Lüfter ein Luftumlenkungsschacht, der den Luftstrom schon vor dem Eintritt in den Lüfter um insbes.90o umlenkt, vorgelagert wird und die den Kühler verlassende Luft in einem diesem nachgeschalteten Luftumlenkachacht gleichfalls um insbes.90o umgelenkt wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist in ihrer Ausführung billig, da einerseits lediglich die Kühlluftführung gegenüber bisher umgekehrt werden muß, sodaß die Kühlluft durch den Kühler hindurch nach außen gedrückt wird. Diese Anordnung, die bereits schon eine beachtliche Geräuechherabsetzung bringt, erfordert keine zusätzlichen Mittel. Auch die anwendbare 90o-yuftumienkunR mittels Umlenkschächten erfordert nur einfache und damit billige Bauteile, z.B. aus Blech herstellbare Schächte. Hier ist die erreichte Wirkung ganz beträchtlich, schon auch mit Rücksicht darauf, daß damit die Kühlleistung einer vorgegebenen Rückkühlanlage vergrößert werden kann, indem nunmehr die Kühler stete von der gleichgroßen Kaltluftmenge beaufschlagt wird und nicht von einer schwankenden Duftmenge, wie dies der Fall ist, wenn der Luftstrom, wie. bei den bisherigen Ausführungen, in umgekehrtem Weg, also durch die Kühler hindurch zum Lüfter fließt. Der Grund liegt darin, daß bekanntlich ein Lüfter jeweils nur eine konstante Luftmenge zu fördern vermag, gleichgültig, ob diese kalt oder erwärmt ist. Je nach Höhe der Kühllufterwärmung ist demzufolge bei der bisherigen Kühlluftführung die erreichte Kühlwirkung schwankend, d.h. bei den bisherigen Transformatorrückkühlanordnungen fällt die spezifische Kühlleistung bei steigender Verlustleistung, bedingt durch das konstante Fördervolumen des Lüfters. Zu den vorgenannten Vorteilen kommt noch hinzu, daß die angegebene Zuftstromumkehrung in der Rückkühlanlage durch die Anbringung von Luftumkehrschächten eine ganz beträchtliche Verminderung der Geräuschabstrahlung erreichbar ist, so wie dies bei den bisher den Lüftern nachgeschalteten Schallschluckdiffusoren nicht erreichbar war. Die erreichte Verminderung des abgestrahlten Geräusches ist also einerseits durch Maßnahmen am Rückkühler und andererseits am Lüfter bewirkt.,Da bei Großtransformatoren meist den Kesselseitenwänden im Abstand davon Schallschluckwände vorgelagert-sind, kann man die erforderlichen Luftumlenkkanäle unschwer zwischen ,diesen und der Kesselwand, insbes. den über die Kesselstirn hinaus verlängerten Seitenwänden anbringen. Der benötigte Platzbedarf ist gering. Wenn auch der Rückkühlanlage Wände, insbes. Schallschluckwände im Abstand-vorgelagert werden, kann auch hier der den Kühlern nachgeschaltete Luftumlenkschacht in gleicher Weise in dem Raum zwischen Schallschluckwand und Rückkühler untergebracht werden. Da die Luftumlenkschächte einen geknickten Luftstrom führen, kommt man mit einer verhältnismäßig kurzen Kanallänge aus im Gegensatz zu vergleichsweise geraden Kanälen, die zur Erreichung einer gleichen Wirkung weitaus größere Längen haben müßten und demzufolge nur schwer unterbringbar wären. Wenn man weiter den freien Kanalraum in Richtung des Luftstromes durch Zwischenwände unterteilt, läßt sich noch eine weitere Verminderung der Geräuschabstrahlung erreichen.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
  • In Fig.l ist in schematischer Darstellung ein Transformator in Draufsicht dargestellt und in Fig.2 ist eine perspektivische Ansicht einer Kesselecke wiedergegeben.
  • In Fig.l sind mit 1 die Kesselseitenwände und mit 2 die in üblicher Weise gewölbt ausführten Kesselstirnwände bezeichnet. Dabei sind die Kesselseitenwände in an sich bekannter Weise über die Kesselstirnwand 2 hinaus vetlängert und in Öffnungen dieser Wandverlängerungen sind jeweils Lüfter 3, die in jedem Wandteil auch zu mehreren untergebracht sein können, eingesetzt. Die Lüfter 3 saugen Kaltluft von außen an und drücken diese nach einer Umlenkung in dem den Kesselstirnwänden vorgelagerten Raum durch die zwischen den verlängerten Kesselwänden eingesetzten Kühler 4 der Rückkühlanlage, wie durch Pfeil P angedeutet ist, nach außen. Die vom flüssigen Isoliermittel des Transformators durchströmten Kühler 4 geben somit ihre Wärme an die ausströmende Luft ab.
  • Mit 10 sind Schallschluckwände bezeichnet, die im Abstand den Kesselseitenwänden in bekannter Weise vorgelagert und gegen den Kessel abgedichtet sind. 20 sind Wände, insbes.Schallschluckwände, die ebenfalls mit Abstand der Rückkühlanlage 4 vorgelagert sind. Sowohl in dem Raum zwischen den Kesselseitenwänden und den diesen vo-igelagerten Schallschluckwänden 10 als auch in dem Raum zwiscT-zen den Rückkühlern 4 und der diesen vorgelagerten Schallschluckwand 20 sind nach außen offene Luftkanäle 5 bzw.6 .
  • vorgesehen, die jeweils eine Umlenkung des Luftstromes um 90o, also einmal vor dem Lüfter und einmal nach dem Rückkühler 4 bewirken. Dabei wird der Luftschacht 5 in einfachster Weise von einem oben offenen, vom Kesseldeckel 7 vertikal abwärts verlaufenden Schachtteil gebildet, der an seinem unteren Teil an die Lufteröffnung heranreicht und gegen diese zu offen ist. In gleicher Weise, jedoch horizontal liegend, ist der Luftschacht 6, der dem Rückkühler 4 vorgeschaltet ist, ausgeführt, indem er mit seinem über die Kühler reichenden Teil gegen die Kühler zu und nach der Seite zu offen ist. In einfachster Weise sind diese Schächte mit Hilfe von zwischen die. Schallschluckwände und Kesselsei-tenwände bzw.Rückkühler eingesetzten Querwänden herstellbar, die selbstverständlich auch mit Schallschluckmaterial belegt sein können. Der Umlenkschacht 5 kann statt nach oben auch gegen den Kesselboden zu verlaufen, sodaß die-Kühlluft von unten angesaugt wird.
  • Wie die Fig.2 erkennen läßt, wird vom Lüfter die Kaltluft von außen über den Umlenkschacht 5 in vertikaler Richtung angesaugt und nach einer üblichen horizontalen Umlenkung in dem der Kesselstirnwand vorgelagerten freien Zwischenraum zwischen den beiden verlängerten Kesselseitenwänden und den Rückkühlern 4 durch den Kühler hindurch nach außen gedrückt, worauf dann die austretende erwärmte Kühlerluft in dem daran anschließenden horizontal liegenden Luftumkehrschacht 6 nach außen ins Freie geleitet wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Verminderung der Geräuschabstrahlung bei mit wenigstens auf den freien Seitenwänden mit Schallschluckwänden umkleideten Kesseln von Transformatoren mit kesselstirnseitig angebrachten luftgekühlten und von dem Isoliermittel des Transformators durchströmten Rückkühlern, die von der in die über die Kesselstirnwände verlängerten Seitenwände eingesetzten Lüfter geförderten Luft besufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüfter (3) die Kühlluft von außen ansaugen und nach der üblichen horizontalen Umlenkung in dem der Kesselstirn zwischen dieser und den verlängerten Kesselseitenwänden vorgelagerten Raum durch die Rückkühler (4) nach außen drücken.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, z.B. Umlenkkanäle vorgesehen sind, die bewirken, daß der von den Lüftern angesaugte Luftstrom einerseits schon vor seinem Eintritt in die Lüfter und andererseits nach dem Verlassen der Rückkühler eine Umlenkung um etwa 900 erfährt.
  3. 3# Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung der dem Lüfter zuzuführenden Kühlluft in einem oder gegebenenfalls mehreren, den Lüftern unmittelbar vorgeschalteten und die Umlenkung der aus den Rückkühlern austretenden Kühlluft in einem oder mehreren diesen unmittelbar nachgeschalteten Umlenkluftschächten geschieht.
  4. 4-. Anordnung nach Anspruch 1 bis_3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung der Umlenkluftschächte so getroffen ist, daß die anzusaugende Luft in dem dem Lüfter vorgeschalteten Umlenkschacht vertikal nach oben und/oder unten eintritt und die aus der Rück-. kühlanlage austretende Luft aus dem nachgeschalteten Umlenkschacht.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Lüfter vorgeschaltete Umlenkschacht in dem Zwischenraum zwischen Kesselwand und der diesen vorgelagerten Schallschluckwand untergebracht ist und vornehmlich bis zur Kesseloberseite bzw. Kessälboden reicht. -
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der der Rückkühlanlage nachgeschaltete Luftumlenkschacht von einem horizontal liegenden U-förmigen und mit seinen Schenkeln an der Rückkühlanlage abgestützten Bauteil gebildet ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftumlenkschächte@durch in Strömungsrichtung liegende Trennwände unterteilt sind.
DE19661563354 1966-06-22 1966-06-22 Anordnung zur Verminderung der Geraeuschabstrahlung bei Transformatoren mit angebauter Rueckkuehlanlage Pending DE1563354A1 (de)

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