DE1558919C3 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Längensortierung von Fasern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Längensortierung von FasernInfo
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Description
Eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im vorstehenden Anspruch 4 unter
Schutz gestellt.
Bevorzugte Ausführungsformen und Ausgestaltungen des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung
bilden Gegenstand der Unteransprüche.
Da die Faseraufschwemmung gemäß der Erfindung vorzugsweise im wesentlichen tangential zur Siebbewegungrichtung
und mit im wesentlichen gleichförmiger Geschwindigkeit auf das bewegte Sieb aufgebracht
wird, werden Strömungsturbulenzen und sich daraus ergebende Störungen vermieden, so daß ein Hindurchtreiben
von längerstapeligen Fasern durch die Siebmaschen auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird und auch
eine Beschädigung spröder Fasern nahezu ausgeschlossen ist. Die zur Auftragung der Faseraufschwemmung
dienende Lippe kann aus nachgiebigem Material gefertigt und so angeordnet sein, daß sie gerade am Sieb
anliegt und folglich Störungen durch Siebschwingungen vermieden werden.
Im Sinne der Erzielung eines optimalen Wirkungsgrades
sollen die Siebbewegungsgeschwindigkeit und die Zuströmgeschwindigkeit der Faseraufschwemmung
möglichst hoch sein.
Durch Hinzufügung eines Netzmittels zur Auf-Schwemmflüssigkeit wird die freie Dispersion der Fasern
in der Flüssigkeit unterstützt. Das erfindungsgemäße Sortierverfahren eignet sich besonders gut zur
Längensortierung von Fasern, die beim Durchgang durch Siebe zur Verzwirbelung oder zum Abbrechen
neigen. Infolge der erfindungsgemäßen Aufbringungsart der Faseraufschwemmung auf das Sieb wirkt die
Aufschwemmflüssigkeit als Polster, welches die zu sortierenden Fasern gegen Stöße und Schläge schützt. Soll
das Fasergut nur in zwei Gruppen von Fasern verschiedener Stapellänge aufgeteilt werden, so empfiehlt sich
die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in zwei oder mehreren hintereinandergeschalteten Verfahrenstufen
mit Sieben jeweils gleicher Maschenweite. Soll das zu sortierende Fasergut in mehr als zwei Gruppen
von Fasern jeweils verschiedener Stapellänge aufgeteilt werden, so empfiehlt sich die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens in zwei oder mehreren hintereinandergeschalteten Verfahrensstufen, wobei
die Siebe jeweils von Stufe zu Stufe verschiedene Ma- 45-schenweiten
aufweisen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nunmehr in seinen Einzelheiten unter Bezug auf die anliegenden
Zeichnungen an Hand einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Durch-
führung dieses Verfahrens beispielsweise beschrieben. In den Zeichnungen stellt dar
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Sortiereinrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen
Längensortierverfahrens,
F i g. 2 einen schematischen Schnitt längs der Ebene H-II in Fig. 1,
F i g. 3 ein Diagramm, welches das mit einer erfindungsgemäßen zweistufigen Sortiereinrichtung mit in
beiden Siebstufen gleicher Maschenweite erzielte Sortierergebnis vor Augen führt, und
F i g. 4 ein Diagramm, welches das in einem mehrstufigen erfindungsgemäßen Verfahren gewonnene Sortierergebnis
im Vergleich zu der ursprünglichen Faserlängenverteilung in dem zu sortierenden Fasergut
zeigt.
Die in den F i g. 1 und 2 der Zeichnungen dargestellte Vorrichtung zur Längensortierung weist eine innere
Siebtrommel 1 und eine dazu konzentrische äußere Siebtrommel 2 auf, welche beide um eine gemeinsame
horizontale Achse drehbar sind. Die Siebe der Siebtrommeln 1 und 2 bestehen aus Metallgaze jeweils gleicher
Maschenweite. Innerhalb der inneren Siebtrommel 1 ist ein Faseraufschwemmungs-Zuführwehr 3 so
angeordnet, daß die zuzuführende Faseraufschwemmung über die ganze Breite der Siebtrommel auf diese
aufgebracht wird. Dieses Zuführungswehr 3 weist eine biegsame Lippe 4 aus Neoprengummi auf, deren Lippenkante
die Siebtrommel 1 berührt und den Strom der zuströmenden Faseraufschwemmung glättet und so
lenkt, daß er tangential auf die Sieboberfläche auftritt. Unterhalb der äußeren Siebtrommel 2 befindet sich ein
Auffangbehälter 5. Oberhalb der obersten Stelle der äußeren Siebtrommel 2 ist ein Sprührohr 6 angeordnet,
aus welchem Spülflüssigkeit auf die Außenfläche dieser Siebtrommel 2 aufgesprüht wird. Unterhalb des Sprührohres
6 befindet sich eine Auffangrinne 7, welche die durch das Sieb der Siebtrommel 2 hindurchströmende
Spülflüssigkeit und die darin aufgeschwemmten, hauptsächlich von der Trommelinnenfläche abgespülten Fasern
aufnimmt. Innerhalb der äußeren Siebtrommel 2 und oberhalb der obersten Stelle der inneren Siebtrommel
1 ist ein inneres Sprührohr 8 angeordnet, aus welchem Spülflüssigkeit auf die Außenfläche des Siebes
der inneren Siebtrommel 1 aufgesprüht wird. Innerhalb der inneren Siebtrommel 1 ist unterhalb des Sprührohres
8 eine weitere Auffangrinne 9 angeordnet, in welcher sich die auf die innere Siebtrommel 1 aufgesprühte
und durch das Sieb dieser Trommel hindurchgedrungene Spülflüssigkeit sammelt.
Die beiden Auffangrinnen 8 und 9 münden in ein Rohr 10, über welches die aussortierten längerstapeligen
Fasern abgeführt werden; Die beiden Siebtrommeln 1 und 2 sind an einer gemeinsamen Stirnscheibe
11 befestigt, die durch einen Elektromotor 12 angetrieben wird.
Die zu sortierenden Fasern werden in einer geeigneten Flüssigkeit aufgeschwemmt, welche ein nichtschäumendes
Netzmittel, beispielsweise Polyvinylalkohol, enthält. Die Fasern befinden sich also in freier Dispersion
in der Aufschwemmungsflüssigkeit und werden über das Wehr 3 in die Sortiereinrichtung eingeschwemmt.
Die. beiden Siebtrommeln 1 und 2 werden mittels des Motors 12 in Richtung des in F i g. 1 eingezeichneten
Pfeiles gedreht. Die Drehzahl der beiden Siebtrommeln ist so gewählt, daß sich die Faseraufschwemmung
in nicht größerer Schichtdicke als etwa einer Faserschicht auf die Innenoberfläche der Siebtrommel
1 auflegt. Das durch das Sieb der Siebtrommel 1 hindurchsickernde Filtrat tropft auf die Innenoberfläche
des Siebes der äußeren Siebtrommel 2. Vom Sieb der inneren Siebtrommel 1 wird die größere Zahl der
längerstapeligen Fasern zurückgehalten, so daß der äußeren Siebtrommel 2 die Aufgabe zufällt, die noch in
der Aufschwemmung verbleibenden längerstapeligen Fasern zurückzuhalten, die aus irgendwelchen Gründen
durch die Siebmaschen der inneren Siebtrommel hindurchgedrungen sind. Die kürzerstapeligen Fasern
durchdringen beide Siebe und sammeln sich im Behälter 5. Die an den Innenflächen der beiden Siebtrommeln
1 und 2 verbleibende, im wesentlichen eine Faserschicht starke Lage langstapeliger Fasern wandert mit
den sich drehenden Trommeln nach oben, bis sie unter die Sprührohre 6 und 8 gelangen, wo die Fasern weggespült
werden und in die Auffangrinnen 7 und 9 gelangen.
Eine Sortiereinrichtung, die sich zum Aussortieren von Siliziumnitridwhiskers mit einem Durchmesser
zwischen 1 μ und 2 μ und einer Länge zwischen 10 μ und 1 mm eignet, ist mit Siebtrommeln 1 und 2 mit
einer Breite von jeweils 150 mm und Trommeldurchmessern von 450 mm bzw. 600 mm ausgestattet. Die
kürzesten Whiskers werden mittels Sieben der Siebnummer 400 aussortiert, die einen lichten Maschendurchgangsquerschnitt
von 0,0023 mm2 haben. Die Whiskers werden in einer Dispersionsdichte von etwa
0,5 g/l in Wasser aufgeschwemmt, welchem eine geringe Menge eines Netzmittels beigemengt ist. Die Whiskeraufschwemmung
enthält etwa 108 Fasern bis 109 Fasern
pro Gramm. Die beiden Siebtrommeln werden mit einer Drehzahl von etwa 10 U/min gedreht. Die Dispersion
strömt mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 j/min von dem Wehr 3 ab.
Die von den Siebtrommeln aussortierten Whiskers werden anschließend nochmals aufgeschwemmt und in
einer zweiten, ähnlichen Einrichtung mit Sieben der Siebnummer 200 nachsortiert, deren lichter Maschendurchgangsquerschnitt
etwa 0,0041 mm2 beträgt. Die auf diesen Sieben zurückgehaltenen Whiskers werden
sodann in einer dritten ähnlichen Einrichtung nachsortiert, deren Siebe der Siebnummer 100 entsprechen, deren
lichter Maschendurchgangsquerschnitt etwa 0,0067 mm2 beträgt.
Der Vorgang der Aussiebung von Fasern beim Durchgang durch zwei Siebe gleicher Maschenweite in
einer einzigen Sortierstufe ist in F i g. 3 grafisch dargestellt. Diese grafische Darstellung zeigt die jeweiligen
Gewichtsanteile der jeweils durch die Siebe getriebenen Faserlängen an der durch die Einrichtung hindurchgeführten
Gesamtfasermenge. Der Faserlängenmaßstab der Darstellung ist logarithmisch. Das angegebene
Maß M gibt die Siebmaschenweite an. Aus der grafischen Darstellung ist ersichtlich, daß alle Fasern
mit einer Faserlänge von weniger als etwa 0,4 · M von den Sieben durchgelassen werden, während alle Fasern
von größerer Faserlänge als etwa 2 ■ M zurückgehalten
werden.
In Fig.4 ist jeweils die in einem mehrstufigen Sortiervorgang
erzielte Fasersortierung dargestellt. In Fig.4 sind jeweils die ursprüngliche Verteilung bestimmter
Faserlängen innerhalb der Gesamtfaserzahl (Kurve A) und die Verteilung bestimmter Faserlängen
innerhalb der auf einem Sieb der Maschenweite M\ zurückgehaltenen, jedoch von der nächsten Siebstufe mit
der Maschenweite Ml durchgelassenen Gesamtfaserzahl (Kurve B) jeweils im Maßstab des jeweiligen Gewichtsanteiles
der Fasern in logarithmischem Maßstab aufgetragen. Die Maschenweite Ml ist zweimal so groß
als die Maschenweite Mi. Die Kurve B zeigt, daß etwa
40 Gewichtsprozent bis 50 Gewichtsprozent der aussortierten Fasern eine Länge haben, die zwischen den
beiden angegebenen Siebmaschenweiten liegt.
Eine Sortiereinrichtung zur Aussortierung von Asbestfasern weist beispielsweise drei Siebstufen mit jeweils
einer Siebtrommel 1 und einer Siebtrommel 2 auf, deren Abmessungen im wesentlichen denjenigen der
zuvor beschriebenen Vorrichtung gleichen, wobei jedoch Siebe mit den Siebnummern 30, 10 und 1Ai verwendet
werden. Die Asbestfasern werden zunächst dikkenmäßig vorsortiert und dann in einer Konzentration
von etwa 3 g/l in Wasser aufgeschwemmt, welchem eine kleine Menge eines Netzmittels zugesetzt ist. Die
Aufschwemmung wird sodann mit einer Geschwindigkeit von 3 l/min auf die erste Siebtrommel aufgebracht,
die mit einer Drehzahl von 10 U/min umläuft.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Längensortierung von Fasern, bei welchem eine Faseraufschwemmung
in dosierter Menge auf eine mit gleichförmiger Geschwindigkeit bewegte flächige Sortierbahn aufgebracht und aussortiertes, langsta-.
peliges Fasermaterial mittels Spülflüssigkeit von.
der Sortierbahn abgespült wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufschwemmung auf ein die Sortierbahn bildendes bewegtes Sieb einheitlicher
Maschenweite im wesentlichen in Siebbewegungsrichtung und in einer Schichtstärke aufgebracht
wird, welche nicht wesentlich über einer eine Einfaserschicht ergebenden Stärke liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faseraufschwemmung auf die
Oberseite des Untertrums eines endlosen, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit umlaufenden Siebes
aufgebracht und die Spülflüssigkeit auf die Oberseite des Obertrums dieses Siebes gebracht
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faseraufschwemmung ein
Netzmittel, beispielsweise Polyvinylalkohol, beigemischt wird.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch ein um eine horizontale Achse umlaufendes Sieb (1 bzw. 2), eine oberhalb des unteren Siebtrums
angeordnete Faseraufschwemmungs-Aufgabevorrichtung (3), eine unterhalb des unteren Siebtrums
angeordnete Auffangrinne (5), eine oberhalb des oberen Siebtrums angeordnete Spülvorrichtung (6
bzw. 8) und eine unterhalb des oberen Siebtrums angeordnete Abführrinne (7 bzw. 9).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wehrartig ausgebildete Faseraufschwemmungs-Aufgabevorrichtung
(3) mit einer die Sieboberfläche quer zur Siebbewegungsrichtung berührenden Aufgabelippe (4) versehen ist, welche
der auf das Sieb aufströmenden Faseraufschwemmung eine Strömungskomponente in Siebbewegungsrichtung
verleiht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Sieb in an sich
bekannter Weise als Siebtrommel (1 bzw. 2) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch mehrere konzentrisch ineinanderliegende, an
einer gemeinsamen angetriebenen Stirnscheibe (11) befestigte Siebtrommeln (1 bzw. 2), die mit sinngemäß
angeordneten Aufgabe- (3) und Spülvorrichtungen (6, 7,8,9) zusammenwirken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenweite der einzelnen Siebtrommeln
gleich groß ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenweite der einzelnen Siebtrommeln
von innen nach außen von Trommel zu Trommel zunimmt.
10. Hintereinanderschaltung mehrerer Vorrichtungen nach Anspruch 8, derart, daß die Siebmaschenweite
von Vorrichtung zu Vorrichtung größer ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Längensortierung von Fasern gemäß Oberbegrifl
des vorstehenden Anspruchs 1.
Fasern der verschiedensten Arten werden zur Ver-Stärkung von Metallen und Kunststoffen benutzt, um
deren mechanische Eigenschaften zu verbessern. Dazu müssen die Fasern genügend lang sein bzw. ein günsti-
" ges Längen/Dickenverhältnis aufweisen, weshalb im
__' allgemeinen langstapelige Fasern bevorzugt werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es sich bei
dem zu verstärkenden Material um einen Werkstoff handelt, dessen Adhäsion an den Fasern verhältnismäßig
schlecht ist. Bei Werkstoffen, die durch Strangpressen geformt werden sollen, ist dagegen die Verwendung
verhältnismäßig kurzstapeliger Fasern vorzuziehen, da langstapelige Fasern dazu neigen, die Preßdüsen
zu verstopfen oder zu zerbrechen.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist bereits aus der DT-AS 1 046 531 bekannt. Bei dem bekannten
Verfahren wird eine Sortierbahn verwendet, welche die Form eines mit Zinkenreihen besetzten Bandes hat,
wobei der Zinkenabstand in den Zinkenreihen so gewählt ist, daß langstapelige Fasern von dem schräg
nach aufwärts geführten Band mitgenommen werden.
Das Sortierband ist ein Endlosband, das über eine untere und eine obere Umlenkrolle geführt ist. Die Faseraufschwemmung
wird vertikal von oben auf das sich schräg aufwärts bewegende Band aufgegeben. Die
kurzstapeligen Fasern bewegen sich auf dem Sortierband durch die einzelnen Zinkenreihen hindurch schräg
abwärts und gelangen an der unteren Umlenkrolle in einen Auffangbehälter. Die aussortierten langstapeligen
Fasern werden von den Zinken mitgenommen und an einer Spülstation an der oberen Umlenkrolle mittels
Sprühdüsen vom Sortierband in einen Behälter abgeschwemmt.
Infolge der Form der Sortierbahn eignet sich das bekannte Verfahren nicht zur Längensortierung von sehr
kurzstapeligen Fasern mit einer Stapellänge von etwa 1 mm oder noch weniger. Außerdem weist das bekannte
Verfahren den Nachteil auf, daß die von den Zinkenreihen durchzulassenden kurzstapeligen Fasern eine
größere Anzahl von Zinkenreihen durchlaufen müssen, während sie auf dem Sortierband entgegen der Bandlaufrichtung
schräg abwärts in den Auffangbehälter geschwemmt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs dargelegten Art so auszubilden,
daß eine kontinuierliche Längensortierung von Fasern auch mit einer sehr kurzen Stapellänge von 1 mm oder
darunter mit gutem Wirkungsgrad möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
vorstehenden Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Die Erfindung bringt den technischen Fortschritt, daß sich die Fasern infolge der etwa einer Einfaserschicht
entsprechenden Schichtstärke der Aufschwemmung auf dem Sieb gegenseitig nicht am Durchgang
durch das Sieb behindern, so daß kurzstapelige Fasern ohne weiteres durch die Siebmaschen hindurchtreten
können, während langstapeliges Fasermaterial auf dem Sieb zurückgehalten wird. Da die Faseraufschwemmung
in Siebbewegungsrichtung aufgetragen wird, liegen die Fasern etwa parallel zur Siebebene, so daß
langstapelige Fasern sich nicht unbeabsichtigt durch die Siebmaschen hindurchfädeln können. Miitels des erfindungsgemäßen
Verfahrens ergibt sich ein guter Wirkungsgrad beim Sortieren und es können auch sehr
kurzstapelige Fasern sortiert werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |