DE1562019A1 - Schaltung zur Begrenzung oder Modulation der Dauer von Impulsen - Google Patents
Schaltung zur Begrenzung oder Modulation der Dauer von ImpulsenInfo
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Description
STANDARDELBKTRIKLORENZAG
Stuttgart-Zuffenhausen · 1562019
Hellmuth-Hirth-StrasBe 42
SEL/Reg. 11 707
G.G.Gaßmann -62
G.G.Gaßmann -62
Schaltung zur Begrenzung oder Modulation der Dauer von Impulsen
Die Erfindung befasst sich mit einer Schaltung zur Begrenzung
oder Modulation der Dauer von Impulsen.
Schaltungen zur Begrenzung bzw. Modulation vm Impulsen arbeiten
im allgemeinen mit monostabilen Multivibratoren. Bei derartigen Schaltungen wird Jedoch mindestens ein Kondensator benötigt. Darüberhinaus
hat ein Multivibrator zwei Transi3toraysterne. .
Es sind auch bereits Impulsbreitenbegrenzer bekannt, die die Laufzeit
einer Laufzeitleitung ausnutzen. Derartige Impulsbreitenbegrenzer sind erstens sehr teuer und zweitens nicht in integrierbarer
Technik realisierbar.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Schaltung zur Begrenzung
oder Modulation der Dauer von Impulsen zu schaffen, die für
die integrierte Schaltungstechnik besonders geeignet ist, bei der
bekanntlich Kondensatoren nur schwer bzw. nur. relativ teuer hergestellt
werden können.
Bei einer Schaltung zur Begrenzung oder Modulation der Dauer von
Impulsen wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, dass die
zu begrenzenden bzw. zu modulierenden Impulse einem Halbleiterelement
(z.B. Transistor oder Diode) mit1 einer Sperrverzögerungszeit
gleich der vorbestimmten Impulsdauer zugeführt werden und die
am Ausgang des Halbleiterelementes erscheinenden Impulse einer
UND-wSchaltung zugeführt werden, deren Ausgang die begrenzten bew»
modulierten Impulse entnommen werden. Zwecks Modulation der Impuls·
dauer wird es als besonders vorteilhaft angesehen, die Sperrverzögerungazeit
des Halbleiterelementes mittels einer Steüerapannung
zu variieren:. Nach einen* weiteren Merkmal wird die Sperrverzögerungszeit
Γ im gegenkoppelnden Sinne von dem Mittelwert der am
009808/1582 _2_
BAD OFlIGINAL
Ausgang der UND-Schaltung stehenden Impulse naehgesteuert. ; -
Die erfindungsgemässe Schaltung hat den Vorteil, dass sie zur Begrenzung oder Modulation der Dauer der Impulse keinen Kondensator
benötigt und daher sich besonders für die integrierte Technik eignet. Darüberhinaus ist die Schaltung besonders einfach und daher
kostensparend, denn sie kommt mit eiivjm Transistorsystem und zwei ·
Dioden aus.
Anhand der Ausführungsbeispiele der beigefügten Zeichnungen sei nun die Erfindung näher erläutert.
In Figur 1 ist 1 der Eingang der Schaltung, dem die zu modulierenden
bzw. zu begrenzenden Impulse zugeführt werden. Diese Impulse werden über den Koppelwiderstand 2 der Basis des Transistors 3
mit steuerbarer Sperrverzögerungszeit zugeführt. 4 ist der Kollektorwiderstand
des Transistors. Die am Kollektor erscheinenden Impulse und die der Klemme 1 zugeführten Impulse,werden einer UND-Schaltung
zugeführt, an deren Ausgang 6 die begrenzten bzw. modulierten Impulse erscheinen. Die an sich bekannte UND-Schaltung besteht
aus den beiden Dioden 7 und 8 und dem Widerstand 9. Es können auch alle anderen UND-Schaltungen verwendet werdea« Über den
Basiswiderstand 10 wird dem Transistor 3 zusätzlich von der Klemme
11 ein festes oder variables Gleichspannungspotential bzw. ein festes Gleichspannungspotential, dem das Modulationssignal überlagert
ist, zugeführt. Auf diese Weise wird die Sperrverzögerungsdes Transistprs 3 variiert bzw. moduliert·
Anhand der Figur 2 soll die Wirkungsweise der Erfindung erläutert werden. In Figur 2a ist die Spannung an der Klemme 1 der Flg. 1
wiedergegeben. Figur 2b zeigt die Spannung am Kollektor des Transistors
3, dessen SperrverzögerungszeitΪ ist» Beide Spannungen
werden der UND-Schaltung zugeführt, so dass au Ausgang 6 die Span
nung gemäss Figur 2c steht. Nur während der Sperrverzögerungszeit
X kann diese Spannung auf nahezu 0 Volt abfallen, so dass a
gativ gerichtete Impulse mit einer Impulsdauer gleich der Sperr·*·
Verzögerungszeit Γ entstehen. Ist die Sperrverzögerungazeit T
009808/1582 '
BAD ORiGINAL *
konstant, weil der Klemme 11 ein konstantes Gleichspannungspotential
zugeführt wird, so arbeitet die Schaltung als Impulsbreitenbegrenzer,
bei Schwankungen der Frequenz und/oder der Impulsbreite der ^Eingangsspannung Pig.2a schwankt bei der Spannung gemäss Fig,2c
die Impulsbreitet nicht. Wird dagegen der Klemme 11 ein Modulationssignal zugeführt, so schwankt im Rhythmus der Modulationsfrequenz
die Sperrverzögerungszeit Γ und damit auch die Impulsbreite Γ der
Spannung der. Fig. 2c.
Für den Fall» dass man mit TemperaturSchwankungen rechnen muss,
»üssen Massnahmen ergriffen werden, um die Temperaturabhängigkeit der Sperrverzögerungszeit kleinzuhalten. Dies ist z.B. dadurch möglich,
dass man bei der Anwendung der Schaltung zur Modulation der Impulsdauer ausserhalb der in integrierter Technik aufgebauten
Schaltung aus den abgehenden Impulsen den zeitlichen Mittelwert bildet und diesen Mittelwert mit der Grundspannung zur Steuerung
der Verzögerungszeit des Transistors 3 addiert. Ein Ausführungsbeispiel dafür ist in Figur 3 wiedergegeben.
In Figur 3 wird eine Erweiterung der Schaltung der Figur 1 gezeigt,
mit der die Verringerung der Abhängigkeit der Verzögerungszeit r
von der Temperatur erzielt wird. Für die gleichen Teile sind die
gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 verwendet. 12 ist der Generator des Modulationssignals (ζ·Β. ein Mikrophon), 13 und H ist
ein RC-Glied ausserhalb der integrierten Schaltung, mit dem der
zeitliche Mittelwert der in Fig.2c gezeigten Spannung am Ausgang 6
gebildet wird. Über den relativ hochohmigen Widerstand 15 wird mit
dem der Klemme 16 zugeführten Gleichspannungspotential die gewünschte mittlere Sperrverzögerungszeit eingestellt. Mit dem Generator
wird die Sperrverzögerungszeit moduliert. Der Mittelwert ist zusätzlich von der Temperatur abhängig. Zur Reduzierung dieser Temperaturabhängigkeit
wird der mit dem RC-Glied 13, H gewonnene Mittelwert zur Rücksteuerung des Mittelwertes der Sperrverzögerungszeit
▼«rwendet. Die Mittelwertsbildung kann auch nach einer anderen Art
erfolgen. Bei entsprechend kleiner Zeitkonstante dieses RQ-Gliedes
13» H kann auf diese Weise eine Modulationsgegenkopplung erzielt
werden mit dem Ziel einer Linearisierung der Modulationskennlinie,
009808/1582 ~ 4 "
SEL/Reg. 11 707 - 4 -
Steigt z.B. die Umgebungstemperatur an, so vergrössert eich die
SperrverzögerungszeitT » dadurch sinkt der Hittelwert der Spannung
am Ausgang 6. Folglich sinkt auch die Gesamtvorspannung an der Steuerelektrode des Transistors 31 wodurch schliesslioh eine Verringerung der SperrverzögerungszeitT erzielt wird.
Patentansprüche
Bl.Zeichng.,3
-5 -
009808/1582
Claims (1)
- - Ansprüche.J Schaltung zur Begrenzung oder Modulation der Dauer von Impulsen, * dadurch gekennzeichnet, dass die zu begrenzenden bzw. zu modulierenden Impulse einem Halbleiterelement (z.B. Transistor oder Diode) mit einer Sperrverzogerungszeit gleich der vorbestimmten Impulsdauer zugeführt werden und die am Ausgang des Halbleiterelementes erscheinenden Impulse einer UND-Schaltung zugeführt werden, deren Ausgang die begrenzten bzw. modulierten Impulse entnommen werden.2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Modulation der Impulsdauer die Sperrverzogerungszeit des Halbleiterelementes mittels einer Steuerspannung variiert wird.3. Schaltung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,· dass die SperrverzogerungszeitT im gegenkoppelnden Sinne von dem Mittelwert der am Ausgang der UND-Schaltung stehenden Impulse nachgesteuert wird.22.1.1968
•Dr.Hi/ü009808/1582Le erse i te
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