DE1558555A1 - Zerlegbarer Industrieofen - Google Patents

Zerlegbarer Industrieofen

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DE1558555A1
DE1558555A1 DE19671558555 DE1558555A DE1558555A1 DE 1558555 A1 DE1558555 A1 DE 1558555A1 DE 19671558555 DE19671558555 DE 19671558555 DE 1558555 A DE1558555 A DE 1558555A DE 1558555 A1 DE1558555 A1 DE 1558555A1
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DE
Germany
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dismountable
industrial furnace
furnace
ceramic
components
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Application number
DE19671558555
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English (en)
Inventor
Breuer Erich Holzen Post
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Zerlegbarer Industrieofen Die Erfindung betrifft einen zerlegbaren Industrieofen, der aus einem selbsttragenden Metallgehäuse besteht, das an seiner inneren Wandung eine keramische Auskleidung hat.
  • Derartige Öfen, die mit festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen, aber auch in Verbindung mit diesen oder ausschließlich auf bekannte Art und.Weise mittels elektrischer Energie beheizt werden, kommen in der Technik in mancherlei Formen zum Erwärmen von Werkstücken vielfältig zur Anwendung. Durch die deutsche Patentschrift 467 653 ist ein aus mehreren hintereinander angeordneten ringförmigen Teilen bestehender Glüh- und Härteofen bekannt geworden. Bei diesem sind die einzelnen radial und senkreeht zur Ofenlängsachse umlaufenden Heizwiderstände bohrungsseitig an ein- oder mehrteilige @@3.@g-:örmige, in Längsrichtung des Ofens aneinandergefügteg einen Teil der Cifünkammer bildende, aus einem feuerfesten trerkstoff bestehende Scheiben angebracht, die zur Erhöhung ihrer Festigkeit an den Mantelflächen noch mit einer metallenen Armierung versehen sind. Als Endstücke für die Ofenkammer sind weiterhin an den äußeren Scheiben stirnseitig anliegende Abschlußteile vorgesehen, von denen einer eine Beschickungsöffnung mit einer Verschlußkappe hat. Durch die Anordnung der Heizleiter an den Ringscheiben soll die Halterung der ersteren verbessert und außerdem deren Austausch erleichtert werden! wenn sie ersetzt werden müssen. Nachteilig ist beim Versand der ringförmigen, in sich geschlossenen Teile, daß für diese entsprechend ihren äußeren Abmessungen große und daher teuere, aber auch noch viel Transportraum beanspruchende Verpackungsmittel benötigt werden, die im Inneren größtenteils leer sind.Nicht mehr neu ist es, wie dem deutschen Gebrauchsmuster 1 790 835 entnommen werden kann, bei einem brennstoffbeheizten industriellen Wärmeofen für die feuerfeste Auskleidung, von dessen Seitenwänden und der Decke mit Nut und Feder oder. einem Falz versehene, aus keramischen Massen hergestellte, bereits fertig gesinterte Platten auf hager zu nehmen und diese dann im Bedarfsfalle in das äußere metallische Ofenbauwerk einzusetzen. Als großer Mangel bei der Verwendung solcher nicht durch ein Gerippe verstärkten keramischen Platten oder Formsteine ist hinzunehmen, daß diese beim Transport und Einbau insbesondere mit zunehmender Größe bedingt durch die Sprödigkeit des Werkstoffes nach dem Brennen sehr leicht zu Bruch gehen und damit Ausschuß werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere großräumigen Industrieofen zu schaffen, der sich für den Transport leicht auseinandernehmen läßt und der nach dem Zerlegen verpackt einen bedeutend kleineren Raum einnimmt als im aufgebauten Zustand. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ofen aus einzelnen Bauelementen zusammenbesetzt ist, auf deren Gehäuseteilen iruien durch ein- oder mehrteilige Anker verbunden, wärmedämmende feuerfeste keramische Auskleidungen fest aufliegen. Zur Erleichterung beim Zusammenbau der einzelnen Teile des Ofens wird als Hontagehilfe nach der Erfindung noch vorgeschlagen, die einander benachbarten, einen Stoß bildenden Schmalseiten der Bauelemente mit einer Mehrzahl aufeinander abgestimmter Ausnehmungen zu versehen. Dabei können außerdem zur Verhinderung der Abstrahlung und Konvektion der Nutzwärme des Ofens zwischen den einzelnen Ofenteilen in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung die aufeinander abgestimmten Ausnehmungen an den Schmalseiten. der Bauelemente treppenförmig ausgebildet sein. Um eine unbedingte Dichtheit zwischen den einzelnen Ofenteilen zu erreichen und zur Erleichterung der Abdichtarbeiten sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zwischen den Auenehmungen der benachbarten Bauelemente Dichtstreifen aus einem thermisch hoch belastbaren elastischen Werkstoff angeordnet.
  • Erfindungsgemäß sind als Trlaterial für die Dichtstreifen feinfädige aus metallkeramischen Oxyden hergestellte Gespinstfasern und/ oder Asbest vorgesehen. Zum Schutz der ganten der feuerfesten Auskleidungen gegen mechanische oder andereic Beschädigungen, wird nach der Erfindung auch noch vorgeschlagen, die gen zwischen den Bauelementen mit einer wärmedämmenden Isoliermasse zu vergießen. Dis Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel-dargestellt ist, beschrieben. Es zeigt die einzige Figur der Zeichnung einen beliebig beheizbaren Tunnelofen im Querschnitt. Der Ofen setzt sich aus annähernd gleichen, an ihren Stirnseiten aneinander anfüg® und miteinander verbindbaren Bauelementen 1 zusammen, an die sich in Zeichnungsebene vorn und hinten entspre= chend den Bauelementen 1 ausgebildete, in der Zeichnung nicht dargestellte weitere Bauelemente anschließen, die mit durch Türen verschließbaren Beschickungs® und tuahmeöffnungen versehen sind. Jedes Bauelement 1 besteht aus einem sich selbsttragenden Gehäuseteil 2, auf dem innen durch ein- oder mehrteiliger Anker 3 verbunden eine wärmedämmende feuerfeste keramische Auskleidung 4 fest aufliegt. Die Bauelemente 1 sind an ihren Schmalseiten mit mehreren jeweils auf das nächste Bauelement abgestimmten, treppenförmig angeorCneten Ausnehmungen 5, 5' versehen. Zwischen den Ausnehmungen von zwei benachbarten Bauelementen 1 befindet sich jeweils ein Dichtstreifen ti, der aus feinfädiger Glaswolle mit Asbest vermischt "besteht. Die Fugen zwischen den einzelnen Bauelementen sind außerdem noch zusätzlich mit einer wälzedämmenden Isoliermasse 7 ausgegossen, die durch auf der ker .mischen Auskleidung 4 aufgesetzte Punkte angedeutet ist. Wie aus der Zeichnung ohne weiteres zu erkennen ist, lassen sich nach dem Lösen der Befestigungsmittel 8 die Bauelemente 1 des Ofens leicht auseinander nehmen und auf kleinsten Raum verpackt transportieren. Da außerdem durch die am Gehäuseteil 2 befestigten Anker 3 die bereits gesinterte keramische Auskleidung 4 getragen und dabei auch noch einseitig geschützt wird, besteht für diese beim Transport kaum eine Bruchgefahr. Selbstverständlich ist ein solchermaßen hergestellter Ofen durch die Verwendung einer größeren Anzahl von in handlicher Größe angefertigter Bauelemente 1 auch jederzeit erweiterungsfähig. Die erfindungsgemäß ausgebildeten Bauelemente können entsprechend der Gestalt des Ofens @ jede beliebige Raunform haben. Außerdem ist es natürlich auch möglich, in den Bauelementen 1 alle erforderlichen Öffnungen für die v!,:;--^schiedens ten Zwecke, wie Heizung, Luftumwälzung, hießung, Beschickung, Entnahme usw. in bei anderen Öfen bekannter Weise vorzusehen. Die vorgeschlagenen Bauelemente lassen sich mit besonderem Vorteil bei solchen Öfen verwenden, deren nutzbarer Raum größer als 5 m 3 ist. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile insbesondere darin, daß durch die bedeutende Verkleinerung des Transportvolumens für einen solchen Ofen die Versandkosten und durch die bruchsichere Befestigung der keramischen jl,#askleidungen auf den Gehäuseteiler. der Bauelemente außerdem auch noch die Ausschußquote stark vermindert werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüchen 1. Zerlegbarer Industrieofen, der aus einem selbsttragenden Metallgehäuse besteht, das an seiner inneren Wandung eine keramische Auskleidung hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen. aus einzelnen Bauelementen (1) zusammengesetzt ist, auf deren: Gehäuseteilen (2) innen durch ein. oder mehrteilige ,Anker (3) verbunden, wärmedämmende feuerfeste keramische .Auskleidungen (4). fest aufliegen. 2.£ Zerlegbarer Industrieofen nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet; daß die einander benachbarten, einen Stoß bildenden Schmalseiten der Bauelemente (1) mit einer Mehrzahl aufeinander abgestimmter Ausnehmungen (5, 5') versehen sind. 3. Zerlegbarer Industrieofen nach Anspruch: 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander abgestimmten Ausnehmungen (5, 59 an den Schmalseiten der Bauelemente (1) treppenförmig ausgebildet sind. Zerlegbarer Industrieofen. nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet§ daß zwischen. den Ausnehmungeu (5,51) der benachbarten (1) Dichtstreifen (6) aus einem thermisch hoch belastbaren elastischen Werkstoff angeordnet sind. 5. Zerlegbarer Industrieofen nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß als Material für die Dichtstreifen (6) feinfädige.aus metallkeramischen Oxyden hergestellte Gespinstfaaern und/oder Asbest vorgesehen sind. 6Zerlcgbärdr Industrieofen nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnetf daß die gegen zwischen den Bauelementen (1) mit einer wärmedämmenden Isoliermassel (7) vergessen sin:d.. '
DE19671558555 1967-09-20 1967-09-20 Zerlegbarer Industrieofen Pending DE1558555A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3936467A1 (de) * 1989-11-02 1991-05-08 Eisenmann Kg Maschbau Industrieofen
DE19729582A1 (de) * 1997-07-10 1999-01-14 Lorenz Gegler Formsteinsystem für eine Ofen-Ummauerung

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DE3936467A1 (de) * 1989-11-02 1991-05-08 Eisenmann Kg Maschbau Industrieofen
DE19729582A1 (de) * 1997-07-10 1999-01-14 Lorenz Gegler Formsteinsystem für eine Ofen-Ummauerung
DE19729582B4 (de) * 1997-07-10 2004-04-15 OSA Ofensysteme aus dem Allgäu GmbH Formsteinsystem für eine Ofen-Ummauerung

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