DE1561442B - Verfahren und Vorrichtung zum Stanzen von Zuschnitten aus einem Stapel blattförmigen Materials - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Stanzen von Zuschnitten aus einem Stapel blattförmigen Materials

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DE1561442B
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English (en)
Inventor
Willy Adliswil Schneider (Schweiz)
Original Assignee
Frey, Wiederkehr + Cie AG, Briefumschlag- und Papierwarenfabrik, Zürich (Schweiz)

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor- ausgerichteten Stapel von beispielsweise bedruckten
richtung zum Stanzen von Zuschnitten aus einem Bogen, daß der Stanzschnitt — insbesondere in der
Stapel blattförmigen Materials, welches auf einer ge- Nähe festgespannter Spannklammern — relativ zum
neigten und zum Stanzwerkzeug senkrecht liegenden Stapel nicht senkrecht durch diesen geht, wodurch an
Auflagefläche gehaltert wird. 5 den aus dem unteren Teil des Bogenstapels gewonne-
Es ist bekannt, ausgestanzte Einzelzuschnitte vom nen Zuschnitten Differenzen zwischen Druckbild und Stanztisch einer Stanzmaschine abzuheben, mittels Zuschnittkanten entstehen. Beim Stanzen dicht neben zangenartiger Greifer zu erfassen uira'vom Stanztisch festgespannten Spannklammern, führen die auftretenabzufordern (USA.-Patentschrift 1681928). Der je- den Kräfte sogar oft zum Bruch des Formstanzweilige Einzelzuschnitt wird dabei an seiner frei- io messers. Die aus der Spannung der Bogen rings um liegenden Randkante erfaßt und seitlich unter dem das konische Formstanzmesser resultierende Kräfte Stanzmesser herausgezogen. lassen sich durch außen an dem Formstanzmesser
Es ist ferner bekannt, aus einem einzigen Material- angebrachte Querschneider verringern, welche den
blatt in laufender Folge eine Anzahl von Zuschnitten einen Einzelzuschnitt umgebenden Verschnitt durch-
nacheinander auszustanzen und diese Zuschnitte 15 trennen. Wenn jedoch mehrere Zuschnitte aus einem
innerhalb des Stanzwerkzeuges zu sammeln, wobei Bogenstapel hergestellt werden und in diesem liegen
der nachfolgende Zuschnitt den jeweils vorherigen bleiben, ist die Verwendung solcher Querschneider
nach oben schiebt und auf diese Weise ein Stapel von nicht möglich, da sie, bei dem geringen Abstand der
Zuschnitten gebildet wird, der nach dem Auffüllen Zuschnitte voneinander, diese beschädigen würden,
des Innenraums des Stanzwerkzeugs, bzw. eines ein- 20 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
gesetzten Stapelbehälters, manuell aus dem Stanz- Nachteile der bekannten Maschinen zu beseitigen,
werkzeug entfernt wird (deutsche Patentschrift um das kontinuierliche, genaue Ausstanzen mehrerer
357 636). Zuschnitte aus einem Stapel blattförmigen Materials
Derartige Maschinen, welche je Stanzvorgang einen zu ermöglichen, wobei die Stanzvorgänge auch voll-%-
einzigen Zuschnitt herstellen und manuelle Bedienung 25 automatisch durchführbar sein sollen. '*
erfordern, haben sich hinsichtlich der im Zuge der Die Lösung der gestellten Aufgabe sieht erfin-
Zeit erfolgten Rationalisierung als unwirtschaftlich .dungsgemäß ein Verfahren vor, gemäß welchem der
erwiesen und sind weitgehend durch Maschinen er- Stapel an seinem, bezogen auf die Neigung seiner
setzt worden, die gewünschte Zuschnitte stapelweise Auflagefläche, hohen Ende eingespannt wird und daß
aus einem Stapel von blattförmigen Material aus- 30 nach jedem Stanzvorgang der Stapel parallel zur und
stanzen. auf der Auflagefläche zur Einleitung des folgenden
Bei den bekannten derartigen Maschinen wird nach Stanzschnittes bewegt wird.
Auslösung des ersten Stanzvorganges der horizontale Hierdurch ergibt sich, daß das Stanzwerkzeug stets Stanztisch samt draufliegendem Bogenstapel automa- an der gleichen Stelle aufsetzt, wodurch die Auflagetisch in einer Richtung und das Stanzmesser automa- 35 flächen des Stanztisches — ausgenommen der untisch in einer quer zur Bewegungsrichtung des Stanz- mittelbare Stanzbereich — vom Stanzwerkzeug untisches liegenden Richtung an die Stelle des nächsten beschädigt bleibt und dadurch der Reibungswert der Zuschnitts bewegt und nötigenfalls auch automatisch Auflagefläche äußerst niedrig gehalten wird, was sich um einen bestimmten Winkel gedreht, bis alle Zu- beim Auflegen des zu stanzenden Materialstapels schnitte des Bogenstapels ausgestanzt sind. Die aus- 40 vorteilhaft auswirkt.
gestanzten Zuschnitte bleiben als Zuschnittstapel Allein dadurch schon könnte der ausgerichtete
innerhalb des sie umgebenden Verschnittes, bis zum Bogenstapel besser an die Anschläge des Stanztisches
Abschluß des letzten Stanzvorgangs, liegen. Nach herangebracht werden, doch sieht das Verfahren
Beendigung des Stanzvorgangs werden die einzelnen darüber hinaus vor, daß für den Bogenstapel keine
Zuschnittstapel manuell von dem Stanztisch ab- 45 Anschläge im bekannten Sinne vorgesehen sind, son-
gehoben. dem daß der Bogenstapel ausgerichtet und an einer
Bei diesem Vorgang treten verschiedene Nachteile seiner Längskanten unverrückbar festgehalten und in auf. Beispielsweise ist der horizontale Stanztisch unter dieser ausgerichteten Anordnung der einzelnen Blätdem Bogenstapel, über dessen gesamte Ausdehnung, ter dem Stanzwerkzeug zugeführt wird, wodurch mit einer Stanzunterlage aus Hirnholz oder Kunst- 50 abermals ein Verschieben der im Stapel befindlichen stoff bedeckt, deren Oberfläche durch die Einschnitte Blätter zueinander ausgeschlossen wird. Der Bogendes Stanzmessers einen hohen Reibwert erhält. In- stapel kann somit durch Überlagerung der beiden folgedessen ist es mühselig, einen etwa auf einem senkrecht aufeinander stehenden Bewegungsrichtun-Rütteltisch genau ausgerichteten Bogenstapel in ge- gen dem ortsfesten Stanzwerkzeug in beliebiger Richnauer Lage an die Anschläge des Stanztisches zu 55 tung zugeführt werden.
bringen und mit den üblichen Spannklammern fest- In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen zuspannen. Beim Stanzschnitt verschieben sich infolge Verfahrens ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die der hauptsächlich außenliegenden Konizität des ausgestanzten Zuschnitte vor dem folgenden Stanz-Stanzmessers die Bögen seitlich innerhalb des Stapels, Vorgang aus dem Stapel nach oben herausgehoben bzw. sie wölben sich, wenn sie an einer Seite fest- 60 und zur Seite abgeführt werden,
gespannt sind, in dem entsprechenden Bereich. Die Durch diese Maßnahme wird die Wirtschaftlichseitlich verschobenen oder gewölbten Bogen können keit beim vorerwähnten Stanzen wesentlich verbessert, dann wegen der starken Reibung nicht wieder in ihre weil das Herausnehmen der Zuschnitte fortlaufend richtige Ausgangslage zurückkehren, zumal die ge- nach -jedem Stanzvorgang erfolgt, im Gegensatz zur stanzten Zuschnittstapel innerhalb des sie ringsum- 65 herkömmlichen, zeitaufwendigen und reibungsgebenden weiteren Materials des Bogenstapels auf erhöhenden Arbeitsweise. Um das senkrechte Hinder rauhen Stanzunterlage liegen bleiben. Es zeigt durchführen des Schnittes des Formstanzmessers sich beim Ausstanzen von Zuschnitten aus einem gut- durch den Materialstapel zu ermöglichen, ist für das
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Verfahren weiterhin vorgesehen, daß das eingespannte nen, aus dem Innenraum des Formstanzmessers Stapelende, während des Eindringens des Stanz- herausgedrückten Zuschnitte zu ermöglichen, ist in messers, um den Betrag der Stanzmesserstärke aus- weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, weicht, wobei sich die einzelnen Lagen des Stapels, daß der das Stanzmesser tragende, verdrehbare hohle außerhalb der Spannwirkung, relativ zueinander ver- 5 Messerträger mit wenigstens einer seitlichen Öffnung schieben und das Ende des Stapels*' und damit die versehen ist, und daß dieser Öffnung ein seitlich einzelnen Lagen desselben, nach#feeendigung des einfahrbares Greifwerkzeug zugeordnet ist, welches Stanzvorgangs, wieder in seine Ausgangslagen zurück- die Zuschnitte aus dem Innenraum des Formstanzgebracht werden. Die einzelnen Verfahrensschritte messers herausholt. Durch diese Ausgestaltung des lassen sich auch bei Stanzvorrichtungen mit horizon- ίο Messerhalters kann der Hub des Formstanzmessers talem Stanztisch durchführen, beispielsweise bei einer auf eine Länge beschränkt werden, die geringfügig Vorrichtung wie sie die deutsche Patentschrift größer als die Maximalstärke des Materialstapels ist, 357 636 zeigt, falls diese gegebenenfalls auf das Stan- was sich in konstruktiver Hinsicht vorteilhafter auszen von Zuschnitten aus einem Stapel von blattförmi- wirkt.
gen Material umgestellt wird. 15 Um das oben beschriebene Ausweichen des
Eine geeignete Vorrichtung für die Durchführung Materialstapels beim Stanzvorgang zu ermöglichen, des Verfahrens sieht erfindungsgemäß vor, daß die ist vorgesehen, daß wenigstens eine den Stapel halden Stapel tragende, geneigte Auflagefläche unterteilt ternde Spannzange zwei um einen Bolzen schwenkist in einen, dem ortsfesten Stanzwerkzeug zugeord- bare Hebel mit einem zugeordneten Arbeitszylinder neten, ebenfalls ortsfesten Stanztisch und in eine von 20 aufweist und der Bolzen auf zwei sich kreuzend angeeinem in einer ersten Richtung bewegbaren Wagen ordneten Steuerkanten gelagert ist, die relativ zueingetragene Stapelplatte, an welcher in einer zweiten, ander in dieser sich kreuzenden Anordnung, dabei quer zur ersten Richtung bewegbare Spann- und ihren Schnittpunkt verlagernd, verschiebbar sind und % Haltevorrichtungen für den Stapel gelagert sind. der Bolzen relativ zu dieser Schnittpunktverlagerung, *
Die Stapelplatte und der Stanztisch können vor- 25 in Übereinstimmung mit der Verschiebung des festgeteilhafterweise gegenüber einer horizontalen Ebene haltenen Stapelendes, bewegbar ist und daß im Maul um 45° geneigt angeordnet sein. Die erfindungs- der Spannzange eine Steuerstange angeordnet ist. Die gemäße Unterteilung erlaubt die Ausnutzung der Verlagerung des Schnittpunktes der Steuerkanten und durch das erfindungsgemäße Verfahren bewirkten damit die Bewegung des Bolzens kann durch Zwangs-Vorteile bei der Zuführung des Materialstapels in 30 steuerung auf einfache Weise dadurch erreicht geneigter Ebene. werden, daß mindestens eine der Steuerkanten die
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, Wandung eines Schlitzes ist, in welcher der Bolzen daß der ortsfeste Stanztisch unterteilt ist in eine dem geführt ist, wobei bei einer vorteilhaften Ausführungs-Stanzwerkzeug zugeordnete Stanzplatte und in diese form die mit dem Zylinder verbundene Steuerkante umgebende Tragplatten. 35 kreisbogenförmig ist und deren Krümmungsmittel-
Dadurch ist es möglich, die Reibung des Material- punkt etwa in der Ebene der Auflagefläche liegt, stapeis auf dem Stanztisch noch weiter zu verringern, Um die Reibung des Materialstapels auf dem
da nur die relativ kleine Stanzplatte aus weichem, Stanztisch noch weiter zu verringern, ist vorgesehen, aber rauhem Hirnholz bestehen muß, wohingegen die daß im Stanz-tisch, im Bereich des zu bearbeitenden Tragplatten aus Metall mit einer wesentlich glatteren 40 Materialstapels, Öffnungen für den Austritt von Preß-Oberfläche gefertigt sein können. Der außerhalb des luft angeordnet sind, so daß der Materialstapel beim Stanzbereichs vorhandene geringe Reibungswert er- Verschieben auf einem Luftpolster gleiten kann, laubt eine störungsfreie Zuführung des Material- Die Schnittiefe des Formstanzmessers kann auf
Stapels. einfache Weise eingestellt werden, wenn der Arbeits-
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme besteht darin, 45 zylinder des Preßstempels beim Umstellen der daß die Stanzplatte kreisförmig ausgebildet ist und Maschine zwecks Programmwechsels, nur geringfügig um eine parallel zu der Achse des Preßstempels ver- z. B. mit einem Dreißigstel des normalen Arbeitssetzte Achse drehbar gelagert ist. - drucks beaufschlagt wird. Zum Reduzieren des
Durch Verdrehen der exzentrisch gelagerten Stanz- Arbeitsdrucks der auf den Arbeitszylinder des Preßplatte wird vermieden, daß das Formstanzmesser 50 stempeis einwirkenden Druckflüssigkeit können ein stets auf der gleichen Stelle der Stanzplatte aufsetzt. automatisches Schaltmittel vorgesehen sein, welche Die Stanzplatte kann höhenverstellbar sein, um die bei jedem willkürlichen oder unbeabsichtigten Still-Möglichkeit zu haben, die Platte auf einfache Weise stand der Vorrichtung in Funktion treten. Der Annachzustellen, wenn infolge des von Zeit zu Zeit er- trieb der beweglichen Teile der Vorrichtung kann forderlichen Plandrehens dieselbe an Stärke verliert. 55 mittels hydraulisch und/oder pneumatisch beauf-Das Auflegen des ausgerichteten Bogenstapels auf schlagter Arbeitszylinder erfolgen, deren Beaufdie Stapelplatte, vor Beginn des Stanzvorgangs, wird schlagung mittels Magnetventilen steuerbar ist. Die bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich vollautodadurch vereinfacht, daß die Stapelplatte aus ihrer matisch steuern, wofür sich als besonders vorteilhaft geneigten Arbeitslage in eine horizontale Lage 60 ein durch Informationsträger, insbesondere durch schwenkbar ist. Lochkarten gesteuertes Steuergerät erwiesen hat.
In der Stanzplatte kann ein Stößel, koaxial zum In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
Niederhalter im Stanzwerkzeug, angeordnet sein, der für die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchnach dem Stanzvorgang so beaufschlagt wird, daß führung des Verfahrens schematisch dargestellt, das der Stößel den Niederhalter durch das Formstanz- 65 an Hand der nachstehenden Beschreibung im einzelmesser hindurch zurückdrängt. nen erläutert wird. Es zeigen
Um die Abnahme und den Abtransport der zwi- Fig. 1 bis 6 den verfahrensmäßigen Ablauf eines
sehen dem Niederhalter und dem Stößel festgehalte- Arbeitszyklus, und zwar
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Fig. 1 die Zuführung des Materialstapels, trägt. Gegenüber den um 45° geneigten Preßzylinder
F i g. 2 das Abfördern eines Stapels von Zu- 13 ist senkrecht zu dessen Achse in dem Bett 11 eine
schnitten, runde Stanzplatte 17 angeordnet. Die Stanzplatte 17
F i g. 3 bis 6 das Ausweichen des Materialstapels liegt in einer Ebene mit einer Stapelplatte 18, welche
beim Eindringen des Formstanzmessers, 5 ebenfalls um 45° geneigt angeordnet ist.
F i g. 7 bis 12 Einzelheiten der Vorrichtung, und Die Stapelplatte 18 ist an einem Wagen 19
zwar - schwenkbar gelagert, welcher an dem Bett 11 entlang
F i g. 7 eine Seitenansicht der Verrichtung, horizontal verschiebbar ist, wie noch näher erläutert
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Auflagefläche wird. Eine auf der Stapelplatte 18 quer zur Bewe-
der Vorrichtung, io gungsrichtung des Wagens 19 verschiebbare Spannvor-
F i g. 9 einen Querschnitt durch den Preßzylinder richtung 20 mit den Materialstapel 22 haltenden
und das Stanzwerkzeug der Vorrichtung, Spannzangen 21 ermöglicht es, jede Stelle des
F i g. 10 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung Materialstapels 22 auf die Stanzplatte 17 und unter
nach der Schnittlinie X-X in F i g. 7, das Formstanzmesser 16 zu bewegen. Ein dem Preß-
Fig. 11 einen Längsschnitt durch die Stapelplatte 15 stempel 14 zugeordneter Niederhalter 23 und ein der
sowie durch die Spannvorrichtung nach der Schnitt- Stanzplatte 17 zugeordneter Stößel 24 wirken in noch
linie XI-XI in F i g. 10, näher beschriebener Weise mit einer Greifvorrichtung
Fig. 12 eine vergrößerte Darstellung der Führung 25 zusammen, um nach jedem Stanzvorgang den
des Bolzens der Spannzange nach Fig. 11, Stapel ausgestanzter Zuschnitte abzuführen.
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Spannzange, welche 20 Hauptteile des hydraulischen Preßzylinderaggreteilweise nach der SchnittlinieXIII-XIII in Fig. 11 gats 13 sind das an dem Ausleger 12 des Maschinengeschnitten ist. bettes 11 befestigte Unterteil 26 und der daran be-
Gemäß den Verfahrungsdarstellungen ist nach festigte eigentliche Zylinder 27. Die üblichen Dich-
Fig. 1 der auf einer geneigten Stapelplatte^ auf- .tungen dieses Zylinders und aller weiteren Zylinder
liegende MaterialstapelB an seiner oberen Längs- 25 und Kolben sind.in der Zeichnung nicht dargestellt
kante durch Spannmittel C festgehalten, dabei erfolgt In dem Zylinder 27 ist der gegen Verdrehen ge-
die Zuführung des Materialstapels B zu dem orts- sicherte Preßstempel 14 geführt. Er besteht aus einer
festen Stanzwerkzeug D bzw. der ortsfesten Stanz- Kolbenstange 28 mit einem Kolben 29, einem am
platte E in der Weise, daß die in Führungsschienen F unteren Ende der Kolbenstange festen Flansch 30
gelagerte, geneigte Stapelplatte A zusammen mit den 30 und einem an diesem anliegenden drehbaren Flansch
darauf befestigten Spannmitteln C in der Ebene der 31, dessen Zapfen 32 in der Kolbenstange 28 gelagert
Stanzplatte E horizontal verschiebbar ist und die und in Längsrichtung gesichert ist. Auf dem mit einem
Spannmittel C auf der Auflageplatte A wiederum Gewinde versehenen oberen Ende der Kolbenstange
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Auflageplatte 28 ist eine Anschlagmutter 33 vorgesehen, welche
verschiebbar gelagert sind. 35 beim Einstellen der Länge des Stanzhubes, wie noch
Wie aus F i g. 1 und 2 der Zeichnungen zu er- näher erläutert werden wird, gegen einen Anschlagkennen ist, ist innnerhalb des Stanzwerkzeuges D ein ring 34 auf dem Zylinder 27 gedreht und danach an sich bekannter Niederhalter G und diesem gegen- durch die Schraube 35 gesichert wird. Die Anschlagüber in der Stanzplatte E ein weiterer Halter H ange- mutter 33 kann auch in nicht dargestellter Weise ordnet, wobei die beiden Halter derart zusammen- 40 mechanisch auf- oder abwärts gedreht werden, z. B. wirken, daß sie die ausgestanzten Zuschnitte zwischen durch einen Preßluftmotor, dessen Drehmoment sich einspannen und aus dem sie umgebenden durch ein Drosselventil einstellbar ist. Der Zylinder Materialstapel B nach oben herausheben, so daß ein 27 ist durch angedeutete Rohrleitungen 36, 37 mit zangenartiges Werkzeug 7 die Zuschnitte erfassen einer nicht dargestellten Hydraulikpumpe verbunden, und nach Zurückziehen der beiden Halter zur Seite 45 Der drehbare Flansch 31 hat eine Verzahnung 38, abführen kann. mit der ein Ritzel 39 eines hydraulischen Motors 40
Wie aus F i g. 3 bis 6 der Zeichnungen hervorgeht, in Eingriff steht, dessen Gehäuse an dem festen ist der Stapel des zu bearbeitenden blattförmigen Flansch 30 befestigt ist. Der Motor 40 ist durch Rohr-Materials B an einer Längskante.durch Spannmittel C leitungen 41, 42 mit der Hydraulikpumpe verbunden, derart auf der Stapelplatte A festgehalten, daß die 50 Unter dem Flansch 31 ist der hohle Messerhalter einzelnen Blätter entsprechend der Verdrängung oder -träger 15 für ein Formstanzmesser 16 befestigt, durch das keilförmige Stanzmesser D zu dieser Längs- Er besteht aus einem kastenförmigen Körper, dessen kante hin ausweichen können. Nach dem Zurück- Oberteil 43 an den Flansch 31 angeschraubt ist, und ziehen des Stanzmessers D und Herausdrücken der an dessen Unterteil.44 eine mit dem Formstanzmesser ausgestanzten Zuschnitte aus dem Materialstapel B 55 16 fest verbundene Platte 45 unter Leisten 46 auswird dieser bzw. werden die einzelnen Blätter des wechselbar eingeschoben und in nicht dargestellter Materialstapels, wie in den F i g. 5 und 6 dargestellt, Weise gesichert ist. Die Wandung 47 des Messerdurch ein Druckmittel K, welcher an der durch die halters 15 ist mit einer seitlichen Öffnung 48 ver-Spannmittel C festgehaltenen Längskante des sehen, welche zum seitlichen Abführen der ausge-Materialstapels B angreift, wieder in die ursprüngliche 60 stanzten Zuschnittstapel mittels der Greifvorrichtung Lage gebracht. 25 dient.
Wie aus den Fig. 7, 8, 9 und 10 hervorgeht, sind In dem drehbaren Flansch 31 des Preßstempels 14
die Hauptteile der Maschine ein Bett 11 mit einem befindet sich ein Zylinder 49, in welchem der Nieder-
Ausleger 12, an welchem ein hydraulischer Preß- halter 23 mit dem Kolben 50 längsverschiebbar ge-
zylinder 13 mit einem Preßstempel 14 befestigt ist, 65 führt ist. Der Zylinder 49 ist über eine Schlauch-
wobei der gegen Verdrehen gesicherte Preßstempel leitung 51, eine Bohrung 52, eine Ringnut 53 und eine
14 einen noch näher beschriebenen verdrehbaren Bohrung 54 mit einer Druckluftleitung, und über eine
hohlen Messerhalter 15 für ein Formstanzmesser 16 Schlauchleitung 55 an seinem Deckel 56 mit der
Hydraulikpumpe verbunden, so daß die Oberseite des Kolbens 50 zur Steuerung des Vorschubs mit Drucköl beaufschlagt wird, während die Unterseite ständig mit Druckluft beaufschlagt wird.
Die Stanzplatte 17 besteht aus einer kreisrunden Scheibe 61 und einer durch einen Ring 62 zusammengehaltenen Hirnholzplatte 63. Sie fist um eine zur Mittelachse des Preßstempels 14 exzentrisch angeordnete Buchse 64 mittels einer Verzahnung 65 und einer nicht dargestellten Schaltklinke verdrehbar. Die Scheibe 61 liegt auf sechs Schrauben 66 auf, welche in der Platte 67 des Maschinenbettes 11 mittels Kettenrädern 68 und einer Rollenkette 69 gleichzeitig höhenverstellbar gelagert sind, um die nachgearbeitete Stanzplatte 17 auf die richtige Höhe einstellen zu können. Seitlich von der Stanzplatte 17 sind auf dem Maschinenbett 11 feste Tragplatten 57, 58, 59 angeordnet, die mit der Stanzplatte 17 und der Stapelplatte 18 in einer Ebene liegen.
In der Platte 67 des Maschinenbettes 11 (Fig. 8) ist konzentrisch zu dem Preßstempel 14 ein Zylinder
70 angeordnet, in welchem der Stößel 24 mit Kolben
71 längsverschiebbar geführt ist. Das Druckstück 72 des Stößels 24 ist drehbar. Der Zylinder 70 ist über eine Rohrleitung 73 mit einer Druckluftleitung verbunden und über eine Rohrleitung 74 an seinem Deckel 75 ebenfalls mit der Hydraulikpumpe. Da der Durchmesser des Kolbens 71 größer ist als der des Kolbens 50 des Niederhalters 23, kann der Kolben 71 den Niederhalter 23 gegen dessen Druck zurückschieben, wenn seine Unterseite über die Rohrleitung 74 mit Drucköl beaufschlagt wird. Die Oberseite des Kolbens 71 wird über die Rohrleitung 73 ständig mit Druckluft beaufschlagt.
Falls verhältnismäßig lange und schmale Zuschnitte ausgestanzt werden, kann in nicht näher dargestellter Weise Preßluft unter die noch auf der Stanzplatte 17 innerhalb des Formstanzmessers 16 befindlichen Zuschnitte geleitet werden, um das Hindurchschieben der ausgestanzten Zuschnitte durch das Formstanzmesser 16 mittels des Stößels 24 zu unterstützen.
An der Platte 86 des Wagens 19 sind vier mit drehbaren Rollen 77 versehene Bolzen 76 befestigt, wobei diese Rollen 77 in Schienen 78 geführt sind, welche mit dem Maschinenbett 11 fest verbunden sind. Die Kolbenstangen 79 eines am Maschinenbett 11 befestigten Hydraulikzylinders 80 greift an einem mit der Platte 86 verbundenen Bolzen 81 an, um den Wagen 19 in horizontaler Richtung zu verschieben.
Die Stapelplatte 18 ist durch einen Gelenkbolzen 82 mit dem Wagen 19 verbunden. Ein zwischen einem an der Platte 86 des Wagens 19 befestigten Bolzen 83 und einem an der Stapelplatte 18 befestigten Bolzen 84 angeordnetes Hydraulikaggregat 85 bringt die Stapelplatte 18 in die unter 45° geneigte Arbeitslage oder in eine horizontale Lage zum Aufbringen eines Materialstapels 22.
In der Stapelplatte 18 (F i g. 10) sowie in den ortsfesten Tragplatten 57,-58, 59 sind mehrere Öffnungen 60 für den Austritt von Preßluft angeordnet, durch welche Preßluft unter den Materialstapel 22 geleitet werden kann, um ihn mit geringem Kraftaufwand verschieben zu können.
Wie aus den Fig. 10 und 11.hervorgeht, ist der Schlitten 89 der Spannvorrichtung 20 in einem Schlitz 88 in der Stapelplatte 18 geführt, welcher durch angeschraubte Laschen 90 niedergehalten wird.
Eine in der Stapelplatte 18 drehbar gelagerte und gegen Längsverschiebung gesicherte Gewindespindel 91, die in eine an dem Schlitten 89 feste Mutter 92 eingreift, dient zur Verschiebung des Schlittens 89
.5 quer zur Bewegungsrichtung der Stapelplatte 18 samt dem Wagen 19. Die Gewindespindel 91 wird durch einen mit ihr direkt gekuppelten hydraulischen Motor 87 angetrieben.
In einem T-Schlitz 93 des Schlittens 89 sind vier
ίο Spannzangen21 festgeschraubt. Aus den Fig. 11, 12 und 13 ist zu erkennen, daß jede Spannzange 21 aus einem Unterteil 94 mit einer Vorderwand 95 und zwei Seitenwänden 96 besteht, die je einen etwa rechteckigen Durchbruch 97 aufweisen, dessen Vorderkante 98, welche als Steuerkante dient, Teil eines Kreisbogens ist, dessen Krümmungsmittelpunkt mit dem Punkt 120, welcher die untere festgehaltene Materialstapelkante kennzeichnet, in Fig. 11 zusammenfällt. In die Vorderwand 95 ist ein Druckluftzylinder 99 eingeschraubt, in welchem ein Kolben 100 mit durchgehender Kolbenstange 101,102 verschiebbar gelagert ist. Der Zylinder 99 steht über Schlauchanschlüsse 103,104 mit einer Druckluftleitung in *-" Verbindung. Am Ende der Kolbenstange 102 ist ein '* Kurvenstück 105 angeordnet, dessen Steuerkanten 106,107 so geformt sind, daß der Bolzen 108 bei durch den Schlauchanschluß 104 auf die linke Seite des Kolbens 100 einwirkender Druckluft in der in Fi.g. 11 dargestellten Lage gehalten wird.
Auf dem Bolzen 108 (Fig. 13) sind zwei durch eine untere Spannbacke 109 verbundene zweiarmige Hebel 110 sowie zwei durch eine obere Spannbacke 111 verbundene zweiarmige Hebel 112 drehbar gelagert und durch Kugelscheiben 1Ϊ3 und Seegerringe 114 seitlich gehalten. An dem die freien Enden der Hebel 112 (Fig. 11) verbindenden Bolzen 116 ist ein Druckluftzylinder 115 angelenkt, dessen zugehöriger Kolben 118 mit der Kolbenstange 117 an dem die freien Enden der Hebel 110 verbindenden Bolzen 119 angelenkt ist. Aus F i g. 11 ist ersichtlich, daß durch den oberen Schlauchanschluß 121 einströmende Druckluft die Spannbacken 109 und 111 einander nähert, durch den unteren Schlauchanschluß 122 einströmende Druckluft die Spannbacken voneinander entfernt.
Am rechten Ende 101 der Kolbenstange des Kolbens 100 ist ein Anschlag 123 für die Seitenkante des Materialstapels 22 angeordnet.
Wenn. der an dem Anschlag 123 anliegende Materialstapel 22 zwischen den Spannbacken 109 und 111 fest eingespannt ist, so sind je nach Beaufschlagung des Kolbens 100 drei Möglichkeiten gegeben, und zwar
a) die in Fig. 11 dargestellte verriegelte vorderste Lage der Spannzangen 21, wenn die Druckluft durch den Schlauchanschluß 104 auf den Kolben 100 einwirkt;
b) eine lose Lage der Spannzangen 21, wenn der Druckzylinder 99 keine Druckluft enthält Der Bolzen 108 kann dann an der Steuerkante 98 der Durchbrüche 97 entlang nach unten gleiten, wobei er das Kurvenstück 105 samt der Kolbenstange 101,102 und dem Anschlag 123 etwas nach links zieht. Die Spannzange 21 kippt'dabei um die Kante 120 der unteren Spannbacken 109. Außerdem kann sie zurückweichen, bis der Bolzen 108 an der hinteren Kante der Durch-
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briiche 97 anschlägt. Auch seitlich können die Spannbacken 109 und 111 etwas ausweichen, soweit es das Spiel zwischen den Seitenwänden 96 und den Hebeln 112 gestattet. Die lose Lage der Spannzange 21 wird automatisch bei Beginn : eines jeden Stanzvorganges eingestellt;
c) die Spannzange 21 wird unter; gleichzeitigem Öffnen der Spannnbacken lG9Vi£ll durch Zufuhr von Druckluft über den Schlauchanschluß 122 des Druckluftzylinders 115 durch über den Schlauchanschluß 103 zugeführte Druckluft automatisch nach links verschoben, sobald eine Stanzung an der von der Spannzange gehaltenen Stelle des Bogenstapels erfolgen soll, wobei der Materialstapel durch die weiteren vorhandenen Spannzangen gehalten wird. Zum Zwecke des Wiederansetzens der Spannzange kann in der Stapelplatte 18 eine geeignete Nut eingearbeitet oder die Zange abgeflacht sein.
In den F i g. 9 und 10 ist die Greifvorrichtung 25 zum Abführen eines jeden zwischen dem Niederhalter 23 und dem.Stößel 24 gehaltenen und aus der Ebene des Materialstapels 22 herausgehobenen Zuschnittstapels unmittelbar nach erfolgtem Stanzvorgang dargestellt. Die Greifvorrichtung 25 besteht aus einer Zange mit einer festen Backe 124 und einer beweglichen Backe 125, die an einer Stange 126 befestigt ist, welche zwischen einer oberen Stellung zur Übernahme des Zuschnittstapels und einer unteren Stellung zur Abgabe desselben in Lagern 127 axial verschiebbar gelagert ist. Der Arbeitszyklus der Greifvorrichtung wird durch den in seine Ruhestellung zurückkehrenden Preßstempel 14 über einen Endlagenschalter ausgelöst. Er läuft anschließend automatisch durch eine Folgesteuerung ab. Um ein sicheres Greifen der Stapel sehr dünner und weicher Zuschnitte, zu gewährleisten, kann unter und auf den Materialstapel ein Bogen aus steifem Karton gelegt und mitgestanzt werden.
Zur automatischen Steuerung des Programmablaufes der Vorrichtung sind in allen zu den Hydraulikbzw. Druckluftzylindern und hydraulischen Motoren führenden Leitungen Magnetventile angeordnet, welche durch Stromimpulse betätigt werden, die von einem nach dem Prinzip der elektronischen digitalen Wegmessung nach einem Lochkartenprogramm arbeitenden Steuergerät abgegeben werden.
Beim Programmwechsel oder nach Auswechseln eines Formstanzmessers 16 wird durch Betätigung eines Schalters der Druck des dem Preßzylinder 13 zugeführten Öls vom normalen Arbeitsdruck, der etwa 200 atü beträgt, auf etwa 6 atü herabgesetzt. Bei diesem geringen Öldruck wird das Formstanzmesser 16 auf die Oberfläche der leeren Stanzplatte 17 gedrückt und die vorher gelöste Anschlagmutter 33 gegen den Anschlagring 34 gedreht. Dadurch ist die Einstellung der Schnittiefe des Stanzhubes wesentlich erleichtert.
Beim Stanzen nach Programm, welches nach Aufspannen des Materialstapels und Einlegen der Lochkarte in das Steuergerät beginnt, erfolgt der erste automatische Stanzhub auch stets noch mit dem geringen Öldruck. Das Formstanzmesser 16 setzt ohne zu Stanzen nur auf dem Materialstapel 22 auf, so daß eine Kontrolle der richtigen Einstellung ohne Fehlstanzung möglich ist. Danach wird von Hand der automatische Programmablauf bei normalem Öldruck eingeschaltet. Vorteilhafterweise schaltet das Steueir gerät bei jedem beabsichtigten oder unbeabsichtigten Stillstand der Vorrichtung automatisch auf den ger ringen Öldruck um.
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Claims (14)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Stanzen von Zuschnitten aus einem Stapel blattförmigen Materials, welcher auf
ίο einer geneigten und zum Stanzwerkzeug senkrecht liegenden Auflagefläche gehaltert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel an seinem, bezogen auf die Neigung seiner Auflagefläche, hohen Ende eingespannt wird und daß nach jedem Stanzvorgang der Stapel parallel zur und auf der Auflagefläche zur Einleitung des folgenden Stanzschnittes bewegt wird.
2. Verfahren zum Stanzen von Zuschnitten aus einem Stapel. blattförmigen Materials, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgestanzten Zuschnitte vor dem folgenden Stanzvorgang aus dem Stapel nach oben herausgehoben und zur Seite abgeführt werden.
3. Verfahren zum Stanzen von Zuschnitten aus einem Stapel blattförmigen Materials, insbeson- V, dere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eingespannte Stapelende während des Eindringens des Stanzmessers um den Betrag der Stanzmesserstärke ausweicht, wobei sich die einzelnen Lagen des Stapels außerhalb der Spannwirkung relativ zueinander verschieben und das Ende des Stapels und damit die einzelnen Lagen desselben nach Beendigung des Stanzvorganges wieder in ihre Ausgangslagen zurückgebracht werden.
4. Vorrichtung zum Stanzen von Zuschnitten aus einem Stapel blattförmigen Materials, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stapel (22) tragende, geneigte Auflagefläche unterteilt ist in einen, dem ortsfesten Stanzwerkzeug zugeordneten, ebenfalls ortsfesten Stanztisch und in eine von einem in einer ersten Richtung bewegbaren Wagen (19) getragene Stapelplatte (18), an welcher in einer zweiten, quer zur ersten Richtung bewegbare Spann- und Haltevorrichtungen (21) für den Stapel (22) gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Stanztisch unterteilt ist in eine dem Stanzwerkzeug (16) zugeordnete Stanzplatte (17) und in diese umgebende Tragplatten (57, 58, 59).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzplatte (17) kreisförmig ausgebildet ist und um eine parallel zu der Achse des Preßstempels (14) versetzte Achse drehbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzplatte (17) höhenverstellbar ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 -bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelplatte (18) aus ihrer geneigten Arbeitslage in eine horizontale Lage schwenkbar ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, : insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Stanzplatte (17) ein Stößel (24), koaxial zum Niederhalter (23), im Stanzwerkzeug angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der das Stanzmesser (16) tragende, verdrehbare hohle Mess,erträger (15) mit wenigstens einer seitlichen Öffnrag (48) versehen ist und dieser ein seitlich einfahrbares Greifwerkzeug (25) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 11, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Stapel halternde Spannzange (21) zwei um einen Bolzen (108) schwenkbare Hebel (110, 112) mit einem zugeordneten Arbeitszylinder (115,118) aufweist und der Bolzen (108) auf zwei sich kreuzend angeordneten Steuerkanten (98, 106) gelagert ist, die relativ zueinander in dieser sich kreuzenden Anordnung, dabei ihren Schnitt-
punkt verlagernd, verschiebbar sind und der Bolzen relativ zu dieser Schnittpunktverlagerung in Übereinstimmung mit der Verschiebung des festgehaltenen Stapelendes bewegbar ist und daß im Maul der Spannzange (21) eine Steuerstange angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Steuerkanten (106) die Wandung eines Schlitzes (107) ist, in welcher der Bolzen geführt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Zylinder (99) verbundene Steuerkante (98) kreisbogenförmig ist und der Krümmungsmittelpunkt (120) etwa in der Ebene der Auflagefläche liegt.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Stanztisch öffnungen (60) für den Austritt von Druckluft angeordnet sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0453711A1 (de) * 1990-04-26 1991-10-30 SCHÖN & CIE. AG Verfahren zum Entnehmen und Ablegen eines ausgestanzten Blattstapels o. dgl. Stapel blattförmigen Werkstoffs aus einem Gesamtstapel sowie Vorrichtung hierfür

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0453711A1 (de) * 1990-04-26 1991-10-30 SCHÖN & CIE. AG Verfahren zum Entnehmen und Ablegen eines ausgestanzten Blattstapels o. dgl. Stapel blattförmigen Werkstoffs aus einem Gesamtstapel sowie Vorrichtung hierfür

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