DE2223314A1 - Stossfaenger - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stoßfänger mit Elastomerfeder und Reibungsdämpfung, bei dem eine mit einer starren Hülle
unter Reibschluß stehende Elastomerfeder durch Verformung Federwirkung und Stoßdämpfung erzeugt.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Stoßfänger, der zum Einbau zwischen Stoßstange und Aufbau eines Kraftfahrzeuges
geeignet i3t.
Bei derartigen Stoßfängern verwendet man ein auf mechanische
Weise in einem begrenzten kaum eingeschlossenes Elastomer, das eine größere Gegenkraft erzeugt als ein in derselben *
Weise verformtes, jedoch von jeglichem Zwang oder räumlicher
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Begrenzung freies Teil. Es hat sich herausgestellt, daß die bei Betätigung eines vollständig eingeschlossenen Elastomers
erzeugten Gegenkräfte nicht der Art sind, wie sie zur Stoßkraftmilderung bei Kraftfahrzeug-Stoßstangen als zweckmäßig
erachtet wird.
Zum besseren Verständnis sei darauf hingewiesen, daß eine Kraftfahrzeug-Stoßstange mit stoßkraftdämpfender Wirkung
zweckmäßig so ausgebildet sein 3oll, daß der größtmögliche Betrag an kinetischer Energie innerhalb vorbestiinmter
zulässiger Grenzwerte für Kraft und Verformung verzehrt wird. Dies ist mit einer Vorrichtung erreichbar, die im Bereich des
vorbestimmten Wertes über die zweckmäßig gewählte Länge des Weges eine konstante Gegenkraft erzeugt. Diese Bedingung ist
auch unter der Bezeichnung Stufen- oder Rechteckschleifen-Funktion bekannt.
Die sich aus einer Rechteckschleifen-Funktion ergebenden Forderungen werden durch ein vollständig eingeschlossenes
Elastomer nicht erfüllt, da das Verhalten des inkompressiblen Elastomers zu einem "hydraulischen Anschlag" führt. Die einer
kleinen Zunahme des Weges entsprechende Kraftreaktion wird in ihrer Größe unbeherrschbar, sie wird theoretisch unendlich
groß.
Andererseits erfüllt auch ein am Durchmesser völlig zwangfreier, jedoch in axialer Richtung belasteter Elastomer-Zylinder
ebenfalls die Forderungen der Rechteckschleifen-Funktion nicht,
sondern zeigt eine Kraft-Weg-Kurve, die über die ganze Länge des Weges stetig ansteigt. Diese Bedingung ähnelt der stetig
ansteigenden Kraft-Weg-Charakteristik eines Elastomers bei Kompression.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln iinen wirtschaftlich heisbellbaren und im Betrieb besonders
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zuverlässigen Stoßfänger mit PJlastomerfeder und Reibungsdämpfung
zu schaffen, der insbesondere bei Kraftfahrzeugen, und hier mit besonderem Vorteil zum Einbau zwischen Stoßstange
und Aufbau eines Kraftfahrzeuges, verwendbar ist, von seinem Vermögen zur Aufzehrung von Energie her bestens für dieses
Einsatzgebiet geeignet und in der Lage ist, bis zu einem gewissen Grad aus verschiedenen Richtungen einwirkende Stoßkräfte
aufzunehmen, und dessen Elastomerfeder bei Entlastung die Stoßstange in ihre Anfangestellung zurückbewegt.
Ein Stoßfänger der eingange erwähnten Art zeichnet sich
erfindungsgemäß dadurch aus, daß eine starre Hülle von im wesentlichen rohrförmiger Gestalt mit einer Aufweitung ausgebildet
ist, deren Durchmesser verhältnismäßig größer ist als der des vorderen Teils der Hülle, und durch die Bauweise abgeschlossene
Stirnenden aufweist, daß sich im vorderen Teil der Hülle ein in axialer Richtung bewegbarer Kolben befindet,
daß die zylinderähnliche ßlastomerfeder in der Hülle axial
zwischen dem Kolben und einem abgeschlossenen Stirnende angeordnet ist und im Bereich des vorderen Teils der Hülle einen
im wesentlichen gleichmäßigen Außendurchraenssr aufweist, der
zur Erzielung eines radialen Zwangs auf die ßlfistomerfeder maßlich gleich oder größer ist als der Innendurchmesser des
vorderen Teils der Hülle, und daß der Innendurchmesser der Aufweitung der Hülle so bemessen ist, daß Verformung und
Ausbucklung der Elastomerfeder in begrenzt, em Umfang möglich
sind.
Durch eines der abgeschlossenen Stirnenden ist eine Kolbenstange
hindurchgeführt, die an einem im vorderen Teil der
Hülle angeordneten Kolbenkörper anschließt. Da die zwischen dem Kolbenkörper und dem diesem entgegengesetzten abgeschlossenen
Stirnende bzw. iibschlußplatte rm^eordnote zylinderähnliche
Elastomerfeder im vorderen Teil der Hüll ο einen AUßendurchmesser
aufweist, der maßlich gleich oaer rrößer ist als der
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Innendurchmesser des vorderen Hüllenteils, wird auf die Elastomerfeder ein radialer Zwang zur Erzeugung einer neibkraft
ausgeübt. Die in ihrem Umfang begrenzte radiale Verformung der Elastomerfeder tritt bei Einwirkung einer äußeren
Kraft auf.
Bei dem mit teilweiser Zwar,gführuni" ausgebildeten Stoßfänger
nach der Erfindung wird die zweckmäßig gewählte iiechteckschleif
en-Funktion dadurch erzielt, daß bei Beginn des Verformungsweges bzw. Arbeitshubes ein Elastomerzylinder über
einen großen Teil seiner Länge umschlossen ist, bei Hubende jedoch, bezogen auf den kleineren Durchmesser der Hülle, im
wesentlichen zwangfrei ist.
Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten stoßfänger wird die
Zv/angführung dazu benutzt, durch eine strenge Zwangführung
während der anfänglichen Verformung schnell den zweckmäßig
gewählten Kraftwert zu erreichen. Die belastung bleibt
während des Arbeitshubes auf einer konstanten Höhe, da die schwächer werdende Zwangführung durch die zunehmende Materialverformung
(Ausbuckeln) in dem von Zwangführung freien oder
erweiterten Hüllenteil ausgeglichen wird. Die Höhe der konstanten Reaktionskraft ist abhängig vom xieibungsverhältnis
zwischen der Hülle und der Elastomer!"eder.
Bei Entlastung drückt sich uie ausrebuckelte Elastomerfeder
von selbst in den engeren Hüllenteil zurück und bewegt die
Stoßstange in ihre anfängliche Stellung zurück.
Der Stoßfänger mit teilweise umschlossener Elar.toraerfeder
zeigt einen Kräfteverlauf, in dem die Energie in höchst wirksamer Weise verzehrt wird. Diese Energiedämpfung wird
noch unterstützt durch den keibur.gsschluß zwischen der Elastomerfeder
und der äußeren metallischen Hülle oder dem äußeren Metallrohr. Das genaue Verhältnis zwischen den Abschnitten mit
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und ohne Zwangführung hängt von der vorbestimmbaren Größe der Betätigungslcraft, der Hublänge, den zur Herstellung der verschiedenen
Bauteile verwendeten Werkstoffen und von einer Vielfalt weiterer Paktoren ab. Die bis ,jetzt durchgeführten
Forschungsarbeiten haben ergeben, daß bei einem in Verbindung mit Kraftfahrzeug-Stoßstangen geeigneten Stoßfänger die beste
Leistung hinsichtlich federung, Dämpfung und Stoßkraftmilderung erzielbar ist, wenn die Elastomerfeder an etwa 40 bis 80% ihrer
axialen ausdehnung umschlossen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
mehrerer Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Stoßfänger nach der
Erfindung,
Fig. 1a...c verschiedene Betriebszustände des Stoßfängers,
Fig. 2 bis 6 .aisichten ähnlich Fig. 1 verschiedener abgewandelter
Ausbildungsformen nach der Erfindung,
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, wobei die durch die
Linie A-A bzw. .B-13 voneinander getrennten oberen und unteren Bildh:.;.lften zwei verschiedene abgewandelte
Ausbildungsformen des Stoßfängers nach Fig. 1 zeigen, und
Fig. 8 ein Kraft-Weg-Diagrumm mit einer vergleichenden Darstellung
der Leistungskurven bei herkömmlich und erfindungsgemäß ausgebildeten Stoßfängern.
Der in Fig. 1 und 1a...c gezeigte Stoßfänger mit Elastomerfeder
und Reibungsdämpfung weist eine starre Hülle _K) von im wesentlichen
rohrförmiger Gestalt auf, an der ein erweiteter Abschnitt
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ausgebildet ist, dessen Durchmesser verhältnismäßig größer ist als der eines vorderen Hüllenabschnittes 14, so daß in diesem
eine Zwangführung und im Abschnitt 12 eine begrenzte Verformung
erzielbar sind. Hierzu sei auf die nachstehende Beschreibung mit weiteren Einzelheiten verwiesen. Der erweiterte
Abschnitt 12, genauer das in Axialrichtung äußere Ende dieses Abschnittes, ist durch eine Abschlußplatte 16 abgeschlossen,
die mit Hilfo einer Befestigungsplatte 18 mit dem Aufbau oder
einer ütoPst;.^"e eines (nicht gezeigten) Kraftfahrzeuges verbindbar
i;jt. Das äußerste vordere Ende 20 der Hülle ist in Form eines hohlen Stumpfkegels ausgebildet und nimmt einen
Kolben _2_1_ auf, dessen Kolbenkörpor 22 mit geometrisch ergänzender
C-egenform gestaltet ist. An den Kolcenkörper 22 schließt sich einstückig eine nach außen ragende Kolbenstange
24 an, die mit einem geeigneten Bauteil des Kraftfahrzeuges verbindbar ist. Voi. anderer, inde des Kolbenkörpers 22 geht
eine Kolbenstange 26 aus, die sich mit konzentrischer Anordnung durch die rohrförmige Hülle JK) erstreckt und durch die
Abschlußplatte 16 so hindurchgeführt ist, daß zwischen beiden Bauteilen eine Relativbewegung ohne übermäßige Reibung stattfinden
kann. Der Kolben _2J_ ist in der Hülle JK) in axialer
Richtung bewegbar und weist daher an einem erweiterten Abschnitt 28 des kegelförmigen Kolbenkörpers 22 einer. Außendurchmesser
auf, der die Bedingungen für einen Gleitsitz zwischem dem erweiterten Kolbenkörperabschnitt 28 und der
gegenüberliegenden Innenfläche der Hülle JK) erfüllt. Aufgrund ihrer Formgebung besteht zwischen dem stumpfkegeligen Kolbenkörper
22 und dem stumpfkegelförmigen Ende 20 der Hülle JK]
Metall-Metall-Berührung, die bei ftichteinwirken äußerer Kräfte eine gewisse Festigkeit verleiht und die Dämpfung
geringer schräg auftreffender Stoßkräfte ermöglicht. Der innenliegende
Abschnitt der Kolbenstange 26 ist von einer zylinderähnlichen Elastomerfeder }.O umschlossen, die in der Hülle
konzentrisch und zwischen der in axialer Richtung inneren Fläche des Kolbenkörpers 22 und der abdeckplatte 16 angeordnet
ist und in einer bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung
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die Gestalt eines Rohres von gleichmäßigem Innen- und Außendurchmesser
aufweist. Im vorderen Abschnitt 14 ist der Außendurchmesser der Elastomeri'eder 30, entsprechend der an das
Verhalten der Elastomerfeder gestellten Forderungen, nahezu gleich oder größer als der Innendurchmesser der Hülle gewählt,
so daß auf die Elastomerfeder "bei Beginn der Axialbewegung ein radial gerichteter Zwang ausgeübt wird, um einen gewissen
Widerstand gegen die Axialbewegung zu erzeugen.
Bei der in Pig. 1 gezeigten Ausbildungsform ist der Außendurchmesser
der ülastoxerfeder 30 im Bereich aes erweiterten
Hülleiicbschriittes 12 vor. radialem Zwang frei, so daß zwischen
der Elastomerfeder 30 und aeia erweitertem Teil 12 der Hülle J_0
ein Preiraum ?1 besteht. .Bei durch Betätigung des Kolbens _2J_
bewirktem Angriff einer Axialkraft an der Elastomerfeder 30
wird diese, genauer der A.nachnitt 32 der Elastomerfeder, im
Bereich des erweiterten Hüllenteils 12 in begrenztem Umfang
verforrut und schließlich, wie in Fi &. la...c gezeigt, so weit
ausgebuckelt, bis der erweiterte Hüllenteil 12 im wesentlichen
vollständig mit verdrängtem Elastomer angefüllt ist. Die Elastomerfeder 30 kann aus Naturgummi, aus Butyl oder aus anderen
Elastomer-Werkstoffen aus der Polymer-Gruppe hergestellt sein, vorausgesetzt, daß diese Werkstoffe Eigenschaften verleihen, die
die hier beschriebenen Betriebsbedingungen erfüllen.
Es leuchtet ein, daß die Relativbewegung zwischen dem Kolbenkörper
22 und der Hülle JJD als x?olge einer s.uf die (nicht
gezeigte) Stoßstange einwirkenden Stoß- bzw. Prallkraft zustandekommt, die eine Relativbewegung zwischen der Stoßstange
und dem Aufbau erzeugt, wobei diese letztere durch den Stoßfänger nach der Erfindung gedämpft werden soll.
Der in Pig. 1 gezeigte Stoßfänger ist daher mit einer Hülle J_0
ausgebildet, in der ein Teil der rohrförmigen Elastomerfeder unter radialem Zwang steht, während ein anderer Teil der Feder
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von derartigen Zwangskräften frei ist. Sobald über die Kolbenstange
24 eine Kraft auf den Kolbenkörper 22 einwirkt, wird dieser in Axialrichtung bewegts. wobei, wie in Pig. 1a gezeigt,
im Bereich des erweiterten Hüllenteils 12 eine leichte Verformung der Jlastomerfeder eintritt» während im Bereich des
vorderen Hülle nt e ils 14 sowohl Außen-- als auch Innendurchmesser
der Elastomerfeder 30 beginnen aufzuschwellen bzw. sich auszubauchen,
so daß infolge der Anlage an der Kolbenstange 26 und an der Innenfläche des Hüllenteils 14, die beide aus metallischem
Werkstoff hergestellt sind, der Widerstand gegen die Axialbewegung
zunimmt.
An der Kolbenstange 26 kann ein Anschlag 34 vorgesehen sein, aer mit der Kolbenstange 26 fest verbunden ist und durch Anfahren
gegen die Abdeckplatte 16 .ie nach Ausbildung einen kleineren oder einen überwiegenden Anteil oder die gesamte
Axialkraft aufnimmt, die bei axialer Entlastung der Elastomerfeder 30 und bei .Rückkehr des Kolbenkorpers 22 in seine Anfangsstellung erzeugt wird (Fig. 1), Bei Vorhandensein eines derartigen
Anschlages ?4 wird die Notwendigkeit vermieden, den Hüllenteil 20 üo auszubilden} daß er dem «axialen. !Rückhvib
des Kolüen.1!:Ö3T>erc 22 Y.'iel·",:·:stand entgegensetzen unu diese
Bewegung zum Stillstand er-tilgen kann.
Aus dem in Fir. S gezeigten Diagramm ist zu erkennen, daß bei
einem ir. her·1.: örtlicher V/eise ausgebildeten Stoßfänger, in dem
die Elastomerfpder an ihrem Außenumfang vollständig umschlossen
ist, der Widerstand oder die Reaktion gegen die einwirkende Kraft unerwünscht hoch ist und innerhalb einer verhältnismäßig
kurzen Wegzunahme auftritt (Kurve 1). Die in Fig. 8 dargestellten Versuchsergebnisse wurden bei ei::or Belastung von etwa
127 mm/min erzielt. Der herkömmliche stoßfänger, beispielsweise
eine ütauchsäule, wie z.3. in der Uo-Rj. t ent schrift
2 154 r)86 beschrieben, erzeugt eine verhältnismäßig niodrige
lieaktionskraft (Kurve 4), obgleich ο in größeres Vermögen zur
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Energieäufzehrung innerhalb vorbestimmter Kraftwerte besteht
als bei einem Stoßfänger mit vollständiger Zwangführung. Wie bereits erwähnt, liegt der optimale Wert für die Zwangführung
möglicherweise im Bereich zwischen 40 und 80$, obgleich es
aufgrund der zahlreichen zu berücksichtigenden Faktoren, zumindest heute noch, schwierig ist, einen optimalen Bereich
verbindlich anzugeben. Es leuchtet ,iedoch ein, daß der nahezu rechteckige Kraftverlauf bei einer Elastomerfeder, die auf
70>$ ihrer Län^e umschlossen ist, auf ein Energieaufzehrungsvermögen
hinweist, das in höchstem Maße günstig für die Anwendung bei Kraftfahrzeugen ist.
Die in Fig. 2 und 3 gezeigten abgewandelten Ausbildungsformen
des erfindungsfcemäßen Stoßfängers folgen im allgemeinen den
vorerwähnten Grundsätzen, obwohl die vorgenommenen baulichen
Veränderungen die Leistungsmerkmale dieser Stoßfänger beeinflussen können oder beeinflussen. Eine rohrförmige Hülle 40
ist zur Aufnahme eines flanschförmigen Kolbenkörpers 42 glockenförmig ausgebildet. Der Kolbenkörper 42 besitzt eine
nach außen ragende Kolbenstange 44 mit einem Gewindeteil und eine nach innen ragende Kolbenstange 46. Eine Elastomerfeder
48 (Fig. 2) verläuft in einem erweiterten Abschnitt 50
konisch nach außen, während bei der Ausbildungsform nach Fig. eine Elastomerfeder 49 gleich ist der Elastomerfeder 30 nach
Fig. 1.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausbildungsform unterscheidet sich von den Ausbildungsformen nach Fig. 2 und 3 dadurch, daß sich
der Durchmesser des vorderen Abschnittes einer Hülle 52 in Richtung auf die Stoßfängermitte zu vergrößert, so daß zwischen
einer Elastomerfeder 54 und den gegenüberliegenden Wandabschnitten der Hülle 52 eine zusätzliche Reibung erzeugt wird.
Die in Fig. 5 und 3 gezeigten Stoßfänger sind einander ähnlich,
mit Ausnahme daß eine Slastomerfeder 56 glockenförmig ausgebildet
ist und daß der zur Ausdehnung oder Verformung des
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Elastomers dienende Freiraurn 31 zwischen einer Kolbenstange und einer ausgeweiteten Innenfläche 60 der Elastomerfeder 56
gebildet ist. Zusätzlich ist die Elastomerfeder 56 am Außendurchmesser ihres erweiterten Abschnittes 59 im Bereich, der
bis zu einem glockenförmigen Hüllenteil 64 geht und diesen einschließt, durch einen Kleber mit der Hülle 62 verbunden.
Fig. 6 zeigt eine Hülle 66, die in der Mitte zwischen ihren Stirnenden einen in radialer dichtung erweiterten Abschnitt
aufweist. An jedem Stirnende ist ein Kolbenkörper 70 angeordnet. Die Gestalt dieser Kolbenkörper ist der im Zusammenhang
mit Fig. 2 bis 5 beschriebenen und dargestellten ähnlich, mit Ausnahme daß keine Innenkolbenstange vorgesehen ist. Der gezeigte
doppelsinnig wirkende Stoßfänger ist mit einer rohrförmigen Elastomerfeder 72 ausgestattet, die bei axialer
Belastung im Bereich des erweiterten Abschnittes 68 verformbar ist und sich ausbuckeln kann. Es sei darauf hingewiesen, daß
bei allen hier behandelten Ausbildungsformen eine Ausführung mit und ohne nach innen sich erstreckender Kolbenstange
möglich ist, obwohl die Ausrüstung mit einer Kolbenstange bevorzugt wird.
Fig. 7 schließlich zeigt zwei Ausbildungsformen, die, soweit nicht anders angegeben, symraetriegleich ausgebildet sind. Der
Stoßfänger insgesamt ist dem in Fig. 3 dargestellten Stoßfänger ähnlich. Mit dem hinteren Stirneiide einer Elastomerfeder
74 ist eine Metallzwischenscheibe 76 verbunden, die in ihrem Innen- und Außendurchmesser im wesentlichen genau der
Elastomerfeder 74 entspricht. Diese Zwischenscheibe 76 übt auf die Elastomerfeder 74 einen zusätzlichen Zwang aus, so
daß diese sich in einer vorbestimmsten Weise verformt und
ausbuckelt. Bei der durch die Trennungslinie A-A angegebenen
Ausbildungsform ist am entgegengesetzten Stirnende der Elastomerfeder 74 eine weitere Zwischenscheibe 76 angeordnet. Bei einer
weiteren Ausbildungsform, entsprechend der Trennungslinie B-B,
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ist jedoch eine Zwischenscheibe 78 vorgesehen, deren Innendurchmesser
wesentlich größer ist als der Außenaurchmesser
einer Kolbenstange 80, so daß dazwischen eine schräg verlaufende
Bewegung möglich ist. Zu demselben Zweck ist (nur im Teil B-B) ein Kolbenkörper 82 mit einem Außendurchmesser ausgeführt5
der bedeutend kleiner ist als der Innendurchmesser einer Hülle 84. Bei der oberhalb der Trennungslinie A-A dargestellten
Ausbildungsform ist ein Kolbenkörper 86 mit vollem Durehmesser
ausgeführt und liegt m it Gleitreibung an der Hülle 84 an.
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Claims (12)
1.1 Stoßfänger mit Elastomerfeder und Reibungsdämpfung,
Cadurch gekennzeichnet, daß eine starre Hülle (10; 40; 52; 62; 66; 84) von im wesentlichen rohrförmiger
Gestalt mit einer Aufweitung (12; 50; 68) ausgebildet ist, deren Durchmesser verhältnismäßig größer ist als der dee
vorderen Teils (14) der Hülle (W ;40; 52; 62; 84), und durch die Bauweise abgeschlossene Stirnenden (16,20) aufweist,
daß sich im vorderen Teil (14) der Hülle (J_0; 40; 52; 62; 84)
ein in axialer Richtung bewegbarer Kolben (2Aj 42; 82,86)
befindet, daß die zylinderähnliche Elastomerfeder (30; 48;/54,'
56; 74) in der Hülle (JCt 40; 52; 62; 84) axial zwischen dem
Kolben (2Vi 42; 82, 86) und einem abgeschlossenen Stirnende
(16) angeordnet ist und im Bereich des vorderen Teils (14) der Hülle (_^0; 40; 52; 62; 84) einen im wesentlichen gleichmäßigen
Außendurchmesser aufweist, der zur Erzielung eines radialen Zwanges auf die Elastomerfeder (30; 48;/!$r;? 56; 74)
maßlich gleich oder größer ist als der Innendurchmesser des vorderen Teils (14) der Hülle (U); 40; 52; 62; 84), und daß
der Innendurchmesser der Aufweitung (12; 50) der Hülle (10; 40; 52; 62; 84) so bemessen ist, daß Verformung und Ausbuokeln
der Elastomerfeder (30; 48;/^*; 56; 74) in begrenztem Umfang
möglich sind.
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2. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylinderähnliche Elastomerfeder (3Oj
49;72; 74) rohrförmig ausgebildet ist.
3. Stoßfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (j21_; 42; 82,86) einen am
Stirnende der rohrförmigen Elastomerfeder (30; 49; 72; 74) angreifenden Kolbenkörper (22; 42; 82,86) aufweist und eine
vom Kolbenkörper (22; 42; 82,86) ausgehende Kolbenstange (26;
80) besitzt, die durch die rohrförmige Elastomerfeder (30; 49;
72; 74) und durch eines der abgeschlossenen Stirnenden (16) hindurch bewegbar ist.
4. Stoßfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenkörper (22)
stumpfkegelförmig ausgebildet ist.
5. Stoßfänger nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ
eichnet, daß der größte Abschnitt der Außenfläche der Kolbenstange (26; 80) unter Reibschluß an der Innenfläche
der rohrförmigen Elastomerfeder (30; 49; 72; 74) anliegt.
6. Stoßfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Stirnende der rohr·
förmigen Elastomerfeder (74) eine starre Zwischenscheibe (76, 78) verbunden i3t.
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7. Stoßfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung einer schräg verlaufenden
Bewegung der Kolbenstange (80) wenigstens eine der Zwischenscheiben (78) mit einem Innendurchmesser ausgeführt ist, der
bedeutend größer ist als der in diesem Bereich liegende Außendurchraesser
der Kolbenstange (80).
8. Stoßfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung einer schräg verlaufenden
Bewegung des Kolbenkörpers (82) dieser mit einem Außendurchmesser ausgeführt ist, der größer ist als der Innendurchmesser
der Zwischenscheibe (78), jedoch bedeutend kleiner als der Innendurchmesser der Hülle (84).
9. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß Abschnitte (59) an der Außenfläche der zylinderähnlichen Elastomerfeder (56) mit der Innenfläche
der Hülle (62) verbunden sind.
10. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung (64) glockenförmig ausgebildet
und im Bereich eines Stirnendes der Hülle (62) angeordnet ist.
11. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung (68) glockenförmig ausgebildet
und in der Mitte zwischen den Stirnenden der Hülle (66) angeordnet ist.
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12. Stoßfänger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (70) nahe jedem Stirnende
der zylinderähnlichen Elastomerfeder (72) vorgesehen ist und an jedem dieser Efcirnenden anliegt.
13· Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß "bei Betätigung des Kolbens (_21_; 42; 70;
82; 86). und am Ende dessen vollständigen Arbeitshubes der in der Hülle (J_0; 40; 52; 62; 66; 84) zur Ausdehnung der
Elastomerfeder (30; 48; 49; 54; 56; 72; 74) zur Verfügung stehende Freiraum (31; 50) im wesentlichen vollständig von
der Elastomerfeder ausgefüllt ist.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14354471A | 1971-05-14 | 1971-05-14 |
Publications (1)
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