DE1561492A1

DE1561492A1 - Vorrichtung zum Auftragen von Leimpunkten auf laufende Materialbahnen

Info

Publication number: DE1561492A1
Application number: DE19671561492
Authority: DE
Inventors: Erhard Klug
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-01-10
Filing date: 1967-01-10
Publication date: 1970-02-12

Description

PATCNTAInSWALT
DIPL-ING. K BLANK

Trogerslrafje 4/v

Mr. Erhard Klug

Montvale, New Jersey 07645 / USA

"Vorrichtung zum Auftragen von Leimpunkten auf laufende Materialbahnen"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Haftpunkten aus Klebstoff auf laufende Materialbahnen.

Das Auftragen von kleinen, genau bemessenen Leimpunkten auf eine (schnell) - laufende Papier- oder Materialbahn, ist von jeher ein Problem gewesen.

Die primitivste Form einer solchen Vorrichtung ist ein Leimrad mit Spitzen, die erst in den Leim tauchen und dann die Papierbahn berühren. Das geht aber nur sehr langsam, weil sonst aller Leim in der Gegend herum

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spritzt,

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Leim-"Punkte" braucht man meistens dann, wenn später eine "Trennung" erfolgen soll, d.h. die Punkte sollen loslassen, ohne daß das Papier dabei zerstört wird.

Eine Anwendung ist z.B. die Herstellung sogenannter "Schnell-Trenn-Sätze". Der Erfindungsgegenstand zeigt nun eine Entwicklung, die dieses Problem für jede erforderliche Bedingung erfüllt.

Die Bedingungen sind hauptsächlich:

1) Arbeitsfähigkeit bei niedriger und hoher Geschwindigkeit (Von SOO bis zu etwa SOOO Punkten pro Minute):

2) .Genauigkeit in Bezug auf Quantität des Leims

resp. Größe der Punkte;

3) Regelmäßigkeit;

4) Gleichmäßigkeit trotz Geschwindigkeitsänderung.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein teilweise aus einem Schlitz des Gefäßdeckels ragendes Leimrad mit über seine Fläche verteilt angeordneten Näpfen oder Durchbohrungen aufweist, von denen aus sich radiale Kanäle bis zur Peripherie des Leimrades erstrecken. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht; es zeigt

Fig. 1 die Vorrichtung in Perspektive bei teilweise weggebrochenem Gehäuse;

Fig. 2 ist eine Ansicht im Aufriß von vorne gesehen> bei geschnittetenem Gehäuse.

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In der Zeichnung ist das Gehäuse, das als Behälter für den Leim 2 dient, mit 1 bezeichnet, sein Deckel 3 hat einen Durchtrittsschlitz 4 für das Leimrad S, das auf einer getriebenen Achse 6 festsitzt. Die Peripherie des Rades 6 ist mit 7 bezeichnet. Eine Kante 8 des Deckels dient als Abstreifmesser für überflüssigen Leim 2. Im Rad 5 sind Näpfe oder Bohrungen 9 über seine Fläche verteilt angeordnet. Von diesen verlaufen radial nach außen Kanäle Io, die bis an die Peripherie 7, dort mündend, reichen. Ober das (gegen den Uhrzeigersinn umlaufende) Leimrad 5 ist eine Materialbahn 11 geführt, welche von einer Gegendruckrolle 12, die auf das Leimrad 5 drückt, belastet ist. Wenn das Leimrad 5 in Umdrehung versetzt ist, schöpft es, wie Fig. 2 zeigt, Leim 2 mit seinen Näpfen Durch die Zentrifugalkraft bedingt, tritt Leim durch die Kanäle Io nach außen durch deren klein bemessene Öffnungsmündung 13 und erzeugt einen Leimpunkt. Die Bogenlänge zwischen zwei Mündungen 13 bestimmt den Leimpunktabstand. Entweder sind die Leiaräder 5 auswechselbar oder mit einer Vielzahl wahlweise verschließbarer Öffnungen 13 ausgestattet.

Der Punktabstand kann auch durch Veränderung der Umlaufgeschwindigkeit verändert werden.

Die Gegendruckrolle (12) braucht nicht unbedingt zu "drücken"; auch wenn ein Abstand besteht, 'spritzt" das Rad dem Punkt doch auf's Papier.

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Claims

- 4 - 1/2-3487 156U92 Ansprüche

1. Vorrichtung zum Auftragen von Leim-Punkten auf laufende Materialbahnen, bestehend aus einem den Klebstoff enthaltenden Gefäß, in das ein auf einer angetriebenen Achse sitzendes Leimrad teilweise eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß dieses teilweise aus einem Schlitz im Gefäßdeckel ragende fceimrad (5) über seine Fläche verteilt angeordnete Näpfe (9) oder Durchbohrungen aufweist, von denen aus sich radiale Kanäle (lo) bis zur Peripherie (7,13) des Leimrades (5) erstrecken,

2. Vorrichtung zum Auftragen von Leim-Punkten auf laufende Materialbahnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Leimrad (5) eine Gegendruckrolle CI2) zugeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn-

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zeichnet, daß an der Durchtrittsöffnung (4) für das Leimrad (5) im Gefäßdeckel (3) eine Kante als Abstreifmesser (8) für überschüssigen Leim (2) ausgebildet ist.

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