DE1488792C - Kühleinrichtung für Großtransformatoren - Google Patents

Kühleinrichtung für Großtransformatoren

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DE1488792C
DE1488792C DE1488792C DE 1488792 C DE1488792 C DE 1488792C DE 1488792 C DE1488792 C DE 1488792C
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DE
Germany
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cooling device
fan
cross
flow
heat exchanger
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English (en)
Inventor
Peter 6845 Groß-Rohrheim; Spillmann Gunter 6806 Viernheim; Zenkner Kurt Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe Hofmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Germany
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühleinrichtung für Großtransformatoren mit in kurzem Abstand von den Wärmetauschern angeordneten Querstromgebläsen. Beim Bau von Großtransformatoren besieht meistens das Hauptproblem darin, eine erhebliche elektrische Leistung auf kleinstmöglichem Raum unterzubringen. Dieser Bedingung ist insbesondere bei solchen Großtransformatoren nachzukommen, die in praktisch betriebsfertigem Zustand mit der Eisenbahn transportierbar sind, da sich gerade bei diesen sogenannten Wandertransformatoren aus
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dem festgelegten Eisenbahn-Ladeprofil ganz erheb- ventionelle Tangentiallüfter kann jedoch wegen seiner
liehe Raumbeschränkungen für den Bau von Groß- instabilen Kennlinie und infolge seiner Unfähigkeit,
transformatoren ergeben. Man ist daher bei diesen einen genügend hohen statischen Druck zu erzeugen,
Wandertransformatoren ganz besonders gezwungen, nicht die geforderte hohe Förderleistung führen,
die aktiven Werkstoffe Eisen und Kupfer weitgehend 5 Außerdem können bei Großtransformatoren die
auszunutzen. . Wärmeaustauscher bei den geförderten großen Luft-
Die Durchführung dieser Forderung bedingt jedoch mengen leicht verschmutzen, was zu einem wesent-
wiederum ein starkes Anwachsen der durch Verlust- liehen Druckverlust und damit zu einer starken Ein-
leistung entstandenen Wärmeenergie, die aus dem schränkung der Luftförderung führt, was wiederum
Großtransformator mittels einer besonderen Öl-Luft- io zu einer nicht zulässigen Erhöhung der Wicklungs-
Kühleinrichtung mit Wärmetauschern und Luftgeblä- temperatur des Transformators führt, was eine vor-·
sen abgeführt werden muß. Durch die Notwendigkeit zeitige Abschaltung des Transformators zur Folge
einer Kühleinrichtung wird jedoch zusätzlich Raum haben kann.
beansprucht, der aber wegen der begrenzten Raum- Es ist weiterhin aus dem deutschen Gebrauchsverhältnisse nur im geringen Maße zur Verfügung 15 muster 1 873 674 eine Anordnung zur Geräuschsteht. . bekämpfung bei Transformatoren mit Lüftern be-
Die Erfüllung dieser Bedingung führt ferner dazu, kannt.Dort wird auf Radialventilatoren mit niedri-
daß auch die thermische Belastung der Wärme- ger Drehzahl hingewiesen, denen sogenannte Diffu-
tauscher der Öl-Luft-Kühleinrichtung hoch ge- soren nachgeschaltet sind, die mit schallschlucken-
wählt werden muß, d. h., daß man. pro Volumen- 20 dem Material ausgekleidet sind. Weiter wird dort auf
einheit viel Wärmeaustauschfläche unterbringen muß. den Nachteil von solchen Diffusoren hingewiesen, die
Mit dieser Maßnahme steigt aber automatisch der einerseits keine ausreichende Wirkung erbrachten und
von der zirkulierenden Kühlluft zu überbrückende andererseits eine große Länge aufweisen mußten, da
Widerstand an. Außerdem muß der Luftdurchsatz bei ihnen die Schallminderung durch akustische Rei-
wegen der hohen abzuführenden Wärmeenergie eben- 25 bung an den Wänden bewirkt wurde. Solche Diffu-
falls sehr groß gewählt werden, was wiederum den soren waren sehr raumaufwendig und daher nach-
Druckverlust im Wärmetauscher vergrößert. teilig, so daß die erzielte Wirkung nicht befriedigte.
Abgesehen von einer einwandfreien Lösung des Diese bekannte Einrichtung war, wie bereits erwähnt,
Kühlproblems bei Großtransformatoren besteht auch nicht mit Querstromgebläsen, sondern mit Radial-
noch die weitere Forderung, daß das bei der Förde- 30 gebläsen versehen.
rung der Kühlluft durch die Luftgebläse entstandene Es ist weiterhin aus der Zeitschrift »Technische
Geräusch so schwach wie möglich sein soll. Rundschau« vom 20. 3. 1964, S. 43 und 45 bekannt,
Zusammenfassend ergibt sich mithin, daß beim Bau daß die wesentlichste Geräuschquelle bei fremdvon Großtransformatoren zwei wesentliche Bedingun- gekühlten Transformatoren durch die Lüfter gegeben gen hinsichtlich des Kühl- und Geräuschproblems zu 35 ist und daß demgegenüber alle anderen von Hilfserfüllen sind, denen jedoch bisher bei den bekannten einrichtungen herrührenden Geräusche keine Rolle Großtransformatoren nicht im ausreichenden Maße spielen. In dem genannten Aufsatz wird zur Herabnachgekommen werden konnte. Setzung der Geräusche vorgeschlagen, an den Luft-
Es ist weiterhin offensichtlich, daß auch die Lö- austrittsseiten der Lüfter Geräuschabsorber vor-
sung dieser beiden Probleme durch bei der Kühl- 40 zusehen. Ein Hinweis auf ein Querstromgebläse fehlt
einrichtung zur Verwendung gelangende konventio- jedoch in diesem Aufsatz.
nelle -Luftgebläse nicht möglich ist. Auch die bisher Alle die in den erwähnten Druckschriften genann-
zur Verfügung stehenden Querstromgebläse verspre- ten Maßnahmen ergaben jedoch keine Lösung der
chen wegen ihrer instabilen Kennlinie und zufolge oben erwähnten Aufgabe.
ihrer Unfähigkeit einen genügend hohen statischen 45 Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird daher erDruck zu erzeugen, nicht den gewünschten Erfolg, findungsgemäß vorgeschlagen, daß jedem Querstromobwohl ihre günstige Raumform ganz besonders dazu gebläse ein auf eine kurze Länge sich stark erweiternanregt. Abgesehen von der Verwendung geeigneter der Diffusor nachgeschaltet ist und die Wärme-Querstromgebläse für das Kühlsystem des Groß- tauscher sich über die gesamte Breite der Diffusoren transformators sind im Zusammenhang mit diesen 50 erstrecken und daß die Querstromgebläse eine steile, auch noch insbesondere hinsichtlich der geforderten hochstabile Kennlinie und eine verhältnismäßig nied-Geräuschdämpfung entsprechende Maßnahmen beim rige Drehzahl aufweisen und der Strömungskanal Kühlsystem zu treffen. jedes dieser Querstromgebläse ein den Gebläserotor
Unserer Erfindung liegt nach dem eingangs Ge- weit umschließendes Leitblech und eine Wirbelzunge
sagten die Aufgabe zugrunde, eine Kühleinrichtung 55 zwischen Saug- und Druckseite aufweist und daß im
mit geringem Platzbedarf, aber hohem Luftdurchsatz Eintrittsraum und im Austrittsraum in Luftströmungs-
bei niedrigem Geräuschpegel zu schaffen. Weiter richtung gesehen vor bzw. hinter den Wärmetauschern
soll bei einer Verschmutzung des Wärmetauschers der schalldämpfende Mittel vorgesehen sind,
auftretende Druckverlust ohne nennenswerte Ein- Durch die spezielle Ausgestaltung des oben cr-
schränkung der geförderten Luftmenge überwunden 60 wähnten Querstromgebläses wird eine besonders
werden. Man hat zwar bereits versucht, die obige steile und stabile Kennlinie erreicht. Dank der stei-
Aufgabe zu lösen, jedoch führten die eingesetzten len Kennlinie des Querstromgebläses kann der bei
Mittel nicht zu einem befriedigenden Ergebnis. einer Verschmutzung der Wärmeaustauscher auf-
So ist· z. B. aus dem deutschen Gebrauchsmuster tretende zusätzliche Druckverlust ohne nennenswerte 1 855 468 ein Transformator bekannt, bei dem zur 65 Einschränkung der geförderten Luftmenge überFörderung des Kühlluftstromes zwecks Herabsetzung wunden werden. Die Geräuschentwicklung der Kühlder Lautstärke ein Tangentiallüfter vorgesehen ist. einrichtung ist weiterhin auf Grund der verhUltnis-Der bei dieser bekannten Anordnung dargestellte kon- mäßig niedrigen Drehzahl des QucrstromgeblUses und
der Anwendung der erwähnten schalldämpfenden Mittel sehr gering.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist tier von der Eintrittstangente und der Austrittstangente des den Gebläserotor weit umschließenden Leitbleches gebildete Winkel wesentlich kleiner als 90°. Für die oben erwähnte Wirbelzunge sind im folgenden verschiedene Ausführungsformen angegeben, die ebenfalls Gegenstand der Erfindung sind. Die Wirbelzunge des Gebläses kann Keilform besitzen, deren saugseitige Fläche mit dem Gebläserotor einen sich in der Rotordrehrichtung erweiternden Spalt bildet. Hierbei besteht die keilförmige Wirbelzunge zweckmäßig aus einem Keilkern und aus hintereinanderliegenden, Rückführungskanäle bildenden kleinen, gewölbten Leitblechen.
Die Anordnung der Wärmetauscher kann so getroffen werden, daß ein dem Querstromgebläse vorgeschalteter Wärmetauscher der Stirnseite und der Diffusor der Längsseite des Transformators zugewendet ist. Es kann auch auf der Saugseite und der Druckseite des Gebläses je ein Wärmetauscher vorgesehen werden. Der eine Wärmetauscher ist dann zweckmäßig der Stirnseite und der andere der Längsseite des Transformators zugewendet. Die beiden Wärmetauscher können auch nebeneinanderliegend die Stirnseite des Transformators einnehmen. Den beiden Wärmetauschern können ferner mehrere hintereinanderliegende, gleichläufige oder gegenläufige hochstabile Querstromgebläse zugeordnet sein.
Für die in dem Eintritts- und Austrittsraum des Küh|systems vorgesehenen schalldämpfenden Mittel können Auskleidungen sowie Zwischenwände aus schalldämpfendem Werkstoff verwendet werden, die vertikal oder horizontal angeordnet sind und diese Räume in der Längsrichtung unterteilen, die Auskleidungen sowie die Zwischenwände können in den Ausgleichsräumen schräg angeordnet werden. Sie können auch uneben ausgebildet sein. Vorzugsweise können sie V-Form besitzen. Ferner sind diese Auskleidungen sowie die Zwischenwände an ihren Stirnseiten abgerundet. Die gegenüber den Wärmetauschern liegenden Enden der Auskleidungen sowie der Zwischenwände können auch in der gewünschten Strömungsrichtung abgebogen sein.
In dem Diagramm der F i g. 1 sind die Kennlinien verschiedenartiger Luftgebläse dargestellt, wobei die Kennlienie 1 für Axialgebläse mit Nachleitrad, die Kennlinie 2 für ein Hochleistungsradialgebläse, die Kennlinie 3 für ein Hochleistungstrommelgebläse, die Kennlinie 4 für ein Querstromgebläse konventioneller Bauart und die Kennlinie 5 für ein Querstromgebläse mit hochstabiler und steiler Kennlinie gilt. Aus diesem Diagramm kann man somit die eindeutige lufttechnische Überlegenheit des Querstromgebläses mit der Kennlinie 5 gegenüber den Luftgebläsen mit Kennlinien 1 bis 4 erkennen. Es sei im Zusammenhang hiermit darauf hingewiesen, daß die Querstromgebläse mit hochstabiler und steiler Kennlinie sich durch Druckzahlen auszeichnen, die ein Vielfaches der konventionellen Querstromgebläse betragen. Gerade die sich auch durch eine kleine Bauweise auszeichnenden Querstromgebläse mit einer besonders steilen Kennlinie gewinnen ferner insbesondere im Zusammenhang mit Kühlcinrichtungen von Großtransformatoren eine entscheidende Bedeutung, da deren Wärmetauscher leicht verschmutzen können, wobei der Druckverlust in diesen stark ansteigt. Auf Grund der steilen Kennlinie des Querstromgebläses kann jedoch der zusätzliche Druckverlust ohne nennenswerte Einschränkung der Volumenförderung verhältnismäßig leicht überwunden werden.
Die F i g. 2 bis 7 zeigen Draufsichten mehrerer Ausführungsbeispiele von Kühlsystemen gemäß der Erfindung unter Verwendung von Querstromgebläsen mit einem den Gebläserotor weit umschließenden Leitblech und einer die Saugseite von der Druckseite trennenden keilförmigen Wirbelzunge. In F i g. 2 ist eine ein Teilkühlsystem enthaltende Ecke eines Großtransformators mit einem Wärmetauscher und einem vertikal angeordneten Querstromgebläse dargestellt. Auch die Querstromgebläse der übrigen Ausführungsbeispiele sind in bezug auf ihre Längsachsen vertikal angeordnet. Die ebenfalls in einer Ecke des Großtransformators vorgesehenen Teilkühlsysteme nach den F i g. 3 bis 7 enthalten zwei Wärmetauscher, denen nach F i g. 3 ein gemeinsames hochstabiles Querstromgebläse und nach den F i g. 5 bis 7 zwei hochstabile Querstromgebläse zugeordnet sind. Aus F i g. 4 gehen V-förmige, in dem Kühlsystem angeordnete schalldämpfende Zwischenwände hervor. Die F i g. 8 zeigt eine Seitenansicht im teilweisen Schnitt einer Ecke eines Großtransformators.
Das Kühlsystem nach Fig. 2 in jeder Ecke des Großtransformators enthält einen Wärmetauscher 6, ein hochstabiles Querstromgebläse 7, einen Diffusor 8, einen Eintrittsraum 9 und einen Austrittsraum
10. Das Querstromgebläse 7 mit einem den Gebläserotor 11 weit umschließenden Leitblech 12 und einer keilförmigen Wirbelzunge 13 ist in bezug auf seine Achse so vertikal angeordnet, daß es die Kühlluft von der Stirnseite des Transformators über den Wärmetauscher 6 ansaugt und über den Diffusor 8 auf der Längsseite des Transformators ausbläst.
Das den Gebläserotor 11 weit umschließende bauchförmige Leitblech 12 ist so ausgebildet, daß der Winkel <\ zwischen Eintrittstangente α und Austrittstangente b wesentlich kleiner als 90° ist.
Der Eintrittsraum 9 und der Austrittsraum 10 des Kühlsystems sind durch schalldämpfende Auskleidungen 14 sowie Zwischenwände 15 in der Längsrichtung unterteilt. Im Austrittsraum 10 des Diffusors 8 sind die Zwischenwände 15 gekrümmt. Die Teile 14 und 15 sind auf den An- und Abströmseiten abgerundet.
Zwischen dem Wärmetauscher 6 und dem die Zwischenwände 15 aufweisenden Eintrittsraum 9 ist ein Ausgleichsraum 25 vorgesehen, der eine günstige Verteilung der Strömung zum Wärmetauscher bewirkt.
In dem Saugraum 16 zwischen dem Wärmetauscher 6 und dem Querstromgebläse 7 ist ferner noch ein Leitblech 17 in Richtung der Luftströmung vorgesehen.
Beim Kühlsystem nach F i g. 3 ist das Querstromgebläse 7 zwischen zwei Wärmetauschern 6, 18 angeordnet, von denen sich der eine auf der Saugseite und der andere auf der Druckseite befindet.
Die Luftströmung dieses Kühlsystems verläuft bei diesem Ausführungsbeispiel in der umgekehrten Richtung als beim Kühlsystem nach F i g. 2, nämlich von der Längsseite nach der Stirnseite des Transformalors. Demzufolge erstreckt sich der bauchförmige Teil des Leitbleches 12 nach der Innenseite des Transformators.
Die keilförmige Wirbelzunge 13 des Querstrom-
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gebläses7 besteht bei dieser Ausführung aus einem tauscher 18 geführt wird. Jedem Gebläserotor H3Il1
Keilkern 19 und aus hintereinanderliegenden, Rück- ist eine keilförmige, auch durch Leitbleche mehrere
führungskanäle 20 bildenden kleinen, gewölbten Leit- Rückführungskanäle 20 bildende Wirbelzunge 13 zu-
blechen 21. Eine derartige keilförmige Wirbelzunge geordnet. Die beiden keilförmigen Wirbelzungen 13
13 ermöglicht insbesondere eine große Diffusorerwei- 5 bilden einen Winkel von etwa 90° miteinander. Die
terung auf eine kurze Länge, ohne eine Strömungs- Austrittsfläche des Wärmetauschers 18 ist hierbei
ablösung zu verursachen. kleiner als die Eintrittsfläche des Wärmetauschers 6.
Die in dem Eintritts- und Austrittsraum 9 bzw. 10 Hierdurch wird erreicht, daß die Austrittsgeschwin-
angeordneten schalldämpfenden Mittel 14, 15 sind digkeit bei dem Wärmetauscher 18 größer ist als die
schräg zur Schallfront angeordnet. Die schalldämpfen- io Sintrittsgeschwindigkeit beim Wärmetauscher 6.
den Zwischenwände 15 des Austrittsraumes 10 sind Mit einem derartigen Kühlsystem, also mit zwei
ferner an ihren gegenüber dem Wärmetauscher 18 hintereinandergeschalteten Querstromgebläsen, wird
liegenden Enden 22 in der gewünschten Strömungs- ein doppelter Drucksprung bei gleicher Drehzahl er-
richtung abgebogen. Die Auskleidungen 14 sowie die reicht. Demzufolge kann man bei einem gegebenen
Zwischenwände 15 können auch gemäß F i g. 4 V- 15 Druckverlust in den beiden Wärmetauschern den
Form besitzen. beiden Querstromgebläsen noch kleinere Umfangs-
Das Kühlsystem nach F i g. 5 besitzt auch zwei geschwindigkeiten als bei den Kühlanordnungen nach Wärmetauscher 6, 18, die jedoch nebeneinanderlie- den F i g. 2 bis 5 erteilen, wodurch eine weitere gend der Stirnseite des Transformators zugewendet wesentliche Geräuschdämpfung erreicht wird,
sind. Das Einströmen und Ausströmen der Luft er- 20 Die Ausführungsform nach F i g. 7 besitzt auch folgt demnach bei diesem Kühlsystem auf der gleichen zwei Gebläserotoren 11, H1 und zwei Wärme-Seite des Transformators. Die Zwischenwände des tauscher 6, 18. Die Gebläserotoren 11, H1 sind Austrittsraumes 10 sind hier auch, wie beim Aus- hier aber nebeneinander angeordnet. Ihre Drehführungsbeispiel nach F i g. 3, schräg gestellt. Eine richtungen sind gegenläufig zueinander. Die beiden Mischung von Abluft und Zuluft braucht hierbei 25 bauchförmigen Leitbleche 12 liegen einander gegennicht befürchtet zu werden, da der Abluftstrahl ein über. Die beiden keilförmigen Wirbelzungen 13 bilgerichteter Freistrahl mit bedeutend größerer dy- den einen rhombusartigen Teil 24, der sich zwischen namischer Energie als die zugeführte Senken- den beiden Gebläserotoren 11, H1 befindet. Zwiströmung ist. sehen den Gebläserotoren 11, H1 und dem Wärme-
Die F i g. 6 zeigt ebenfalls ein Kühlsystem mit zwei 30 tauscher 6 ist auch ein kleines Leitblech 17 vor-
nebeneinanderliegenden, der Stirnseite des Trans- gesehen.
formators zugewendeten Wärmetauschern 6,18. Die- Wie aus F i g. 7 ersichtlich, bilden die beiden
sen sind jedoch zwei hintereinandergeschaltete Ge- Wärmetauscher 6, 18 einen rechten Winkel miteinan-
biäserotorcn 11, H1 zugeordnet. Das die beiden Ge- der, wobei der eine Wärmetauscher 6 der Stirnseite
bläserotoren 11, 11, aufnehmende Gehäuse ist hier 35 und der andere Wärmetauscher 18 der Längsseite des
derart ausgebildet, daß das von dem einen Wärme- Transformators zugewendet ist.
tauscher 6 ausgehende Begrenzungsblech 23 bis nahe Aus der Seitenansicht einer Ecke des Transfor-
an den Umfang des ersten Gebläserotors 11, von ihm mators nach Fig. 8 ist der wie von den Axialventila-
über das bauchförmige Leitblech 12 nahe an den Um- toren her bekannte ausschwenkbare Querstromlüfter
fang des zweiten Gebläserotors H1 und dann über 40 mit dem Rotor 11 und dem Antriebsmotor 27 ersicht-
das bauchförmige Leitblech 12 zum anderen Wärme- lieh.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Kühleinrichtung für Großtransformatoren mit in kurzem Abstand von den Wärmetauschern angeordneten Querstromgebläsen, dadurchgekennzeichnet, daß jedem Querstromgebläse ein auf eine kurze Länge sich stark erweiternder Diffusor nachgeschaltet ist und die Wärmetauscher sich über die gesamte Breite der Diffusoren erstrecken und daß die Querstromgebläse (7) eine steile, hochstabile Kennlinie und eine verhältnismäßig niedrige Drehzahl aufweisen, daß der Strömungskanal jedes dieser Querstromgebläse (7) ein den .Gebläserotor (11) weit umschließendes Leitblech (12) und eine Wirbelzunge (13) zwischen Saug- und Druckseite aufweist und daß im Eintrittsraum (9) und im Austrittsraum (10), in Luftströmungsrichtung gesehen, vor bzw. hinter den Wärmetauschern (6, 18) schalldämpfende Mittel (14, 15) vorgesehen sind.
2. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittstangente (a) und die Austrittstangente φ) des weit umschließenden Leitbleches (12) einen wesentlich kleineren Winkel als 90° miteinander bilden.
3. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelzunge (13) des Querstromgebläses Keilform besitzt, deren saugseitige Fläche mit dem Gebläserotor (11) einen sich in der Rotordrehrichtung erweiternden Spalt bildet.
4. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die keilförmige Wirbelzunge (13) des Querstromgebläses aus einem Keilkern (19) und aus hintereinanderliegenden, Rückführungskanäle (20) bildenden, kleinen Leitblechen (21) zusammensetzt.
5. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Querstromgebläse (7) vorgeschalteter Wärmetauscher (6) der Stirnseite und der Diffusor (8) der Längsseite des Transformators zugewendet ist.
6. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Saugseite und der Druckseitc des Querstromgebläses je ein Wärmetauscher (6 bzw. 18) vorgesehen ist.
7. Kühleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Wärmetauscher der Stirnseite und der andere der Längsseite des Transformators zugewendet ist.
8. Kühleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wärmetauscher (6, 18) nebcneinanderliegend der Stirnseile des Transformators zugewendet sind.
9. Kühleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Wärmetauschern (6, IH) ein gemeinsames, hochstabiles Querstromgebläse (7) zugeordnet ir.t.
10. Kühleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Wärmetauschern (6, J 8) zwei hintereinanderlicgende Gebläserotoren (11, H1) zugeordnet sind.
11. Kühleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem einen Wärmetauscher (i>) ausgehende Begrenzungsblech (23) zum ersten Gebläserotor (11), von diesem bauchrörniig zum zweiten Cicblüscrotor (11,) und
alsdann bauchförmig zum anderen Wärmetauscher (18) geführt ist und daß die beiden, den Gebläserotoren (11, H1) zugeordneten keilförmigen, Rückführungskanäle bildenden Wirbelzungen (13) einen Winkel von etwa 90° miteinander bilden.
12. Kühleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Wärmetauschern (6, 18) zwei nebeneinanderliegende gegenläufige Gebläserotoren (11, H1) zugeordnet sind.
13. Kühleinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden bauchförmigen Leitbleche (12) die'äußeren Seiten des Gebläseraumes begrenzen und einander gegenüberliegen und daß die beiden keilförmigen Wirbelzungen (13) einen einheitlichen rhombusartigen Teil (24) miteinander bilden, der zwischen den beiden Gebläserotoren (11, H1) liegt.
14. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsraum (9) und der Austrittsraum (10) durch schalldämpfende Auskleidungen (14) sowie vertikal oder horizontal angeordnete Zwischenwände (15) in der Längsrichtung unterteilt sind.
15. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schalldämpfenden Auskleidungen (14) sowie die Zwischenwände (15) vor den Ein- und Austrittsräumen (9,10) schräg zur Schallfront angeordnet sind.
16. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schalldämpfenden Auskleidungen (14) sowie die Zwischenwände (15) vor den Ein- und Austrittsräumen V-Form besitzen.
17. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schalldämpfenden Auskleidungen (14) sowie die Zwischenwände (15) an ihren Stirnseiten abgerundet sind.
18. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber den Wärmetauschern (6, 18) liegenden Enden (22) der Auskleidungen (14) bzw. Zwischenwände (15) in der gewünschten Strömungsrichtung abgebogen sind.
19. Kühleinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wärmetauscher (6) und dem die Zwischenwände (15) aufweisenden Eintrittsraum (9) ein eine günstigere Verteilung der Strömung zum Wärmetauscher (6) bewirkender Ausgleichsraum (25) vorgesehen ist.
20. Kühleinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsfläche des Wärmetauschers (18) kleiner als die Eintrittsfläche des Wärmetauschers (6) ist.

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