DE1559846C - Scharnier - Google Patents

Scharnier

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DE1559846C
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hinge
sleeve
leg
legs
connection plate
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English (en)
Inventor
Clifford Alexander Iver Heath Buckinghamshire Seckerson (Grossbritannien)
Original Assignee
F.T. Products Ltd., London

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Scharnier zum schwenk- Im Zusammenhang mit dem Quereinschieben des baren Verbinden eines Scharnierstiftes mit einer Scharnierstiftes sei darauf hingewiesen, daß dies bei Anschlußplatte, bestehend aus einer zylinderförmigen Tür- und Fensterbändern, also Scharnieren, an sich Schamierhülse und einem etwa U-förmigen, einen bekannt ist. Die eine Bandhälfte hat dabei eine der Steg und zwei Schenkel aufweisenden Halteteil, 5 Länge nach geschlitzte Scharnierhülse, deren beide zwischen dessen Schenkel die Anschlußplatte unter Lappen so weit auseinanderfedern können, daß sie federndem Einschnappen mittels eines Vorsprungs den Dorn, d. h. den Scharnierstift der anderen Bandin eine öffnung der Anschlußplatte, befestigbar ist. hälfte bei Drücken gegen den Schlitz federnd ein-
Es ist bereits ein Scharnier zürn Verbinden von treten lassen.
Scheinwerferschutzblenden mit Sonnenschutzblenden io In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
an Kraftfahrzeugen bekannt,,das aus einem einzigen Erfindung dargestellt. Es zeigen .
rechteckigen Blechstück hergestellt ist. Zu diesem Fig. 1, 2, 3 und 4 eine Stirnansicht, eine Drauf-
Zweck wird das Blechstück in drei Schenkel gefaltet, sieht, eine Rückansicht und eine Seitenansicht eines
von denen der erste und der zweite dicht aneinander Scharniers gemäß der Erfindung,
liegen und zwischen dem zweiten und dem dritten 15 Fig. 5 und 6 eine Draufsicht und eine Rückansicht
Schenkel ein Steg vorhanden ist, so daß diese letzte- des Scharniers nach den F i g. 1 bis 4 nach dem
ren im Abstand sind und zwischen sie die flache Zusammenbau mit einem Scharnierstift und einer
Blende eingeschoben werden kann. Zum Festhalten Anschlußplatte,
der letzteren trägt der dritte Schenkel am Ende Fig. 7 eine Seitenansicht einer Baugruppe ähnlich
seiner Innenseite ein Sperrelement. Das freie Ende ao F i g. 5 und 6, jedoch mit anderer Anschlußplatte,
des ersten Schenkels ist zu einer geschlossenen F i g. 8 und 9 zwei weitere Ausführungsformen des
Schamierhülse für die Blendenwelle umgebogen. Scharniers und
Diese Konstruktion hat einen verhältnismäßig großen Fig. 10 eine schaubildliche Ansicht einer weiteren
Materialaufwand, und außerdem ist die Welle nur Ausführungsform einer Anschlußplatte,
in Achsrichtung der Scharnierhülse einschiebbar, ein 35 Das in den Fig. I, 2 und 3 abgebildete Scharnier
Vorgang, der in vielen Fällen wegen Raummangels 10 ist aus einem einzigen Stück eines Blechmaterials
nur schwierig durchzuführen ist (deutsche Patent- gebildet, aus dem es ausgestanzt oder ausgeschnitten
schrift 953 317). und dann in die dargestellte Form gebogen ist. Wie
Ein weiteres bekanntes Scharnier dient dazu, einen dargestellt, hat das fertige Scharnier ein U-förmiges Randteil eines Topfes mit einem Scharnierstift zu 30 Halteteil 11 und eine teilzylindrische Scharnierhülse verbinden, auf dem ein Klemmbügel angeordnet ist. 12 (F i g. 2 und 6). Die Enden 13 und 14 der Schar-Auch dieses Scharnier ist aus einem einzigen Blech- nierhülse 12 sind trompetenartig nach außen aufstück hergestellt und hat drei im wesentlichen par- gebogen.
allele Zungen, nämlich eine mittlere und zwei seit- Durch zwei Einschnitte ist ein Mittelstück 15 der liehe, herausgestanzte Zungen, zwischen die der 35 Schamierhülse 12 geformt, das zuerst zu einer Wöl-Randteil eingesteckt werden kann. Die Lagerung des bung 16 nach innen und dann leicht nach außen zu Scharnierstiftes geschieht mit Hilfe von zwei quer einem Ansatzstück 17 gebogen ist. Der Radius der zur Blechebene herausgebogenen gelochten Lappen, Schamierhülse ist etwas kleiner als der Radius eines die entsprechende Löcher für den Scharnierstift auf- Scharnierstiftes 18, mit dem die Schamierhülse zuweisen. Diese Konstruktion benötigt wegen der seit- 4P sammenwirkt.
liehen Lappen verhältnismäßig viel Material, und vor Das U-förmige Halteteil 11 des Scharniers hat
allem ist die Lagerung des Scharnierstiftes in den beiden einen Steg 19, einen Mittelschenkel 20 und ferner
Lappen im Hinblick auf Querbeanspruchungen des zwei Außenschenkel 21/1 bzw. 21/?.
Scharnierstiftes nicht günstig, ganz abgesehen davon, Der Mittelschenkel 20 hat eine Nase 22, und die
daß sich diese Art der Lagerung für längere Schar- 45 Außenschenkel 21/1 und 21Zi weisen an ihren äuße-
nierstifte nicht eignet (USA.-Patentschrift 1476 976). ren Kanten Zacken 23 A bzw. 23 B auf. Sowohl die
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Nase 22 als auch die Zacken 23 Λ, 23 B sind nach ein Scharnier zu schaffen, das bei einem minimalen innen und dem Steg 19 zu gerichtet.
Materialverbrauch nicht nur ein Einschieben der In dem Anwendungsbeispiel nach F i g. 5 und 6 Anschlußplatte, sondern auch des Scharnierstiftes 50 ist eine Anschlußplatte 24 dargestellt, die eine Stufe quer zur Schwenkachse gestattet. Diese Aufgabe wird 25 auf einen mittleren Teil ihrer Länge derart hat, bei dem eingangs erwähnten Scharnier gemäß der daß die Anschlußplatte 24 in zwei Teilstücke 26 Erfindung dadurch gelöst, daß die Schenkel des und 27 geteilt ist, von denen eines in bezug auf das Halteteils aus nebeneinander liegenden, durch senk- andere etwas abgesetzt ist. Das Teilstück 27 kann an recht zur Scharnierachse gerichtete Schlitze gebilde- 55 einem weiteren Glied, beispielsweise der Wand eines ten Abschnitten bestehen, von denen mindestens ein Behälters, angeschweißt werden, so daß dieses Glied Abschnitt zur Bildung des Stegs und des dem einen in derselben Ebene wie das Teilstück 26 der AnSchenkel gegenüberliegenden Schenkels zweimal schlußplatte 24 zu liegen kommt. Das Teilstück 26 rechtwinklig abgebogen ist, und daß die Scharnier- der Anschlußplatte 24 hat eine öffnung 29, in die hülse in Verlängerung des einen Schenkels sowie 60 die Nase 22 eingreift. Der Scharnierstift 18 ist an anschließend an den Steg angeordnet und teilzylin- seinem einen Ende ISA abgebogen,
drisch mit einer parallel zur Scharnierachse gerich- Fig. 7 zeigt eine weitere Anwendung des Scharteten öffnung ausgebildet ist, so daß der Scharnier- niers. An einer dünnen Metalltafel 30 ist das Teilstift senkrecht zur Scharnierachse unter federndem stück 27 der Anschlußplatte durch Punktschweißen, Aufbiegen der Schamierhülse einschnappbar ist. Ein 65 wie bei 3t angedeutet, befestigt. Entweder vor oder solches erfindungsgemäßes Scharnier, kann min aus nach dem Punktschweißen wird ein Scharnier am einem verhältnismäßig kurzen rechteckigen Blechteil Teilstück 26 der Anschlußplatte dadurch befestigt, gebogen werden. daß die Schenkel 20, 21Λ und UB über die Kante
des Teilstückes 26 der Platte so weit gedrückt werden, bis die Nase 22 in die öffnung 29 einschnappt. Während dieses Vorgangs bewegt sich ein Lappen 28 nach unten zwischen die Schenkel 21A und 21B, so ■daß diese den Lappen 28 zur Festlegung der Querlage des Scharniers übergreifen. Anschließend kann das Scharnier von der Anschlußplatte nur noch dann entfernt werden,- wenn die Schenkel so weit aufgeweitet werden, daß die Nase 22 aus der öffnung 29 und die Zacken 23/1, 23 ß von der Oberfläche der Anschlußplatte freikommen.
Wenn das Scharnier" auf diese Weise mit der Anschlußplatte 24 und der Metalltafel 30 zusammengebaut ist, wird der Scharnierstift 18 quer in die Scharnierhülse 12 eingeschoben, wobei der Scharnierstift über die Wölbung 16 des Mittelstückes 15 der Scharnierhülse schnappt. · .
Die Metalltafel 30 bildet eines der Glieder, die miteinander gelenkig verbunden werden sollen, und das andere nicht dargestellte Glied wird auf irgend- ao eine vorteilhafte und zweckmäßige Weise mit dem Scharnierstift 18 verbunden. In manchen Fällen kann das Ende 18/1 des Stiftes, wie dargestellt, so gebogen· werden, daß daran das andere Glied befestigt oder aufgeschoben werden kann. Der Schamierstift kann eine lose oder enge Passung in der Scharnierhülse aufweisen, wie dies im Einzelfall vorteilhaft ist.
Alle oben beschriebenen Ausführungsbeispiele ergeben eine kräftigellalterung für den Scharnierstift und sind völlig frei von Ratterbewegungen während der Schwenkbewegungen.
Fig. 8 und 9 zeigen zwei weitere Ausführungsformen des Scharniers. Hier hat das Scharnier 32 ein offenes Maul 33 an seiner Scharnierhülse,, die rechtwinklig zum U-förmigen Haltestück angeordnet ist. Das Scharnier 34 hat ebenfalls . rechtwinklig zum U-förmigen Haltestück ein offenes Maul 35, das sich entgegengesetzt zum Scharnier 32 öffnet.
Fig. 10 zeigt eine Abwandlung einer Anschlußplatte 36, die aus einem rechtwinkligen Metallblech gebildet ist, bei dem ein Paar der entgegengesetzten Kanten, rechtwinklig aufgebogen ist, so daß sich Flansche 37 und 38 bilden. Die Anschlußplatte ist ferner mit einer öffnung 39 versehen.
Beim Einsetzen wird ein Scharnier 10, wie oben beschrieben, über eine nicht mit einem Flansch versehene Kante der Anschlußplatte 36 so weit aufgeschoben, bis die Nase 22 in die öffnung 39 einschnappt. Die Flansche 37 und 38 dienen dabei zur Führung des Scharniers in seine richtige Lage auf der Anschlußplatte.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Scharnier zum schwenkbaren Verbinden eines Scharnierstiftes mit einer Anschlußplatte, bestehend aus einer zylinderförmigen Schamierhülse und einem etwa U-förmigen, einen Steg und zwei Schenkel aufweisenden Halteteil, zwischen dessen Schenkel die Anschlußplatte unter federndem Einschnappen mittels eines Vor-, sprungs in eine Öffnung der Anschlußplatte befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Schenkel (20, 21/1, 2IB) des Halteteils
(11) aus nebeneinanderliegenden, durch senkrecht zur Scharnierachse gerichtete Schlitze gebildeten Abschnitten bestehen, von denen mindestens ein Abschnitt zur Bildung des Stegs (19) und des dem einen Schenkel (20) gegenüberliegenden Schenkels (21/1, 21B) zweimal rechtwinklig abgebogen ist und daß die Scharnierhülse (12) in Verlängerung des einen Schenkels (20) sowie anschließend an den Steg (19) angeordnet und teilzylindrisch mit einer parallel zur Scharnierachse gerichteten öffnung ausgebildet ist, so daß der Schamierstift (18) senkrecht zur Scharnierachse unter federndem Aufbiegen der Scharnierhülse (12). einschnappbar ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (20) des Halteteils (11) sich im wesentlichen tangential an die Schamierhülse (12) anschließt und der andere Schenkel (21/1, 21B) auf der der Schamierhülse
(12) entgegengesetzten Seite im Abstand angeordnet ist.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung der Scharnier-, hülse (12) unmittelbar neben dem Steg (19) des U-förmigen Halteteils (11) angeordnet ist.
4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schamierhülse (12) nach dem freien Ende der Schenkel (20, 21 A, 21B) hin offen und mit einem nach außen ragenden Ansatzstück (17) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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