DE1556813A1 - Anschnallgurt mit Stossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Anschnallgurt mit Stossdaempfer fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE1556813A1 DE1556813A1 DE19681556813 DE1556813A DE1556813A1 DE 1556813 A1 DE1556813 A1 DE 1556813A1 DE 19681556813 DE19681556813 DE 19681556813 DE 1556813 A DE1556813 A DE 1556813A DE 1556813 A1 DE1556813 A1 DE 1556813A1
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/28—Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/08—Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other
- F16F7/09—Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other in dampers of the cylinder-and-piston type
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Description
- Anschnallgurt mit Stoßdämpfer für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen .Anschnallgurt mit Stoßdämpfer für Kraftfahrzeuge. Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt. Sie stellen eine federnde dämpfende Verbindung zwischen Fahrgaet und festen Teilen der Karosserie des Kraftfahrzeuges her und dienen dazu, bei piötzlichen Verzögerungen der Fahrgeschwindigkeit, wie Schnellbremsungen und Zusammenstößen, schädliche Energien aufzunehmen und Verletzungen der Fahrzeuginsassen tunlichst zu vermeiden.
- Bei einem bekannten Sicherheitsgurt mit im wesentlichen nicht umkehrbarer Energieaufnahme ist ein hydraulischer Stoßdämpfer mit geschwindigkeitsabhängiger Dämpfkraft vorgesehen, der durch Schraubenfedern im Einfahrzustand gehalten wird. Da hierbei die Schraubenfedern zusätzlich zu ihrer Aufgabe als Vorspannfedern laufend durch die Bewegungen der Fahrzeuginsassen (Gurtspannung) beaufschlagt werden, ist mit ihrer vorzeitigen Erlahmung und damit ihrem Ausfall zu rechnen. Für derartige Federn übernehmen die Lieferfirmen nur eine Garantie von sechs Monaten. Hydraulische Stoßdämpfer haben sich zudem für den beabsichtigten Zweck weben des hohen Preises, der Funktionsunsicherheit bei Temperaturschwankungen und Leckverlusten nicht eingeführt. Auch ein bereits bekannter, ebenfalls mit Schraubenfedern vorgespannter und auf der Basis der Verwendung von mehrteiligen Konushülsen und Reibbelägen entwickelter Reibungsstoßdämpfer ist für die Verwendung in Verbindung mit Anschnallgurten ungeeignet, da die Reibelemente beim Einfahren leicht verklemmen und nach der Beanspruchung infolge des in weiten Grenzen schwankenden Reibungsbeiwertes nicht in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Er ist vielteilig und teuer und bezüglich der Schraubenfedern in gleicher Weise anfällig wie der vorerwähnte hydraulische Stoßdämpfer. Bekannt ist ferner eine stoßdämpfende Vorrichtung des Anmelders, bestehend aus einem Außenring mit kegeliger Bohrung und einem geschlossenen Innenring, der an seiner Außenfläche entsprechend der Bohrung des Außenringes kegelförmig gestaltet ist und durch einen Zugbolzen axial beauf schlagt wird, wodurch durch Reibung an den Kegelflächen auftretende Stoßimpulse gedämpft werden. Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung, daß diese nach der Beanspruchung durch einen Stoß nicht wieder selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückgeht, sondern von Hand zurückgedrückt werden muß.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile zu beseitigen und einen Jtoßdämpfer für Anschnallgurte zu schaffen, der eine progressive Charakteristik der Dämpfungskurve aufweist und bezüglich seines Aufbaues verhältnismäßig einfach ist und daher leicht und preisgünstig hergestellt werden kann; ferner soll der erfindungsgemäße Stoßdämpfer stoßgeschwindigkeitsunabhängig, stets einsatzbereit, wartungsfrei und als geschlossene Einheit zu liefern sein und selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückgehen.
- Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die federnden Elemente des Stoßdämpfers mit kegeligen Berührungsflächen ineinanderöreifende Innen- und Außenringe sind, die mit radialem Spiel in einem Gehäuse und mit radialem Spiel durch einen Gewindebolzen mit Bund axial beaufschlagt wer- den, wobei .mindestens ein Innenring zur Erreichung einer elastischen Gurtnachgiebigkeit bei normalem Fahrbetrieb längsgeschlitzt ist.
- Dadurch, daß gemäß der Erfindung die federnden Elemente des Stoßdämpfers mit kegeligen Berührungsflächen. ineinandergreifende Innen- und Außenringe sind, die mit radialem Spiel in einem Gehäuse und mit radialem Spiel durch einen Gewindebolzen mit Bund axial beaufschlagt werden, steht ein Stoßdämpfer für Anschnallgurte zur Verfügung, der nach dem Ringfederprinzip arbeitet, wobei bei axialer Beauf schlagung der Innen- und Außenringe die Innenringe innerhalb der Blastizitätsgrenze radial gleichmäßig gestaucht, die Außenringe radial gleichmäßig gedehnt werden und durch Reibung auf den Kegelflächen Stoß- oder Zugbeanspruchungen elastisch gedämpft werden mit einer progressiven Charakteristik der Dämpfungskurve. Hierbei wird der Werkstoff der Innen- und Außenringe nur auf Druck und Zug beansprucht und somit die beste Werkstoffausnutzung erzielt. Bei kleinsten Abmessungen der Innen- und Außenringe werden große-Stoßenergien aufgenommen, wobei nach Beanspruchung der Federelemente diese aufgrund der gespeicherten Energie wieder von selbst in die Ausgangsstellung zurückgehen.
- Die Arbeitsaufnahme der ringförmigen Federelemente ist unabhängig von der StoBgeschwiadigkeit. Das erfindungsgemäße Schlitzen mindestens eines Innenringes ergibt eine federnde elastische Gurtnachgiebigkeit bei normalem Fahr-betrieb, einen größeren Federweg und eine vorteilhafte weiche Anfangsdämpfung des Stoßdämpfers.
- weitere Vorteile hinsichtlich des Gewichts, der Federung und nämpfung, sowie der Vermeidung von Korrosion werden erreicht, wenn nach einem weiteren Gedenken der Erfindung die Inneariage aus einer hochfesten Aluminiumlegierung und die Außenringe aus Federstahl mit einer Auflage aus einem selbstschmierenden Gewebe - Teflongewebe,- auf den Kegel- , Flächen ausgebildet sind. Durch die selbstschmierende Gewebsauflage steht ein wartungsfreier Stoßdämpfer zur Verfügung. Der kleinere Blastiztätsnodul der Aluminiumlegierung von ä - 700 000 kp/cm2 gegenüber Federstahl von 3 . 2 100 000 kp/cm2 ergibt einen erhebliche größeren Federweg-Dämpfungsweg für die Federelemente des Stoßdämpfers. Die geringen Abmessungen und Gewichte sowie die hohe Kraftaufnahme und Dämpfung machen Anschnallgurte mit Stoßdämpfern
gemäß der Erfindung 'tesoadors geeignet sui U'*U bei Kraftfahrzeugen, Flugzeugen und fa1lsebimg jA": In der Zeichnung ist eia Ausführungsbeispiel d»a" ., gegssstaeräes im azialez sah*itt dargestellb. Der dbonämpter für den nur angedeutetes Lea. 1a besitzt als federnde Elemente zwei Iaseeai,l '@. e Llu:isiumlegiertüg meid prei Au"arif $ 1@s ä`I"@esice., wobei die Inneakegeltläahea der Außenrings ;Auflag« g& aus einen se 1b st sohmie reaäem Gewbo Die Ianeariage 1 und die Außearjäge 2 Mites für kurlspta» dieresäen äegelfläahen ineinander und #rdAx bsiira Gewiadebolsea 3 mit Bund 3a nufgenomae:. 1hätu 4 a,t einer Durchgangsbohrung Kür den ge*iadeboltt* *@ Ledt - . die Innen- und Aufiearinge mit radt.su ; ne,, rrfiarlni1 offene aade des Gehzinses 4 ein iaaeXpwisu, einen GewizdeabsahluBstücke s 5 mit ,dtleie@tt,'4- auge aufweist. Die innen- und Außrariage y 1 . 2ttels einer Deahekattautter ö unter Zwisohausahaleiär_'ta# legsoheibe ? aus Kunststoff in Verbindung mit dox wie- ` - Die Arbeitsweise den erfindungsgemäßen Stoßdämpfers bei- spielsweise für einen Anschnallgurt für Automobile ist folgende: Durch die feste Anordnung den u-förmigen Befesti-
gefl soea 11 aß Boer F:L#ba-rg°ollte@°'^@3e d @.@ Von elit einem spheutel, verbunden. Bei scharfer 92.sy#'soer Clem Aegen des Fahrzeuges tein eli m der age5 CLGmndcy dabei auftretenden kinetischen Fenergie in Fahrtrichtung uckart.' g gegen wen sehnallgurl a gcww, cbl e je ach r Größe der auftretenden staßimpl36 ehr oder enger atke1Jerletzge.-ti "babGstäV"8 :Lot. Durch e erindgageße Kombiation ei.t einem toampferg dessen f®dede l0meate mit kegoligeu Be- Ungsl.61chen Innen- d Außenringe 19 2 sind, wird der schlagartige poses:ck federelastisch. mit guter R®ihvmga .. pfung aufgenommen und, weitgehend. ver- nichtet. Infolge der hierbei &t;rtende. ugbeispch in pfeilriclit werden die len- und Außenringe '9 , 2 axial über ihre' elflächen bewegt bezw, über8 Berge® schoben, wobei did Innenringe ierhalb ihrer Blaetizitäts® grenze radial Se staucht .d die Außenringe radial gedehnt werden. Durch cUe eihtg auf Len Eagelglachen der Üinge wird eine große Dämpfung erzielt, die auch eine er Verminderung; der Rückstoßkraft der Federa°lemente ergibt. Der Feder-Dpfgeweg 9' durch Hinzufügen weiterer Ring- elemente vergrößert werden. De. dien Kraftaufnahme der Ring- elemente nur vom Federweg und nicht von der Stoßgeschwindig- keit abhängt, treten große Kräfte erst bei. tiefer Einfederung hezw. Dämpfung auf. Der jeweilige Stoßimpuls wird also zunächst mit kleiner aft abgefangen, wodurch eich eine weiche elastische Dptvng ergibt. Der Dpfungeweg sowohl als auch die weiche fgsscharteristik des Pederdiagre kÖ=en zudem durch Hinzufügen längsgeschlitzter Innenringe oder, auch de.® chli tzes-l.c.er Innenringe 1 nach. Wahl vo2teilh't heeilußwerdena Dv!2oh verschiedene Schlitz-
Claims (1)
- Pateataasprüche: 1. Anschnallgurt mit Stoßdämpfer für rraftfahrzeuge, dadurch gekeanseichnet, daß die federndes Ilemente des Stoßdämpfers mit kegeligen Berührungsflächen ineinaadergreifeade Innen- und Außenringe (1, 2) sind, die mit radialem Spiel.ia einem Gehäuse (4) und mit radialem Spiel durch einen Gewindebolzen (3) mit Bund (3a) axial beaufechlagt werden, wobei mindestens ein Innenring (1), zur Erreichung einer elastischen Gurtnachgiebigkeit bei normalem Fahrbetrieb längsgeschlitzt ist. 2. Anschnallgurt mit Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Innenringe (1) der Federelemente aus einer hochfesten Aluminiumlegierung und die Außenringe (2) aus Federstahl bestehet, wobei die Außenringe auf ihren Innenkegelflä:ehen Auflagen (2a) aus einem selbstschmierenden Gewebe - 'feflongewebe - aufweisen. ,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0044281 | 1968-03-19 | ||
DEP0044281 | 1968-03-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1556813A1 true DE1556813A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1556813B2 DE1556813B2 (de) | 1975-08-07 |
DE1556813C3 DE1556813C3 (de) | 1976-03-25 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1069337A1 (de) * | 1999-07-12 | 2001-01-17 | Enidine Incorporated | Doppeltwirkender mechanischer Stossdämpfer |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1069337A1 (de) * | 1999-07-12 | 2001-01-17 | Enidine Incorporated | Doppeltwirkender mechanischer Stossdämpfer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1556813B2 (de) | 1975-08-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |