DE1558132C - Vorrichtung zum Kuhlen und Aufberei ten von kornigem Material - Google Patents
Vorrichtung zum Kuhlen und Aufberei ten von kornigem MaterialInfo
- Publication number
- DE1558132C DE1558132C DE1558132C DE 1558132 C DE1558132 C DE 1558132C DE 1558132 C DE1558132 C DE 1558132C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixing
- flexible
- side wall
- wall
- wall parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000001816 cooling Methods 0.000 title claims description 11
- 239000008187 granular material Substances 0.000 title claims description 10
- 238000002156 mixing Methods 0.000 claims description 157
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 45
- 239000004576 sand Substances 0.000 claims description 12
- 230000003116 impacting Effects 0.000 claims 1
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 59
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 7
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 6
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 6
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 4
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 3
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 3
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 2
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 description 2
- 241001463014 Chazara briseis Species 0.000 description 1
- 229910001208 Crucible steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 210000003608 Feces Anatomy 0.000 description 1
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 description 1
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 208000001285 Stress Fractures Diseases 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 210000003454 Tympanic Membrane Anatomy 0.000 description 1
- 244000055179 Willughbeia firma Species 0.000 description 1
- 239000002253 acid Substances 0.000 description 1
- 150000007513 acids Chemical class 0.000 description 1
- 239000000654 additive Substances 0.000 description 1
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000010871 livestock manure Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 1
- 238000010298 pulverizing process Methods 0.000 description 1
- 230000003014 reinforcing Effects 0.000 description 1
- 239000005060 rubber Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 229920003051 synthetic elastomer Polymers 0.000 description 1
- 239000005061 synthetic rubber Substances 0.000 description 1
- 238000004073 vulcanization Methods 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen und Aufbereiten von körnigem Material, z. B.
Gießereisand, mit einem Mischbehälter und mindestens einem darin um eine vertikale Achse drehbar
angeordneten Mischkopf, welcher radial nach außen von der Drehachse weg gerichtete Mischeinrichtungen
zur Bewegung und Mischung des zu behandelnden Gutes aufweist, wobei die Seitenwände des Mischbehälters
mindestens teilweise derart flexibel ausgebildet sind, daß sie sich durch das beim Mischen aufprallende
zu behandelnde Gut gegen das Innere des Mischbehälters hin und her bewegen lassen.
Bei Mischvorrichtungen zur Aufbereitung von körnigem Material, wie z. B. Gießereisand od. dgl., bereitet
die Entfernung des Mischgutes von den Seitenwandungen der Mischkammer, in welcher das Gut
behandelt wird, große Schwierigkeiten. Insbesondere bei Mischern, die große, schwere Läufer zur Pulverisierung
und Zerkleinerung von Klumpen und Agglomeraten von nassem, klebrigem Material verwenden,
wird infolge der Anhäufung von Mischgut an den Mischkammerseitenwänden eine übermäßig hohe Antriebsleistung
für die Läufer benötigt.
Aus der französischen Patentschrift 1 391 631 bzw. der USA.-Patentschrift 3 256 573 ist nun bereits eine
Vorrichtung zum Kühlen und Aufbereiten von körnigem Material bekannt, bei der versucht wird, die
obengenannten Schwierigkeilen dadurch zu beseitigen, daß die senkrecht angeordnete Wand des Mischbehälters
mit einem Kautschukbelag versehen ist. Letzterer ist direkt auf die metallische Wand aufgebracht
und hat deshalb nun eine sehr begrenzte Flexibilität. Die Gefahr des Ansetzens von Behandlungsgut
wird dadurch zwar vermindert, läßt sich aber nicht gänzlich beseitigen. Diese Ausbildung der Wand
ist überdies nicht nur kompliziert und teuer, sondern die Wand unterliegt auch infolge der dauernden Berührung
zwischen dem Mischkopf und der Wand einem erheblichen Verschleiß. Um das Ansetzen von
Behandlungsgut so klein wie möglich zu halten, kann der Mischbehälter auch nur eine kreisrunde, dem
Aktionsbereich des Mischkopfes angepaßte Form aufweisen. Im Gegensatz zu eckigen sind runde
Mischbehälter komplizierter und teurer herzustellen.
Aus der deutschen Patentschrift 1 016 412 ist zur Behebung einiger dieser Mängel eine weitere Mischvorrichtung
bekannt, welche einen kreisrunden Mischbehälter aufweist, dessen vertikale Wand elastisch
ausgebildet ist. Diese elastische Wand allein reicht jedoch offensichtlich nicht aus, um ein Ansetzen von
Behandlungsgüt gänzlich zu vermeiden, es ist hierzu vielmehr noch eine Vibrationseinrichtung erforderlich,
die die elastische Wand in Schwingung versetzt. Die Vibrationseinrichtung macht die Mischvorrichtung
komplizierter und teurer und ist außerdem mit einer zusätzlichen mechanischen.Beanspruchung verbunden,
welche zu Störungen, z.B. infolge Ermüdungsbrüchen, und zu einem vorzeitigen Verschleiß
führt. Durch die vertikale Anordnung der Wand wird der Mischvorgang überdies sehr erschwert, da das
sich von der Wand ablösende Behandlungsgut stets senkrecht nach unten fällt und von dort aus erneut an
die Seitenwand gepreßt wird. Eine Umwälzung des Behandlungsgutes kann deshalb von der Seitenwand
nicht erwartet werden.
Ferner ist durch die USA.-Patentschrift 2 222 054 eine Vorrichtung zum Aufbereiten von Gießereisand
bekanntgeworden, die einen Mischbehälter mit einem zylindrischen Mantel und einem kegelstumpfförmigen
Boden hat. Diese Wände sind starr und damit unter praktischen Verhältnissen unelastisch. Auf dem kegelförmigen
Bodenteil laufen Walzen, die den Sand zusammendrücken und in unerwünschter Weise zerquetschen.
Zwar sind umlaufende Pflugscharen vorgesehen, doch können diese nicht alle Räume bestreichen,
so daß insbesondere an den Übergängen des kegelstumpfförmigen Wandtcils zum waagerechten
ίο Bodenteil und zum senkrechten Mantel Nester von
unbehandeltem Gut verbleiben. Bei feuchtem Gut ist diese Gefahr besonders groß. Der Mischbehälter kann
gerade wegen der Gefahr der Nesterbildung nur als Rotationskörper und nicht etwa mit einem Vieleckquerschnitt
ausgebildet sein. Insgesamt gesehen, ist also hier eine intensive Aufbereitung des Gutes unter
Erfassung von praktisch jedem einzelnen Korn nicht möglich.
Schließlich zeigt die USA.-Patentschrift 2 303 319 eine weitere Vorrichtung zum Aufbereiten von Gießereisand,
die einen schalenartigen, starren Mischbehälter hat, in dem ein um eine senkrechte Achse
rotierender Mischkopf angeordnet ist. Dieser letztere hat Pflugschären, die einen Teil des ebenen Bodens
überstreichen, und ferner Walzen, die mit der sich nach oben öffnenden Umfangswand zusammenwirken.
Infolge der starren Anordnung der Wände des Mischbehälters müssen die umlaufenden Teile einen
erheblichen Abstand von den Wänden aufweisen, um so Beschädigungen bei Verarbeitung von Sandklumpen
od. dgl. zu vermeiden. Dadurch wird jedoch die Nesterbildung begünstigt und so eine intensive Aufbereitung
nicht mit Sicherheit erreicht. Daß der Mischbehälter auch hier eine' rotationssymmetrische
Gestalt haben muß, sei ebenfalls erwähnt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache und preisgünstige Vorrichtung zum
Kühlen und Aufbereiten von körnigen Materialien, insbesondere Gießereisand, zu schaffen, bei der das
nesterartige Ansetzen von Behandlungsgut an den Wandungen des Mischbehälters auch bei mehreckigen
Mischbehältern verhindert wird. Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Vorrichtung erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die flexiblen Seitenwandteile nach oben zu von der Drehachse des
Mischkopfes weg nach außen geneigt angeordnet sind.
' Die nach außen geneigt verlaufende Anordnung der flexiblen Seitenwandteile erbringt überraschenderweise
eine wesentliche Verbesserung, da das Behandlungsgut durch den Mischkopf zunächst gegen die
Seitenwandteile gedrückt und dabei infolge der Neigung nach oben geführt wird. Wegen der Flexibilität
der Seitenwände werden diese bei jedem Vorbeistreichen des Mischkopfes eingedrückt und entspannen
sich anschließend wieder, wodurch nicht nur das Hochwandern des Behandlungsgutes unterstützt, sondern
es auch zusätzlich aufgelockert wird. Das Behandlungsgut steigt so unter ständiger innerer Bewegung
an den Seitenwänden hoch, bis es sich überschlagend ins Innere des Mischbehälters zurückstürzt.
Das Behandlungsgut wird also sehr intensiv bewegt, wobei diese Bewegung so stark ist, daß selbst schwer
zu behandelnde Materialien keine Möglichkeit haben, sich an den Seitenwänden festzusetzen. Diese Eigenschaften
wirken sich bei Mischbehältern mit Ecken ganz besonders vorteilhaft aus, da auch in den Ecken
und den Eckkanten das Behandlungsgut in intensive
Bewegung gerät, so daß ein Ansammeln und Festsetzen von Behandlungsgut nicht mehr möglich ist.
Trotz dieser außerordentlich vorteilhaften Eigenschaften für die Behandlung des Gutes zeichnet sich
die erfindungsgemäße Vorrichtung durch große Einfachheit aus und Hißt sich somit preiswert herstellen.
Die bei den bekannten Vorrichtungen erforderlichen kostspieligen, beschichteten Wandungsteile oder
komplizierten Vibrationseinrichtungen sind hier überflüssig. Auf Grund der Einfachheit und Robustheit
der Vorrichtung ist sie weder störanfällig noch verlangt sie häufige Wartung. Sie zeichnet sich durch
eine lange Lebensdauer aus. Verschleißteile können einfach und schnell ausgewechselt werden. Die intensive
Bewegung des Behandlungsgutes in der Vorrichtung ermöglicht eine Abkehr von den kostspieligen
Mischblättern mit kreisrunder, zu solchen mit preisgünstiger herstellbaren eckiger, normalerweise viereckiger
Bodenfläche.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn längs der flexiblen Seitenwandteile auf deren
äußeren Seiten ein Zuführkanal angeordnet ist, der vorzugsweise durch einen über den Innenbereich des
Mischbehälters nach außen vergrößerten Bodenteil, eine äußere starre Gehäusewandung und die flexiblen
Seitenwandteile gebildet ist, wobei in den flexiblen Seitenwänden mit Abstand voneinander Öffnungen
vorgesehen sind, die mit dem Zufuhrkanal in Verbindung stehen, um ein durch den Zufuhrkanal zugeführtes
Medium mit hoher Geschwindigkeit in das Innere des Mischbehälters zu leiten. ,
Die öffnungen in der flexiblen Wandung werden
vorzugsweise als zwei längliche einander kreuzende Einschnitte ausgebildet. Bei Öffnungen dieser Art
ist kein kompliziertes Leitungssystem erforderlich, und der Luftdruck zwischen den Wandungen bestimmt
den Grad der öfEnung. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die elastische
Wandung durch den Luftdruck auch von der Rückseite her in Bewegung gesetzt wird, wodurch
die Sandansammlung an bzw. längs der Wandung noch wirkungsvoller verhindert wird.
Günstig ist es ferner, wenn die flexiblen Seitenwandteile mittels vorgespannter zwischen den oberen
und unteren Haltern angeordneter flexibler Kabel abgestützt sind, wobei die Kabel auf den dem Mischraum
abgewandten Seiten der flexiblen Seitenwandteile angeordnet und vorzugsweise in ösen der letzteren
geführt sind und wobei die Kabel an äußeren, die flexiblen Seitenwandteile umgebenden Gehäusewänden,
vorzugsweise parallel zum Boden ausgerichtet, befestigt und vorgespannt sind.
Durch Verwendung dieser elastischen Kabel wird
die Elastizität noch bedeutend erhöht. Außerdem entstehen Erhöhungen auf der Innenfläche dort, wo
die Wandung auf die Kabel aufliegt, wodurch die
Sandklumpen wirkungsvoller zerschlagen werden.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit teilweise entfernten Teilen zur deutlicheren Darstellung der inneren
Teile, - ■
F i g. 2 ein Horizontalschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 eine Teilansicht längs der Linie 4-4 in Fig. 3 zur Darstellung der Entleerungsöffnung der·
Vorrichtung,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 4,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 5, Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht von oben auf den
unteren Teil der Wandung der in F i g„ 1 dargestellten
Vorrichtung zur Darstellung einer Ausführungsform eines Mischgutauslasses innerhalb der flexiblen
ίο Wandung,
F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 8, Fig. 10 einen Grundriß einer weiteren beispielsweisen
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 10,
Fig. 12 einen Grundriß einer weiteren beispielsweisen
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie 13-13 in Fig. 12 und
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht der flexiblen inneren Wandung der in Fig. 12 dargestellten Vorrichtung.
In den F i g. 1 bis 9 ist eine erste beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Behandlung von körnigem Material dargestellt, welche mit dem Bezugszeichen 50 versehen
ist. Die Vorrichtung 50 wird als Mischer bezeichnet und ist zur Aufnahme einer kontinuierlichen Strömung
von körnigem Material, wie z. B. Gießereisand od. dgl., durch den Einlaßkanal 52 am einen Ende
des Mischers ausgerüstet. Das Gut wird durch den Einlaßkanal 52 in eine großdimensionierte Mischkammer
54 eingeführt und dort durch Mischen, Kühlen oder Erwärmen und Belüften aufbereitet. Die
letzte Stufe des Aufbereitungsprozesses des im Mischer 50 behandelten Gutes kann, wenn erwünscht,
in einer separaten Maschine durchgeführt werden, und zwar vorzugsweise in einer Vorrichtung, wie
weiter hinten beschrieben und dargestellt.
In der Mischkammer 54 sind zwei distanziert voneinander angeordnete Mischköpfe 56 und 58 vorgesehen,
welche um zwei voneinander distanzierte, vertikal verlaufende Achsen rotieren, so daß das in
die Mischkammer eingeführte Gut in der Kammer bewegt und dabei gründlich gemischt wird. Die
beiden Mischköpfe werden derart angetrieben, daß sie in entgegengesetzter Richtung zueinander drehen,
wobei sie derart synchronisiert sind, daß die Pflüge des einen Kopfes nicht in die Quere mit den Pflügen
des anderen Mischkopfes kommen, auch wenn die Drehachsen derart voneinander distanziert sind, daß
ein bestimmter Bereich in derMischkammer zwischen den beiden Mischköpfen durch die Pflüge beider
Mischköpfe gemeinsam bestrichen wird. Infolge dieses bestimmten Bereiches wird das Gut in der Mischkammer
in bekannter Weise zwischen den beiden Mischköpfen hin und herbewegt. Der kontinuierliche
Zustrom von Gut, welches durch den Einlaßkanal 52 in die Mischkammer 54 eingeführt wird, wird zuerst
in einer ersten Behandlungsstufe durch den Mischkopf 56 bearbeitet und dann gegen das andere Ende
der Kammer bewegt, zur Behandlung in einer zweiten
oder letzten Stufe durch den anderen Mischkopf 58, bevor es endgültig als fertig behandeltes Gut durch
eine AuslaßöfTnung im Boden die Mischkammer verläßt. Das Ausströmen des Gutes durch die Auslaß-
öffnung wird durch eine schwenkbare Auslaßklappe ist zur Abstützung des Reduktionsgetriebes am Fungesteuert,
die im kastcniihiilichcn Gehäuse 60 neben damcnlträger vorgesehen. Die Antriebsverbindung
dem zweiten Mischkopf 58 angeordnet ist. zwischen der Antriebswelle des Reduktionsgetriebes
Währenddem das Gut in der Kammer 54 durch 88 und der vertikal verlaufenden Antriebswelle 58«
die Mischköpfc 56 und 58 gemischt wird, wird es 5 des Mischkopfes 58 ist in der Zeichnung nicht darerwärmt
oder gekühlt und belüftet durch erwärmte gestellt, aber sie ist vorzugsweise identisch mit der
oder gekühlte ,Luft, welche aus einer Sammelleitung Antriebsverbindung zwischen dem Reduktionsgetriebc
62 zugeführt wird, die sich über den äußeren Teil 82 und dem Mischkopf 56, wie vorangehend beder
Mischkammer erstreckt. Die gekühlte oder schrieben.
erwärmte Luft wird mittels eines Gebläses (nicht dar- io Die Reduktionsgetriebe 82 und 88 weisen je eine
gestellt) durch ein Einlaßrohr 64 in die Sammel- Antriebswelle 82« bzw. 88« auf, welche koaxial aufleitung
62 eingeführt und von der Peripherie der einander ausgerichtet und mittels zweier Kupplungs-MischkammeHier
durch eine Mehrzahl von voncin- stücke 94 und 96 mit einer gewöhnlichen Antriebsander
längs der inneren Wand der Kammer distanziert welle 92 verbunden sind. Auf diese Weise ist die
angeordneten Öffnungen in das sich in der Kammer 15 Synchronisation zwischen den beiden Mischköpfen 56
befindende Gut eingeblascn. Auf der Oberseite der und 58 gesichert, da die Antriebswelle 92 durch eine
Vorrichtung 50 ist "eine entfernbare Abdeckung 66 einzige Kraftquelle. z.B. einen Elektromotor, über
zur AbschUeßung des oberen Endes der Misch- einen Riemenantrieb 98 angetrieben wird. Wie weiter
kammer vorgesehen, und die Abgasdämpfe und die vorn erwähnt, werden die beiden Mischköpfc 56 und
Luft aus der Mischkammer werden, wie aus Fig. 1 20 58 in entgegengesetzten Richtungen, wie durch die
ersichtlich, durch ein mit der Abdeckung 66 ver- Pfeile 99 und 101 (Fig. 2) eingezeichnet, angetriebundencs
Abgasrohr abgeführt. Bei Vorrichtungen, ben. Dementsprechend sind die Reduktionsgetriebe
wo eine Kühlung, Heizung oder Belüftung nicht 82 und 88 für einen rechts umlaufenden und einen
wichtig ist, kann" die Abdeckung, wie aus Fig. 3 links umlaufenden Antrieb ausgebildet, um die geersichliich,
von der Mischkammer 54 entfernt werden. 25 wünschten entgegengesetzten Drehlichtungen der
Die Mischkammer 54 weist einen rechteckförmigen Mischköpfe zu erzielen.
Boden 70, zwei aufrecht stehende, starre äußere End- Längs den oberen Kanten der Endwandungen 72
wandungen 72 (Fig. 3) und zwei aufrecht stehende und der Seitenwandungen 74 ist ein kontinuierlicher
starre, längs verlaufende, äußere Seitenwandungen Vcrstcifungsteil angeordnet, welcher sich längs dem
74 auf, die alle vorzugsweise aus Stahlblech od. dgl. 30 Umfang der Mischkammer erstreckt und die Form
bestehen. Die Endwandungen 72 und die Seiten- eines umgekehrten Kanals 100 und einen an dessen
wandungen 74 sind an den Ecken der Mischkammer innerem Flansch angeschweißten Stab 102 aufweist,
durch geeignete Mittel, wie z. B. durch Schweißen, Der Versteifungsteil bildet eine Abstützung für die
miteinander verbunden und auf die gleiche Weise mit oberen Kanten der nach innen und abwärts geneigten
den Außenkanten des Bodens 70 verbunden, wobei 35 Seitenwände 72« und 74«, welche aus flexiblem,
auf der Unterseite des Bodens eine längs umlaufende nachgiebigem Material, wie z. B. Gummi oder Kunst-Winkelschiene
76 zur Verstärkung deV Verbindung stoff, bestehen. Die unteren Kanten der flexiblen
mit den unteren Kanten der Seitenwandung vorgese- Seitenwandungen 72« und 74« sind umgebogen und
hen ist. Der Böden 70 ist mit einer rechteckförmigen nach außen, gerichtet und mit dem Boden 70 der
Auslaßöffnung 70« (Fig. 1 und 5) versehen, welche 40 Mischkammer durch eine untere Klemmeinrichtung
längs der einen Seite der Kammer neben dem Misch- gehalten, welche aus flachen Metallstreifen 104 mit
kopf 58 angeordnet ist. und die Auslaßöffnung ist von längs den inneren Kanten angeschweißten Stäben 106
einem kastenförmigen Gehäuse 60 umgeben. Der bestehen.. Wie am besten aus den Fig.l und 13
Boden ruht auf zwei breiten, schweren Fundament- ersichtlich, sind die unteren nach außen umgebogenen
trägern 78, welche ihrerseits über eine Mehrzahl von 45 Kanten der flexiblen Seitenwände 72« und 74« zwi-Abstützbeinen
80 (Fig. 3) auf dem Boden abgestützt sehen dem Boden und den unteren Klemmteilen 104
sind. Die Fundamentträger 78 bestehen vorzugsweise und 106 eingeklemmt, welche parallel zu den äußeren
aus Stahlguß od. dgl. und weisen je eine zentral an- Seiten- und Endwandungen'74 und 72, in einer gegeordnete
Öffnung 78 α zur Aufnahme je einer ver- wissen Distanz, nach einwärts verlaufen. Die Klemmtikal
verlaufenden Antriebswelle 76« bzw. 78a auf, 50 einrichtung wird durch entfernbare Schrauben 108
welche den ihnen zugeordneten Mischkopf 56 bzw. in ihrer Lage am Boden 70 gehalten, und die Stange
58 tragen und drehen. 106 längs den inneren Kanten der Klemmstreifen 104
Der Mischkopf 56 wird über ein Reduktionsgetriebe sorgt für eine sanfte Umbiegung der inneren Wan-82
angetrieben, welches auf der Unterseite des einen dungsteile 72« und 74«, so daß keine übermäßige
Fundamentträgers 78 (rechts in Fig. 3) angeordnet 55 Beanspruchung in diesem Bereich auftritt. Auf die
ist. Das Reduktionsgetriebe 82 wird durch eine mit gleiche Weise sorgen die Stangen 102 längs den
einem Flansch versehene Hülse 84 abgestützt, welche oberen Versteifungskanälen 100 für eine sanfte
sich vom Gehäuse des Reduktionsgetriebes nach Umbiegung längs den oberen Kanten der flexiblen
oben in die öffnung 78« des Fundamentträgers Seitenwandungen 72« und 74«.
erstreckt. Die Abtriebswelle des Reduktionsgetriebes 60 . Die oberen Kanten der flexiblen inneren Wandun-82
erstreckt sich nach oben in die Hülse 84 und ist gen 72 a und 74 a werden mittels oberer Rahmenüber
ein Kupplungsstück 86 mit der vertikal ver- leisten 110 gegen den Steg der umgekehrten Verlaufenden
Antriebswelle 56a des Mischkopfes 56 steifungskanäle 100 geklemmt, indem die Rahmendirekt gekuppelt. Der andere Mischkopf 58 wird leisten mittels mehrerer Schrauben 112 (Fig. 3) mit
durch ein gleiches separates Reduktionsgetriebe 88 65 dem Steg der Versteifungskanäle Verschraubt sind.
angetrieben, welches unter dem linken Fundament- Die flexiblen inneren Wandungsteile 72« und 74a
träger78 (Fig. 3) angeordnet ist. Eine mit einem können aus einem einzigen Materialstück oder aber
Flansch versehene Hülse 90, analog der Hülse 84, auch aus. mehreren einzelnen Materialstücken be-
7 8
stehen, welche an den Ecken der Mischkammern 54 um das Mischgut gegen die Mitte der Mischkammer
durch Vulkanisieren oder mittels KIcmmittel (nicht zurückzubefördern.
dargestellt) miteinander verbunden sind. Zur Mon- Die flexiblen Seitenwandungen 72 a und 74 a sind
tage der flexiblen inneren Wandungsteile werden im Gegensatz zu den starren Seitenwandungen der
diese zuerst mittels der unteren Klemmstreifen 104 5 bisherigen Mischer während der Rotation der Misch-
und Schrauben 108 am Boden 70 befestigt. Darauf köpfe 56 und 58 beweglich. Infolge der Bewegung
werden die Wandungsteile von den Stäben 106 weg der flexiblen Seitenwandungen ist die Menge des auf
nach oben und über die, oberen Stäbe 102 und die ihnen angesammelten. Gutes auf ein Minimum redu-
Versteifungskanäle 100 gezogen. Dann werden die ziert, auch wenn extrem klebriges Gut behandelt wird,
nach außen gerichteten oberen Randteile der inneren io Ein anderer Vorteil dieser Wandausbildung ist die
Wandungsteile 72a und 74a mittels der Rahmen- Tatsache, daß die Mischkammer anstatt rund oder
leisten 110 und der Schrauben 112 befestigt, so daß oval auch rechteckförmig oder quadratisch im
die Wandungsteile in gespanntem Zustand zwischen Grundriß sein kann, ohne daß tote Räume in den
den oberen und den unteren Klemmorganen wie ein Ecken gebildet werden, wo das Material dazu neigt,
Trommelfell gehalten werden. Dementsprechend 15 sich anzusammeln. Es sind Mischer von ungefähr
sind die inneren Wandungsteile 72a und 74a zwi- der gleichen Ausbildung wie der Mischer 50 bekannt,
sehen ihren festangeordneten oberen und unteren Die letzteren weisen abgerundete Ecken auf, um tote
. Kanten federnd nach innen und nach außen bewegbar. Bereiche zu vermeiden. Durch die Verwendung von
In einem gemäß der vorliegenden Erfindung kon- flexiblen Seitenwandungen, entsprechend der vorstruierten
Mischer wurden die inneren Wandungsteile 20 liegenden Erfindung ist die Notwendigkeit für solche
72 a und 74a aus Bogen von synthetischem Gummi, abgerundete Ecken= vermieden, wodurch die Hermit
Segeltuch auf der einen Seite und einer Dicke stellung der Mischkammer vereinfacht wird. Ferner
von ungefähr 9,5 mm, hergestellt. Dieses Material ist sei bemerkt, daß bei Mischvorrichtungen mit mehrezäh,
stark und federnd sowie widerstandsfähig ren Mischköpfen eine Mischkammer in der Form
gegenüber Säuren und anderen Beigaben, die nor- 25 einer Acht verwendet werden, wobei sich der einmalerweise
dem Gießereisand beigegeben sind. geschnürte Teil zwischen den beiden Mischköpfen
Während die federnden inneren Wandungen 72a befindet. Die flexible Wandausbildung gemäß der
und 74a, wie vorangehend beschrieben, längs ihren vorliegenden Erfindung vermeidet die Notwendigkeit
oberen und unteren Kanten starr befestigt sind, ist eines solchen eingeschnürten Teiles zwischen den
es ferner wünschenswert, diese Wandungen zwischen 30 Mischköpfen.
den starr angeordneten Kanten abzustützen, um das Die beiden Mischköpfe 56 und 58 sind zweckwährend
der Mischoperation stark beanspruchte mäßigerwcise gleich ausgebildet. Die Antriebswellen
Wandungsmaterial teilweise zu entlasten. Zu diesem 56a und 58a für die beiden Mischköpfe sind je in
Zweck sind eine Mehrzahl von horizontal verlaufen- einer vertikal angeordneten Hülse 123 drehbar geden
flexiblen Abstützkabeln 114 vorgesehen, um die 35 lagert, welche an ihren unteren Enden einen Flansch
flexiblen Wandungsteile 72a und 74 a abzustützen, aufweisen, der in einem nach oben gerichteten Ansatz
wobei die Kabel an den Rückseiten der Wandungs- in der Öffnung 78 α im Fundamentträger 78 befestigt
teile mittels voneinander distanziert angeordneter ist, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Jeder Misch-Schlaufen
116 aus elastischem Material befestigt sind, kopf weist einen'mit der Antriebswelle drehbaren
welche ihrerseits durch Vulkanisieren, Kleben oder 4° Tragteil 124 zur Abstützung einer Mehrzahl von
auf andere Weise mit dem Wandungsmaterial ver- Pfluganordnungen auf, die mit einem Paar unteren
bunden sind. Jede Schlaufe 116 weist eine Öffnung Pflügen 126 und 128 und ein Paar oberen Pflügen
zur Aufnahme eines Kabels auf. Vorzugsweise sind 130 und 132 versehen sind. Die unteren Pflüge
mehrere Schlaufen distanziert voneinander längs erstrecken sich nach außen.von der Hülle 123 weg,
jedes Kabels angeordnet, um das Kabel und die 45 um das zu mischende Gut beim Drehen der Mischflexiblen
Wandungsteile miteinander zu verbinden. köpfe gegen die Peripherie der Mischkammer zu
Die Kabel 114. sind derart angeordnet, daß sie sich bewegen. Diese Pflüge sind an sich nach unten
zwischen den einander gegenüberliegenden starren erstreckenden Stützarmen 126 a befestigt, welche an
äußeren End- und Seitenwandungen 72 und 74 er- ihren oberen Enden mit dem Tragteil verschraubt
strecken. Die Kabel 114 werden unter Spannung 50 sind; Die unteren Pflüge 128 sind von den Wellen
gehalten, um den flexiblen inneren Wandungen 72a der Mischköpfe nach außen distanziert angeordnet
und 74a die gewünschte Abstützung zu bieten. Die und derart ausgerichtet, daß sie das Mischgut lünns
Kabel sind an ihren Enden mit den Ringschrauben der Peripherie der Mischkammer beim Drehen der
118 verbunden, deren mit einem Gewinde versehene Mischköpfe nach innen gegen die Hülsen 123 zu bc-Schäfte
sich nach außen durch Öffnungen in den 55 wegen. Die Pflüge 128 sind an sich nach unten
starren äußeren Seitenwandungen erstrecken und auf erstreckenden Tragbügeln; 128a angeordnet, die
der Außenseite mit Muttern 120 versehen sind. Ferner ihrerseits an den äußeren Enden von nach außen
sind geeignete Abstützplattcn 122 vorgesehen, um die sich erstreckenden Stützarmen 128/) befestigt sind.
Belastung der Kabel auf die äußeren Seitenwandun- Die oberen Pflüge 130 und 132 werden durch die
gen 72 und 74 zu verteilen, wobei durch Anziehen 60 Tragbügel 130a und 132a gehalten, die ihrerseits an
oder Lösen der Muttern 120 den Kabeln 114 die ge- den Enden der Krcuzarme 130/) bzw. 132/) befestigt
wünschte Spannung erteilt und damit die Flexibilität sind. Die oberen Pflüge sind über den unteren Pflüder
Wandungsteile 72 a und 74 a eingestellt werden gen distanziert angeordnet und mit abgeschrägten
kann. Wenn das Gut in der Mischkammer 54 durch äußeren Kanten verschen, die nahe der geneigten
die Mischköpfe 56 und 58 nach außen gegen die 65 inneren Wandungen 72a und 74a bewegt werden,
flexiblen Wandungsteile 72a und 74a.bewegt wird, Wenn die Mischköpfe 56 und 58 rotieren, mischen helfen die Kabel 114 die Stöße aufzufangen und die unteren Pflüge 126 und 128 kontinuierlich das auf unterstützen die Wandungsteile beim Zurückfedern, dem Mischkammeiboden 70 sich befindende Gut.
flexiblen Wandungsteile 72a und 74a.bewegt wird, Wenn die Mischköpfe 56 und 58 rotieren, mischen helfen die Kabel 114 die Stöße aufzufangen und die unteren Pflüge 126 und 128 kontinuierlich das auf unterstützen die Wandungsteile beim Zurückfedern, dem Mischkammeiboden 70 sich befindende Gut.
? 109610/110
Die Pflüge 126 bewegen das Gut nach außen gegen die Peripherie der Mischkammer, während die Pflüge
128 das Gut nach innen gegen die Hülse 123 des Mischkopfes bewegen. Die Mischköpfe werden mit
relativ hoher Drehzahl (50 bis 70 U/min) angetrieben, so daß die Mischwirkung schnell und gründlich ist.
Die Achsen der Mischköpfe 56 und 58 sind um einen bestimmten Abstand voneinander distanziert, so daß
die äußeren Pflüge 128 und die Pflüge 130 und 132 von beiden Mischköpfen einen gemeinsamen Bereich
A (Fig. 2) in der Mischkammer bestreichen. Mischgut, das durch die Pflüge des einen Mischkopfes
in den Bereich A bewegt wird, wird dort durch die Pflüge des anderen Mischkopfes aufgenommen
und umgekehrt. Dadurch wird das Gut in der Mischkammer kontinuierlich zwischen den Mischköpfen
hin und her bewegt.
Die oberen Pflüge 130 und 132 mischen die oberen Schichten des sich in der Mischkammer befindenden
Gutes und bewegen dieses zentrifugal nach außen gegen die geneigt verlaufenden· flexiblen inneren
Wandungen 72« und 74 a. Wenn das Gut die flexiblen Wandungen berührt, werden diese nach außen
gedrückt und die Kabel 114 unter erhöhter Spannung gebracht. Darauf prallt das Gut von den Wandungen
ab, wenn diese infolge ihrer Elastizität sich wieder nach innen bewegen, wodurch das Gut nach innen
gegen den Mittelteil der entsprechenden Mischköpfe geworfen wird. Die flexiblen Wandungen 72a und
74a werden dadurch während der Rotation der Mischköpfe bewegt und tragen viel zum guten Wirkungsgrad
des Mischvorganges bei. Infolge der Wirkung der flexiblen Wandungen sind quadratische
oder rechteckförmige Mischkammerformen möglich, ohne daß tote Ecken auftreten oder eingeschnürte
Bereiche zwischen den Mischköpfen benötigt werden. Die flexiblen Wandungen sind infolge der Bewegungsfähigkeit selbstreinigend, und auf den Wandungen
abgelagertes Gut stellt kein Problem dar.
Ein weiterer Vorteil der flexiblen Wandkonstruktion ist die Einfachheit, mit der Heiz- oder Kühlluft in das
sich in der Kammer befindende Gut eingeführt werden kann. Die inneren flexiblen Wandungsteile 72a
und 74a bilden die innere Wand der Sammelleitung 62, welche sich kontinuierlich längs der Peripherie
der Mischkammer erstreckt, mit Ausnahme des Teils, der durch das schachtelähnliche Auslaßgehäuse 60
besetzt ist. Eine Mehrzahl von Luftdurchlaßöffnungen sind an voneinander distanzierten Stellen längs den
unteren Teilen der flexiblen inneren Wandungen 72« und 74 a angeordnet, wobei diese öffnungen vorzugsweise
die Form eines Kreuzes aufweisen, wie dies näher aus den Fig. 5, 8 und 9 ersichtlich ist. Die
Öffnungen werden durch zwei einander kreuzende Schlitze 134 gebildet, die an verschiedenen Stellen
in das Wandungsmaterial eingeschnitten werden, wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich. Jedes durch
Schlitze 134 gebildete Kreuz bildet eine Austrittsöffnung für den Durchlaß von Luft direkt in das zu
behandelnde Gut, wie aus Fig. 9 ersichtlich, und da die Wandungen sich kontinuierlich bewegen und
biegen, tritt die Gefahr, daß die Austrittsöffnungen ,verstopfen können, wie dies bei anderen Type/i von
Äustrittsöflnungcn sehr oft der Fall ist, nicht, auf.
Da die Öffnungen in den flexiblen Wandungsteilen durch bloßes Schneiden von Schlitzen 134 gebildet
werden können, können sie irgendwo angeordnet werden; und es>
werden keine weiteren Teile für die AiislaßöfFnung benötigt. Die Schlitze 134 bilden eine
mit hoher Geschwindigkeit aus der Sammelleitung 62 austretende Strömung direkt in das sich in der
Mischkammer befindende Gut, wodurch eine aus-r gezeichnete Belüftung und Beheizung oder Kühlung
des Gutes erreicht werden kann. Durch die Ver-> wendung von zwei sich kreuzenden Schlitzen statt
eines einfachen Schnittes oder einem Loch in der Wandung wird eine bessere Reinigungswirkung von
ίο Gut um die Öffnungen herum erreicht, da vier kleine
Zipfel zwischen den Schlitzen 134 gebildet werden, die durch den Luftdruck in der Sammelleitung
(F i g. 9) nach außen umbiegbar sind und im Betrieb in Abhängigkeit von der Bewegung des Gutes in der
Mischkammer hin und her bewegt werden. Infolge dieser Bewegung dieser Eckzipfel 136 tritt keine
Gefahr auf, daß die Schlitze 134 verstopft werden.
Ein weiterer Vorteil der flexiblen Wandausbildung
ist die spezielle Ausbildung der Auslaßöffnung aus
ao der Mischkammer, die einen Teil 74 b der flexiblen
inneren Seitenwandung 74 a als bewegliche Auslaßklappe verwendet. Wie aus den F i g. 4 bis 7 ersichtlich,
weist das schachteiförmige Gehäuse 60 zwei Seitenträger 138 (F i g. 5) aus Winkeleisen auf, die an
entgegengesetzten Enden auf jeder Seite der AuslaßöfTnung 70a im Mischerboden 70 angeordnet sind.
Die Träger 138 sind in der Seitenansicht (F i g. 5) trapezförmig angeordnet, und zwei Seitenwände 140
sind an ihnen befestigt zur Bildung eines Teiles der Sammelleitung 62, die diskontinuierlich zwischen den
Seitenwandungen des Auslaßgehäuses ist. Das Gehäuse 60 weist ferner auch einen entfernbaren äuße-.
ren Wandteil 142, einen oberen Wandteil 144, einen Bodenteil 146 und eine fest angeordnete schräg nach
unten geneigte innere Wandung 148 auf, die sich vom oberen Wandteil 144 nach unten erstreckt und deren
untere Kante bei einer bestimmten Distanz über dem Boden 70 endet. Die geneigt verlaufende innere
Wandung 148 bildet eine Abstützung für die flexible innere Seiten wandung 72 α, und die unteren Klemmstreifen
104 und 106 sind unterbrochen zwischen den Seitenwandungen 140 des Gehäuses 60, so daß dem
Teil 74 ft der flexiblen inneren Wandung 74 a unterhalb der Wandung 148 ermöglicht wird, daß er sich
nach außen in eine Stellung über der Auslaßöffnung 70 α bewegen kann, wie dies am . besten aus den
F i g. 1 bis 5 ersichtlich ist. An der. geneigt verlaufenden Wandung 148 ist ein Versteifungswinkelträger
150 befestigt, welcher oberhalb der unteren Kante der Wandung 148 distanziert angeordnet ist, und
zur Abstützung von zwei Bügeln 152 dient, die an der Wandung 148 angeschweißt sind und zur Aufnahme
einer Schwenkachse 154 dienen. Die Schwenkachse 154 dient zur Abstützung einer steifen schwenkbar
gelagerten Abstützplatte 156, die mit zwei Trägern 158 mit Öffnungen zur Aufnahme der
Schwenkachse 154 versehen ist. Die Abstützplatte 156 ist derart schwenkbar um die Welle 154 gelagert,
daß sie zwischen einer geschlosssenen Stellung (ausgezogene Linien in Fig. 5), in der die untere Kante
der Tür an der inneren Kante der Auslaßöffnung 70α
anliegt und einer offenen Stellung (wie in Fig. 5 gestrichelt eingezeichnet) bewegt werden kann. Dieser
Teil der flexiblen inneren Seitenwandung 74 α (in
Fig. 5 mit 746 bezeichnet und an der Tür 156 befestigt)
bildet eine flexible Auslaßklappe für den Mischer, und der Teil IAb ist von dem übrigen Teil
der Seitenwandung 74 a längs der Kanten und dem
I 558 132
11 12
unteren Ende der Abstützplatte 156 abgetrennt, um eines gewalzten Winkelträgcrs 674 c mit dem kreiseine Verschwenkung der Klappenanordnung zwischen förmigen Boden 670 der Mischkammer verbunden
einer offenen und einer geschlossenen Stellung zum ist. Der flexible geneigte Wandungsteil 674 a ist zwi-Durchlaß
von Gut durch die Öffnung 70a zu ermög- Aschen einer Höhe, die ungefähr in der Mitte des
liehen. Ein Schutzteil 160 kann auf der nach innen 5 zylindrischen Wandungsteiles 674 liegt, und einem
gerichteten Oberfläche des verschwenkbaren Wan- kreisförmigen Bereich auf dem Boden 670 innerhalb
dungsteiles 74 b vorgesehen sein, um diesen fest gegen dessen äußerer Kante unter Zugspannung gehalten,
den Abstützteil 156 zu klemmen, wozu geeignete Der untere Randteil des flexiblen Wandungsteiles
Schrauben zur Halterung des Schutzteiles 160 vor- 674 a ist nach unten und nach außen gebogen und
gesehen sind. ., io mittels eines kreisförmigen Klemmringes 652 gegen
Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersieht- den Boden 670 geklemmt. Der Klemmring 652 belich,
daß der Wandungsteil 74 b ein Teil der größeren steht aus einem flachen ringförmigen Ring, längs
inneren Seitenwandung 74 a der Mischkammer ist, dessen innerem Durchmesser ein Stab mit rundem
wobei die untere Kante nach außen über die Auslaß- Querschnitt angeschweißt ist. Der obere Randteil des
öffnung 70 a schwenkbar ist, um den Auslaß von Gut 15 flexiblen Wandungsteiles 674 a ist mittels eines zylinaus
der ,Mischkammer 54 in bestimmten Mengen, drischen Klemmringes 652a, welcher längs seiner
abhängig von der Größe der Schwenkbewegung der oberen Kante einen angeschweißten Stab von rundem
Absatzplatte 156 von der geschlossenen Stellung Querschnitt aufweist, gegen die innere Oberfläche
weg, zu ermöglichen. Da die Auslaßöffnung70a im der zylindrischen Seitenwahdung 674 geklemmt.
Boden sich nach außen von der unteren Kante der 20 Dabei ist das flexible Wandungsmaterial über die
inneren Seitenwandung 74 α weg erstreckt, wird die Stange und nach unten gegen die Wandung zu ge-Seitenwandung,
wenn die Abstützplatte 156 in zogen. Ferner ist ein Schutzband 652 δ vorgesehen,
Öffnungsstellung verschwenkt wird, nach außen um- um die obere Kante des flexiblen Wandungsteiles
gebogen, um die Öffnung freizugeben und das Gut 674 a zu schützen, wobei das Band 6526 ungefähr
aus der Mischkammer austreten zu lassen, welches 25 einen Z-förmigen Querschnitt aufweist, wie aus
durch die Zentrifugalwirkung der Pflüge 126, 130 Fig. 21 ersichtlich. Zusätzlich zur vorteilhaften Be-
und 132'des Mischkopfes 58 nach außen über die ziehung zwischen dem geneigten Wandungsteil 674α
Auslaßöffnung bewegt wird. und den Stirnflächen 694 b der Läufer bieten die
Um die Auslaßmenge durch die öffnung 70a zu Wandungsteile 674a aus flexiblem Material zusätzsteuern,
ist ein Hydraulikzylinder 162 mittels zweier 30 liehe Vorteile, indem der untere Wandungsteil zur
Abstützträger 164 und Drehzapfen 166 drehbar im aktiven Wand wird. Ferner wird um die Misch-Gehäuse
60 angeordnet. Der Hydraulikzylinder 162 kammer herum ein Ringkanal 662 von dreieckweist
einen verschiebbaren Kolben und eine Kolben- förmigem Querschnitt gebildet, durch welchen Luft
stange 162 a auf, die, sich nach innen gegen die in das sich in der Mischkammer befindende Gut
Abstützplatte 156 erstreckt und mit dieser durch 35 eingeführt werden kann, um dasselbe zu erwärmen
einen Drehzapfen 168, einen Gabelkopf 170 und oder zu kühlen und zu belüften. Dabei strömt die
einen Bügel 172 gelenkig verbunden ist, der nahe der Luft durch eine Mehrzahl von kreuzförmig in das
unteren Kante der schwenkbaren Abstützplatte 156 Material der flexiblen Wandungsteile 674 a geschnitbefestigt
ist. Durch Zuführen einer unter Druck tenen Öffnungen 684.
stehenden Flüssigkeit zu den entsprechenden Enden 40 Beim Mischer 650 werden damit die Vorteile der
des Hydraulikzylinders 162 kann die Bewegung der geneigten Seitenwandung und die Vorteile der
Auslaßklappe gesteuert werden, und es kann auch flexiblen Ausbildung der. Seitenwandung ausgenutzt,
ein automatisches System zur Bewirkung der Klappen- wodurch eine schnelle, wirkungsvolle Und gründliche
bewegung verwendet werden. Mischung, Pulverisation und Beheizung oder Küh-
Aus der vorangehenden Beschreibung ist es klar 45 lung und Belüftung des partikelförmigen Gutes in der
ersichtlich, daß der Mischer 50 viele Vorteile in der Mischkammer erzielt wird.
Konstruktion und im Betrieb gegenüber den bisher In den Fig. 12, 13 und 14 ist eine weitere Ausverwendeten
Mischern aufweist. Die flexiblen Seiten- führungsform einer Vorrichtung 750 zur Aufbereitung
wandungen sind besonders nützlich zur Unterstützung von körnigem Gut dargestellt. Der Mischer 750 ist
der Mischung des Gutes und zur Bildung einer selbst- 50 ähnlich ausgebildet wie der. vorangehend beschriereinigenden
Wirkung. Durch die flexible Wand- bene Mischer 650, wobei jedoch zwei Mischköpfe
ausbildung ist die Konstruktion der Vorrichtung sehr 756 und 758 in einer einzigen länglichen Mischeinfach,
werden tote Ecken vermieden und ist die kammer 754 angeordnet sind. Die Mischköpfe werden
Anordnung eines eingeschnürten Mischkammerteiles in entgegengesetzter Richtung zueinander angetriezwischen
den Mischköpfen überflüssig. Zusätzlich 55 ben, wie dies in Fig. 20 mit den Pfeilen 792a und
ist die Belüftung des sich in der Mischkammer befin- 792 b angedeutet ist. Die Mischköpfe können derart
denden Gutes viel einfacher infolge der Leichtigkeit distanziert voneinander angeordnet sein; daß die
in der Anordnung und Ausbildung der Auslaß- Bewegungswege der Pflüge einen gemeinsamen
öffnungen für eine Luftströmung mit hoher Ge- Bereich zwischen den Mischköpfen bestreichen, wie
schwindigkeit. 60 schon weiter vorn im Zusammenhang mit dem
In den Fig. 10 und 11 ist eine weitere beispiels- Mischer 50 näher beschrieben. Die Mischköpfe 756
weise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen und 758 sind ähnlich oder gleich den weiter vorn
Vorrichtung 650 zur Aufbewahrung von körnigem beschriebenen und weisen große schwere Läufer 794
Gut dargestellt. Der Mischer weist' einen unteren und innere und äußere Pflüge 797 bzw. 798 auf.
konischen Seitenwandungsteil 674 a aus flexiblem 65 Die Mischkammer 754 weist eine vertikale Seiten-Material
auf. Die Seitenwandung 672 der Misch- wandung 774 auf, die mittels eines Winkeleisens 774 c
- kammer 654 weist ferner einen aufrecht stehenden (Fig. 13) am Boden 770 längs dessen- Umfang bezylindrischen
Wandungsteil 674 auf, welcher mittels festigt ist. Ein flexibler, nach außen geneigter unterer
Seitcnwandungsleil 774« ist vorgesehen, um der
Mischkammer eine aktiv wirkende geneigte Seitenwandung zu bilden. Dieser flexible Wandungsteil ist
am Boden 770 mittels eines Klcmmringes und eines Rundstabcs 752 und an der inneren Oberfläche der
vertikal verlaufenden Wandung 774 mittels eines Klcmmringes und eines Rundstabcs 752« befestigt.
Die obere umgefaltcle Kante des flexiblen Wandungsteilcs774a
ist durch einen ungefähr Z-förmigen Teil 752 b geschützt, welcher an der inneren Oberfläche
der Wandung 774 befestigt ist. Der flexible Wandungsteil 774 α bildet die nach innen gerichtete Wandungsobcrfläche
der Ringkammer 762 zur Zuführung von Luft durch eine Mehrzahl von in den flexiblen
Wandungsteil geschnittenen krcuzähnlicheri Öffnungen 784 zu dem sich in der Mischkammer befindenden
Mischgut.
In Fig. 14 ist eine typische Konstruktion des inneren
flexiblen Seitenwandungsteiles 774« in vier verschiedenen Stücken dargestellt, welcher die geboge-
nen Endteile A und B und zwei gerade Seitenteile C und D aufweist. Alle diese Teile werden an ihren
Enden über entsprechende Flanschtcile 774 rf in bekannter Weise miteinander verbunden und verschraubt
(nicht dargestellt). Es sei bemerkt, daß es infolge der Flexibilität der Wandungsteile 774« möglich
ist, die Seitenwandungsteile C und D, wie dargestellt, gerade auszubilden, ohne daß es notwendig
ist, den Mittelteil zwischen den Mischköpfen eingeschnürt auszubilden. .
Es sei bemerkt, daß die drei letzten beschriebenen Ausführungsformen Mischköpfe mit großen schweren
Läufern verwenden und die Seitenwandungen der Mischkammern nach außen von den Stirnflächen der
Läufer weg geneigt sind. Diese Kombination bietet den Vorteil, daß die benötigte Antriebsleistung geringer
und die Mischwirkung besser ist als bei den herkömmlichen Mischern mit Läufern und vertikalen
Scitenwandungen. Die flexible Ausbildung der Seitenwandung bietet viele Vorteile, indem durch die aktive
Wirkung der Seitenwandungen verhindert wird, daß sich Mischgut auf letzteren ansammeln kann, so daß
die Mischkammer einen Grundriß mit scharfen Ecken aufweisen kann, ohne daß tote Räume in den
Ecken auftreten oder bei Vorrichtungen mit mehreren Mischköpfen ein eingeschnürter Mittelteil vorgesehen
werden muß. Die Einführung von Kühl- oder Heizluft mit hoher Geschwindigkeit kann sehr einfach
durchgeführt werden, indem die flexible Seitenwandung als die Innenwandung einer Ringkammer
verwendet wird und die benötigten Öffnungen direkt in den Wandungsteil eiimeschnitten werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Kühlen und Aufbereiten von körnigem Material, z. B. Gießereisand, mit
einem Mischbehälter und mindestens einem darin um eine vertikale Achse drehbar angeordneten
Mischkopf, welcher radial nach außen von . der Drehachse weg gerichtete Mischeinrichtungen
zur Bewegung und Mischung des zu behandelnden Gutes aufweist, wobei die Seitenwände des Misdibehälters
mindestens teilweise derart flexibel ausgebildet sind, daß sie durch das beim Mischen
aufprallende, zu behandelnde Gut gegen das Innere des Mischbehälters hin und her bewegen
lassen, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß
die flexiblen Seilcnwandtcilc (72«, 74«, 674«, 774«) nach oben zu von der Drehachse des Mischkopfes
(56, 58, 656, 756, 758) weg nach außen geneigt angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter mindestens
zwei sich unter einem Winkel schneidende eine Ecke bildende, ebene Wandteilstücke aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche einen weiteren, mit Absland vom ersten ebenfalls um
eine vertikale Achse drehbaren Mischkopf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung
(126, 128, 130, 132, 794, 797, 798) der Mischköpfe einen zwischen den Mischköpfen
gelegenen Bereich'(A) gemeinsam überstreichen
und daß die zwischen den beiden Mischköpfen zu beiden Seiten des gemeinsamen Bereiches (A)
liegenden flexiblen Seitenwandteile (74α, 774 α)
parallel zueinander verlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß längs der flexiblen Seitenwandteiie
auf deren äußeren Seiten ein Zufuhrkanal (62, 662, 762) angeordnet ist, der, vorzugsweise
durch einen über den Innenbereich des Mischbehälters (54) nach außen vergrößerten Bodenteil
(70), eine äußere starre Gehäusewandung (72, 74, 674, 774) und die flexiblen Seitenwandteile
gebildet ist, und daß in den flexiblen Seitenwandteilen mit Abstand voneinander Öffnungen (134,
684, 784) vorgesehen sind, die mit dem Zufuhr-· kanal in Verbindung stehen, um ein durch den
Zufuhrkanal zugeführtss Medium mit hoher Geschwindigkeit in das Innere des Mischbehälters
zu leiten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (134, 684, 784)
in den flexiblen Seitcnwandteilen jeweils durch zwei längliche einander kreuzende Einschnitte
gebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die oberen und unteren Längskanten der flexiblen
Seitenwandteile an oberen und unteren starren Haltern befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die flexiblen Seitenwandteile (72«, 74«) mittels
vorgespannter zwischen den oberen und unteren Haltern (102, 106) angeordneter flexibler
Kabel (114) abgestützt sind, wobei die Kabel auf den dem Mischraum abgewandten Seiten der
flexiblen Seitenwandteile (72 a, 74«) angeordnet und vorzugsweise in Ösen (116) der letzteren geführt
sind und wobei die Kabel (114) an äußeren, die flexiblen Seitenwandteile umgebenden Gehäusewänden
(72, 74j. vorzugsweise parallel zum Boden (70) ausgerichtet, befestigt und vorgespannt
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil eines flexiblen Seitenwandteiles (74«) als Auslaßklappe (746) ausgebildet
ist, die eine untere freie an den Boden (70) der Mischkammer (54) angrenzende, ausschwenkbare
Kante aufweist, die über eine im Bereich der unteren Kant.: angeordnete Betätigungseinrichtung,
vorzugsweise einen Hubzylinder (162), betätigbar ist. _
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3337830C2 (de) | ||
DE2430306C3 (de) | Dreschkorbanordnung in einer Axialdreschmaschine eines Mähdreschers | |
EP0104622B1 (de) | Vorrichtung zum Ausstreuen von Stallmist, Handelsdünger u. dergl. | |
DE7912803U1 (de) | Streugeraet fuer koerniges und/oder pulveriges gut | |
DE1507384A1 (de) | Dreschmaschine | |
EP3300880B1 (de) | Kollerpresse | |
DE1558132B1 (de) | Vorrichtung zum Kuehlen und Aufbereiten von koernigem Material | |
DE2943721A1 (de) | Streugeraet fuer koerniges oder pulveriges streugut | |
DE3617175A1 (de) | Einrichtung zum passieren, insbesondere granulieren und/oder sieben eines gutes | |
DE1558132C (de) | Vorrichtung zum Kuhlen und Aufberei ten von kornigem Material | |
CH441181A (de) | Knet- und Mischmaschine | |
EP0772965A1 (de) | Gülleverteiler | |
DE4123611C1 (de) | ||
DE3532756C1 (en) | Broadcaster, especially for granular fertilizers | |
WO2017174460A1 (de) | Gerbvorrichtung mit drehbar gelagertem druckbehälter | |
DE2044566B2 (de) | Streugerät C. van der LeIy N.V, Maasland (Niederlande) | |
DE2638687A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verteilung von losen fasern auf eine traegerflaeche | |
DE3049107C2 (de) | Belade- und Abräumeinrichtung für Hordenböden in Mälzereien | |
DE2146611A1 (de) | Kuehlmischer | |
DE2536793C3 (de) | Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten o.dgl. (sog.Silofräse) | |
DE19704457B4 (de) | Entladeeinrichtung für landwirtschaftliche Fahrzeuge | |
DE60301005T2 (de) | Verteilmaschine | |
DE1945076A1 (de) | Streugeraet fuer koerniges oder pulveriges Streugut | |
DE3050671C1 (de) | Belade- und Abraeumeinrichtung fuer Hordenboeden in Maelzereien | |
AT515535B1 (de) | Vorrichtung zur Abtrennung von Futter oder Einstreu |