DE1554883B2 - Vorrichtung zum diskontinuierlichen aufspritzen von distanzscheiben auf innenleiter fuer koaxialpaare - Google Patents

Vorrichtung zum diskontinuierlichen aufspritzen von distanzscheiben auf innenleiter fuer koaxialpaare

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DE1554883B2 DE19641554883 DE1554883A DE1554883B2 DE 1554883 B2 DE1554883 B2 DE 1554883B2 DE 19641554883 DE19641554883 DE 19641554883 DE 1554883 A DE1554883 A DE 1554883A DE 1554883 B2 DE1554883 B2 DE 1554883B2
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Description

Zur Übertragung breiter Frequenzbänder werden Koaxialpaare benutzt, bei denen der Außenleiter durch auf den Innenleiter aufgebrachte Distanzscheiben gegenüber dem Innenleiter in Abstand gehalten wird. Derartige Koaxialpaare sind in zwei Abmessungen international genormt, nämlich mit den Abmessungen 2,6/9,5 und als sogenanntes Kleinkoaxialpaar mit den Abmessungen 1,2/4,4. Diese Zahlen geben den Durchmesser des Innenleiters bzw. den Innendurchmesser des Außenleiters in mm an. Die Fertigung solcher Koaxialpaare erfolgt in zwei Arbeitsgängen. Im ersten Arbeitsgang werden die Distanzscheiben auf den Innenleiter mit Hilfe einer Fertigungsvorrichtung aufgespritzt, deren Hauptbestandteil eine Spritzgußmaschine ist. Im zweiten Arbeitsgang werden hierauf beispielsweise das als Außenleiter dienende Kupferband und sonstige Bespinnungen aufgebracht.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Fertigungsvorrichtung für den ersten Arbeitsgang. Es ist bekannt, im Rahmen dieses Arbeitsganges die aus einem thermoplastischen Material, beispielsweise aus Polyäthylen, bestehenden Distanzscheiben zwischen dem
ίο Innenleiter und dem Außenleiter eines Koaxialpaares mit Hilfe von Spritzgußmaschinen unmittelbar auf den Innenleiter aufzuspritzen. Üblicherweise wird hierbei das diskontinuierliche Verfahren bevorzugt, da dann eine leistungsstarke Spritzgußmaschine normaler Bauart und feststehende Spritzformen verwendet werden können.
Bei diesem diskontinuierlichen Aufspritzverfahren werden die Innenleiter der Koaxialpaare von Vorratsspulen abgezogen, mittels einer diskontinuierlich arbeitenden Vorschubeinrichtung geführt und anschließend auf Aufwickeltrommeln aufgewickelt. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird der diskontinuierliche Vorschub der Innenleiter durch die Spritzgußmaschine mit Hilfe einer hydraulisch angetriebenen Vorschubeinrichtung bewirkt. Diese bekannte Vorschubeinrichtung umfaßt die Innenleiter mit einer Spannzange, die auf einem Schlitten angeordnet ist, der gegen fest eingestellte Anschläge fährt und durch den Öldruck des hydraulischen Antriebes an den Endlagen gehalten wird. Durch diese Vorschubeinrichtung werden die blanken Innenleiter von den Vorratsspulen abgezogen. Damit keine zu großen Massenkräfte auftreten, wird das Gewicht der Vorratsspulen verhältnismäßig klein gehalten, so daß bei der Herstellung einer Koaxialpaarlänge mehrere Lötstellen erforderlich werden.
An sich ist es beispielsweise zur Herstellung von Drahtkämmen, die als Relais-Bauteile Verwendung finden, bekannt (USA.-Patentschriften 2 794 211 und 2 876 499), auf eine Gruppe von parallel und in einer Ebene verlaufenden Drähten blockartige Fassungen aus Phenolformaldehyd aufzuspritzen, die sämtliche parallelen Drähte erfassen; am Ausgang der Spritzgußmaschine werden die Drähte geschnitten, so daß die gewünschten Relais-Bauteile entstehen. Auf der Eingangsseite dieser bekannten Einrichtung ist eine Spannvorrichtung vorgesehen, die mit Hilfe von Federn die Drähte während des Spritzgußvorganges in ihrer Lage hält; auf der Ausgangsseite der Spritzgußmaschine befindet sich eine sperrklinkenähnlich ausgebildete Klinke, welche an die aufgespritzten Phenolformaldehydblöcke angreift und durch eine diskontinuierliche Hin- und Herbewegung mit Hilfe eines Kolbens für die Fortbewegung der Drähte sorgt.
Diese Klinke übt eine Spannung auf die Drähte aus, so daß sie nach dem Spritzvorgang den aufgespritzten Block aus der Spritzform abheben und ihn frei über einen den Abhebevorgang unterstützenden Stößel hinwegtragen. Dies bedingt jedoch, daß die Drähte beim Schließen der Spritzform entgegen der durch die Klinke bewirkten Spannung verformt oder zumindest aus ihrer axialen Richtung abgebogen werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung zum diskontinuierlichen Aufspritzen von Distanzscheiben auf die Innenleiter von Koaxialpaaren, wie sie im Rahmen der Herstellung von Koaxialpaaren für den eingangs
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erwähnten ersten Arbeitsgang benutzt wird, die dis- worden sind, mit der erforderlichen kleinen Toleranz
kontinuierliche Fortbewegung dar Innenleiter sowie eingehalten sind.
das Einhalten ihrer genauen Lage während des Still- Weiterhin erlaubt es die Ausbildung der Vorrichstandes beim Spritzvorgang in der Weise zu gewähr- tung nach der Erfindung, zwischen Spritzgußmaschine leisten, daß einerseits der axiale Durchgang der durch 5 und Vorratsspulen bzw. zwischen Spritzgußmaschine die Spritzform geführten Innenleiter sehr gering ge- und Aufwickeltrommel eine kontinuierliche Rotahalten ist und daß andererseits Beschädigungen der tionsbewegung der Vorratsspulen bzw. der Auf-Innenleiter durch die sich schließenden Formleisten wickeltrommeln ermöglichende Längenspeicher einder Spritzform vermieden werden und insbesondere zuschalten. Dies ist besonders für die Vorratsspulen die Gefahr einer Flitterbildung gering gehalten wird. io von besonderer Bedeutung, da hierdurch ein gleich-
Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum mäßiger Abzug der Innenleiter von den Vorratsdiskontinuierlichen Aufspritzen von Distanzscheiben spulen ermöglicht wird. Damit entfällt eine gewichtsauf die Innenleiter von Koaxialpaaren, insbesondere mäßige Beschränkung des auf den einzelnen Vorratsvon Kleinkoaxialpaaren, aus, bei welcher die Innen- spulen befindlichen Drahtvorrates, so daß erheblich leiter von Vorratsspulen abgezogen, mittels einer dis- 15 größere Kabellängen in einem Zuge hergestellt werkontinuierlich arbeitenden Vorschubeinrichtung durch den können, als es mit den bekannten Vorrichtungen eine Spritzgußmaschine geführt und anschließend möglich ist.
auf Aufwickeltrommeln gewickelt werden. Die ge- Zum genauen Einhalten der Abstände der Distanznannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch scheiben über die Kabellänge ist es weiterhin erforgelöst, daß die die Innenleiter sowohl beim axialen 20 derlich, daß die den diskontinuierlichen Vorschub Transport als auch beim Stillstand in ihrer axialen bewirkende Spannzange stets mit Sicherheit in ihre Lage fixierende Vorschubeinrichtung aus einer die Endstellungen läuft. Es werden daher in Weiterbilaxiale Fortbewegung der Innenleiter bewirkenden dung des Erfindungsgedankens die axiale Bewegung Spannzange und aus einer die Innenleiter während der Spannzange bis in die Endstellungen gewährdes Stillstandes beim Öffnen der Spannzange gegen 25 leistende zusätzliche Mittel vorgesehen,
axiale Verschiebungen sichernden Klemmzange be- Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur steht. Die Spannzange, die gleichzeitig den axialen eine Vorrichtung zum diskontinuierlichen Aufspritzen Transport der Innenleiter bewirkt, öffnet sich also von Distanzscheiben auf die Innenleiter von Koaxialnur, um nach der Vorschubbewegung in ihre Aus- paaren dargestellt.
gangsstellung zurückzugehen. Die Klemmzange 30 Die Innenleiter 1 laufen als blanke Kupferdrähte öffnet hingegen nur beim axialen Transport der von den mit ihren Achsen im Raum feststehenden Innenleiter. Während des eigentlichen Spritzvorganges Vorratsspulen 2 ab. Über die Umlenkrollen 3 und das sind beide Zangen geschlossen, so daß die Innenleiter Rollenrichtgerät 4 werden die Innenleiter dem Länwährend des Aufspritzen der Distanzscheiben un- genspeicher5 zugeführt. Der Längenspeicher 5 entbeeinflußt von äußeren Kräften in ihrer axialen Lage 35 hält den Antriebsmotor 6, der über die jedem Innengenau fixiert sind. leiter 1 zugeordneten Antriebsräder 7 die Innenleiter
Außerdem wird durch die Spannung, welche die kontinuierlich von den Vorratsspulen 2 abzieht. Zu beiden Zangen auf die Innenleiter ausüben, der axiale diesem Zweck sind die Antriebsräder 7 mit einem Durchgang der in unmittelbarer Nähe der Vorschub- einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisenden einrichtung durch die Spritzform geführten Innen- 40 Gummibelag versehen. Jedes Antriebsrad 7 wird über leiter sehr gering gehalten, so daß Beschädigungen eine gesondert zu betätigende Kupplung angetrieben, der Innenleiter durch die. sich schließenden Form- Innerhalb des Längenspeichers 5 befindet sich für leisten der Spritzform vermieden werden und ins- jeden Innenleiter 1 das Umlenkrad 8 sowie das in besondere die Gefahr einer Flitterbildung gering ge- seiner Höhenlage frei bewegliche Umlenkrad 9, das halten ist. Das Auftreten von Füttern muß nämlich 45 in dem freien Ende des Hebelarmes 10 gelagert ist. nach Möglichkeit ausgeschlossen werden, da bei den Da das in seiner Höhenlage frei bewegliche Umlenkkleinen Abmessungen der in Rede stehenden Ko- rad9 mit seinem Eigengewicht und gegebenenfalls axialpaare auch durch sehr kleine Flitter bereits er- mit zusätzlich eingefügten Gewichten auf dem ihm hebliche Reflexionsstörangen hervorgerufen werden. zugeordneten Innenleiter 1 drückt, kann je nach der
Durch die Ausbildung der Vorrichtung, wie sie die 50 Höhenlage eine gewisse Länge an Kupferdraht im Erfindung vorsieht, wird eine Trennung der im Be- Längenspeicher 5 gespeichert werden,
reich der Spritzgußmaschine auf die Innenleiter ein- Nach dem Austritt aus dem Längenspeicher S wirkenden Kräfte erreicht. Es wird gewährleistet, daß durchlaufen die Innenleiter 1 das Reinigungsbad 11 die Innenleiter gegen Störkräfte abgesichert sind, die und werden dann, in einer vertikalen Ebene geführt, von den ungleichmäßig abgezogenen Vorratsspulen 55 der Spritzgußmaschine 12 zugeführt. In dieser Spritzoder auch von den Aufwickeltrommeln herrühren. gußmaschine werden in diskontinuierlichen Arbeits-Wesentlich für die Erfindung ist nämlich, daß die gangen jeweils eine Reihe von nebeneinander ange-Innenleiter beim Öffnen der zum Vorschub dienenden ordneten Distanzscheiben auf die Innenleiter auf geSpannzange, also während des Stillstandes, nicht spritzt. Zur diskontinuierlichen Bewegung der Innendurch die abgebremsten Vorratsspulen bzw. Auf- 6° leiter 1 durch die Spritzgußmaschine 12 dient die wickeltrommeln gehalten werden, sondern daß zur unmittelbar hinter der Spritzgußmaschine angeord-Sicherung der axialen Lage eine gesonderte Vor- riete Vorschubeinrichtung, die aus der auf einem richtung dient. Unvorhergesehene Störkräfte, die Schlitten angeordneten Spannzange 13, der feststehendurch ungleichmäßiges Ablaufen der Vorratsspulen den Klemmzange 14 und dem Antrieb 15 für die bzw. der Aufwickeltrommeln bedingt sind, werden 65 Spannzange besteht. Anschließend werden die mit damit von den Innenleitern ferngehalten, so daß die Distanzscheiben versehenen Innenleiter auf die Aufaxialen Abstände auch zwischen den Distanzscheiben, wickeltrommeln 16 aufgewickelt,
die in aufeinanderfolgenden Schüssen aufgespritzt Der diskontinuierliche Vorschub der Innenleiter 1
durch die Spritzgußmaschine wird durch die Spannzange 13 bewirkt, die über die tellerförmig ausgebildete Exzenterscheibe 17 von dem Antrieb 15 angetrieben wird. Die Spannzange legt sich mit Hilfe von beispielsweise mit Fibermaterial oder hartem Gummi belegten Backen gegen die Innenleiter 1. Nach einem Vorschub der Innenleiter öffnet die Spannzange und gleitet in ihre Ausgangsstellung zurück, um für einen erneuten Vorschub bereit zu stehen. Wesentlich für die Erfindung ist nun, daß während des Öffnens der Spannzange, während also die Innenleiter 1 stillstehen, die zusätzlich zur Spannzange vorgesehene Klemmzange 14 die axiale Lage der Innenleiter sichert, so daß auch auftretende Störkräfte, die z. B. von den Vorratsspulen 2 oder von den Aufwickeltrommeln 16 herrühren, die genaue axiale Lage der stillstehenden Innenleiter 1 nicht beeinträchtigen können. Dadurch, daß die Spannzange 13 über die Exzenterscheibe 17 angetrieben wird, wird eine Zugbeanspruchung der Innenleiter 1 gewährleistet, die einen sinusförmigen Charakter hat, so daß Beschädigungen und ein axiales Verrutschen der Innenleiter beim Vorschub mit Sicherheit verhindert sind.
Für die einwandfreie Innehaltung des genauen Abstandes zwischen den Distanzscheiben eines Innenleiters ist es weiterhin erforderlich, daß die den diskontinuierlichen Vorschub bewirkende Spannzange stets mit Sicherheit ihre Endstellungen einnimmt. Um dies zu gewährleisten, können zusätzliche Mittel vorgesehen werden. So ist es beispielsweise möglich, die Spannzange 13 durch in der Zeichnung nicht dargestellte Elektromagnete in ihre Endstellungen zu ziehen. Hierbei geht man in der Weise vor, daß man durch Abstandhalter ein völliges Anliegen der in den Endstellungen der Spannzange wirksam werdenden Elektromagnete vermeidet, damit eine Störung des Vorschubes durch etwaiges Kleben der Magnete vermieden wird.
Durch die beschriebene Ausbildung der Vorschubeinrichtung aus einer beweglichen Spannzange und aus einer die Innenleiter während des Stillstandes festhaltenden Klemmzange wird in Verbindung mit der Einschaltung eines Längenspeichers zwischen die kontinuierlich bewegte Vorratsspule und die Spritzgußmaschine eine besonders genaue Einhaltung des
ίο axialen Abstandes der Distanzscheiben, vor allem auch bei der Herstellung von Kleinkoaxialpaaren, gewährleistet, denn die Innenleiter brauchen während des Stillstandes beim Öffnen der dem Vorschub dienenden Spannzange nicht mehr durch die abgebremsten Vorratsspulen gehalten zu werden, sondern die im vollen Zustand eine sehr große Schwungmasse aufweisenden Vorratsspulen können gleichmäßig weiterlaufen und speisen während des für das Aufspritzen der Distanzscheiben erforderlichen Stillstandes der Innenleiter in den Längenspeicher ein. Damit werden ruckartige Bewegungen der Vorratsspulen vermieden. Das gleiche gilt auch für die Aufwickeltrommeln.
Damit bei einer unvorhergesehenen Unterbrechung des diskontinuierlichen Aufspritzens der Längenspeicher nicht überläuft, empfiehlt es sich, in an sich bekannter Weise Abschaltmittel vorzusehen, die in Abhängigkeit von dem Erreichen eines festgelegten Tiefstpunktes der in ihrer Höhenlage frei bewegliehen Umlenkrollen den Antrieb des betreffenden Innenleiters beispielsweise durch Betätigung der dem zugehörigen Antriebsrad 7 zugeordneten Kupplung abschalten. Diese Abschaltung braucht jedoch nicht ruckartig vorgenommen zu werden, sondern kann mit einer weichen Abbremsung der Vorratsspule verbunden sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum diskontinuierlichen Aufspritzen von Distanzscheiben auf die Innenleiter von Koaxialpaaren, insbesondere von Kleinkoaxialpaaren, bei welcher die Innenleiter von Vorratsspulen abgezogen, mittels einer diskontinuierlich arbeitenden Vorschubeinrichtung durch eine Spritzgußmaschine geführt und anschließend auf Aufwickeltrommeln gewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Innenleiter (1) sowohl beim axialen Transport als auch beim Stillstand in ihrer axialen Lage fixierende Vorschubeinrichtung (13, 14, 15) aus einer die axiale Fortbewegung der Innenleiter bewirkenden Spannzange (13) und aus einer die Innenleiter während des Stillstandes beim Öffnen der Spannzange gegen axiale Verschiebungen sichernden Klemmzange (14) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (13) über eine eine Zugbeanspruchung der Innenleiter mit sinusförmigem Charakter ermöglichenden Exzenterscheibe (17) angetrieben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die axiale Bewegung der Spannzange (13) bis in die Endstellungen gewährleistende zusätzliche Mittel.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (13) durch Magnete in die Endstellungen gezogen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Einschaltung von aus vertikal frei bewegbaren Umlenkrädern (9) bestehenden Längenspeichern (5) zwischen Spritzgußmaschine (12) und Vorratsspulen (2) bzw. zwischen Spritzgußmaschine und Aufwickeltrommel (16).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikal frei bewegbare Umlenkrad (9) an einem eine freie Höhenverstellung ermöglichenden Hebelarm (10) gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum kontinuierlichen Abzug jedes Innenleiters (1) von der Vorratsspule (2) ein gesondertes Antriebsrad (7) vorgesehen ist, das über eine gesondert zu betätigende Kupplung angetrieben wird.
DE19641554883 1964-08-05 1964-08-05 Vorrichtung zum diskontinuierlichen Aufspritzen von Di stanz scheiben auf Innen leiter fur Koaxialpaare Expired DE1554883C (de)

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DE1554883A1 DE1554883A1 (de) 1971-11-11
DE1554883B2 true DE1554883B2 (de) 1972-06-29
DE1554883C DE1554883C (de) 1973-02-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008012591A1 (de) * 2008-02-15 2009-08-27 Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg Koaxialleitung mit Stützscheiben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008012591A1 (de) * 2008-02-15 2009-08-27 Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg Koaxialleitung mit Stützscheiben
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AT261024B (de) 1968-04-10
BE667854A (de) 1965-12-01
CH437762A (de) 1967-06-15
DE1554883A1 (de) 1971-11-11
DK124386B (da) 1972-10-16
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