DE155712C - - Google Patents

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DE155712C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/18Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient
    • B65D81/20Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas
    • B65D81/2007Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas under vacuum
    • B65D81/2038Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas under vacuum with means for establishing or improving vacuum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

ί iciv bet Sex beb
ί "cn l"etm!s.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Verschlüsse für Gefäße zum Aufbewahren von flüssigen oder in einer Flüssigkeit befindlichen festen Lebensmitteln, bei welchen aus dem gefüllten und geschlossenen Gefäß die Luft auf kaltem Wege durch ein Ventil abgesaugt werden kann, sind bekannt.
Erleiden solche Gefäße beim Transport Erschütterungen o. dgl., so kann sich das Ventil leicht von seinem Sitz entfernen und
ίο ein Undichtwerden herbeiführen.
Im Unterschiede hierzu tritt, bei dem vorliegenden Verschluß beim vollkommenen Absaugen der. Luft ein Teil des Gefäßinhaltes in den Dom eines gewölbten, federnden Deckels ein. Ein in diesem angeordnetes Schwimmerventil bewirkt den Abschluß von innen, während ein zweiter Abschluß von außen durch ein elastisches Ventil herbeigeführt wird, das in einem über den Dom geschobenen Gehäuse angeordnet ist.
Durch diese Einrichtung ist also ein doppelter Abschluß geschaffen, der auch bei den größten Erschütterungen usw. der Gefäße während des Transportes volle Sicherheit gegen ein Undichtwerden bietet.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in den Fig. 1 bis 18 in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Der Verschluß besteht aus einem runden oder viereckigen Deckel α von gewölbter Form (Fig. 1 und 2), der in der Mitte einen zylindrischen Dom b hat, dessen obere Abschlußfläche zweckmäßig nach außen gewölbt und mit einer Öffnung c versehen ist.
Der Deckel α besitzt von dem Dom b bis an den erhöhten Rand d einen wellenförmigen oder glatten Querschnitt, ist jedoch stets so hergestellt, daß er die Eigenschaft einer federnden Membran hat.
Der Rand d des Deckels α ist zu einer Rille ausgebildet, in deren Grund ein elastischer Dichtungsring e eingelegt ist; dieser preßt sich an der Innenseite an den erweiterten Rillenboden /, wodurch ein Herausfallen des Dichtungsringes aus der Rille vermieden wird.
Auf dem mit einem Flansch k versehenen Rohrstutzen g (Fig. 3), welcher über den Dom b geschoben und mit dem Deckel d "' luftdicht verbunden ist, liegt ein elastischer Dichtungsring i, der mittels einer kreisförmigen Platte h (Fig. 4) festgehalten wird. Die Platte ist zu diesem Zweck an ihrer Peripherie mit in gleichen Abständen voneinander vorstehenden Lappen ρ versehen, die nach unten gebogen werden und den Flansch klammerartig umfassen.
Ferner besitzt die Platte h in der Mitte eine rechteckige Öffnung η und zu beiden Seiten derselben je eine runde öffnung 0. Eine Kapsel Z, deren zylindrische Wand zu Federn m ausgebildet ist, wird unten in den Dom eingeschoben und hält sich an der Innenwandung desselben fest (Fig. 3 und 5). Die Bodenfläche der Kapsel / besitzt eine oder mehrere Öffnungen c'.
Der elastische Ring des Ventils q (Fig. 6, 7, 8 und 9) ist entweder luftdicht um eine Scheibe £ befestigt (Fig. 6), oder eine Scheibe \ umschließt luftdicht den Ventilring (Fig. 8). An der oberen Seite der Scheibe % ist eine Öse r befestigt, in welcher eine Zugstange s
hängt, die am anderen Ende mit einem Loch χ versehen ist.
Der zylindrische Schwimmer t (Fig. io und ii) ist aus einem spezifisch leichteren Material als die zu konservierende Flüssigkeit hergestellt und hat in der Mitte eine Öffnung, welche sich oben trichterförmig erweitert.
Der Schwimmer trägt über dem erweiterten Ende eine elastische Platte v, die mit zwei horizontalen Öffnungen w versehen ist, welche dazu dienen, ein Absaugen der Luft aus dem inneren Hohlraum des Schwimmers und ein Aufsteigen des Gefäßinhaltes in diesem Raum zu ermöglichen.
Die Fig. 12, 13 und 14 zeigen die beschriebenen Teile in ihrer Zusammensetzung. Das Ventil q sitzt oberhalb der Öffnung c auf der gewölbten Abschlußfläche des Domes b und wird durch eine Schraubenfeder 11, die gegen die Platte h anliegt, stets niedergehalten. Der Schwimmer t liegt mit der Platte ν nach oben in der Kapsel /.
Der zusammengestellte Verschluß (Fig. 12) wird nun auf den Rand des bis zu einer bestimmten Marke vollgefüllten Konservierungs-. gefäßes gedrückt (Fig. 13). Infolge des in die Flüssigkeit tauchenden Randes a1 des Deckels α steigt die Flüssigkeit ungefähr bis in die Hälfte der Deckelwölbung. Auf die Platte h wird nun ein elastisches Rohrstücky aufgepreßt, hierdurch eine luftdichte Rohrverbindung zwischen dem Ventilraum R und einer von Hand oder durch Maschinenantrieb in Tätigkeit zu setzenden Luftpumpe geschaffen und hierauf die Luft aus dem Ventilraum R und aus dem Raum oberhalb der Flüssigkeit und der Deckelwölbung abgesaugt. Sobald der Luftdruck unter der Plattenwölbung sinkt, wird der atmosphärische Luftdruck bemerkbar, indem der federnde Deckel α sich senkt und auf die Flüssigkeit drückt, so daß diese durch die Öffnung c1 bis in den Dom steigt.
Der Schwimmer t ist nun in seinem Gewicht so bemessen, daß, wenn er in die Flüssigkeit gesetzt ist, die Platte ν ein wenig über die Oberfläche der Flüssigkeit hervorragt. Ist die Flüssigkeit in dem Dom hoch genug gestiegen, so wird der Schwimmer gehoben und drückt anfangs mit dem oberen Teil seiner elastischen Platte gegen die Wölbung des Domes b. Bei weiterem Absaugen der Luft schmiegt sich die Platte ν unter
Abschluß der Öffnung c vollständig an die Domwölbung an, wodurch die Flüssigkeit, wenn die Luft ausgetrieben ist, sich selbsttätig den Weg in den Ventilraum R absperrt (Fig. 14).
Das Ventil q sitzt infolge des Druckes der Feder 11 und des atmosphärischen Luftdruckes fest über der Öffnung c und verhindert den Eintritt von Luft in das Gefäß. Durch den atmosphärischen Druck wird auch der ganze Verschluß mit bedeutender Kraft auf den Rand des Gefäßes gepreßt. Je nach der Elastizität des Deckels a, d. h. nach dessen geringerem oder größerem Widerstand beim Durchbiegen, wird der Druck, mit welchem der Verschluß auf dem Gefäß festgehalten wird, bestimmt.
Das elastische Rohrstücky wird nunmehr von der Platte h entfernt, und das Gefäß ist in gefülltem Zustande zur Aufbewahrung fertig.
Soll das Gefäß geöffnet werden, so genügt ein einfacher Zug an der Stange s, etwa durch Hebelwirkung mit der Zinke einer Gabel oder mittels eines Bindfadens, welcher in das aus der Platte h hervorragende Loch der Zugstange eingeführt wird.
Neben dem Öffnen des Ventils q hebt sich die Deckelwölbung a, worauf der Verschluß leicht von dem Gefäß abgehoben werden kann, ohne daß ein beweglicher Teil oder der Dichtungsring e beschädigt wird. Eine Reinigung des Verschlusses in seinen einzelnen Teilen kann leicht vorgenommen werden , da durch Aufbiegen der Lappen ρ und Abheben der Platte h, welche leicht erneuert werden kann, das Ventil q aus dem Ventilraum R, durch Abziehen der Kapsel I der Schwimmer t herauszunehmen ist und so jede Fläche des Verschlusses leicht zugänglich wird.
Nach Reinigung und wieder bewirktem Zusammenbau kann der Verschluß sofort weitere Verwendung finden.
In den Fig. 15 bis 18 ist eine andere Ausführungsform des Schwimmers zur Veranschaulichung gebracht, nach welcher der letztere aus einem elastischen und mit Luft gefüllten Hohlkörper besteht. Dieser Schwimmer i1 ist in seinen Wandungen ungleich dick und besitzt den geringsten Querschnitt in der Höhe der Flüssigkeitslinie S (Fig. 15).
Die Wirkungsweise ist kurz folgende:
Der Schwimmer tl wird, wie in vorher beschriebener" Weise der Schwimmer t, in den Dom b eingesetzt und durch die Kapsel / am Herausfallen verhindert.
Nach Aufsetzen des Verschlusses auf das entsprechend gefüllte Gefäß erfolgt die Luftentnahme aus dem Raum zwischen Deckel a und der Flüssigkeit.
Hat sich der Deckel α so weit gesenkt, daß die ansteigende Flüssigkeit den Schwimmer etwas hebt, so ist bereits ein bestimmtes Vakuum vorhanden, bei welchem sich die Luft im Innern des Schwimmers derartig ausdehnt, daß das Volumen desselben erweitert wird, und zwar zunächst durch Aus-

Claims (3)

  1. bauchen der dünnsten Wandungsstelle des I Hohlkörpers an der Flüssigkeitslinie 5 (Fig. 17). |
    Diese austretende Wandung des Schwimmers preßt sich nunmehr vollständig dicht an die zylindrische Wandung des Domes b an, wodurch die Flüssigkeit luftdicht abgeschlossen wird. Fährt man mit dem Absaugen der Luft fort, so wird der Schwimmer t1 kolbenartig nach aufwärts geschoben und der obere
    ίο Teil desselben legt sich vor die Öffnung c (Fig. 18).
    Pat ε ν τ-A ν s ρ Rü c ΐίΕ:
    i. Verschluß für Konservierungsgefäße mit federndem Deckel, bei welchem die Luft aus dem gefüllten und geschlossenen Gefäß auf kaltem Wege entfernt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß über
    einen oben mit einer Öffnung versehenen Dom (b) eines federnd gewölbten, auf dem Gefäß zu befestigenden Deckels (a) ein Gehäuse (g) aufgeschoben wird, in dem sich ein elastisches Ventil (q) befindet, unterhalb dessen ein elastischer Schwimmer (t) in dem Dom in einer abnehmbar eingesetzten Kapsel (I) angeordnet ist, zu dem Zweck, durch Absaugen der Luft aus dem zAvischen dem Deckel und dem Gefäßinhalt gebildeten Raum den Deckel infolge des äußeren Luftdruckes zu senken und auf die Flüssigkeit zu drücken, worauf durch den Schwimmer ein Austreten von Flüssigkeit aus dem Gefäß und durch das Ventil (q) ein Eindringen von Luft in das Gefäß verhindert wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Bohrung und seitlichen Öffnungen (n>) versehene Schwimmer (t) eine elastische Decke (v) besitzt, mit welcher er in gehobener Lage eine Öffnung (c) in der oberen Wandung des Domes (b) des Deckels (a) verschließen kann.
  3. 3. Eine weitere Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer aus einem elastischen, mit Luft gefüllten Hohlkörper (t1) besteht, dessen seitliche Wandungen an einer bestimmten Stelle ihren geringsten Querschnitt haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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