DE1562231B1 - Anordnung zum Zwischenspeichern von zu verarbeitenden Informationen in zentral gesteuerten Vermittlungs-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Anordnung zum Zwischenspeichern von zu verarbeitenden Informationen in zentral gesteuerten Vermittlungs-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1562231B1
DE1562231B1 DE19681562231 DE1562231A DE1562231B1 DE 1562231 B1 DE1562231 B1 DE 1562231B1 DE 19681562231 DE19681562231 DE 19681562231 DE 1562231 A DE1562231 A DE 1562231A DE 1562231 B1 DE1562231 B1 DE 1562231B1
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Hans-Erich Dipl-Ing Gleser
Buschmann Dipl-Ing Klaus
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung für zentral gesteuerte Vermittlungs-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, bei denen jeder Anschlußeinrichtung in einem zentral angeordneten Arbeitsspeicher ein Speicherplatz fest zugeordnet ist, welcher mindestens aus einem oder mehreren Teilspeichern besteht, -deren Bedeutung fest ist; und bei denen die zur Weiterverarbeitung benötigten Informationen eines Speicherplatzes in Zwischenspeicher übertragen werden.
  • In zentral gesteuerten Vermittlungsanlagen, bei denen die Sprechwege- sowohl räum- als auch zeitvielfach durchgeschaltet sein können, arbeitet eine zentrale Steuereinrichtung im allgemeinen zu einem bestimmten Zeitpunkt, nur mit einem bestimmten Teil der Vermittlungsanlage; z. B. mit einer Anschlußeinrichtung, zusammen. Unter- Anschlußeinrichturigen sollen z. B. Teilnehmeranschlußschaltungen, übertragungseinriclhtungen (z. B. Hauptübertragungen, Amtsübertragungen, Vermittlungsplätze) oder ähnliche Einrichtungen verstanden werden.
  • Informationen, die eine bestimmte Anschlußeinrichtung betreffen, müssen während der Zeit, in der die zentrale Steuereinrichtung für andere Teile der Vermittlungsanlage arbeitet; in einem dieser Anschlußeinrichtung zugeordneten Speicherplatz aufbewahrt werden, bis diese Übertragungseinrichtung erneut mit der zentralen Steuereinrichtung in Verbindung, tritt. Diese Speicherplätze sind oft an zentraler Stelle angeordnet und in einem sogenannten Arbeitsspeicher zusammengefaßt. -Die einzelnen Speicherplätze werden von einer Abtasteinrichtung zyklisch nacheinander abgetastet. Sie können den Anschlußeinrichtungen fest oder nur für die Dauer beispielsweise einer Fernsprechverbindung zugeordnet sein. Im zweiten Falle müssen außer den Informationen; die die Verbindung betreffen, auch die Adresse der betreffenden übertragungseinrichturig im Speicherplatz abgespeichert sein. Im ersten Falle ist die Zuordnung zwischen Speicherplatz und Übertragungseinrichtung allein gegeben durch die Stellung der Abtasteinrichtung: Bei bekannten Anordnungen werden in einem Abtästschritt die gesamten Informationen eines Speicherplatzes abgefragt und zur weiteren Verarbeitung in. Zwischenspeicher übertragen.
  • Hierbei ist für jedes Speicherwort (in jedem Speicherplatz sind mehrere Speicherwörter abgespeichert) ein eigener Zwischenspeicher vorzusehen. Der Aufwand an Zwischenspeichern und den dazugehörigen Schreib- und Leseeinrichtungen ist sehr groß. Die Zeit für das Auslesen, Zwischenspeichern und das anschließende Verarbeiten der Informationen eines Speicherplatzes ist dabei die kürzest mögliche, da alle Vorgänge zur Verarbeitung der Informationen eines Speicherplatzes parallel ablaufen können.
  • Da oft- zur Ausführung von weiteren Schaltbefehlen nur Teile der in einem Speicherplatz stehenden Gesamtinformation benötigt werden, sind Anordnungen (deutsche Patentschrift 1192 274) bekanntgeworden, bei denen ein Speicherplatz in einzelne Teilspeicher unterteilt ist; welche nacheinander abgefragt werden und deren Informationen in einem Zwischenspeicher gespeichert werden, um Zwischenspeicher und damit Lese- und Schreibeinrichtungen einzusparen.
  • Dadurch, daß allen Teilspeichern, welche je ein Speicherwort. enthalten, nur ein Zwischenspeicher gemeinsam zugeordnet ist; ist der Aufwand an Zwischenspeichern und dazugehörigen Lese- und Schreibeinrichtungen äußerst gering. Allerdings ist die Zeit, die für das Verarbeiten von Informationen eines Speicherplatzes aufgewendet werden muß, betrechtlich größer als bei der erstgenannten Anordnung. Außerdem sind die Speicherplätze einer derartigen Anordnung nur Anschlußeinrichtungen einer Art zugeordnet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zwischenspeicheranordnung zu schaffen, die im Rahmen der Gesamtkonzeption einer Vermittlungsanlage hinsichtlich des Aufwandes an Einrichtungen und Zeit eine möglichst günstige Lösung darstellt. -Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß jedem Teilspeicher, dessen Informationen bei der Weiterverarbeitung der Informationen eines Speicherplatzes in jedem Falle benötigt werden, ein Zwischenspeicher fest zugeordnet ist und daß jedem Teilspeicher, dessen Informationen bei der Weiterverarbeitung der Informationen eines Speicherplatzes von Fall zu Fall benötigt werden, ein Zwischenspeicher von Fall zu Fall zugeordnet ist.
  • Durch diese Zuordnung von Zwischenspeichern und Teilspeichern eines Speicherplatzes ist eine aufwandsparende Lösung des Problems gegeben, da mehreren Teilspeichern ein Zwischenspeicher zugeordnet werden kann. Gleichzeitig ist aber durch das Vorhandensein von mehreren Zwischenspeichern dafür gesorgt, daß die Informationen, die zur Verarbeitung günstigerweise parallel zur Verfügung stehen müssen, immer gleichzeitig in Zwischenspeichern stehen und somit eine parallele Informationsverarbeitung möglich ist. Eine parallele Informationsverarbeitung bringt hinsichtlich der Steuerung und des Steuerungsaufwandes wesentliche Vorteile; was aus der nachfolgenden Beschreibung im einzelnen hervorgeht. Die Speicherplätze können beider erfindungsgemäßen Anordnung Anschlußeinrichtungen verschiedener Arten zugeordnet sein: Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem anschließend beschriebenen Beispiel und aus der Zeichnung hervor. Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Merkmale beschrieben und dargestellt.
  • Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Blockschaltbildes Der zentrale Arbeitsspeicher ASp ist in Form einer Matrix aufgebaut, welche 21 Zeilen und zwölf Spalten aufweisen möge. Die Anzahl der Zeilen und Spalten ist beliebig gewählt und für das Wesen der Erfindung nicht von Bedeutung. Im Kreuzungspunkt einer Zeile und einer Spalte liegt jeweils ein. Teilspeicher, hier ein Speicherelement, z. B: ein ferromagnetischer Ringkern. Um an einem derartigen Kreuzungspunkt von Zeile und Spalte mehr als zwei Zustände speichern zu können, kann man in bekannter Weise der Speichermatrix weitere Matrizen parallel schalten. Ein Teilspeicher besteht nun aus so vielen Speicherelementen, wie Matrizen parallel geschaltet sind. In einem derartigen Teilspeicher soll jeweils ein Speicherwort abgespeichert sein. Die Betrachtung bezieht sich im folgenden immer nur auf die gezeigte Speichermatrix, da die Parallelschaltung der Matrizen nicht zu dem Wesen der Erfindung beiträgt: Die Ansteuerung der Teilspeicher erfolgt mittels zweier, in bekannter Weise aufgebauter Abtasteinrichtungen AE1 und AE2: Der Dekoder 1 tastet zyklisch nacheinander die dezentralen Anschlußeinrichtungen (TG1, HUe, AUe, VP4 und synchron damit die den Anschlußeinrichtungen zugeordneten Zeilen des Arbeitsspeichers ASp ab.
  • Dabei sind mehrere Teilnehmerschaltungen, z. B. eine Dekade, zu einer Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen TG 1 zusammengefaßt, deren Speicherplätzen die Zeile 1 des Arbeitsspeichers (ASp) fest zugeordnet ist. Ein Teilspeicher ist identisch mit dem Speicherplatz einer Teilnehmeranschlußschaltung. Die Teilspeicher, welche sich in den Spalten 1 bis 10 der Matrix befinden, sind den einzelnen zu dieser Gruppe gehörenden Teilnehmeranschlußschaltungen fest zugeordnet, während der Teilspeicher, welcher sich in der Spalte 12 befindet, der jeweiligen Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen zugeordnet ist. In dem Teilspeicher 12 wird eine allgemeine Aussage über die Teilnehmergruppe gespeichert, z. B. die Information, daß für eine oder mehrere Teilnehmeranschlußschältungen der Gruppe im nächsten Abtastzyklus Operationen auszuführen sind. In jedem Teilspeicher der Teilspeicher 1 bis 10 werden die verschiedenen Schaltzustände einer Teilnehmeranschlußschaltung gespeichert. Diese Schaltzustände sind beispielsweise Frei-, Besetztzustand, Direktrufzustand usw. Der Teilspeicher 11 ist für weitere Informationen frei.
  • Die Zeile 11 des Arbeitsspeichers ist der Hausübertragung HUe fest zugeordnet. Der einer Hausübertragung zugeordnete Speicherplatz ist also identisch mit einer Zeile, welche aus zwölf Teilspeichern besteht. In einer einer Hausübertragung zugeordneten Zeile können beispielsweise folgende Informationen eingeschrieben werden. Die Zuordnung zwischen der Nummer des Teilspeichers und der Art der zu speichernden Information ist fest: Der Teilspeicher 1 enthält die Kennzeichnung des beim letzten Abtasten bestehenden Schaltzustandes (dynamischer Zustand) der Hausübertragung; die Teilspeicher 2, 3, 4 enthalten die Kennzeichnung der Adresse des rufenden Teilnehmers (Teilspeicher 2 enthält z. B. die Hunderter-, Teilspeicher 3 die Zehner- und Teilspeicher 4 die Einer-Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers); der Teilspeicher 5 enthält die Kennzeichnung des Verbindungsweges zwischen dem rufenden Teilnehmer und der Hausübertragung HUe; die Teilspeicher 6, 7, 8 enthalten die Kennzeichnung der Adresse des gerufenen Teilnehmers; der Teilspeicher 9 enthält die Kennzeichnung des Verbindungsweges zwischen der Hausübertragung HUe und dem gerufenen Teilnehmer; der Teilspeicher 10 enthält die Berechtigung des rufenden Teilnehmers; der Teilspeicher 11 enthält die Berechtigung des gerufenen Teilnehmers; der Teilspeicher 12 enthält die Kennzeichnung des augenblicklichen Zustandes des Verbindungsaufbaues (statischer Zustand), beispielsweise Aufschaltzustand, Rückfragezustand, Anzahl der bereits gewählten Kennziffern usw.
  • Die Zeile 16 des Arbeitsspeichers ASp soll beispielsweise der Amtsübertragung A Ue fest zugeordnet sein. Der einer Amtsübertragung zugeordnete Speicherplatz ist ebenfalls identisch mit einer Zeile. Der Teilspeicher 1 enthält wieder die Kennzeichnung des beim letzten Abtasten bestehenden Schaltzustandes in der Amtsübertragung: In den Teilspeichern 2 bis -5 ist wiederum die Kennzeichnung der Adresse des rufenden Teilnehmers und die Kennzeichnung des Weges zwischen dem rufenden Teilnehmer und der Amtsübertragung enthalten. Die Teilspeicher 6 bis 11 können beispielsweise als Gebührenspeicher benutzt werden, während im Speicherwort 12 wiederum der augenblickliche Zustand des Verbindungsaufbaues gekennzeichnet ist.
  • Die Zeile 21 des Arbeitsspeichers ASp ist dem Vermittlungsplatz VPI fest zugeordnet. Der einem Vermittlungsplatz zugeordnete Speicherplatz ist identisch mit einer Zeile. Die Teilspeicher können wieder in einer zweckmäßigen Weise aufgeteilt werden (Speicherwort 1: Schaltzustand aus dem letzten Abtastzyklus; Speicherwörter 2 bis 5: den Vermittlungsplatz VPI betreffende Informationen; Speicherwörter 6 bis 9: Adresse des gerufenen Teilnehmers und Weg usw.).
  • Sollen auf Grund von Befehlen, die von der zentralen Steuereinrichtung ZeSt gegeben werden, Operationen für eine Übertragungseinrichtung oder eine Teilnehmergruppe durchgeführt werden, so stehen zur Zwischenspeicherung der aus den Teilspeichern einer Zeile des Arbeitsspeichers ASp ausgelesenen Informationen die ZwischenspeicherZS1 bis ZS8 zur Verfügung. Die Teilspeicher werden mittels des Dekoders 4 der Abtasteinrichtung AE2 angesteuert (dabei ist vorausgesetzt, daß die Abtasteinrichtung AE 1 während des Auslesens oder Neueinschreibens von Teilspeichern einer Zeile in ihrer Stellung verharrt; wie später noch beschrieben wird; denn dadurch wird diese Zeile ja markiert, und die Adresse der zugeordneten Anschlußeinrichtung ist einfach durch die Stellung der Abtasteinrichtung AE 1 ge- geben). Die Zuordnung zwischen den Zwischenspeichern ZS 1 bis ZS 8 und den Teilspeichern ist fest und wird von dem Dekoder 5 der Abtasteinrichtung AE2 gesteuert. Diese Zuordnung ist so gewählt, daß die ZwischenspeicherZS2 bis ZS5 wahlweise entweder mit den Informationen der Teilspeicher 2 bis 5 oder 6 bis 9 vollgeschrieben werden können. Die Teilspeicher 10 bis 12 führen auf die Zwischenspeicher ZS6 bis ZS B. Diese festen Zuordnungen gelten nur dann, wenn die Abtasteinrichtung AE 1 auf eine einer Übertragungseinrichtung zugeordneten Zeile (11 bis 21) des Arbeitsspeichers ASp eingestellt ist. Steht z. B. die Abtasteinrichtung AE1 auf Zeile 11 (dieser Speicherplatz ist der Hausübertragung HUe zugeordnet), so liest die Abtasteinrichtung AE2 mittels ihres Dekoders 4 je nach Befehl entweder die Informationen, die vorwiegend den rufenden Teilnehmer betreffen, also die Teilspeicher 1 bis 5 und 10 bis 12, oder die Informationen, die vorwiegend den gerufenen Teilnehmer betreffen, also die Teilspeicher 1 und 6 bis 12 nacheinander über das Zwischenregister ZR 2 in die acht Zwischenspeicher. Die Informationen, welche in den Teilspeichern 1 und 10 bis 12 stehen (Zustände der Hausübertragung und des Verbindungsaufbaues, Berechtigungen), werden also immer ausgelesen, da diese Informationen bei dem Verbindungsaufbau immer benötigt werden, d. h., wenn- die Verbindung vom rufenden Teilnehmer zur übertragungseinrichtung oder von der übertragungseinrichtung zu dem gerufenen Teilnehmer aufgebaut wird. Die Informationen, welche in die Zwischen- SpeicherZS2 bis ZS5 übertragen werden, stammen also entweder aus den Teilspeichern 2 bis 5 oder 6 bis 9. Diese günstige Aufteilung wurde deshalb gewählt, weil in zentral gesteuerten Systemen während eines Abtastschrittes die Verbindung nie vollständig aufgebaut werden kann,- sondern es wird im Gegenteil nur ein Bruchteil des Verbindungsaufbaues bewältigt. Es ist sehr leicht ersichtlich, daß für den Verbindungsaufbau zwischen übertragungseinrichtung und gerufenen Teilnehmer, der relativ lange nach dem ersten Teil des Verbindungsaufbaues (rufender Teilnehmer - Übertragungseinrichtung) durchgeführt wird, die Adresse des rufenden Teilnehmers und die Kennzeichnung des Weges zwischen rufenden Teilnehmer und Übertragungseinrichtung nicht benötigt werden. Die Zwischenspeicher ZS2 bis ZS5 können also doppelt ausgenutzt werden. Hingegen ist in diesem Stadium des Verbindungsaufbaues: die Berechtigung des rufenden Teilnehmers noch von Interesse, da diese z: B. noch- bei der Wahlbewertung benötigt wird.
  • Steht die Abtasteinrichtung AE1 hingegen auf einer Zeile; die einer Teilnehmergruppe zugeordnet ist, so werden die Informationen aller Teilspeicher nacheinander in den Zwischenspeicher ZS1 geliefert und sofort im Zuordner ZO bewertet. Diese Zuordnung wird auch vom Dekoder 5 der Abtasteinrichtung AE 2 gesteuert Wird ein Speicherwort in den Zwischenspeicher ZS1 eingelesen, so- schließt sich daran immer die Zustandsbewertung in dem Zuordner ZO an. In dem Zuordner ZO werden nämlich die Informationen, die die Kennzeichnung des Schaltzustandes einer Anschlußemrichtung aus dem letzten Abtastzyklus beinhalten, mit den Informationen, die bei dem neuerlichen Abtasten durch den Dekoder 1 der Abtasteinrichtung AE 1 über das Zwischenregister ZR 1 dem Zuordner zugeführt werden. Die ZwischenspeieherZS2 bis ZS5, in die wahlweise die Adressen und die Wege des gerufenen bzw. des rufenden Teilnehmers eingeschrieben- werden, dienen weiterhin auch zur Markierung der Koppelfelder. Die Zwischenspeicher ZS6 und ZS7liefern die Informationen für die Berechtigungsbewertungen und der Zwischenspeicher 2S8 wird für die Wahlbewertung benötigt: Ist ein Einstellvorgang beendet, so werden die Informationen der Zwischenspeicher nacheinander wieder in die zugehörigen Teilspeicher eines Speicherplatzes des Arbeitsspeichers ASp eingeschrieben.
  • Teilnehmeranschlußschaltungen bzw. Gruppen - von Teilnehmeranschlußschaltungen -Es Werde angenommen, daß die Abtasteinrichtung AE1 von der zentralen Steuereinrichtung ZeSt auf die nächste Abtaststelle, beispielsweise auf die Teilnehmeranschlußgruppe TG 1 - eingestellt werde. Die indikationsschaltmittel der einzelnen Teilnehmerschaltungen- einer Gruppe (beispielsweise in- einer Zeile einer Matrix angeordnete Ringkerne)- werden zusammen abgefragt, und die daraus erhaltenen Informationen werden in den Teilnehmerzwischenspeicher TZS parallel übertragen. Gleichzeitig damit wird über den Dekoder 2 die Zeile 1 des Arbeitsspeichers ASp angesteuert. Die Abtasteinrichtung AE2 ist- bei dem Abtasten einer Teilnehmergruppe durch den Dekoder 1 der Abtasteinrichtung AE1 immer mittels ihres Dekoders 4 auf den Teilspeicher 12 eingestellt: Diese Information über den Zustand der Teilnehmergruppe gelangt über das Zwischenregister ZR 2, welches Schreib- und Leseeinrichtungen enthält, von der Abtasteinrichtung AE2 mittels des Dekoders 5 gesteuert, in den Zwischenspeicher ZS1 und in den Zuordner ZO, während ein in dem Teilnehmerzwischenspeicher TZS gebildetes Summensignal über das Zwischenregister ZR1, welches. ebenso Schreib- und Leseeinrichtungen wie das Zwischenregister ZR 2 enthält, zu dem Zuordner ZO. In dem Zuordner ZO werden die Informationen aus dem Zwischenregister ZR 1 und aus dem Zwischenspeicher 2S1 bewertet. Ergibt sich aus der- Bewertung; daß z: B. innerhalb der Teilnehmergruppe TG1 ein oder mehrere Teilnehmer einen Anforderungsanreiz abgegeben haben, so wird von dem Zuordner ZO ein Befehl zu der zentralen Steuereinrichtung ZeSt übertragen, wodurch nun mittels des Dekoders 3 der Abtasteihrichtung AE 2 die teilnehmerindividuellen Informationen, welche durch die -Abtasteinrichtung AE1 (Dekoder 1) parallel aus den Teilnehmerauschlußschaltungen ausgelesen wurden, nacheinander über das Zwischenregister ZR1 dem Zuordner ZO zugeführt werden. Synchron damit werden aus dem Arbeitsspeicher ASp (die Abtasteinrichtung AE1 verharrt während dieser Vorgänge in ihrer Stellung) die Informationen über die Schaltzustände der einzelnen Teilnehmeranschlußschaltungen, welche in den Teilspeichern 1 bis 10 des Arbeitsspeichers ASp abgespeichert sind; ausgelesen und über das Zwischenregister ZR 2- und den Zwischenspeicher-ZS1 dem Zuordner zugeführt. Hier erfolgt für jede Teilnehmeranschlußschaliung eine Bewertung. Wird die Teilnehmeranschlußschaltung, welche einen Anforderungsanreiz abgegeben hat, festgestellt, so wird nach dem Identifizieren die Adresse und die Berechtigung dieser Teilnehmeranschlußschaltung in nicht dargestellter Weise in die ZwischenspeicherZS2 bis-ZS4 bzw. ZS6 eingeschrieben. Diese Informationen werden dann, wenn die Abtasteinrichtung AE 1 auf eine freie: Hausübertragung auftrifft, in die Teilspeicher 2 bis 4 bzw. 10 des Arbeitsspeichers ASp der betreffenden, dieser Hausübertragung zugeordneten Zeile eingeschrieben. Inzwischen kann die Abtasteinrichtung AE1 für andere Vorgänge, für die Zwischenspeicher ZS2 bis.ZS8.benötigt würden, nicht arbeiten: Daraus ergibt - sich aber der Vorteil, daß die Zwischenspeicher mehrfach ausgenutzt -werden können. -Ergibt sich nach dem Abtasten der Teilnehmergruppe TGl und des Teilspeichers 12 nach der Bewertung im Zuordner, daß keine Operationen ausgeführt werden sollen, so wird die Abtasteinrichtung AE 1 sogleich auf den nächsten Abtastschrtt eingestellt, nachdem die Informationen wieder unverändert in die entsprechenden Speicherplätze rückgeschrieben wurden. -überträgungsemrichtungen Sind für eine Teilnehmergruppe TG 1 alle Vorgänge beendet; so wird -nach Rückschreiben der geänderten bzw, unveränderten Kennzeichnungen in die entsprechenden Speicherplätze die Abtasteinrichtung AE1 weitergestellt. Sie möge jetzt beispielsweise auf die Hausübertragung HUe eingestellt werden. Mittels des Dekoders 1 werden die Indikationsschaltmittel in der Hausübertragung HUe; welche den augenblicklichen Schaltzustand der Hausübertragung HUeanzeigen; abgefragt; und die dadurch erhaltenen Informationen werden .über das Zwischenregister ZR1 dem Zuordner zugeführt. Synchron damit wird der Teilspeicher 1 mittels des Dekoders 2 und des Dekoders 4, welcher nun automatisch von der zentralen Steuereinrichtung ZeSt auf die Spalte 1 des Arbeitsspeichers ASp eingestellt wird, ausgelesen. Diese Informationen werden über das Zwischenregister ZR2 und, gesteuert von dem Dekoder 5 der Abtasteinrichtung AE2, über den Zwischenspeicher ZS1 dem Zuordnen ZO zugeführt. Am Ausgang des Zuordners stehen damit alle Informationen über den weiteren Funktionsablauf bereit. Hat sich seit dem letzten Abtastzyklus der Schaltzustand der Hausübertragung nicht geändert, so wird die Information von dem Zwischenspeicher ZS1 unverändert in den Teilspeicher 1 des der Hausübertragung HUe zugeordneten Speicherplatzes zurückgeschrieben.
  • Hat sich der Schaltzustand geändert, so werden weitere Operationen veranlaßt. Unter anderem wird dieser neue Schaltzustand in nicht dargestellter Weise in den Zwisdhenspeicher ZS 1 eingeschrieben und an den betreffenden Teilspeicher des Arbeitsspeichers ASp transportiert. Hat die Bewertung im Zuordner ZO z. B. ergeben, daß eine Ziffer von einem nicht dargestellten Ziffernempfänger empfangen wurde, so werden jetzt alle Informationen, die in der betreffenden Zeile des Arbeitsspeichers ASp in den Teilspeichern, welche den rufenden Teilnehmer betreffen, ausgelesen und in die Zwischenspeicher ZS2 bis ZS8 übertragen, d. h., die Informationen der Teilspeicher 6 bis 12 der Zeile 11 werden nacheinander über das Zwischenregister ZR 2 und mit Hilfe des Dekoders 5 in die Zwischenspeicher ZS2 bis ZS8 übertragen. Mit Hilfe des Zwischenspeichers ZSB, in dem ja nun der Zustand des Verbindungsaufbaues abgespeichert ist, wird nach der Berechtigungsprüfung entschieden, was mit der empfangenen Ziffer geschehen soll (Wahlbewertung). Daraufhin werden z. B. die Informationen in den Zwischenspeichern ZS2 bis ZS4 in nicht dargestellter Weise geändert. Nachdem dieser Vorgang des Auswertens einer empfangenen Ziffer beendet ist, wird z. B. der Befehl gegeben, alle Informationen aus den Zwischenspeichern in die entsprechenden Teilspeicher des Arbeitsspeichers ASp zu übertragen.
  • Auf diese Weise verlaufen alle Vorgänge innerhalb der Anlage. Die Zwischenspeicher ZS2 bis ZS5 werden also doppelt ausgenutzt. Befindet sich der Verbindungsaufbau in seinem ersten Stadium, d. h. zwischen rufendem Teilnehmer und Übertragungseinrichtung, so sind diese Zwischenspeicher den Teilspeichern 2 bis 5 des rufenden Teilnehmers zugeordnet. Befindet sich der Verbindungsaufbau in seinem zweiten Stadium, d. h. zwischen Übertragungseinrichtung und gerufenem Teilnehmer, so sind diese Zwischenspeicher den Teilspeichern 6 bis 9 des gerufenen Teilnehmers zugeordnet. Auf diese Weise werden in diesem Falle vier Zwischenspeicher eingespart, ohne daß dabei die Verarbeitungszeit der Informationen verlängert wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung für zentral gesteuerte Vermittlungs-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, bei denen jeder Anschlußeinrichtung in einem zentral angeordneten Arbeitsspeicher ein Speicherplatz fest zugeordnet ist, welcher mindestens aus einem oder mehreren Teilspeichern besteht, deren Nummern zu speichernden Informationsarten fest zugeordnet sind, und bei denen die zur Weiterverarbeitung benötigten Informationen eines Speicherplatzes in Zwischenspeicher übertragen werden, dadurch gekennzeichn e t, daß jedem Teilspeicher, dessen Informationen bei der Weitorverarbeitung der Informationen eines Speicherplatzes in jedem Falle benötigt werden, ein Zwischenspeicher fest zugeordnet ist und daß jedem Teilspeicher, dessen Informationen bei der Weiterverarbeitung der Informationen eines Speicherplatzes von Fall zu Fall benötigt werden, ein Zwischenspeicher von Fall zu Fall zugeordnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung zwischen den Teilspeichern und den Zwischenspeichern in Abhängigkeit von der Stellung einer ersten Abtasteinrichtung (AE1) von einer zweiten Abtasteinrichtung (AE2) gesteurt wird.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung zwischen den Teilspeichern und den Zwischenspeichern-in Abhängigkeit von der Zustandsbewertung, die sich an einen bestimmten Zwischenspeicher (ZS1) anschließt, von der zweiten Abtasteinrich tung (AE2) gesteuert wird, wenn die erste Abtasteinrichtung (AE1) auf den Speicherplatz einer Übertragungseinrichtung eingestellt ist.
DE19681562231 1968-03-07 1968-03-07 Anordnung zum Zwischenspeichern von zu verarbeitenden Informationen in zentral gesteuerten Vermittlungs-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen Withdrawn DE1562231B1 (de)

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