DE1559934C - Scharnierausbildung - Google Patents

Scharnierausbildung

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Publication number
DE1559934C
DE1559934C DE1559934C DE 1559934 C DE1559934 C DE 1559934C DE 1559934 C DE1559934 C DE 1559934C
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DE
Germany
Prior art keywords
hinge
locking strips
rail
frame
sash
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert 5868 Letmathe Kramer
Original Assignee
JuH Kramer, 5868 Letmathe
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Scharnierausbildung für einen an einem feststehenden Rahmen schwenkbar gelagerten Flügel von Fenstern oder Türen, bestehend aus am feststehenden Rahmen befestigten, Scharnierbolzen tragenden Hülsen, die in Ausnehmungen des die flügelseitige Scharnierhälfte bildenden Flügelrahmenprofils eingreifen, wobei sich die den Scharnierbolzen aufnehmenden flügelseitigen Scharnierhülsen auf den oberen Stirnkanten der feststehenden Hülsen abstützen.
Bei einer derartigen bekannten Scharnierausbildung für Türen besteht die flügelseitige Scharnierhälfte aus einer rohrförmigen Hülse, die über die ganze Länge des Flügelrahmens reicht und zum Eingriff 'der rahmenseitigen rohrförmigen Scharnierhälften entsprechende Ausschnitte trägt.
Hierbei müssen aber bei der Montage der Fensteroder Türflügel die flügelseitigen Hälften der Scharniere oder Gelenke den feststehenden Scharnier- oder Gelenkhälften am Rahmen genau gegenübergestellt werden, um die Scharnierbolzen axial einschieben zu können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage solcher Rahmenfenster oder -türen zu vereinfachen und bequemer zu gestalten und dabei die Gelenkteile in ihrer Raumform zu vereinfachen und ihre Herstellung zu verbilligen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die flügelseitige Scharnierhälfte aus einer längs des anzulenkenden Rahmenschenkels des Flügels verlaufenden und im Querschnitt als halbkreisförmige Schale ausgebildeten Schiene besteht, die im Bereich der rahmenseitigen Scharnierhälfte jeweils eine den Scharnierbolzen umgreifende, aus federndem Werkstoff bestehende Abdeckschale aufweist, deren als Rastleisten ausgebildete Ränder federnd hinter Rastleisten der Schiene festklemmbar sind. Dies hat den Vorteil, daß die Fenster- oder Türflügel beim Festklemmen der Schalen nunmehr zwangläufig in die richtige Lage zum Rahmen und dessen Scharnierhälften gelangen, so daß das langwierige Manipulieren entfällt, ohne daß der Schwenkwinkel der Fenster oder Türen eingeschränkt wird.
Eine vorteilhafte Einzelheit am Erfindungsgegenstand ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschalen durch senkrecht zum Scharnierbolzen gerichtete, aus dem flügelseitigen Rahmenschenkel angeschnittene und abgebogene Lappen gegen axiale Verschiebung festgelegt sind.
Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes von für die Praxis erheblicher Bedeutung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rastleisten der Schiene und der Abdeckschalen einander etwa diametral gegenüberliegen, und daß sowohl die Schiene als auch die Abdeckschalen an ihren Innenseiten zwischen den Rastleisten parallel zum Scharnierbolzen verlaufende Stege aufweisen, die zusammen mit den Rastleisten sogenannte Steglager für die Scharnierbolzcn bilden.
Somit können .nunmehr die üblichen Scharnierhülsen und deren Anordnung an Fenster- oder Türflügelrahmen entfallen. Die lösbaren Schalen, die billig als Profilstababschnitte hergestellt werden können und die wesentlich für die einfache Montage sind, können dabei einfach durch Ausbiegen von werkstoffeigenen Rahmenschenkelteilen sicher festgelegt werden. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in ein^m Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt
Fig. I einen Teil eines angelenkten Fensterflügels im Längsschnitt entsprechend der Linie C-D in Fig. 2,
F i g. 2 einen Querschnitt entsprechend der Linie A-B in Fig. 1 und .
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend der Linie E-F in Fig. 1.
An einem feststehenden Fensterrahmen 1 ist mittels einer Hülse ein Scharnierbolzen 2 befestigt, an welchem ein aus einem Kastenprofilstab bestehender Rahmenschenkel 3 eines Fensterflügels angelenkt ist, wobei die flügelseitige Schafnierhälfte aus einer werkstoffeigenen, als halbkreisförmige Schale ausgebildeten Schiene 4 des Rahmcnschenkels 3 und einer lösbar befestigten Abdeckschale 5 aus federndem Werkstoff besteht. Die Schiene 4 und die Abdeckschale 5 weisen hierzu miteinander im Eingriff stehende Rastleisten 6 bzw. 9 auf. Zur Festlegung der Abdeckschale 5 an der Schiene 4 in Längserstrekkung des Rahmenschenkels 3 sind werkstoffeigene Lappen 7 vorgesehen. Außerdem weisen die Schiene 4 und die Abdeckschale 5 werkstoffeigene Stege 8 auf, die mit den Rastleisten 9 der Abdeckschale 5 ein sogenanntes Steglager für den Scharnierbolzen 2 bilden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Scharnierausbildung für einen an einem feststehenden Rahmen schwenkbar gelagerten Flügel von Fenstern oder Türen, bestehend aus am feststehenden Rahmen befestigten, Scharnierbolzen tragenden Hülsen, die in Ausnehmungen des die flügelseitige Scharnierhälfte bildenden Flügelrahmenprofils eingreifen, wobei sich die' den Scharnierbolzen aufnehmenden flügelseitigen Scharnierhülsen auf den oberen Stirnkanten der feststehenden Hülsen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die flügelseitige Scharnierhälfte aus einer längs des anzulenkenden Rahmenschenkels (3) des Flügels verlaufenden und im Querschnitt als halbkreisförmige Schale ausgebildete Schiene (4) besteht, die im Bereich der rahmenseitigen Scharnierhälfte jeweils eine den Scharnierbolzen (2) umgreifende, aus federndem Werkstoff bestehende Abdeckschale (5) aufweist,
: deren als Rastleisten (9) ausgebildete Ränder federnd hinter Rastleisten (6) der Schiene (4) festklemmbar sind.
2. Scharnierausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschalen (5) durch senkrecht zum Scharnierbolzen (2) gerichtete, aus dem flügelseitigen Rahmenschcnkel (3) angeschnittene und abgebogene Lappen (7) gegen axiale Verschiebung festgelegt sind.
3. Scharnierausbildung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastleisten (6, 9) der Schiene (4) und der Abdeckschalen (5) einander etwa diametral gegenüberliegen, und daß sowohl die Schiene (4) als auch die Abdcckschalen (5) an ihren Innenseiten zwischen den Rastleisten (6 bzw. 9) parallel zum Scharnierbolzen (2) verlaufende Stege (S) aufweisen, die zusammen mit den Rastleisten (9) sogenannte Steglager für die Scharnierbolzcn (8) bilden.

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3342842A1 (de) * 1983-11-26 1985-06-05 Carl Fuhr Gmbh & Co, 5628 Heiligenhaus Ecklager

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3342842A1 (de) * 1983-11-26 1985-06-05 Carl Fuhr Gmbh & Co, 5628 Heiligenhaus Ecklager

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