DE1560591A1 - Praezisions-Kreuzspul-Maschine - Google Patents

Praezisions-Kreuzspul-Maschine

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DE1560591A1 DE1964S0091558 DES0091558A DE1560591A1 DE 1560591 A1 DE1560591 A1 DE 1560591A1 DE 1964S0091558 DE1964S0091558 DE 1964S0091558 DE S0091558 A DES0091558 A DE S0091558A DE 1560591 A1 DE1560591 A1 DE 1560591A1
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    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Präzisions-KreuzBpul-Maa chine 1560591 Die Erfindung betrifft eine Präzisions-Kreuzspul-Maschine
mit einem mittels eines Schlittens bewegten Fadenführer, einer zum Ausgleich für den wachsenden Spulendurchmesser gegenüber dem Padenführerweg parallel verlagerbaren Spulspindel und einer Einrichtung zur Einstellung eines der gewünschten Spulenkonizität entsprechenden Winkels zwischen Spulspindelaohse und Padenführerweg.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art wird die Spulspindel von einem Schwenkrahmen getragen und ist auf verschiedene Konizitätswinkel einstellbar, nährend das Gehäuse mit dem Fadenführer und seinem Schlitten feststeht. Dabei ist dag den Fadenführersehlitten antreibende Fadenleitorgan irnierbalV der Maschine fest angeordnete
Bei dieser bekannten Maschine ist der Spulspindeisehwenkrehmen wegen der Einrichtung zur Einstellung der Spulenkonizität verhältnisnässig schwer und bewirkt somit in unerwünschter Weise einen grossen Spulenanpressdruck. Auch lässt sich mit dieser bekannten Maschine nicht die ideale Spulenform mit ebenen Stirnflächen erreichen· Es entstehen vielmehr Spulen, die am kleinen kegeligen Durchmesser eine Einbuchtung haben, an der unerwünschte Anschläger auftreten können.
Bei anderen bekannten Maschinen ist die Spulspindel fest gelagert und das Ausweichen des Fadenführer bei grösaer werdendem Spulendurohmesser erfolgt durch die Anordnung des Fadenführer» in einer Schwenkklappe, oder das gesamte Fadenleitwerk ist in dlBtm Schwenkrahmen angeordnet, inch bei diesen Konstruktionen ist die Regulierung des Spulenanpreiidrucks durch, die gröBeeren
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Massen ungünstig. Bei ihnen kommt noch hinzu, dass für die Herstellung konischer Spulen Hilfseinrichtungen erforderlich sind, um ein Parallel- Hin- und Herführen des Fadenführers zur Spulenmantellinie zu erreichen.
Die Herstellung der idealen Spulenform ist unter anderem mit einer bekannten Maschine gelungen, bei der das Fadenleitwerk insgesamt auf einen Konizitätswinkel gegenüber der Spulenspindelachse einstellbar und zum Ausgleich des sich aufbauenden Spulendurchmessers auf eines Schlitten linear beweglich ist. Diese Bauart führt aber zu Antriebsschwierigkeiten für das Fadenleitwerk und macht bei der bekannten Maschine insbesondere eine Verschränkung des Antriebsriemens erforderlich.
Auch ist hier durch die Hasse des Schlittens mit dem Fadenleit· werk die Regulierung des Spulenanpressdrucks ungünstig und nicht ausreichend feinfühlig·
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, die geschilderten JKngel der bekannten Präzisionskreuzspulmaschinen zu vermeiden, wird bei einer solchen Haschine der eingangs genannten Art erflndungsgemftss dadurch gelöst, dass das samt dem die Hin- und Herbewegung des Fadenführers
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erzeugenden Padenleitorgan neben der Spule angeordnete Fadenleitwerk von der Hauptwelle über ein einfaches oder doppeltes Kreuzgelenk angetrieben wird«
Das Gewicht der zur Einstellung des Konizito,tswinkeis zwischen Spulspindelachse und Fadenleitwerk dienenden Einrichtung wirkt sich bei dieser Konstruktion nicht ungünstig auf den Anpressdruck aus, da sich das einfache oder doppelte Kreuzgelenk an dem ortsfest gehaltenen Fadenleitwerk befindet. Auch bereitet der Antrieb dee ortsfest gehaltenen Fadenleitwerks keine Schwierigkeiten. Die Anwendung eines doppelten Kreuzgelenkes empfiehlt sich, weil dann die Passungstoleranzen grosser sind.
Genöss einer vortex" , ^'^a Weiterbildung der Erfindung ist das Fadenleitwerk in einem Kugelkopflager dreh- und schwenkbar sowie feststellbar gelagert« Dies© Anordnung stellt nicht nur ein zweckmässiges Mittel zur Festlegung des gewünschten Konizitätswinkels (auch für abnorme Konizitatswinkel) dar# sondern führt zu einem weiteren entscheidenden Fortschritt. Dieser besteht darin, dass es in neuartiger Weise möglichwird, mit ein und derselben Maschine wahlweise mittels Auflagefadenführers oder mittels Abstandsfadenführers und Abdrückwalze zu arbeiten, oder den Faden nur durch eine Walze zu verlegen, die die Spule in der Tangente senkrecht zur Abschwenkbewegung berührt.
Beim Arbeiten mit Auflagefadenführer berührt der
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Fadenführer die Spule in der Tangente senkrecht zur Ab*- sohwenkbewegung. Auflagefadenführer finden für harte Spulen aue festem Material wie Nähgarne ubw. Verwendung. Ea ist eine exakte Präzisionskreuzspulung möglioh, d. h. Spulung mit einem geraden Ubersetzungsvernältnis von
Fadenführerdoppelhub zur Spindeldrehzahl, zuzüglich des (^■wertes für die Fadenstärke, z.B. 1 t 4 + <f■ 4 Spulfelder.
Beim Arbeiten mit Abstandsfadenführer hat der fadenführer einen gewissen Abstand von der Spule, und zwischen dem hin- und hergehenden Fadenführer und der Spule ist eine Abdrückwalze gelagert. Diese Spulungsart wird vorwiegend für weiche Hautenspulung feinen Spulguts verwendet. Unter Rautenspulung versteht man ein ungerades Übersetzungs verhältnis von Fadenführerdoppelhub zur Spindeldrehzahl, zusätzlich des cf-Wertes für die Fadenabstände, (z.B. 1 : 4»4 & β 20 Spulfelder, die sich aus vier Grundfeldern und bei vier Kreuzungen fünf Zwischenfeldern ergeben).
Die erwähnte Lagerung des Fadenleitwerks in tinea Kugelkopflager ermöglicht es, den Fadenführer durch Drehen des Fadenleitwarks entweder auf Tmgentialanlage an der Spule oder auf einen gewissen Abstand ion der Spule einzustellen, wobei dann die Abdrüokwalzejan die Spule angelegt wird. Dieser Vorteil besteht nioht nur bei Maschinen, deren Spulspindel auf einem schwenkrahmen sitzt, sondern
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auoh bei solchen Maschinen, wo die Spulspindel mittels eines Schlittens parallel verlagerbar ist.
Bei den mit einen Spulspindelsohwenkrahmen arbeitenden Maschinen bietet die Lagerung dee Fadenleitwerke mittels Kugelkopf auoh die Möglichkeit, einen Ausgleich dafür zu schaffen, daß man wegen der Fortbewegung der Spulspindel mittels des Sohwenkrahmens im Kreisbogen keine völlige Iiinienanlage der auf die Mitte gestellten Abdrückwalze zu der Mantellinie der Spulenhülse erhält. Eine solche Linienanlage erreicht man nur, wenn die Spindel linear fortbewegt wird. Die Lagerung des Fadenleitwerks mittels Kugelkopfes ermöglicht es, das Fadenleitwerk so einzustellen, daß man bei einem mittleren Spulendurohmesser eine genaue Parallele zwischen Andrückwalze und Mantellinie der Spulenhülse hat. Bei Spulbeginn berührt die Andrückwalze dann den kleinen Spulendurchmesser und bei voller Spule drüokt die Abdrückwalze aif den größeren Durchmesser»
Bei der konischen Spulung nit dauerndem Wechsel der Fadengeschwindigkeit vom großen zum kleinen Spulendurchmeseer und damit auoh laufendem Wechsel der Fadenspannung wird der Sohlupf der Abdrüokwalae auf dem Spulenmantel ungltiohmäSig verteilt. Am großen Durchmesser ist die ümfangegesohwindigkeit der Abdrüokwalaa etwas geringer als
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die Umfangsgeschwindigkeit der Spule, am kleinen Durchmesser ist sie dagegen schneller» wodurch die Spulen am kleinen Durohmesser welcher werden, wenn aioh hier nicht sogar Abschläger ergeben. Bas ist besonders bei extrem weiohen Särbespulen und weichen Spulen für Bauschgarn^ oder Palaohdraht (Helanoa) und auch für die neuen superfeinen Titer Monofilmattrial unter 11 denier unerwünscht. Auch diese Naohteile kann man durch die mit der Erfindung ermöglichte beliebige Verstellung der ÄbdrfMbiralae gegenüber der Spule ausgleichen. Bisher bediente man sich dazu konischer Abdrüokwalzen, deren Konizität naturgemäß aber nur für einen bestimmten Spulendurohmesser gleichmäßigen Sohlupf gewährleistet, oder man verkürzte durch entsprechende Anordnung einer IbdenfUhreröse den Jfedenweg zum großen Spulendurohmesser und verlängerte ihn gleichzeitig zum kleinen Durchmesser. Diese und andere Hilfseinrichtungen genügen ab<
r nicht den oben erwähnten Anforderungen.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung wird die Anordnung so getroffen, daß die Abdrüokwalze im jfedenleitwerk durch exzentrische lagerung parallel oder nicht parallel zur Jadenleitwerkaohse einstellbar ist. Diese Anordnung dient dazu, den Abstand zwischen fadenführer und Abdrüokwalze je nach Bedarf zu ändern und Fadenführer und Abdrückwaise so zueinander einzustellen, daß der !Fadenführer annähernd parallel zur Mantellinie der Spule geführt wird. Auch kann man mittels dieser Einrichtung eine zusätzliche Regulierung «ur Verstellung im Kugelkopf vornehmen.
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Ein Ausftihrungsbeispiei der Erfindung ist erihand von Zeichnungen beschriebene
Fig. 1 ist eine Vorderansicht der erfindungagemäßen
Fig. 2 ist eine Ansicht von oben auf die teilweise im Schnitt gezeigte Üasehine aus Fig. 1.
Fig. 3 veranschaulicht die Verwendung eines Auflagefadenführers.
Fig. 4 zeigt die exzentrische Lagerung einer Abdrtick-Wfilze τοπ der Seite gesehen.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht ν ©si oben ao.f die in FIg0 4
gezeigte exzentrische Lagerung der Andrückwalze e
Die Präzisions-Kreuzapul-Maschine hat einen Maschinentisch auf dem mittels Lagerböcken 3 und 5 ein Schwenkrahmen 7 für eine Spulspindelwelle 9 und mittels eines Lagerbockes 11 ein Fadenleitwerk 13 gelagert sind.
Zur Lagerung des Spulspindelschwenkrahmens 7 erstreckt eiefe zwischen den LagerbÖeken 3 u-ßd 5 ein-Rohr 15» welches in den Lagerböcken 3 und 5 mittels Befeetigungslagern 17 und starr gehalten wirde Der S.pulspindelralimen 7 ist an dem Rohr:15 mittels Wälzlagern 21 und 23 gelenkig gelagert. Daböi'
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stehen von jedem der äußeren Laufringe 25 und 21 der 7/älalager in im wesentlichen rpdialer Richtung Schwenkrahmenatreben 29 und 31 ab, an üeren äußeren Lnden ein Rohr 31 befestigt ist, in dem die Spulspindelachse 9 mittels Wälzlagern 33 und 35 gelagert ist. Zur öicherung des auf dem Kohr 15 mittels der Wälzlager 21 und 23 gelagerten Schwenkrahmens in axialer Richtung ist ein Klemmring 37 vorgesehen, der den äußeren Laufring 25 des einen Wälzlagers 23 gegen den einen Lagerbock 5 hält. Der äußere Laufring 27 des einen •Välzlagers 21 sitzt auf einem nach vorne über den Maschinentisch vorstehenden Teil des Rohres 15 und ist fest mit einer scheibe 39 verbunden, von der radial ein Gegengewichtshebel 41 für den Spulspindelrahmen absteht. Ein nach vorne vorstehender Teil der Scheibe 39 wird von einem Faden 45 umschlungen, an dem ein Belastungsgewicht 47 für konstante Spuleüpressung hängt.
Das Fadenleitwerk 13 ist an dem ihn tragenden Lagerbock 11 mittels eines Kugelkopfes 53 angebracht und kann so beliebig gedreht und geschwenkt werden. Der Kugelkopf wird zwischen einer oberen und einer unteren, kugeligen Lagerpfanne aufgenommen, von denen beidseitig Flansche 571 59f 61, 63 abstehen, die mit Hilfe von lediglich durch Striche 65 und 67 angedeuteten Schrauben gegeneinander gezogen werden können, um den Kugelkopf festzuklemmen und so das Fadenleitwerk in einer beliebigen Lage festzustellen.
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Der Kugelkopf 53 ist in seinem Inneren hohl und nimmt zwei sohematisoh angedeutete Kreuzgelenke 69 und 71 auf, die eine mittels Kugellagern 73 und 75 auf dem Maschinentisch gelagerte Hauptwelle 77 mit einem in dem Fadenleitwerk 13 gelagerten Fadenleitorgan 79 verbinden.Das Fadenleitorgan, von dem nur das aus dem Fadenleitwerk 13 hinausstehende Ende zu sehen ist, ist beispielsweise eine Kehrgewindevelle, die einen den Fadenführer 81 tragenden Fadenführersclilitten in. deüi Fadenleitwerk hin- und herbewegt. Die Kehrgewindewelle und der Fadenführerschlitten bedürfen als an sich bekannt keiner näheren Darstellung. Das Fadenleitwerk trägt in an sich bekannter Weise eine Abdrückwalze 82, die an ihren Snden mittels Drehzapfen 83 exzentrisch in Drehkörpern 85 gelagert ist. Die Drehkörper 85 sitzen in am Fadenleitwerk befestigten Drehlagern 87 und können darin auf nicht näher dargestellte Weise festgestellt werden.
Der Antrieb der Präzisions-Kreuzspul^aschine erfolgt mittels eines hinter einem Verkleidungsblech 89 angeordneten Zahnriemengetriebes 91« Die Hauptwelle 77 trägt an ihrem nach hinten über das rückwärtige Verkleidungsbleeh hinausstehenden Ende eine Keilriemenscheibe 93» die in nicht näher dargestell ter Weise von einem Elektromotor aus angetrieben wird. Parallel zu der Keilriemenscheibe 77 ist auf der Hauptwelle ein Zahnrad 95 befestigt. Dieses treibt mittels eines Zahnriemens und eines Zahnrades 99 eine Nebenwelle 101, die mittels Kugel-
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lagern 103 und 105 in dem Rohr 15 gelagert ist, auf dessen Außenseite der. Schwenkrahmen 7 schwenkbar sitzt. Parallel zu dem Zahnrad 99 ist auf der Nebenwelle 101 ein Zahnrad 107 befestigt, welches über einen Zahnriemen 109 ein Zahnrad 111 auf dem rückwärtigen Snde der Spulspindelwelle, antreibt.
Diese Anordnung ermöglicht eine Verschwenkung des Spulspindelrahmens um das Rohr 15 ohne Beeinträchtigung des Antriebs der üpulapindelwelle 9· Die rückwärtige Verkleidungsplatte 89 hat an der Durchtrittsstelle der Spulspindelwelle 9 einen bogenförmigen Schlitz TE^ler der Spulspindelwelle die notwendige Bewegungsfreiheit gibt. Dabei wird dieser Schlitz mittels einer am Schwenkrahmen befestigten Kulisse 113 staubfrei abgedeckt.
Die rückwärtige Verkleidungsplatte trägt im Bewegungsbereich des Schwenkrahmens eine Skala 115 zur Anzeige des Spulendurchmessers.. Außerdem ist an der rückwärtigen Verkleidungsplatte im Bewegungsbereich des Schwenkrahmens auch ein Mikrosohalter 117 vorgesehen, dessen Lage derart verstellbar ist, daß er den Antriebsstromkreis der Maschine bei erreichtem Spulendurchmesser und Anschlagen des Schwenkrahmens jeweils ausschalten kann.
Die Arbeitsweise der Präzisions-Kreuzspul-Maschine ist wie folgt:
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Wenn eine Spule ge£ipult werden soll, dann wird die Hülse der Spule 51 mittels der auswechselbaren Schnell spann-. vorrichtung 119 die für unterschiedliche Hülsengrößen vorgesehen ist, festgeßpt'nnt. Der Bedienungshaiidgriff für die üchnellapaniivorrichtung ist init 121 bezeichnet. Je nach der gewünschten Spulenbreite wird ein'geeignetes Padenleitwerk an der Kugelkopf 53 befestigt". JIe Befestigung erfolgt mittels einer nicht dargestellten Steckvorrichtung, die eine i Kraftübertragung vox: Jer Hauptwelle über die rLreuzgelenke an das Pödenlöitorgan ermöglicht.-
Alsdann wird daß Fedenleitwerk durch Drehen und Schwenken so eingestellt, u.aß ale Abärückrolle 82 in die gewünschte Lage gegenüber den Mantel der Spule 51 kommt. '"ird die Einstellung so vorgenommen, daß der Mantel der Abdrückrolle und der Spulenmantol am Beginn des Spulvorganges (also bei kleinstem Spulendarchmesser) in der durch die Mittelpunkte von Spule uixä Abdrückwalze gelegten Ebene linienförmig aneinander anliegen, so verändert sich die Anlage beim weiteren Aufbau des Spulendurchmessers in der Weise, daß die Abdrüokwalze nur noch mit ihrem einen Ende auf den größeren Iiegeldurchme3ser drückt und mit ihrem anderen Teil frei in der Luft steht. Das liegt daran, daß die Spulspindel wegen ihrer Lagerung auf einem Schwenkrahmen nicht geradlinig in der genannten Ebene von der Abdrückwalze fortgerückt wird, sondern auf einem Kreisbogen. Sie wird also in bezug auf die genannte Ebene etwas angehoben, so daß der Abdriiokwälze nicht
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mehr die gleiche Mantellinie der Spule wie am Anfang, sondern eine etwas darunter liegende Mantellinie gegenüberliegt. Diese Mantellinie verläuft aber wegen der kegeligen Spulenform nicht parallel mit der ursprünglichen Berührungslinie.
Me geschilderte Veränderung der Anlage zwischen Spule und Abdrückwalze führt zu einer ungleichmäßigen Spulung und ist daher unerwünscht.
Um den Fehler auszugleichen, geht man so vor, daß man die Abdrückwaise beim kleinsten Spulendurohmesser zunächst euf eine solche Lage gegenüber dem Spulenmantel einstellt, daß die Abdrüokwalze nur am kleinen Kegeläurchmesser an der Spule anliegt. Wenn die Spule dann einen mittleren Durchmesser erreicht hat, liegen Spulenmantel und Abdrückwalae
in Tangentialanlage linienförmig aneinander an, und beim großem
ten Spulendurchmesser liegt die Abdrückwalze nur noch/größeren Kegeldurchmesser an der Spule an. Die genaue Einstellung der Abdrückwalze gegenüber der Spule wird bei einem Spulversuch ermittelt. Wenn die Abdrüokwalze durch Drehen und Schwenken des Fadenleitwerks 13 in dem Kugelkopflager auf die gewünschte Lage gegenüber der Spule eingestellt worden ist, dann werden die Schrauben 65 und 67 fest angezogen, so daß der das Fadenleitwerk tragende Kugelkopf festgeklemmt wird·
Wie oben erwähnt, verlaufen untereinander liegende Man-909881/0674 1
tellinien auf dem Spulenumfeng nicht parallelι sondern unter einem gewiesen Winkel zueinander· Ia nun äer Fadenführer an der Spule einer anderen Mantellinie gegenüber-liegt,als die Abdrüokwalte, ist es zur parallelen Führung des Fadenftthrers gegenüber der ihm zugeordneten Mantellinie erforderlich, defl man auoh einen gewiesen Winkel zwischen der Bahn des Faden» führere und der Abdrückwalze einstellen kann. Diesem Zweck dient die exzentrische Lagerung der Andrückwalze 82 in den drehbaren Lagerkörρem 85· Biese Lagerung gestattet auoh eine Regulierung des Abstandes zwischen Fadenführer und Abdrückwalze und 1st insbesondere auoh dort von Vorteil, wo die Abdrüokwalze oberhalb des Sohwenkradiue der Spulenhülse gelagert ist und der Abetandsfadenführer im gleichen Abstand wie die AbdrÜokwalze von dem Sohwenkradiua nach der anderen Seite eingestellt wird»
Wenn Spulen größerer Durohmeeier gespult werden sollen» dann kann man in der in Fig. 1 gestriohelt angedeuteten Welse den Lagerbock 3 in die mit 3a bezeichnete Stellung verrücken und «it einem größeren Schwenkrahmen 7a arbeiten. Die Einrichtung zur Verschiebung und Befestigung des Lagerbookes 3 auf den Maeohinentieoh 1 ist einfaohheitahalber nicht näher dargestellt.
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Soll anstelle des Abstandsf adenfUhrers und der Abdrüokwalze mit Auflagefadenführer gearbeitet werden, dann wird das üadenleitwerk 13 (wie in Üg. 3 dargestellt) so gedreht» dass der fadenführer in die gewünschte Tan, a mit dem opulenmaatel kommt.
Auch hier ermöglicht die freie Versohwenkbarkeit des ifedenleitwerks eine Einstellung des JFadenführers in eine Mittellage, so dasa er sich bei einem mittleren Spulendur ehmesserganau auf einer in einer Ebene mit der Spulspindelachse liegenden Tangentialmantellinie bewegt.
Erwähnt sei noch, dass die Anordnung des geschlossenen Eadenleitwerka in Spulennähe auch dazu beiträgt, hin- und hergehende Massen einzusparen.
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Claims (8)

Patentanmeldung: Präzisions-Kreuzspul -Maschine PATMTAN SPRÜCHE
1. Präzisions-Kreuzepul-Kaschine mit einem mittels eines Schlittens-bewegten Isdenführer, einer zum Ausgleich für den wachsenden Spulendurchmesser gegenüber dem iadenführerweg parallel verlagerbaren Spulspindel und einer Einrichtung zur Einstellung iiiies der gewünschten Spulenkonizität entsprechenden Winkels zwischen Spulspindelachse und
!Fadenführerweg, dadurch·-g<
kennzeichnet, daß das samt dem
die Hin- und Herbewegung res Sadenführers (81) erzeugenden Hadenloitorgan neben der Spule angeordnete ladenleitwerk (13) von der Hauptwelle (77) über ein einfaches oder doppeltes Kreuzgelenk (69ι 71) angetrieben wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet!, daß das Eadenleitorgan (13) in einem Eugelkopf lager (53)
■■■.'■;■ - BAD ORiGlNAL
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Patentanwälte Dipl.-Ing.Martin Licht, Dipl.-Wirtech.-Ing.Axel Hanemann, DipL-Phys SebasUaii'Herrmann ,
8 MÖNCHEN 2, SENDUNGER STRAS8E 55 · Telefon 241165 · Telegramm-AdreBse: LlpaÜI, ΝΜ»ι
Bankverbindung: Dented» Bank AG.. Filiale München . Dep.-Kasse Vlktuallenmarkt, Konto-Nr.«6?2fl · PoslsAeck-Konto München Nr. 163397
dreh- und schwenkbar, sowie feststellbar gelagert ist.·
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulspindel (9) auf einem Schwenkrahmen (7) gelagert ist.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulspindel auf einem parallel geführten Schlitten sitzt,
5. Maschine nach irgendwelchen der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdrüokwalze im Jadenleitwerk durch exzentrische Lagerung (83 -87) parallel oder nicht parallel zur J&denleitwerkachse einstellbar ist.
6. Maschine nach irgendwelchen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (3f5 bzr. 11) für den Spulspindelschwenkrahmen und das Fadenleitwerk in ihrem Abstand veränderlich befestigt sind.
7· Maschine nach irgendwelchen der vorangehenden Ansprüche mit einer rückwärtigen Verkleidungsplatte mit einem kreisförmigen üchlitz für den Durchgang der Spulspindelwelle (9% dadurch gekennzeichnet, daß der kreis-
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--ν- ■■';■
förmige Schlitz (l12) für den Durchgang der Spulspindelwelle durch eine am Schwenkrahmen (7) befestigte Kulisse (113) staubfrei abgedeoktwird.
8. Maschine nach irgendwelchen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß an der rückwärtigen Verkleidungsplatte (89) eine Skala (115) zur Anzeige des Spulendurohmeesers und ein verstellbarer Mikroeohalter zum Ausschalten des Stromkreises bei erreichtem Spulendurphmesser vorgesehen sind·
9-· Maschine nach irgendwelchen der vorangehenden Ansprüche einschließlich Anspruch 2, gekennzeichnet durch Markierungen oder federbelästete Einrastkugeln für die Justierung und Feststellung des Kugelkopfes in verschiedenen Winkelstellungen*
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