DE1559153C - Stützkonstruktion zur Abstützung eines Kernreaktors - Google Patents

Stützkonstruktion zur Abstützung eines Kernreaktors

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DE1559153C
DE1559153C DE1559153C DE 1559153 C DE1559153 C DE 1559153C DE 1559153 C DE1559153 C DE 1559153C
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nuclear reactor
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English (en)
Inventor
Claude Georges Paris Rachais
Original Assignee
Electricity de France Service National, Paris

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Description

schiedlichen Verteilung der durch das Gewicht des 15 lendioxyd unter Überdruck gekühlt; er besitzt ein
abzustützenden Kernreaktors gegebenen Belastung auf die einzelnen Stützen führen. Dies bedeutet aber zum einen, daß alle Stützen wesentlich stärker ausgeführt werden müssen, als dies bei einer gleichmäßigen Belastungsverteilung eigentlich erforderlich wäre, damit sie sich auch höheren, durch eine ungleichmäßige Belastungsverteilung sich ergebenden Belastungen gewachsen zeigen, und zum anderen, daß auch die Wandung des Kernreaktors selbst, an der die einzelnen Stützen angreifen, eine widerstandsfähigere und damit aufwendigere Ausgestaltung erfahren muß, da eine ungleichmäßige Belastungsverteilung auf die einzelnen Stützen selbstverständlich auch zu einer ungleichmäßigen Verteilung der auf Tragplatte 18, die einen Graphitmoderatoraufbau 2 trägt, durch den vertikale Kanäle für Kernbrennstoff elemente hindurchführen, von denen nur ein einzige eingezeichnet ist. Umlaufgebläse 16 sorgen für de.
ao Umlauf des Kohlendioxyds längs des durch di Pfeile / bezeichneten Strömungsweges.
Die Tragplatte 18 wird ihrerseits von einem'Trag mantel 22 getragen, der das Gewicht der Tragplatt 18 und des eigentlichen Kernreaktors über eine Reih
as von erfindungsgemäß- ausgebildeten Stützen 24 au die Bodenplatte 6 überträgt.
Fig. 2 und 3 zeigen schematisch den unteren Te des Tragmantels 22 und eine der Stützen 24 bzw. ih oberes Ende. Der Tragmantel 22 ruht auf einem Ring
den Kernreaktor wirkenden Stützkräfte über dessen 30 körper 26, der seinerseits von einer Reihe von Stütze: Umfang führt. 24 getragen wird, die regelmäßig am Umfang verteil
diesem Stand der Technik liegt
Ausgehend von diesem Stand der Technik daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stützkonstruktion für einen Kernreaktor zu schaffen, bei der auch bei späteren Verformungen der Bodenplatte stets eine gleichmäßige Verteilung der Abstützlast auf die einzelnen Stützen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Stützkonstruktion der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stützen als jeweils von einer Führung umgebene, in axialer Richtung elastisch verformbare Druckstangen ausgebildet sind. .
Durch diese Ausbildung der Stützkonstruktion werden Unterschiede, die sich durch etwaige Versind und über je eine Rolle od. dgl. an dem Trag mantel 22 angreifen.
Hierbei ist jede Rolle als Rollstelze 28 ausgebildet deren obere und untere Auflagerflächen 30 bzw. 31 'die Form von Ausschnitten eines Zylindermantel: haben. Die obere Auflagerfläche 30 kann auf einer ar dem Ringkörper 26 festgelegten ebenen Platte 34 ab rollen, während die untere Auflagerfläche 32 au einem Sockel 36 abrollen kann, der auf eine zylin drisch geformte Tragfläche 38 einer Stützleiste 4! kippbar abgestützt ist. Um die Rollstelze 28 in eine, korrekten Lage gegenüber dem Ringkörper 26 zu hai ten, ist an jeder der beiden Stirnseiten der Rollstelzt
formungen der Bodenplatte für'die Höhenlagen der 45 28 jeweils ein durch Schrauben 44 befestigter Zahr Fußpunkte der einzelnen Stützen ergeben können, 42 vorgesehen, der in eine Zahnlücke eingreift, die durch unterschiedliches elastisches Zusammendriik- jeweils von zwei fest mit dem Ringkörper 26 verbunken der Druckstangen zumindest weitgehend ausr denen oder an ihn angeformten abgeschrägten Leister geglichen, so daß eine angenähert gleiche Höhenlage 46 und 48 begrenzt ist. Zwei andere Zähne 42' greifer für die Angriffspunkte aller Stützkräfte und damit 50 jeweils in eine Zahnlücke ein, die durch zwei vor eine weitgehend gleichmäßige Belastung der einzelnen dem Sockel 36 getragene Leisten 46' und 48' be Stützen und der Wandung des Kernreaktors gewähr
leistet ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Axialschnitt durch eine Kernreaktoranlage,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teils des den Kernreaktor nach Fig. 1 umgebenden Tragmantels und einer zu dessen Abstützung vorgesehenen Stütze, teilweise geschnitten, und
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine Stütze gemäß der Schnittlinie IH-III in F i g. 2.
Die in F i g. 1 stark schematisiert dargestellte Kemreaktoranlage ruht auf einem Fundament 4, das ein dichtes Abschirmungsgehäuse trägt, welches aus einer grenzt ist.
Der Sockel 36, auf dem die Rollstelze 28 ruht, be steht aus mehreren Bauteilen, um ein Einstellen de· Höhe der Rollstelze 28 zu gestatten. Der Sockel 3»' umfaßt ein bügeiförmiges Aufsatzteil 50, auf desser Oberseite die untere Auflagerfläche 32 der Rollstelzi ruht, und ein Stützbauteil 52, das auf der zylin
. drisch geformten Tragfläche 38 der Stützleiste 4i ruht. Zwischen das Aufsatzteil 50 und das Stützbaute: ist ein Keil 54 eingefügt, dessen Einschubtiefe mi Hilfe einer Schraube 56 (F i g. 3) einstellbar ist, derei Kopf sich auf die große Stirnfläche des Keiles 54 ab stützt und die in eine Gewrndebohrung in dem Stütz bauteil 52 eingeschraubt ist. Durch Betätigung de Schraube 56 kann der Keil 54 vorgeschoben oder zu rückgezogen und so die Höhe des gesamten Sockel 36, der die Rollstelze 28 trägt, festgelegt werden.
Die halbzyiindrische Stützleiste 40 mit ihrer Tragfläche 33 ruht auf einem Kolben 58, der in einer vertikalen Hülse 60 verschieblich geführt ist. Der Kolben 58 wird durch eine metallene Druckstange 62 unterstützt, deren unteres Ende über eine Sohlplatte 63 auf der Bodenplatte 6 abgestützt ist. Eine rohrförmige Führung 64 verhindert ein Ausbiegen oder Knicken der Druckstange 62. Die Führung 64 ist mit vertikalen Versteifungsrippen 66 versehen, die ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Biegung erhöhen. Der Kolben 58, die Druckstange 62, die Hülse 60 und die Führung 64 bilden zusammen die Stütze 24. Die Druckstange 62, die über den Tragmantel 22, die Rollstelze 28 und den Kolben 58 mit einem Teil des Gewichts des Reaktors belastet ist, wird in Abhängigkeit von dieser Belastung elastisch nachgiebig gestaucht.
Die Höhenniveaus der oberen Auflagerflächen 30 der Rollstelzen 28 lassen sich zunächst mit Hilfe der Keile 54 derart gleich einstellen, daß die einzelnen Druckstangen 62 gleiche elastische Stauchungsverformungen unter der Wirkung des Reaktorgewichts erleiden. Wenn sich dann örtliche Höhenänderungen innerhalb der Bodenplatte 6 ergeben sollten, verformen sich die Druckstangen 62 elastisch, wie dies auch Federn tun würden, und halten die Aufteilung des Reaktorgewichts auf die einzelnen Druckstangen 62 gleichmäßig.
Es kann somit niemals vorkommen, daß einige Stützen 24 keine Last übernehmen, denn auf Grund des geschilderten Ausgleichs übernehmen die Druckstangen 62 auch dann Lasten, wenn die obenerwähnten Verformungen zu einem Absinken der entsprechenden Stützen 24 führen. Es ist also nicht zu befürchten, daß einzelne Stützen 24 eine anomal hohe Belastung aufzunehmen haben.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Stützkonstruktion zur Abstützung eines Kernreaktors, welche aus mehreren in gleichem Abstand rund um den Kernreaktor angeordneten, auf einer festen Bodenplatte stehenden Stützen besteht, auf denen der Kernreaktor unter Zwischenschaltung von Rollen od. dgl. gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (24) als jeweils von einer Führung (64) umgebene, in axialer Richtung elastisch verfonnbare Druckstangen (62) ausgebildet sind.
2. Stützkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (64) mit vertikalen Versteifungsrippen (66) versehen sind.
3. Stützkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stütze (24) zwischen dem oberen Ende der Druckstange (62) und der darüberliegenden Rolle od. dgl. eine Einrichtung zum Einstellen der Höhenlage der Rolle od. dgl. vorgesehen ist.
4. Stützkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einstellen der Höhenlage der Rolle od. dgl. als zwischen zwei ebenen Flächen etwa horizontal verschiebbarer Keil (54) ausgebildet ist, dessen Keilwinkel dem Winkel zwischen den beiden ebenen Flächen entspricht.
5. Stützkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze (24) eine Hülse (60) aufweist, in der ein Kolben (58) vertikal verschieblich geführt ist. der als Auflager für einen Sockel (36) der Rolle od. dgl. dient und sich seinerseits gegen die Druckstange (62) abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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