DE1556798A1 - Bodenreaktionsmaschine - Google Patents

Description

DIPL.-INQ. HELMUT MlSSLING ^63&IESSEN· 7.3.1968

' BISMARCKSTRASSE Λ3

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PATENTANWÄLTE g/B]? 9481 -.

D'ETITDBS Ει DE DEVELÖPPEMECTT DES AEBQGLISSEHRS

22, Avenue d¹EyIau

Bo d enre aktionsmas chine

Die vorliegende Erfindung hat ein Bodenreaktionsfahrzeug zum Gegenstand^ frei dem die Unterstützung durch mehrere Kissen aus einem unter Drude stehenden Strömungsmittel erfolgt* die durch flexible Wände "begrenZt sind, wobei mehrere dieser Kissen gleichzeitig von einer gleichen Quelle eines unter Druck stehenden Strömungsmittels aus gespeist werden., wofrei diese Quelle insfre-, sondere ein gemeinsamer verkleideter Ventilator ist. Dxe gemeinsame .Speisung erfolgt derart, daß die Versorgungen der Einz-elkissen unabhängig voneinander sind, damit zufällige Änderungen des Druckes, d-enen ein Kis&en unterworfen seih kann, sieh ni^;eht wesentlich auf die anderen Kissen auswirken^ die diesem -gette&n-. samen Ventilator zugeordnet sind-. Me Erfindung betrifft "ins?be^;-·- . sondere ein solches Jahr zeug _ öder eine solche ^MasicüiMeij ^;&er£n [Plattform durch mehrere innere jElemehtarklssen getragen äs^, ^;tie von -einer umge^endeni Schürz-e "aus flexiblem 'Materi-äl umgeteea ^sinä, die das an den. &®n&eim. <&e? genä-nnten Inneren, MementratEkissen a%s-.t:retenjde Strömungsmittel zurüekhält und. auBerdie'm feöeh -eÜiEte ^:eä.g%ne direkte Weisung mit eimern unter Djctick" stehenden t

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Da die gesarate Stützfläche der Elementarkissen einen mäßigen Teil der gesamten Stützfläche bildet und da man sich ausschließlich oder jedenfalls hauptsächlich auf die natürliche Rückgewinnung der Randverluste der Elementarkissen für die Speisung der. umhüllenden Schürze zu "beschränken wünscht, kann man dazu geführt werden, eine Vorrichtung vorzusehen, die fähig ist, die Kissen mit einem Druck zu speisen, der groß genug ist, um allein mittels der Elementarluftkissen eine Stützung der Maschine sicherzustellen.

Tatsächlich werden nur diese Elementarkissen während des Anlaufens des Ventilators unter Druck, gesetzt und die von den Elementarkissen ausgehende Füllung des Zwischenraumes, der sich zwischen der umgebenden Schürze und den Schürzen der Elementarkissen befindet, kann sich nicht genügend schnell vollziehen.

Eine solche Vorrichtung ist teurer und schwerer als eine solche, die entsprechende Drücke an die gesamte Abstützfläche der Maschine liefern würde. Auch muß man eine andere Ursache des Verlustes an Stützkraft -berücksichtigen: Eine zufällige Abdeckung eines · oder mehrerer Elementarkissen, z.B. während des Passierens großer Hindernisse kann einen Mangel an Speisung der umgebenden Schürze verursachen und davon herrührend einen Verlust an Tragkraft.

Die. vorliegende Erfindung erlaubt es, die vorhergehend beschriebenen Ifachteile zu vermeiden und die 'Druckkissen unter Verwendung der ganzen im Betrieb zur Wirkung kommenden Stützfläche zu ver-

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sorgen und gleichzeitig hat sie zum Ziel, die Stützung und die „ Stabilität eines Bodenreaktionsfahrzeuges dadurch zu verbessern, daß sie der direkten eigenen Speisung der umgebenden Schürze eine besondere Bedeutung zuwendet, wobei die Vorteile beibehalten werden, die sich aus der Verwendung eines verkleideten geneinsamen Ventilators als Quelle eines unter Druck stehenden Strömungsmittels und der unabhängigen Verteilung des Pörderstromes dieses Ventilators zwischen mehreren Kissen ergeben.

G-emäß der vorliegenden Erfindung speist ein einziger verkleideter Ventilator direkt und unabhängig durch von seinem Auslaßquerschnitt abgeteilte Teile einerseits den Zwischenraum, der zwischen der umgebenden Schürze und dem äußeren der inneren Elementarkissen vorhanden 1st und andererseits eines oder mehrere dieser Elemeritarkissen, Zu diesem Zweck erstreckt sich der Teil des Auslaßaue r schnitt es, der der umgebenden Schürze zugeordnet ist, vollständig auSerhalb der inneren Elementarkisser. und mündet direkt" in diesen Raum, der durch die umgebende Schürze begrenzt ist.

!Die folgende, nicht einschränkenden Erläute rung ε 2 wecke η dienende Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung wird leicht verεtänalicl:. machen, wie die Erfindung verwirklicht werden kanu. Die aus der Zeichnung und der Beschreibmig hervorgehenden Besonderheiten sind Teil der Erfindung. Es zeiger.: ..'- _ . - ■

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Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht j, die teilweise aufgeschnitten ist und eine Vorrich-. tung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,

Mg» 1a eine teilweise Draufsicht auf die in Fig* 1 dargestellte Vorrichtung,

S¹Ig. 2 eine söhematische Uhteransicht, in der die Verteilung des Lieferströmes eines Ventilators dargestellt ist und

Fig. 3 eine analoge Ansicht einer Plattformj die gemäß der Erfindung abgestützt ist.

In Fig* 1 ist eine Plattform 1 dargestellt, die durch zwei innere Elementarkissen 2 und 3 getragen ist, welche Kissen durch konische flexible Schürzen 4 und 5 begrenzt sind, deren untere freie Querschnitte 6 und 7 kleiner sind als die oberen Querschnitte und 9 im Bereich der Plattform T. Diese beiden Kissen sind ihrerseits von einer umgebenden flexiblen Schürze 10 umhüllt, die durch zwei in der Draufsicht kreisförmige und in der Seitenansicht leicht erweiterte Lappen gebildet sind, deren unterer freier Querschnitt kleiner ist als der obere an der Plattform 1 befestigte Querschnitt 12.

Die Speisung mit.einem unter Druck stehenden Strömungsmittel, im vorliegenden Fall mit Luft, geht von einem Axialgebläse aus, dessen senkrechte Achse 13 von einem Motor 14 über Antriebselemente 15 erfolgt. Der Ventilator 13 ist in einem senkrechten Kanal

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angeordnet, der einen Einlauftrichter 16 aufweist, der durch einen Diffusor 17 fortgesetzt ist, welcher im wesentlichen ein Drehkörper mit abwickelbarer Fläche sein kann. Der Diffusor 13 enthält drei Flügel oder feste Trennwände 18, 19 und 20, deren entgegengesetzt zur Strömungsrichtung weisende Kanten 21, 22 und 23 unmittelbar hinter den Schaufeln des Ventilators liegen, um den Luftstrom in drei getrennte Druckluftströme zu unterteilen, die in der Zeichnung mit den Pfeilen F₁, Fp, F^ dargestellt sind.

Fig. 1a zeigt τοη oben gesehen den senkrechten Kanal, in dem der Ventilator 13 untergebracht ist. TJm die Anordnung der Leitflügel 18, 19 und 20 deutlich zu zeigen, wurden in dieser Zeichnung die Ventilatorflügel weggelassen. Wie man sehen kann, sind die.Leitflächen 18, 19 und 20 im dargestellten Beispiel um 120 gegeneinander versetzt.

Zwei der Luftströme, nämlich die Luftströme F. und Fp dienen zur direkten und unabhängigen Speisung der beiden inneren Elementarkissen 2 und 3.

G-emäß der vorliegenden Erfindung speist der dritte Luftstrom F.,
das durch die umgebende Schürze 10 abgegrenzte'Kissen direkt und

unabhängig. -' ,

Zu diesem Zweck ist der Auslaßquersehnitt des Diffusors so angeordnet, daß die Umrisse der ringförmigen oberen Querschnitte 8 und

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9 der beiden inneren Schürzen 4 und 5 den kreisförmigen Auslaßquerschnitt 24 des Diffusors 17 schneiden und drei Teilflächen 25, 26 und 27 abgrenzen (in den Fig. "I und 2 durch Kreuzschaffuren dargestellt), die in die beiden inneren Kissen 2 und 3 bzw. das von der umgebenden Schürze 10 abgegrenzte Kissen münden und von denen jeweils die getrennten Ströme F., , Fp und F^, ausgehen.

Im Falle des Anhaltens der Plattform erlaubt das Anhalten des den Ventilator 13 antreibenden Motors 14 das Entweichen der Gasmasse, die zwischen der umgebenden Schürze 10 und den inneren Schürzen 4 und· 5 enthalten ist, in die Umgebungsluft, wobei dieses Entweichen in die Umgebungsluft über den Diffusor 17 des Ventilators in umgekehrter Richtung erfolgt, wie sie der speisende Strom F, hat. Dadurch entsteht eine äußerst schnelle Verminderung des Stützeffektes, was besonders vorteilhaft ist, da bei Abwesenheit eines solchen Entweichens in die freie Luft die Entleerung der unter Druck stehenden Gasmasse, die zwischen der umgebenden Schürze und den inneren Schürzen enthalten ist, innerhalb einer verhältnismäßig langen Zeit erfolgt, während der die Plattform nur noch halb gestützt wäre, was möglicherweise beim Anhalten auf einem geneigten Terrain oder bei starkem Wind ein Kratzen zur Folge haben könnte.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Elementarkissen 2 und 3 und eine umgebende Schürze 10 von einem gemeinsamen Ventilator 13 aus gespeist. Es ist klar, daß man eine davon verschie-

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Sei tfer MäfÜnrühgsföriir naöii lig* 3 ist die PiattfOrBi durch acnt innereι EleMentarfeisfeeii 2ä* $&%■'Zbi, Jb^ 2cv 3c, 2d-, 3^d gestützt> die zu je iz^ii und zitfei Voii VentilatOreh 13a> 13t» 13^ und i3^ gespeist werdeh* Mese Kissen sind von einer, umgebendeh Schurze 1Ö eingehüllt^ die tie ibsfcnhiHe iöä ühü iOb aufweist*, die lh dir ' DräuiFeicnt ges^hen aus Sichreren iiappeh bestehen und durch zwei ^uniiungeii itJb uiid iod miteinander verbunden sindf welche krürainüügeh kriisiörinig ödSr päräbbiiseh sein können»

Sie iiiordnühg nach üeh !'ig- 1 und 2 ist im "Paile der Mg» 3 vierwiedörh'öiti i.ui-di'ese Weise sind Speisüng'squerschnittö 25a> ) 27a ,*; 25di 2Sd^ 2?d definiert. ' :

Mail wird anhand der Fig.» 3 feststellen, daß die vier windschlüpfigeii Ventilatoren 13a, b, cj d reiativ zur Eängsaehse X-X¹ der iPlättform 1 eine außermittige Läge einnehmen» Diese außermittige' Anordnung verbessert die Zugangs&Öglichkeiten und die Bewohnbar-

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keit des Fahrzeuges. Der wertvolle Platz, der freigelassen und ftir Ladung gewonnen wird, ist durch zwei strichpunktierte Linien Y und Z begrenzt.

Es ist klar, daß die beschriebene Ausführungsform nur ein Beispiel ist und daß man es abwandeln könnte, insbesondere durch

Anwendung technisch äquivalenter Mittel, ohne deshalb den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Die Schürzen könnten insbesondere durch Glocken mit festen Wänden ersetzt sein.

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Claims (7)

1. Patentansprüche;

   Ί., Bodenreaktionsmaschine mit mehreren inneren Elementarkissen, die innerhalb eines einhüllenden umgebenden Kissens liegen und . mit mindestens einem verkleideten Ventilator für die Speisung dieses Kissens mit einem unter Druck stehenden Strömungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßquerschnitt (24) des Ventilators (13) voneinander getrennte Teile aufweist, die unabhängig einerseits das genannte umgebende Kissen (10), das sich außerhalb der genannten inneren Kissen (2, 3) befindet, speisen und andererseits wenigstens eines dieser letzteren Kissen, wobei der Teil (27) des genannten Auslaßquerschnittes (24)» der dem umgebenden Kissen (10) zugeordnet ist, unmittelbar in dieses mündet.
2. 2. BodenreaktionsmasoMne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verkleidete mit seiner Achse senkrecht angeordnete Ventilator (13) innerhalb eines senkrechten Kanales liegt,

   der auf der Plattform der Maschine befestigt ist und einen von einem Diffusor (17) fortgesetzten Einlauftrichter (16) aufweist, der in zwei oder mehr Teile (25, 26, 27) getrennt ist, die durch Leitflügel oder feste Wände (18, 19, 20) getrennt sind, deren der Strömungsrichtung entgegengerichtete Kanten (21, 22, 23) unmittelbar hinter den Flügeln des Ventilators (13) liegen,

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3. 3. Bodenreaktionsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Leitflügel oder feste Wände (18, .19, 20) und auch •drei von diesen begrenzte !Teile (25, 26, 27) des Ausströmungsquerschnittes vorgesehen sind, wobei diese Teile in zwei innere Kissen (2, 3) und ein umgebendes Kissen (10) münden.
4. 4. Bodenreaktionsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der verschiedenen Kissen durch die Plattform (1) der Maschine hindurch über nebeneinanderliegende Sektoren (25, 26, 27) erfolgt, wobei der Auslaßquerschnitt (24) des verkleideten Ventilators die nebeneinanderliegenden Sektoren übergreift.
5. 5. Bodenreaktionsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere verkleidete Ventilatoren (13a, b, c, d) aufweist, die beiderseits der Längsmittelebene (X-X¹) der Maschine im Abstand von dieser derart angeordnet sind, daß ein mittlerer Teil (Y-Z) der Maschinenplattform (1) frei ist.
6. 6. Bodenreaktionsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verkleideten Ventilatoren in zwei zu der genannten Mittelebene (X-X¹) parallelen Reihen angeordnet sind.
7. 7. Bodenreaktionsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine gerade Anzahl von verkleideten Ventilatoren (13a, b, c, d) vorgesehen ist und daß die Ventilatoren relativ

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   zur genannten Längsmlttelebene (X-X¹) symmetrisch angeordnet ■ sind.

   6. Bodenreaktionsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vier verkleidete Ventilatoren (13a, b, c, d) und vier £aare von Blementarkisßen (1, 2) vorgesehen sind, wobei jedem Kiesenpaar ein Tent Hat or zugeordnet ist.

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