DE1561104C - Vorrichtung an Farbwerken von Druck maschinen, insbesondere Rotationsdruckma schinen, mit übereinander angeordneten Verreibwalzen zum Andrucken dieser Ver reibwalzen an Reibzylinder - Google Patents
Vorrichtung an Farbwerken von Druck maschinen, insbesondere Rotationsdruckma schinen, mit übereinander angeordneten Verreibwalzen zum Andrucken dieser Ver reibwalzen an ReibzylinderInfo
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Claims (1)
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Färb- Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel
werken von Druckmaschinen, insbesondere Rations- näher erläutert werden. Es zeigt
druckmaschinen, mit übereinander angeordneten F i g 1 die Anordnung eines Farbwerkes in sche-
Verreibwalzen zum Andrücken dieser Verreibwalzen matischer Darstellung,
am Reibzylinder. 5 F i g. 2 eine Seitenansicht des Wechselhebels in
Bei der Übertragung von Farbe von den färb- Einbaulage,
führenden Einrichtungen zur Druckform müssen F i g. 3 eine Seitenansicht des Wechselhebels in
zwischen den Zylindern und Walzen, die als Mittel Betriebslage,
des Farbtransportes und der Farbverteilung dienen, F i g. 4 eine Seitenansicht des Wechselhebels in
Druckkräfte erzeugt werden, um das thixotrope Ver- io Betriebslage mit wirkenden Kraftkomponenten,
halten der Farbe abzubauen. Die Erzeugung der F i g. 5 Schema der Lagerung der Walzen am
erforderlichen Druckkräfte, d. h. die Andrückkraft Wechselhebel.
der Walzen läßt sich aus konstruktiven Gründen nicht F i g. 1 zeigt ein Farbwerk einer Rotationsdruckimmer
ohne weiteres aus den Eigengewichten der maschine, bestehend aus einem Farbkasten 1, in dem
Walzen erzeugen, insbesondere dann nicht, wenn die 15 ein Farbduktor 2 feinstufig regelbar umläuft und an
anzudrückenden Walzen übereinander angeordnet die Farbheberwalze 3 einen Streifen Farbe überträgt
sind. Mit den bekannten Anordnungen wird das und diesen über den Reibzylinder 4, die Verreib-Andrücken
der Walzen dadurch erreicht, daß die walze 5 und die Beschwerwalze 6 bis zu den Auftrag-Walzen
mittels Zug- oder Druckfedern direkt oder walzen 7 übergibt.
mit diesen und geeigneten Mitteln angedrückt werden. 20 In F i g. 1 ist eine Seitenansicht des Wechselhebels
Dies ist ungünstig, weil die Federn untereinander in Einbaulage dargestellt. Beim Einbau wird zuerst
Differenzen aufweisen und damit über die Breite der die Verreibwalze 8 in den Spalt zwischen den Reib- r^
Walze unterschiedliche Kräfte erzeugen. Weiterhin zylindern 9, 10 eingelegt, danach die Beschwerwalze
sind Federn Ermüdungserscheinungen unterworfen, 11 in den Spalt zwischen der Verreibwalze 8 und der
womit sich wiederum die Kräfte verändern. Um die 35 Anlagefläche 12 des Wechselhebels 13. Da der AbWalzen
zum Auswechseln herausnehmen zu können, stand zwischen der Verreibwalze 8 und der Anlagemuß
ein entsprechend großer Raum vorhanden sein, fläche 12 für die Beschwerwalze 11 kleiner als der
der sich nur durch Spannen der Federn schaffen läßt, Durchmesser der Beschwerwalze 11 ist, wird diese in
wodurch zur Bedienung zwei Personen erforderlich dieser Lage gehalten. Durch den Spalt zwischen
werden. Weiterhin sind Ausführungen bekannt, bei 30 Reibzylinder 14 und der Anlagefläche 15 des
denen die Walzen durch mechanische Stellglieder Wechselhebels 13 kann die Verreibwalze 16 eingelegt
angedrückt werden. Diese Art der Andrückung hat werden. Nachdem die einzelnen Walzen, wie oben
den Nachteil, daß die Einstellung nach dem Heraus- beschrieben, eingelegt worden sind, wird die Benehmen
bzw. bei Abnutzung der Walzen eine Nach- schwerwalze 17 eingelegt.
stellung erfordert, diese aber nur gefühlsmäßig er- 35 In F i g. 4 sind die durch das Einlegen der Befolgen
kann und damit ungenau ist. schwerwalzen hervorgerufenen Kraftkomponenten
Zweck der Erfindung ist es, die Mängel, die den dargestellt. Durch das Eigengewicht der Beschwerbekannten
Ausführungen anhaften, zu beseitigen und walze 17 wirkt die Kraftkomponente 18 am Hebeldas
Andrücken der Walzen auf einfache Weise zu arm α auf den Wechselhebel, dadurch wird dieser
lösen, ohne daß eine zusätzliche Regulierung gegen- 40 verdreht und drückt mit der Kraftkomponente 19 am
über der Walzenanlage erforderlich ist. Hebelarm b an die Beschwerwalze 11. Dadurch wird
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine die Beschwerwalze 11 mit der Kraftkomponente 20
Anordnung zum Andrücken der Farbwalzen zu gegen die Verreibwalze 8 gedrückt, welche nun mit
schaffen, bei der durch das Eigengewicht der Walze der Kraftkomponente 21 bzw. 22 gegen die Reib-
die erforderlichen Druckkräfte erzeugt werden und 45 zylinder 9 bzw. 10 gedrückt wird. Weiterhin drückt
die Einstellung der Druckkräfte selbsttätig regulierend die Beschwerwalze 11 mit der Kraftkomponente 23
erfolgt. gegen die Verreibwalze 16, welche nun mit der
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe Kraftkomponente 24 bzw. 25 gegen die Reibzylin-
dadurch gelöst, daß zum Andrücken einer Verreib- der 9 bzw. 14 gedrückt wird.
walze an zwei Reibzylinder und einer weiteren Ver- 50 In F i g. 5 ist die Lagerung der Walzen sowie ihr
reibwalze an ebenfalls zwei Reibzylinder eine durch Anliegen am Wechselhebel dargestellt. Die statisch
ihr Eigengewicht an den beiden Verreibwalzen an- dargestellten Kräfte werden durch die während des
liegende Beschwerwalze am kurzen Hebelarm eines Betriebsverhaltens auftretenden Scherkräfte bei der
frei pendelnd im Gestell gelagerten Wechselhebels Spaltung der Druckfarbe verändert, so daß die
anliegt und die Erzeugung der erforderlichen An^ 55T^äftk^nTpone7ite2472"5~srch~~im~Betriebsvefhalten
druckkraft des Wechselhebels durch eine am langen nach der günstigsten Seite bewegen.
Hebelarm des Wechselhebels anliegende und sich
Hebelarm des Wechselhebels anliegende und sich
gegen die eine Verreibwalze abstützende obere Patentansprüche:
Beschwerwalze erfolgt. Dabei ist der Abstand
Beschwerwalze erfolgt. Dabei ist der Abstand
zwischen der unteren Verreibwalze und der Anlage- 60 J. Vorrichtung an Farbwerken von Druckfläche
für die untere Beschwerwalze am Wechsel- maschinen, insbesondere Rotationsdruckmahebel
kleiner als der Durchmesser dieser Beschwer- schinen, mit übereinander angeordneten Verreibwalzen,
walzen zum Andrücken dieser Verreibwalzen an
Die Achsschenkel der Beschwerwalzen sind zweck- Reibzylinder, dadurch gekennzeichnet,
mäßigerweise mit gegen den Wechselhebel sich ab- 65 daß zum Andrücken einer Verreibwalze (16) an
stützenden Wälzlagern ausgestattet. zwei Reibzylinder (9, 14) und einer weiteren Ver-
Der Wechselhcbel kann selbstverständlich auch in reibwalze (8) an ebenfalls zwei Reibzylinder
anderen Lagen verwendet werden. (9, 10) eine durch ihr Eigengewicht an den beiden
Verreibwalzen anliegende untere Beschwerwalze (11) am kurzen Hebelarm (b) eines frei pendelnd
im Gestell gelagerten Wechselhebels (13) anliegt und die Erzeugung der erforderlichen Andrückkraft
des Wechselhebels durch eine am langen Hebelarm (α) des Wechselhebels anliegende und
sich gegen die eine Verreibwalze (16) abstützende obere Beschwerwalze (17) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der unteren Verreibwalze (8) und der Anlagefläche (12) für die untere Beschwerwalze (11) am Wechselhebel (13) kleiner als der Durchmesser dieser Beschwerwalze (11) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der unteren Verreibwalze (8) und der Anlagefläche (12) für die untere Beschwerwalze (11) am Wechselhebel (13) kleiner als der Durchmesser dieser Beschwerwalze (11) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsschenkel der Beschwerwalzen
mit gegen den Wechselhebel (13) sich abstützenden Wälzlagern ausgerüstet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0175165A1 (de) * | 1984-09-21 | 1986-03-26 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Farbwerk für Rotationsdruckmaschinen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0175165A1 (de) * | 1984-09-21 | 1986-03-26 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Farbwerk für Rotationsdruckmaschinen |
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