DE1558402B2 - Verfahren zur gewinnung von ne metallen - Google Patents

Verfahren zur gewinnung von ne metallen

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DE1558402B2
DE1558402B2 DE19671558402 DE1558402A DE1558402B2 DE 1558402 B2 DE1558402 B2 DE 1558402B2 DE 19671558402 DE19671558402 DE 19671558402 DE 1558402 A DE1558402 A DE 1558402A DE 1558402 B2 DE1558402 B2 DE 1558402B2
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Heinrich Prof Dipl Ing Dr 4000 Wittlaer Nowacki Hans Joachim Dipl Ing Dr 4100 Duisburg Schackmann
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Duisburger Kupferhütte, 4100 Dms bürg
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B5/00General methods of reducing to metals

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Anwendung des Verfahrens nach der deutschen Patentschrift 1 180 137 zur Gewinnung von Kupfer aus Kupferoxiden durch reduzierendes Schmelzen ein einem Schachtofen sinngemäß auf die Verarbeitung anderer NE-metall- und/oder NE-salzhaltiger Aufbereitungsund Abfallprodukte im Schlammform.
In der Pyrometallurgie benutzt man zur Gewinnung z. B. von Kupferstein oder anderen NE-Metallsteinen oder Rohkupfer bzw. anderen Roh-NE-Metallen aus kupferhaltigen bzw. andere NE-Metalle enthaltenden Rohstoffen im allgemeinen Schacht- oder Herdöfen.' Hierbei gibt man die NE-metallhaltigen Rohstoffe vermischt mit Koks als Reduktions- und Schmelzmittel einem Schachtofen auf, während man Feinerze, Konzentrate und andere feinkörnige Vorstoffe im Herdofen verhüttet.
In der Stück- bzw. Korngröße sehr unterschiedliche Vorstoffe bedürfen einer vorgeschalteten Verfahrensstufe, die bei einer beabsichtigten Verhüttung im Schachtofen in der Abtrennung und im Stückigmachen des Feinanteils, bei Verhüttung im Herdofen in der Zerkleinerung des Grobanteils besteht.
Eine Sonderstellung nehmen Feinschlämme oder chemische Fällprodukte in Schlammform ein, deren Aufarbeitung im Schacht- bzw. Herdofen eine noch weitergehende Vorbereitung erforderlich macht, vor allen Dingen, wenn der Gewinnungsprozeß in der Verarbeitung ausschließlich solcher Produkte besteht. Ob hierfür eine teilweise Trocknung mit anschließendem Brikettieren oder noch aufwendigere Verfahren gewählt werden, hängt vom Material ab. Immer sind jedoch mehrere Verfahrensschritte unerläßlich, die zusätzliche Verarbeitungskosten verursachen und mit Verlusten an NE- und Edelmetallen verbunden sind.
Nach dem Verfahren nach Patent 1 180 137 wird Kupfer aus Kupferoxiden durch reduzierendes Schmelzen in einem Schachtofen dadurch gewonnen, daß man die Kupferoxide als feuchten Filterkuchen zusammen mit Stückkoks als Reduktionsmittel sehr gut gemischt und gleichmäßig über den Ofenquerschnitt verteilt aufgibt, reduzierend schmilzt und das gewonnene Rohkupfer und die Schlacke absticht.
Es wurde nun gefunden, daß man dieses Verfahren auch auf die Verarbeitung anderer NE-metall- und/oder NE-metallsalzhaltiger Aufbereitungs- und Abfallprodukte in Schlammform anwenden kann. Danach kann man NE-metallhaltige Aufbereitungsund Abfallprodukte, z. B. NE-Metallpulver, -schlämme und/oder entsprechende NE-metallsalzhaltige Produkte in Schlammform für sich allein ohne weitere Vorbehandlung einem Schachtofen aufgeben und in einem einzigen Arbeitsgang zu Rohmetall, gegebenenfalls Stein und einer absetzbaren Schlacke verarbeiten. Die NE-metall- und NE-metallsalzhaltigen Aufbereitungs- und Abfallprodukte können auch zusammen mit NE-Metalloxid, das sie enthalten ■ oder idas. ihnen zugesetzt wird, verarbeitet werden.
Wichtig ist hierbei, den Schlamm und den als Auflockerungsmittel dienenden Stückkoks gut vermischt über den Ofenquerschnitt gleichmäßig zu verteilen. Um dies zu erreichen, bedient man sich zweckmäßigerweise z. B. einer Chargiervorrichtung, die aus einem Dosier- und Wiegeband, einem auf die Gicht führenden Platten-Kastenband und einer kontinuierlich umlaufenden Begichtungsapparatur besteht. Auf diese Weise erhält man eine regelmäßig aufgebaute Beschickungssäule, die eine gleichmäßige Durchgasung ermöglicht. Die oberste, noch nasse Schicht bildet hierbei ein Filtermedium für staubförmige Mölleranteile, die der Ofenwind aus den Trockenschichten auszutragen bestrebt ist.
Durch die beschriebene begichtung wird erreicht, daß in keiner Phase des Beschickungsvorganges eine Zusammenbackung des Schlammes eintreten kann und die vorgegebene Dosierung ohne Entmischung bis in den Ofen erhalten bleibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anwendung des Verfahrens nach Patent 1 180 137 zur Gewinnung von Kupfer aus Kupferoxiden durch reduzierendes Schmelzen in einem Schachtofen und Abstechen des gewonnenen Rohkupfers und der Schlacke dadurch, daß man gefällte Kupferoxide als feuchten Filterkuchen zusammen mit Stückkoks als Reduktionsmittel gut gemisbht und gleichmäßig über den Ofenquerschnitt verteilt aufgibt, sinngemäß auf die Verarbeitung von anderen NE-metall- und/oder NE-metallsalzhaltigen Aufbereitungsund Abfallprodukten in Schlammform.
DE19671558402 1967-01-26 1967-01-26 Verfahren zur gewinnung von ne metallen Withdrawn DE1558402B2 (de)

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