DE1560280C - Druckubertragungshebel fur pneumatisch oder hydraulisch belastete Oberwalzen Trag und Belastungsarme an Spinnereima schinen - Google Patents
Druckubertragungshebel fur pneumatisch oder hydraulisch belastete Oberwalzen Trag und Belastungsarme an Spinnereima schinenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drucküber- rohrförmigen Tragstange herabgemindert wird,
tragungshebel für pneumatisch oder hydraulisch be- Auch wird die für die Steckverbindung nötige öff-
lastete Oberwalzen-Trag- und Belastungsarme an nung durch die Stütze des Tragarmes vollkommen
Spinnereimaschinen, bei denen der zentral einstell- abgedeckt, so daß keine Gefahr besteht, daß der
bare Be- und Entlastungsdruck durch einen in der 5 Druckschlauch durch äußere Einflüsse verletzt
rohrförmigen Tragstange angeordneten Druck- wird,
schlauch erfolgt. Die Steckverbindung ist erfmdungsgemäß so aus-
Bei den Be- und Entlastungsvorrichtungen be- gebildet, daß sich an der einen Längsseite des Druck-
kannter Art ist es üblich, den Druck von einem auf schuhes ein U-förmiger Ansatz und an der anderen
dem Schlauch liegenden sogenannten Druckschuh, ίο Längsseite ein Anschlag befindet, die beide durch
an dem sich ein Hebel befindet, auf das Belastungs- eine entsprechende Öffnung in dem Mantel der
system des Trag- und Belastungsarmes zu über- rohrförmigen Tragstange ragen. Der Vorteil dieses
tragen. Erfindungsmerkmales besteht in der leichten Mon-
Diese bekannten Ausführungen haben den Nach- tage des Druckschuhes. Nachdem der Druckschlauch
teil, daß der Druckschuh mit dem Kraftübertragungs- 15 in die als Rohr ausgebildete Tragstange eingeführt
hebel fest verbunden ist und beim Montieren des ist, wird der Druckschuh von einer Stirnöffnung her
Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes auf der ebenfalls eingeschoben. Sowie der U-förmige Ansatz
Tragstange der Druckschuh in eine Öffnung der und der Anschlag in die Wandöffnung in der rohr-Tragstange
eingeführt werden muß. Da der Druck- förmigen Tragstange gelangen, werden diese Teile
schuh eine wesentlich größere Länge aufweist als 20 von dem 'auf dem Druckschuh liegenden Druck
die Stütze des Trag- und Belastungsarmes breit ist, durch die Wandöffnung geschoben und können mit
ist es erforderlich, daß die Öffnung in der Tragstange dem am Oberwalzentragarm befestigten Hebel verentsprechend
lang sein muß, um den Druckschuh bunden werden. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß
in die Tragstange einführen zu können· (britische der Druckübertragungshebel U-förmig ausgebildet
Patentschrift 1010009). Dies hat aber zwei be- 25 ist, so daß er beim Aufstecken die Seitenschenkel
trächtliche Nachteile, und zwar erstens, daß die des U-förmigen Ansatzes des Druckschuhes umTragstange
erheblich geschwächt wird und zweitens, schließt und von dem Anschlag zusätzlich geführt
daß die Öffnung in der Tragstange durch die Stütze wird.
nur zum Teil abgedeckt ist. Die Gefahr, daß da- Hierdurch entsteht zwischen dem Druckschuh und
durch der Schlauch leicht verletzt werden kann, ist 30 dem Druckübertragungshebel eine formschlüssige
besonders groß. Verbindung, so daß der Druckschuh nicht kippen
Um dies zu vermeiden, ist bei einer anderen oder verkanten kann. Die Eindrückverhältnisse des
bekannten Vorrichtung (deutsche Patentschrift Druckschuhes in den Druckschlauch können nicht
1 131571, schweizerische Patentschrift 356 387) der durch unvorhergesehene Einflüsse geändert werden,
Druckschuh so ausgebildet, daß er in das als Trag- 35 so daß auch die Druckverhältnisse von Träger zu
stange dienende Rohr vor der Montage des Ober- Träger stets gleichbleiben.
walzen-Trag- und Belastungsarmes eingeführt wer- An Hand der Figuren wird ein Ausführungsbei-
den kann. Die Öffnung in der Tragstange ist hier- spiel der Erfindung wiedergegeben. Es zeigt
bei kleiner gehalten, und zwar so, daß sie etwa von Fig. 1 den Druckschuh und den Kraftübertravon
der Stütze abgedeckt wird. Mit dem Kraftüber- 40 gungshebel vor dem Zusammenstecken in schaübild-
tragungshebel ist ein zweiter Teil fest verbunden, der licher Darstellung und
sich bei der Montage des Trag- und Belastungs- F i g. 2 den Druckschuh und den Kraftübertra-
armes lose in den in der Tragstange befindlichen gungshebel ineinandergesteckt in schaubildlicher
Druckschuh legt. Eine feste Verbindung zwischen Darstellung.
den beiden Teilen wird nicht geschaffen, so daß 45 In der aus einem Rohr bestehenden Tragstange 1
die Möglichkeit des Kippens der Druckübertra- befindet sich der das pneumatische Druckmittel entgungselemente
gegeben ist. Vor allem kann der haltende Druckschlauch 2, auf dem der seitwärts lose auf dem Schlauch liegende Schuh seine Lage durch die Rohröffnung in die Tragstange 1 eingein
Quer- oder Längsrichtung verändern, wodurch führte Druckschuh 3 ruht. Zur Verdeutlichung
sich die vorgesehenen Druckverhältnisse auf den 50 sind die rohrförmige Tragstange 1 und der Druck-Trag-
und Belastungsarm nicht genau einhalten las- schlauch 2 geschnitten dargestellt. ^
sen. Auch werden hierdurch von Träger zu Träger In dem Mantel der rohrförmigen Tragstange 1 beungleiche Drücke hervorgerufen, was sich nachteilig findet sich eine Öffnung 4, aus der ein am Druckauf das zu verspinnende Material auswirkt. schuh 3 vorspringender U-förmiger Ansatz 5 sowie
sen. Auch werden hierdurch von Träger zu Träger In dem Mantel der rohrförmigen Tragstange 1 beungleiche Drücke hervorgerufen, was sich nachteilig findet sich eine Öffnung 4, aus der ein am Druckauf das zu verspinnende Material auswirkt. schuh 3 vorspringender U-förmiger Ansatz 5 sowie
Durch die vorliegende Erfindung werden die er- 55 ein Anschlag 6 herausragt. Bei der Montage wird
wähnten Mängel der bekannten Ausführungen da- zunächst der Druckschlauch 2 von einer Stirnöffnung
durch vermieden, daß der auf dem Druckschlauch her in die rohrförmige Tragstange eingeführt, danach
ruhende Druckschuh mit dem am Oberwalzen-Trag- wird in gleicher Weise der Druckschuh 3 eingescho-
und Belastungsarm angeordneten Druckübertra- ben. Sowie der U-förmige Ansatz 5 und der Angungshebel
durch eine Steckverbindung derart ver- 60 schlag 6 die Öffnung 4 erreichen, werden diese
bunden ist, daß er sowohl in der Längsrichtung als durch den Druckschlauch 2 nach außen gedrückt,
auch in der Querrichtung der rohrförmigen Trag- Danach wird der an einem nicht dargestellten
stange geführt ist und damit unveränderlich auf dem Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm montierte
Druckschlauch aufliegt. U-förmig ausgebildete Druckübertragungshebel 7 mit
Eine derartige Ausführung hat den Vorteil, daß 65 dem Druckschuh 3 formschlüssig verbunden, und
die Öffnung in dem zylinderförmigen Mantel der zwar so, daß die Seitenschenkel 8 und 9 des Druck-Tragstange
verhältnismäßig klein gehalten werden Übertragungshebels 7 die Seitenschenkel 10 und 11
kann, wodurch die Querschnittsschwächung der des U-förmigen Ansatzes 5 des Druckschuhes 3 um-
schließen und der Anschlag 6 sich gegen den Rücken 12 des U-förmigen Drückübertragungshebels 7 legt.
Durch diese Anordnung entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Druckschuh 3 und
dem Druckübertragungshebe] 7, so daß sich der Druckschuh 3 weder in Richtung seiner Längsachse
noch in Richtung seiner Querachse frei bewegen kann. Es kann deshalb auch nicht, vorkommen, daß
von Träger zu Träger unterschiedliche Drücke auftreten. .
Die Figuren zeigen nur ein Beispiel der Erfindung. Es sind auch noch andere formschlüssige Steckverbindungen
denkbar, die jedes Kippen des Druckschuhes verhindern. So könnte beispielsweise die
Steckverbindung aus ineinandersteckbaren Rohren bestehen, die gegen Drehen gesichert werden.
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15
Claims (3)
1. Druckübertragungshebel für pneumatisch oder hydraulisch belastete Oberwalzen-Trag- und
Belastungsarme für Spinnereimaschinen, bei denen der zentral einstellbare Be- und Entlastungsdruck durch einen in der rohrförmigen Trag
stange angeordneten Druckschlauch erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Druckschlauch (2) ruhende Druckschuh (3)
durch den am Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm angeordneten Druckübertragungshebel (7)
mit Hilfe einer Steckverbindung sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung der rohrförmigen
Tragstange und damit auch des Druckschlauchs (2) unveränderlich geführt ist.
2. Druckübertragungshebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der einen
Längsseite des Druckschuhes (3) ein U-förmiger Ansatz (5) und an der anderen Längsseite ein
Anschlag (6) befindet, die beide durch eine ent-. sprechende öffnung (4) in dem Mantel der rohrförmigen
Tragstange (1) ragen.
3. Druckübertragungshebel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckübertragungshebel (7) U-förmig ausgebildet ist, so daß er beim Aufstecken die Seitenschehkel
(10,11) des U-förmigen Ansatzes (5) des Druckschuhes (3) umschließt und von dem Anschlag
(6) zusätzlich geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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