DE1557552A1 - Waschanlage - Google Patents
WaschanlageInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B7/00—Water main or service pipe systems
- E03B7/04—Domestic or like local pipe systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
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Description
März 1967
Alfa-Laval AB, Tumba / Schweden
Waschanlage·
Die Erfindung betrifft eine Waschanlage mit einer Einrichtung
zur Förderung eines Spülmittels und eines oder mehrerer Waschmittel von einem Betriebszentrum aus durch ein Rohrleitungssystem
zu verschiedenen Teilen eines Gebäudes und zurück zum Betriebszentrum»
Unter Spülmittel ist hier insbesondere reines Wasser sowie
Wasser zu verstehen;, dem ain Waschmittel von der einen oder
anderen Art zugesetzt worden istV Die Waschmittel können
in einer konzentriertem Form od@r mit Wasser bzw, mit"anderen Verdünnungsmitteln verdünnt sein.
Unter Betriebj$*entru» ist,hier eise Vorrichtung zu verstehen
• lisf ass«n4:' ®iß® odt? »ehrer© - Punpen zur: Förderung - der Mittel ,
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oder Flüssigkeiten (wobei die Förderung manchmal durch Gefälle-Wirkung geschehen kann, gegebenenfalls eine Einrichtung zum
Erwärmen oder Kühlen der Flüssigkeit, eine ^schalteinrichtung
für die Zufuhr der Flüssigkeiten zu dem Rohrleitungssystem von Einlassen für Kaltwasser oder Warmwasser oder von Tanks
und für den Austritt der Flüssigkeiten aus dem Rohrleitungssystem zu Auslässen oder zurück zu den Tanks, gegebenenfalls
eine Einrichtung für eine zeitlich gesteuerte Strömung jeder Flüssigkeit durch das Rohrleitungssystem, und gegebenenfalls
eine weitere Einrichtung zur Regelung der erwähnten Strömung·
Bei den bekannten Waschanlagen der erwähnten Art ist ein Rohrleitungssystem vorgesehen, das aus zwei parallelen Leitungen
besteht, die vom Betriebszentrum ausgehen und von denen eine die Flüssigkeiten aus dem Betriebszentrum herausführt,
während die andere die Flüssigkeiten zum Betriebszentrum zurückführt. Jede Leitung im Rohrleitungssystem ist in der
Nähe jedes der Geräte in Gebäude, die gewaschen werden sollen, mit einem Ventil versehen, mittels weicher Ventile die Flüssigkeit in das jeweilige Gerät aus einer der Leitungen eingeleitet und aus dem Gerät in die andere Leitung abgeleitet
werden kann· Wenn das jeweilige Gerät gewaschen worden ist, werden die Ventile in eine solche Stellung zurückgeführt,
daß die Verbindungen alt dem Gerät geschlossen sind« In der Zwischenzeit sind die beiden parallelen Leitungen über ihre
O096U/0UO >
Vollen Längen offengeblieben» während sie an ihren Enden
geschlossen sind. Wenn angenommen das Gebäude mehrere zu
waschende Geräte hat, ist gewöhnlich so viel Spülflüssigkeit,
so viel Waschflüssigkeit und eine solch hohe Pumpenergie
^eTforderlich, daß es für das Betriebszentrum unmöglich ist,
mehr als ein oder zwei Geräte gleichzeitig zu waschen.
Beim Waschen eines Gerätes, das sich in der Nähe des Betriebszentrums befindet, ist der Widerstand in den parallelen
Leitungen geringer als derjenige, der beim Waschen eines Gerätes auftritt, welches sich in einer grösseren Entfernung
von dem Betriebszentrum befindet. Dieser Umstand ist insofern nachteilig, als die Strömungsgeschwindigkeit der
Flüssigkeit im ersterwähnten Fall grosser als im letzteren
Fall ist, was zu einer Störung der Wärmebilanz im Betriebszentrum führte so daß dieses für jedes zu waschende Gerät
eingestellt werden muß, wenn Wärme den Flüssigkeiten im Betriebszentrum zugeführt bzw. von diesen abgeleitet werden
muß, beispielsweise mit Hilfe eines im Betriebszentrum angeordneten Wärmeaustauschers. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß, wenn ein in der Nähe des Betriebsζentrums befindliches Gerät gewaschen wird, sogenannte Blindräume in
den parallelen Leitungen entstehen, in welchen Blindräumen Lauge, Säure oder Spülflüssigkeit zurückbleibt und daher
nicht an dem Flüssigkeitsumlauf durch die Leitungen teilnimmt·
OO98U/ÖU0
Diese stagnierenden Flüssigkeiten nehmen am Umlauf erst wieder teil, wenn in einer grösseren Entfernung vom Betriebszentrum befindliche Geräte gewaschen werden, was von mehreren
Gesichtspunkten aus ein grosser Nachteil ist. Beispielsweise können Milchreste in diesen Blindräumen zurückbleiben
und sauer werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile und die Schaffung einer Waschanlage, bei welcher das ganze
Rohrleitungssystem unabhängig davon, welches Gerät gewaschen wird, immer von den Flüssigkeiten durchströmt wird, so daß
keine Blindräume entstehen, in welchen Lauge, Säure oder andare Flüssigkeitsreste sich ansammeln können und sodaß der
Widerstand gegen die Flüssigkeitsströme und deren Geschwindigkeit unabhängig davon, welches Gerät gewaschen wird, immer
im wesentlichen konstant ist, weshalb eine gegebenenfalls vorgesehene Heizeinrichtung keine Einstellung während des
Durchlaufs der Flüssigkeiten erfordert, sondern säidig mit
der gleichen Einstellung arbeiten kann.
Die kennzeichnenden Merkmale der erfindungsgemässen Waschanlage
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer
beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung in Verbindung
mit der beiliegenden Zeichnung, die ein Fließschema der Waschanlage zeigt»
0098U/0U0.
In der Zeichnung bezeichnet 1 ein Betriebszentrum, das
so angeordnet ist, daß es an eine Quelle einer Spülflüssigkeit /gewöhnlich Wasser, und an einen oder mehrere Tanks
für Reinigungsflüssigkeiten verschiedener Arten angeschlossen werden kann, welches Betriebszentrum ferner umfaßt
Einrichtungen, vorzugsweise'Wärmeaustauscher, zum Erwärmen
oder Kühlen der Flüssigkeiten, eine Umschalteinrichtung zum Leiten der Flüssigkeiten in verschiedenen Wegen innerhalb
des Betriebszentrums, aus dem Betriebszentrum heraus und
zu diesem wieder zurück, eine Einrichtung zum Leiten der Flüssigkeiten zu einem Spülwasserauslaß, eine Einrichtung
zur zeitliehen Steuerung der Strömung jeder Flüssigkeit und
eine Einrichtung zur Anzeige der Temperatur der Flüssigkeiten
usw.. Mit 2 ist der erste Teil einer Leitung bezeichnet, die vom Betriebszentrum ausgeht und die mit einer Pumpe 3 versehen
ist« Mit 6 bis 11 sind; verschiedene Geräte im Gebäude
bezeichnet, welche mit Hilfe des Betriebszentrums und der
Leitung 2, 4 gereinigt werden sollen, für welchen Zweck die
Leitung 2, 4 in Form einer einzigen Rohrleitung sich durch
das Gebäude in der Nähe jedes der Geräte erstreckt. An jedem
Gerät .6 - 11 ist die Leitung' I9 4 mit zwei Ventilen 12, 13
versehen, die. nahe beieinander angeordnet sind und mit deren
Hilfe, die Flüssigkeit'in der' Leitung.. je mach der Stellung
,der .Ventile entweder' an dem jeweiligen Gerät vorbei oder
in das Gerät durch das Ventil 12 und zurück- zur Leitung 2,4
. ■■■;■■ ÖÖS3H7GH0 .■■■' .■''■■ ;
durch das Ventil 13 geleitet werden kann. Im letzterwähnten
Fall wird die Leitung 2, 4 zwischen den Ventilen 12, 13 geschlossen,
welches Schliessen durch die Ventile 12, 13 beim Verstellen derselben geschieht. In der Tat sind die Ventile
12, 13 aus praktischen Gründen einander wesentlich näher als in der Zeichnung gezeigt angeordnet.
Für den Waschvorgang mit Hilfe des Betriebszentrums 1 und der Leitung 2, 4 ist jedes Gerät 6-11 mit Anschlußleitungen
14, 15 versehen,, welche mit den Ventilgehäusen der Ventile
12, 13 so verbunden sind, daß durch"eine einfache Verstellung der Ventile die Verbindungen zwischen den Leitungen 14, 15
und der Leitung 2, 4 geschlossen oder geöffnet werden können·
Wenn ein Gerät, z„B. das Gerät 6, gewaschen werden soll, wird
die Verbindung in der Leitung 2,4 zwischen dem Ventil 12 und dem Ventil 13 des jeweiligen Gerätes geschlossen, während
die Verbindung zwischen der Leitung 2, 4 und der Leitung 14 über das Ventil 12 sowie die Verbindung zwischen der Leitung
15 und der Leitung 2, 4 über das Ventil 13 geöffnet wird. Die Pumpe 3 fördert dann Flüssigkeit aus dem Betriebsζentrum über
die Leitung 2, 4 in die Leitung 14, aus der sie durch das Gerät
6 fließt. Aus dem Gerät 6 wird die Flüssigkeit zum Betriebszentrum über die Leitung 15 und die Leitung 2, 4 mittels
einer Pumpe 5 zurückgefördert· Di® Ventile der. anderen Geräte
98U/0H0
Λ -7-
verhindern dann, daß die letzteren von der jeweiligen Flüssigkeit
durchströmt werden. Die Aufeinanderfolge der beim Waschoder Reinigungsvorgang verwendeten Flüssigkeiten wird durch
das Betriebszentrum ebenso wie die Zeit für den Durchfluß jeder Flüssigkeit gesteuert. Nachdem ein Gerät in der beschriebenen
Weise gereinigt worden ist, kann eines der anderen Geräte zur Reinigung angeschlossen werden."
Aus dem vorangehend beschriebenen Beispiel ergibt sich,
daß beim Reinigen eines der Geräte in keinem Teil der Leitung 2, 4 ein Blindraum entstehen kann, in welchem Flüssigkeit
während des Reinigungsvorgangs stehenbleiben kann. Ferner
werden, da immer die ganze Leitung 2, 4 von den Flüssigkeiten
während der Reinigung eines der Geräte durchströmt wird, das Betriebszentrum und dessen Heiz- oder Kühleinrichtung
von der Flüssigkeit immer mit einer praktisch konstanten Geschwindigkeit durchströmt, so daß die Wärmebilanz in diesem nicht gestört wird.
Die Ventile 12, 13 sind vorzugsweise Dreiwegeventile und einander eng benachbart innerhalb der Leitung 2, 4 angeordnet.
Die Ventile 12, 13 können durch ein einziges Ventil mit einem Einstellorgan, beispielsweise mit einem drehbaren
Ventilkörper, ersetzt werden, der in der einen Stellung die
Einlaß- und Auslaßleitungen zu dem bzw. von dem zu reinigen«
QQ98U/0140
den Gerät schließt, so daß der Flüssigkeitsstrom in der Leitung 2, 4 an dem Gerät vorbeifliessen kann, während dieser
in der anderen Stellung die Leitung 2,4 zwischen den Einlaß- und Auslaßleitungen zu- bzw. von dem Gerät schließt, gleichzeitig
eine Verbindung zwischen der Leitung 2,4 und der Einlaßleitung zu dem Gerät vor der Unterbrechung in der Leitung
2, 4 öffnet und eine weitere Verbindung zwischen der Auslaßleitung aus dem Gerät und der Leitung 2,4 hinter der
erwähnten Unterbrechung. Gegebenenfalls können die Ventile 12, 13 durch mehrere Einzelventile ersetzt werden, die einander
eng benachbart angeordnet sind, beispielsweise durch ein einziges Absperrventil in der Leitung 2, 4 zwischen den Anschlußstellen
zwischen dieser Leitung und den Einlaß- und Auslaßleitungen zu bzw. von jedem Gerät, und ein einziges
Absperrventil in jeder der letzterwähnten Verbindungsleitungen·
0 0 9 8 U / 0 U 0
Claims (4)
- P a t en ta η s ρ -r ü- c h e :1, Waschanlage mit einer Einrichtung zum Fördern eines Spülmittels und/oder eines oder mehrerer Waschmittel von einem BetriebsZentrum durch ein Leitungssystem zu verschiedenen Teilen eines Gebäudes und zurück zum.' Betriebszentrum, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungssystem best ©fet; aus .einer· Hauptleitung (2, V4), die* sich vom -Betriebszentnsm- (1) dtsrch das Gebäude zu allen■ einer-Anzahl von zu waschenden Geräten (6 - 11) und - zurück• .zum Betriebszejitrpiffi -erstreckt, jedes der Geräte-mit einer' Einlaileituag (14) und .einer Auslaßleitung .(15) verseilenHaup-tlitsmg.' C2s--.4) verbussudea-sind,-ωι»4 ©im® oder melirer·..(12 9 13) für "die Flüssigksits- .©trat rorteig®leitet wird,, während in ikrer Sttlleag di® Vorbeiströmung unterbroehtn, jedoch die .Hsutp-tleitang (Z9- 4).mit -der'erwähnten. BinlaAleitung-.oosatÄ/ouo-lo-(14)vor dieser Unterbrechung und mit der Auslaßleitung (15) nachfolgend der Unterbrechung verbunden ist.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Umschalteinrichtungen durch ein einziges Ventil gebildet wird, das sich in der Hauptleitung (2, 4) befindet und mit den Ein- und Auslaßleitungen des jeweiligen Gerätes verbunden werden kann.
- 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtungen durch zwei Dreiwegeventile gebildet werden, die einander eng benachbart in der Hauptleitung (2, 4) vorgesehen sind und von denen das eine eine Verbindung mit der Einlaßleitung (14) hat, während das andere eine Verbindung mit der Auslaßleitung (15) des jeweiligen Gerätes hat.
- 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unschslteinrichtungen durch drei einzelne Absperrventile gebildet Mrden, von denen das eine in der Hauptleitung (2, 4) angeordnet ist, die Einlaß- und Auslmßleitungen des Gerätes »it dtr Hauptleitung auf jeder Seit· deserwähnten einen Ventils verbunden sind, während di· beiden 0098U/0140anderen Ventile, die in der Einlaßleitung bzw. in der Auslaßleitung angeordnet sind, die Hauptleitung verschlies· sen·00 98 U/0 UOLe e rse ι te
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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DK (1) | DK111591B (de) |
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GB (1) | GB1121616A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011009546A1 (de) * | 2009-07-24 | 2011-01-27 | Khs Gmbh | Anlage zum be- und/oder verarbeiten von flüssigen produkten sowie verfahren zum reinigen von anlagenkomponenten solcher anlagen |
-
1967
- 1967-02-22 DK DK94867A patent/DK111591B/da unknown
- 1967-03-09 FR FR98125A patent/FR1513868A/fr not_active Expired
- 1967-03-13 DE DE19671557552 patent/DE1557552A1/de active Pending
- 1967-03-17 GB GB1254867A patent/GB1121616A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011009546A1 (de) * | 2009-07-24 | 2011-01-27 | Khs Gmbh | Anlage zum be- und/oder verarbeiten von flüssigen produkten sowie verfahren zum reinigen von anlagenkomponenten solcher anlagen |
US9242280B2 (en) | 2009-07-24 | 2016-01-26 | Khs Gmbh | System for treating and/or processing liquid products and method for cleaning components of such systems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK111591B (da) | 1968-09-16 |
FR1513868A (fr) | 1968-02-16 |
GB1121616A (en) | 1968-07-31 |
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