DE1561707C - Vorrichtung zum Führen eines Randstreifens - Google Patents
Vorrichtung zum Führen eines RandstreifensInfo
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- 210000004279 Orbit Anatomy 0.000 claims description 3
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- 241000237942 Conidae Species 0.000 description 1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen des von einer durch eine Schneidemaschine geförderten
Endlosbahn, z. B. aus Papier od. dgl., abgetrennten Randstreifens mit mindestens einer die
Richtung des Streifens ändernden streifenförmigen Lasche. -
Bei bekannten Schneidemaschinen (deutsche Patentschrift 437 941) wird der Randstreifen, der die
Lochungen zum Transport der Endlosbahn aufweist, nach dem Abtrennen durch einen Randbeschneider
mittels einer streifenförmigen Blechlasche nach unten geführt. An einer geeigneten Aufnahmestelle bildet
hierbei der laufend zugeführte Randstreifen ein _wir:
res, schwer zu' handhabendes Knäuel, das sehr viel Platz beansprucht und dessen Beseitigung lästig ist.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung
zu schaffen, mit deren Hilfe es gelingt, den abgetrennten Randstreifen in der gleichen Ebene neben
der Endlosbahn zusammen mit dieser einer Schneideinrichtung zuzuführen, so daß er in kurze, leight einzusammelnde
und entfernbare Stücke geschnitten werden kann.
Die Erfindung löst dieses Problem in einfacher Weise dadurch, daß zwei im Bereiche eines Randbeschneiders
angeordnete Laschen oberhalb und unterhalb des jweiligen Bahnrandes parallel zueinander
verlaufen, die etwa in der Mitte ihrer Länge kurvenförmig, z. B. etwa kegelmantelförmig und parallel
zueinander gebogen sind, wobei die Achse des Kegels parallel zur Bahnebene und quer zur Richtung
der Endlosbahn verläuft und seine Spitze zur Bahnmitte hin gerichtet ist. Durch eine solche Ausbiegung
wird der abgetrennte Randstreifen zunächst aus der Bahnebene schräg nach außen und nach oben oder
unten — je nachdem, ob die Ausbiegung aus der Ebene sich nach unten oder nach oben herauswölbt —
ausgelenkt bzw. abgespreizt. Durch den sich an die Ausbiegung anschließenden, ebenen und parallel zur
Endlosbahn verlaufenden Laschenteil wird der Streifen jedoch dann zwangläufig wieder in die Bahnebene
zurückgeführt und in dieser weitergeleitet. Durch diese erfindungsgemäße Auslenkung und anschließende
Zwangsführung in der Bahnebene wird erreicht, daß der Randstreifen in geringem Abstand
neben der Bahn in der gleichen Ebene wie diese dem Schneidmesser einer sich anschließenden Schneideinrichtung zugeführt werden kann. Dieser technische
Erfolg kann, wie leicht einzusehen, im Rahmen der Erfindung natürlich auch noch bei gewissen Variationen
und Abweichungen von den vorstehenden Angaben erreicht werden, z. B. auch noch bei geringfügigen
Abweichungen der Ausbiegung von der Kegelmantelform oder bei nicht völlig exakter Parallelität
von Kegelachse und Bahnebene. Für das Funktionieren der Erfindung genügt es, wenn die
Ausbiegung am äußeren, von der Bahnmitte abgewandten Rand der Lasche sich etwas stärker aus der
Ebene herauswölbt als am anderen Rand und wenn, in Förderrichtung der Bahn gesehen, an die Ausbiegung
sich noch ein kurzes, für die erwähnte Zwangsführung ausreichendes ebenes Laschenstück
anschließt.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Laschen durch
ein ihren gegenseitigen Abstand bestimmendes EIe-. ment miteinander fest verbunden und als eine selbständige
körperliche Einheit an einem den Rand-
beschneider aufnehmenden Gestell od. dgl. befestigbar sind, so daß sie als selbständiges Element der
Schneidmaschine jederzeit ausgewechselt werden können. Zur Befestigung der Laschen in der Maschine,
insbesondere an dem Randbeschneider, kann in vorteilhafter Weise eine Abwinkelung einer der
beiden Laschen dienen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine Vorder- und eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Laschenanordnung und
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, weist die Führungsvorrichtung die beiden streifenförmigen Laschen 9 und 10 auf, die in zueinander paralleler Lage an ihrem Rand miteinander über ein klotzartiges Element 11 verbunden und durch dieses in einem gewünschten Abstand zueinander gehalten sind. Um die Lage der Vorrichtung relativ zum Randbeschneider anzudeuten, sind dessen Umrisse durch die gestrichelte Linie 6 sowie die Lage der Messerräder 7 und 8, die in bekannter Weise den Randstreifen von der Endlosbahn abtrennen, angegeben.
Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, weist die Führungsvorrichtung die beiden streifenförmigen Laschen 9 und 10 auf, die in zueinander paralleler Lage an ihrem Rand miteinander über ein klotzartiges Element 11 verbunden und durch dieses in einem gewünschten Abstand zueinander gehalten sind. Um die Lage der Vorrichtung relativ zum Randbeschneider anzudeuten, sind dessen Umrisse durch die gestrichelte Linie 6 sowie die Lage der Messerräder 7 und 8, die in bekannter Weise den Randstreifen von der Endlosbahn abtrennen, angegeben.
as Die Laschen 9 und 10 sind etwa in der Mitte ihrer
Länge kurvenförmig und parallel zueinander unter Beibehaltung ihres Abstandeis gebogen, so daß sie
in diesem Bereich etwa die Form eines Teils der Mantelfläche 4 eines Kegels oder Kegelstumpfes besitzen,
während sie sonst eben verlaufen. Der Rand der Endlosbahn 5, deren Lage in F i g. 1 lediglich durch
eine strichpunktierte Linie angegeben ist, wird in, Pfeilrichtung von A nach ß;zwischen die Laschen 9
und 10, die an ihrem eintrittsseiitigen Ende 9' und 10' zweckmäßigerweise nach außen bzw. nach oben und
unten abgebogen sind, .eingeführt. Die Achse des gedachten, vorerwähnten Kegels verläuft also bei dem
Beispiel gemäß F i g. 1 und 2 oberhalb der Bahn 5 etwa parallel zu dieser und quer zu deren Richtung.
Nach dem an sich bekannten Abtrennen des Randstreifens, welcher in Fig. 1 also dem rechts von den
Rädern 7 und 8 befindlichen Teil der die Bahnspur markierenden strichpunktierten Linie entspricht, wird
dieser durch die beiden dicht übereinander befindliehen kegelmantelförmig gebogenen Bereiche der beiden
Laschen 9 und 10 aus seiner bisherigen Richtung so abgelenkt, daß er ohne den sich dann an diese
Ausbiegung (in Fig. 2 rechts) anschließenden ebenen Laschenteil schräg nach außen, d. h. bezogen auf
Fig. 1, nach rechts, und nach oben verliefe. Durch den in F i g. 2 sich dann rechts an die kegelmantelförmige
Ausbiegung anschließenden ebenen Laschenteil wird jedoch der Streifen zwangläufig wieder in
die Bahnebene zurückgeführt und verläuft darin, wie aus F i g. 3 ersichtlich, in geringem, allmählich größer
werdendem Abstand rieben: der Endlosbahn 5
schräg nach außen in Richtung Br\
In der Praxis genügt bereits 'eine kleine Ablenkung, die geringer ist als die in F i g. 3 dargestellte
Richtung B. Die Stärke der seitlichen Ablenkung,
hängt ab vom Ausmaß der Krümmung der Kegelmantelfläche und ihrer Neigung. Die gleiche Ablenkwirkung kann erreicht werden, wenn die Ausbiegung
4 statt nach unten nach oben erfolgt, wenn also die Achse des gedachten Kegels dann unterhalb der
Bahnebene parallel zu dieser verlauf t. . '■. . ■
Um die beiden Randstreifen 1 und 2 von einer in Pfeilrichtung A geförderten EndlpsbahnS zu ent-
,3
10
»5
fernen, wird also, wie aus F i g. 3 ersichtlich, zu beiden
Seiten der Bahn je ein Randbeschneider 6 angeordnet, der mit der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung
9, 10 versehen ist.. Durch eine Abwinklung
12 der einen Lasche 9 kann diese Vorrichtung in geeigneter Weise an einem Teil ihrer Umgebung, z. B.
am Randbeschleuniger 6 befestigt sein. Nach dem Abtrennen der Randstreifen durch die jeweiligen
Messerräder 7 und 8 kurz vor oder im Bereich der kurvenförmigen Ausbiegung 4 werden die Streifen
dann in der beschriebenen Weise durch die Ausbiegung und den dann sich anschließenden ebenen Laschenteil
innerhalb der Bahnebene leicht schräg nach außen geführt, wie in F i g. 3 angedeutet. Die vor und
nach der. Ausbiegung befindlichen ebenen Bereiche der Laschen müssen nicht unbedingt gleich lang sein.
Wichtig ist nur, daß der, in Förderrichtung gesehen, sich an die Ausbiegung anschließende Laschenteil für
die Zwangsführung in der Bahnebene ausreichend ist.
Nach dem Abtrennen und dem seitlichen Wegfüh- ao
ren der Randstreifen 1 und 2 können diese zusammen mit der Endlosbahn 5 einer anschließenden
Schneideeinrichtung zugeführt werden. Von dieser ist in Fig. 3 jedoch lediglich die Schnittspur 3 eines
Schneidemessers angegeben, das in der zur Zeichen- as
ebene senkrechten Ebene in bekannter Weise auf und ab bewegbar ist und hierbei den jeweils rechts von
der Schnittspur 3 befindlichen Abschnitt der Bahn 5, der dann auf einen darunter befindlichen Stapel fällt,
Und die vorderen Enden der Randstreifen abtrennt. Die Ablenkung der Randstreifen im Bereiche des
Schneidemessers kann so groß gemacht werden, daß die Streifen außerhalb von seitlichen Führungsblechen
13 für die Stapelablage vorbeilaufen. Bei jeder Schnittbewegung des Messers werden dann mit dem
von der Endlosbahn abgetrennten Abschnitt auch die kurzen Stücke der Streifen, die sich rechts von
der Linie 3 befinden, abgetrennt. In dieser geringen Länge können die abgetrennten Stücke leicht zu beiden
Seiten der Stapelablage aufgefangen und gesammelt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Führen des von einer
durch eine Schneidemaschine geförderten Endlosbahn, z.B. aus Papier od.dgl., abgetrennten
Randstreifens mit mindestens einer die Richtung des Streifens ändernden streifcnförmigen Lasche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Bereiche eines Randbeschneiden (6) angeordnete
Laschen (9,10) oberhalb und unterhalb des jeweiligen Bannrandes parallel zueinander verlaufen,
die etwa in der Mitte ihrer Länge kurvenförmig, z. B. etwa kegelmanteJförmig und parallel zueinander
gebogen sind, wobei die Achse des Kegels parallel zur Bahnebene und quer zur Richtung
der Endlosbahn verläuft und seine Spitze zur' Bahnmitte hin gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Laschen (9, 10) durch ein ihren gegenseitigen Abstand
bestimmendes Element (11) miteinander fest verbunden und als eine selbständige körperliche
Einheit an einem den Randbeschneider (6) aufnehmenden Gestell od. dgl. befestigbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abwinklung
(12) einer der beiden Laschen (9, 10) zu ihrer Befestigung dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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