DE15627C - Verfahren zur Herstellung eines pelzähnlichen Stoffes aus Federn - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines pelzähnlichen Stoffes aus FedernInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
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- A41G9/00—Adornments of natural feathers; Working natural feathers
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- Textile Engineering (AREA)
- Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
M. BRASS in BERLIN. Verfahren zur Herstellung eines pelzähnlichen Stoffes aus Federn.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. März 1881 ab.
Bisher waren zur Herstellung eines pelzähnlichen Stoffes aus Federn wesentlich zwei Verfahrungsweisen
gebräuchlich. Erstens die hauptsächlich in Frankreich geübte Methode, die Federn ganz ungetrennt auf einen gazeartigen
Stoff zu nähen, zweitens die von dem Fabrikanten L. L. Levinsohn in Berlin geübte
Herstellungsweise (D. R. P. No. 10139 vom
9. December 1879). Ein drittes Verfahren, die Federn einzuweben, ist schon seit längerer Zeit
als unpraktisch aufser Gebrauch gekommen. Das Levinsohn'sche Verfahren ist wegen seiner
Complicirtheit sehr kostspielig, während bei dem französischen Verfahren die Feder keine
Festigkeit besitzt und leicht abbricht. Erfinder wendet deshalb eine neue Herstellungsmethode
an, die hauptsächlich in Folgendem besteht:
Auf einem dichten Baumwollenstoff wird Kautschuk vermittelst heifsen Eisens geschmolzen,
dann wird derselbe mit zwei kleinen Plättchen so bedeckt, dafs nur ein schmaler Zwischen
raum freibleibt. In diesen Zwischenraum wird dann die Feder, deren Kiel an der Feder bleibt,
aber zur Herstellung der Geschmeidigkeit etwas beschabt ist, eingeklebt und so lange mit dem
Kleben fortgefahren, bis der Stoff bedeckt ist. Alsdann wird derselbe von der Unterseite her
benäht, so dafs die Federkiele von dem Faden erfafst werden. Dann wird der Stoff überbügelt,
und ist nun eine unlösliche Verbindung zwischen Stoff und Feder hergestellt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung eines pelzähnlichen Stoffes, darin bestehend, Federn, deren Kiel etwas abgeschabt ist, auf einem dichten Baumwollenstoff mittelst Kautschuks, der mit einem heifsen Eisen geschmolzen wird, zwischen zwei Plättchen behufs Bedeckung der Fläche aufzukleben und die Federkiele demnächst von der , Unterseite des Stoffes her durch Nähen mit letzterem zu verbinden.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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