DE155958C - - Google Patents

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DE155958C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 155958 KLASSE 72 c.
mit Rohrrücklauf.
In dem D. R. P. 141061 und dem Zusatz-Patent 150896 ist eine Einrichtung zur Herbeiführung eines kurzen oder langen Rücklaufes bei Geschützen mit einem oder mehreren Rücklaufzylindern beschrieben, welche darin besteht, daß das Innere der Zylinder oder auch die Regelungsstange, falls eine solche verwendet wird, am vorderen Ende für kurzen Rücklauf und hinten so ausgebildet ist, daß in einem gewissen Augenblick des Rücklaufes des Geschützes der vordere Teil des Zylinderinneren von dem hinteren Teile abgesperrt wird, wobei der hintere Teil des Zylinders oder der Regelungsstange ähnlieh wie der vordere Teil gestaltet ist. Außerdem ist nach jenen Patenten der vordere Teil des Rückläufzylinders mit dem hinteren durch einen Kanal verbunden, der ein drehbares oder verschiebbares Ventil enthält, durch das der vordere Teil des Zylinders von dem hinteren abgeschlossen werden kann, wenn das Geschütz mit kurzem Rücklauf wirken soll. Die Regelung des Rücklaufes erfolgt
. also durch die Regelungsstange oder durch die Form des Rücklaufzylinders, während das Ventil, je nachdem es geschlossen oder geöffnet ist, nur bestimmt, ob nur der vordere Teil der Regelungsstange (bezw. des Rücklaufzylinders) oder auch der hintere Teil derselben (bezw. desselben) wirken soll. Die Umstellung des Ventils erfolgt nach dem D. R. P. 141061 durch die Hand.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist, die Umstellung des Ventils selbsttätig bei Drehung des Geschützrohres zu bewirken, so daß der Rücklauf bei höherer Elevation abgekürzt wird, da das Ventil bei einer gewissen Elevation des Rohres geschlossen wird und somit den vorderen Teil des Zylinders von dem hinteren absperrt. Die Anordnung besteht im wesentlichen darin, daß das A^entil mit einem hervorspringenden Teil und die Lafette mit einer Einrichtung versehen ist, die so angeordnet ist, daß während der Elevation des Geschützes durch dieselben das Ventil geschlossen wird. Es ist bereits bekannt, eine Regelung des Rücklaufes bei Geschützen durch die Anordnung eines Ventils in dem Schildzapfen herbeizuführen, welches bei der Elevation allmählich geschlossen wird; bei vorliegender Erfindung wird aber die Regelung der Rücklauflänge durch die Regclungsstange oder die Form des Rücklaufzylinders bewirkt, während das Ventil nur die Absperrung des zwischen dem vorderen und hinteren Teil des genannten Zylinders angeordneten Kanales und damit eine fast plötzliche Schließung desselben bewirkt. ·
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veran-
*) Früheres Zusatzpatent: 150896.
schaulicht, und zwar ist in Fig. I ein Geschütz mit drehbarem und in Fig. 2 ein Geschütz mit verschiebbarem Ventil angenommen. Fig. 3 ist ein Querschnitt des Ventils bei der Ausführungsform nach Fig. 2 in geöffneter Stellung, und Fig. 4 zeigt den Schlitz, mit dessen Hilfe das Ventil bei der Elevation des Geschützes verschoben wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist das im Kanal α zwischen den beiden Enden des Rücklaufzylinders eingesetzte Ventil b am äußeren Ende mit drei Armen c, d und e versehen, von welchen die beiden letzteren in einer anderen Ebene als der ersterwähnten liegen. Vorn an der Lafettenschwanzwand ist vor dem Arme c ein Stück mit bogenförmiger Vorderfläche angebracht, dessen Mittelpunkt mit dem Drehpunkt des Geschützrohres zusammenfällt. Die gekrümmte Stirnfläche dieses Stückes besitzt eine Aussparung g und zwei seitwärts hervorragende Zapfen h. Um die Drehung des Ventils, wenn es sich in seinen Endstellungen befindet, zu verhindern, ist das äußere Ende des Ventilkörpers außerdem mit zwei radialen Ansätzen i versehen, die mit dem Arm c in einer Ebene liegen. Wenn das Geschützrohr wagerecht liegt, ist das Ventil b offen und der Arm c und der eine Ansatz i liegen gegen die Kante f an. Wenn das Geschützrohr nach oben gedreht und das Ventil somit gehoben wird, stößt der Arm d an den oberhalb liegenden Zapfen h, wodurch das Ventil zur Drehung gezwungen wird, so daß der Arm c in die Aussparung g eingeschoben wird. Hierdurch wird bei einer weiteren verhältnismäßig kleinen Drehung des Rohres die Umdrehung des A^entils fortgesetzt, bis es ganz geschlossen ist, wobei der Arm e sich über den oberen Zapfen h legt, und das Ventil durch den Arm e und den anderen Ansatz i, welche beide an der Kante/" anliegen, am Öffnen gehindert wird. Wird die Elevation vermindert, so öffnet sich das Ventil in gleicher Weise, wie es sich, wie eben beschrieben, schließt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Ventil b am äußeren Ende mit einem Ansatz k versehen, der von einem in der Kante f vorgesehenen Schlitz Z von solcher Form umfaßt wird, daß das Ventil bei der Drehung des Geschützrohres nach oben nach innen verschoben und geschlossen wird, während es bei wagerechter Stellung des Geschützrohres ausgezogen ist (Fig. 3). Zu diesem Zwecke ist der Schlitz so gekrümmt, daß sein unterer Teil von der Achse des Geschützrohres weiter entfernt liegt als der obere (Fig. 4).

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Regelung der Rücklauflänge des Geschützrohres bei Geschützen mit Rohrrücklauf nach Patent 141061, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Absperrung des Kanales (a) dienende, zwischen dem vorderen und hinteren Teile des Rücklaufzylinders angeordnete Ventil (b) bei der Drehung des Geschützrohres über eine bestimmte Höhenlage durch einen in der Lafette befestigten festsitzenden Arm geschlossen wird.
2. Ausführungsform der Einrichtung zur Regelung der Rücklauf länge des Geschützrohres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Venfilkörper (b) am äußeren Ende mit drei Vorsprüngen besetzt ist (ede), während die Lafette mit einer am Vorsprung (c) anliegenden, bogenförmigen Fläche (f) versehen ist, welche einerseits am Umfange eine Aussparung (g) zum Eingriff des letztgenannten Vorsprunges (c) aufweist, andererseits aber zwei Zapfen (h) trägt, die in der Bahn der beiden anderen Vorsprünge (de) liegen, so daß bei einer Elevation des Rohres der Ventilkörper gedreht wird, während durch am Ventilkörper angebrachte Ansätze (i) das Ventil durch Anliegen desselben an die Fläche (f) in einer bestimmten Lage festgehalten wird.
3. Ausführungsform der Einrichtung zur Regelung der Rücklauflänge des Geschützrohres nach Anspruch 1, dadurch 9^ gekennzeichnet, daß der Ventilkörper am äußeren Ende mit einem Ansatz (k) und die Lafette mit einem bogenförmigen, diesen Ansatz umfassenden Schlitz (I) von solcher Gestalt versehen ist, daß bei der Drehung des Geschützrohres das Ventil geöffnet oder geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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