DE1554360A1 - Hoehenverstellbarer Tisch - Google Patents

Hoehenverstellbarer Tisch

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DE1554360A1
DE1554360A1 DE19661554360 DE1554360A DE1554360A1 DE 1554360 A1 DE1554360 A1 DE 1554360A1 DE 19661554360 DE19661554360 DE 19661554360 DE 1554360 A DE1554360 A DE 1554360A DE 1554360 A1 DE1554360 A1 DE 1554360A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B9/00Tables with tops of variable height
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Description

  • Höhenverstellbarer Tisch Höhenverstellbare Tische aus einem feststehenden Tischunterteil und einem in Führungen des Tischunterteiles ein- und ausfahrbaren Tischoberteil sind in verschiedenen Ausführungsformen bekamt. Insbesondere sind Ausführungsformen bekannt mit eineffi dem Gewicht des Tischoberteiles entgegenwirkenden Kraftspeicher sowie zwischen Tischoberteil und Tischunterteil angeordneten KraftUbertragungsmitteln, insbesondere in Form von über Seilrollen umgelenkten Seilzügen. In der Regel ist der KraftsDeicher am Tischoberteil befestigt; es gibt aber auch AusfUhrungsformen, bei welchen der Kraftspeicher gleichsam aufgeteilt in den Tischbeinen, bzw. Tischsäulen untergebracht ist. Zu-meist wirkt der Kraftspeicher, gegebenenfalls unter Einschaltung eines Dämpfungsgliedes, unmittelbar auf die Kraftfibertragungsmittel, was zur Folge hat, daß die dem Gewicht des Tischoberteiles entgegenwirkende Kraft des Kraftspeichers in Abhängigkeit von der Höhenstellung des Tisches unterschiedlich groß ist und also zum Niederdrücken des Tisches eine mit dem Niederfahren zunehmende Kraftausübung erforderlich ist. Zur Vermeidung dieses Nachteiles hat man vorgeschlagen, zwischen den Kraftspeichern und den Kraftübertragungsmitteln ein Kraftausgleichsgetriebe einzuschalten, um mit dessen Hilfe eine in jeder Höhenstellung des Tischoberteiles im wesentlichen gleiche Kraftwirkung des Kraftspeichers auf die Kraftübertragungsmittel zu erzielen, so daß zum Niederdrücken des Tisches unabhängig von seiner jeweiligen Höhenstellung eine stets gleich große Kraft ausreicht. Solche Kraftausgleichsgetriebe können in verschiedener Form ausgeführt sein und beruhen im allgemeinen auf'dem Prinzip, daß die Kraft des Kraftspeichers zusammen mit einem Kraftarm ein auf die Kraftübertragungsmittel wirkendes Kraftmoment bildet, welches bei der Höhenverstellung des Tisches dadurch konstant gehalten wird, daß sich der Kraftarm entgegengesetzt proportional der Kraftgröße des Kraftspeichers ändert. In vorteilhafter Ausführungsform besteht ein solches Kraftausgleiensgetriebe aus einer drehbar gelagerten Kurvenscheibe mit in Umfangsrichtung veränderlichem Radius, an deren Umfang mit je nach Drehung der Kurvenscheibe unterschiedlichem Kraftarm der Kraftspeicher mit in der Scheibenebene liegender Kraftwirkungslinie angreift. Die Kurvenscheibe ihrerseits kann über mit ihr momentenfest verbundene Schwenkhebel oder Antriebsseheiben auf die Kraftübertragungsmittel arbeiten. Mittels eines solchen Kraftausgleichsgetriebes wird also erreicht, daß sich das Gewicht des höhenverstellbaren Tischoberteiles in jeder Höhenstellung des Tisches mit der Kraftwirkung des Kraftspeichers nahezu im Gleichgewicht befindet. Eine Kraftdifferenz ist lediglich in dem Maße erforderlich, wie sie zum Anheben des Tischoberteiles beim Höherstellen benötigt wird. Diese Kraftdifferenz ist im wesentlichen durch die beim Höherstellen zu überwindende Reibung der Kraftübertragungsmittel, aber auch durch etwa vorhandene Belastun..gen-, des Tisches durch aufgelegte Gegenstände und dergleichen bestimmt und muß daher ausreichend groß gewählt werden. Beim Niederdrücken des Tisches muß jedoch die Kraftdifferenz von Hand überwunden werden. Auch bei solchen mit Kraftausgleichisgetrieben ausgerüsteten Tischen ist daher zum Niederdrücken des Tischoberteiles eine Kraftausübung der die Höhenstellung des Tisches verändernden Person erforderlich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Tische der beschriebenen Art; derart auszubilden, daß das Tischoberteil ohne jede persönliche Kraftanstrengung nicht nur höher, sondern auch niedriger gestellt werden kann. Der diese Aufgabe lösenden Erfindung liegt die Erkentitnis zugrunde, daß auch zum Tieferstellen -des Tisches aus dem Kräftespiel zwischen Gewicht des Tischoberteiles und Kraftwirkung des Kraftspeichers eine Kraftdifferenz erzeugt und ausgeiautzt werden kann. Tatsächlich stellt ein solcher höhenverstellbarer Tisch eine mechanisches System aus zwei durch die Kraftübertragungsmittel gekoppelten Energiespeichern dar, von welchen der eine durch das Gewicht des hÖhenversjz,-fellbaren Tischoberteiles und der zweite durch den zu dessen KompensatIan vorgesehenen I#rafftspeicher gebildet wird. Durch das K-.aftausg2.ei3hsgetriebe können diese Energiespeicher in ihrer Kraftwirhung nahezu od,-.r exakt ins Gleichgewicht gesetzt
    werden. Jedoch kann durch eine.#e--ok--e-meß-dieses Gleich-
    gewichtes zur einen oder anderen Seite hin die Kraftausübung .des einen oder anderen Energiespeichers gegenüber dem jeweils anderen vergrößert werden, wobei im einen Falle eine selbsttätige Höhenverstellung, im anderen Falle eine selbsttätige Tieferverstellung des Tischoberteiles erreicht wird. Erforderlich ist zu diesem Zweck ein Störgetriebe, mittels dessen eine Änderung des durch das Ausgleichsgetriebe vom Kraftspeieher auf die Kraftübertragungsmittel übertragenen Kraftmomen tes möglich ist. Wesentlich dabei ist, daß die Änderung des Kraftmomentes im wesentlichen kräftefrei erfolgen kann, abgesehen von geringfügigen Kräften zur Überwindung der Reibung im Störgetriebe. Jedenfalls kann das Höher- und Tieferstellen des Tischoberteiles allein aus der in den oben erwähnten beiden Energiespeichern gespeicherten Energie erfolgen.
  • Nach Obigem betrifft die Erfindung einen höhenverstellbaren Tisch aus einem feststehenden Tischunterteil und einem in Füh- rungen des Tischuntertelles ein- und ausfahrbaren Tischoberteil, einem dem Gewicht-des Tischobertgiles entgegenwirkenden Kraftspeicher, gegebenenfalls mit Dämpfungsglied, und Kraftübertragungsmitteln zwischen Tischoberteil und Tischunterteil, insbesondere in Form von über Seilrollen umgelenkten Seilzügen, sowie einem zwischen dem Kraftspeicher und den Kraftübertragungsmitteln eingeschalteten Kraftausgleichsgetriebe zum Erzeugen einer in jeder Höhenstellung des Tischoberteiles im wesentlichen gleichen Kraftwirkung des Kraftspeichers auf die Kraftübertragungsmittele bestehend aus einer drehbar gelagerten Kurvenscheibe mit in Umfangsrichtung veränderlichem Radius, an deren Umfang mit je nach Drehung der Kurvenscheibe unterschiedlichem Kraftarm der Kraftspeicher mit in der Scheibenebene liegender Kraftwirkungslinie angreift.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein besonderes Störgetriebe vorgesehen ist, durch dessen Verstellung die Größe des Kraftmomentes aus effektivem Scheibenradius und an der Scheibe angreifender Kraft des Kraftspeichers veränderbar ist.
  • Im einzelnen kann die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklicht werden. Im einfachsten Fall kann die Größe des Kraftmomentes offenbar dadurch verändert werden, daß die vom Kraftspeicher ausgeübte Kraft selbst verändert wird, beispielsweise bei als Feder ausgebildetem Kraftspeicher.die Feder mehr oder weniger gespannt wird, wozu als Störgetriebe eine entsprechende Spannvorrichtung zwischen Federende und Federwiderlager dienen kann. Störgetriebe dieser Art erfordern jedoch zu ihrer Betätigung nicht unbeachtliche Kräfte, da unmittelbar die Kraftgröße des Kraftspeichers geändert wird. Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Kraftspeicher und die Kurvenscheibe durch ein auf den Umfang der Kurvenscheibe auflaufendes Zugmittel verbunden sind und der Auflaufwinkel des Zugmittels durch das Störgetriebe verstellbar ist. Da sich bei der Änderung des Auflaufwinkels auch gleichzeitig der Angriffspunkt des Zugmittels am Umfang der Kurvenscheibe ändert, ist es auf diese Weise möglich, die Länge des durch den jeweiligen Radius der Kurvenscheibe repräsentierten Kraftarmes zu ändern, so daß bei unveränderter Kraftgröße des Kraftspeichers das von der Kurvenscheibe auf die Kraftübertragungsmittel ausgeübte Kraftmoment ge- ändert wird. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Auflaufwinkel des Zugmittels auf die Kurvenscheibe dadurch veränderbar, daß der Kraftspeicher mit seiner Kraftwirkungslinie um den jeweiligen Kraftangriffspunkt am Umfang der Kurvenscheibe verschwenkbar angeordnet und für diese Verschwenkung des Kraftspeichers das Störgetriebe vorgesehen ist. Dazu wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß bei als Feder ausgeführtem Kraftspeicher diese unmittelbar oder über ein Seilzwischenstück mit der Kurvenscheibe verbunden ist, wobei die Feder oder das Seilzwischenstück auf den Umfang der Kurvenscheibe aufläuft, und daß die Feder am anderen Ende an einer als Störgetriebe dienenden FUhrungsvorrichtung gehalten ist, längs der dieses Federande in zur jeweiligen Federrichtung im wesentlichen senkrechter Richtung verschiebbar ist. Die Führungsvorrichtung kann durch eine Führungsbahn verwirklicht sein, die jeweils senkrecht zur jeweiligen Federrichtung verläuft, so daß ein Verschieben des Federendes längs der Führungsbahn keine Längenveränderung der Feder selbst zur Folge hat und also zur Verschiebung des Federendes außer zur Überwindung der Reibung längs der Führungsbahn keine Kräfte erforderlich sind. Die Führungsbahn kann jedoch auch so geführt sein, daß beim Verschieben des Federendes zusätzlich eine Verkürzung oder Längung der Feder auftritt, so daß das über das Ausgleichsgetriebe übertragene Kraftmoment nicht nur durch den Auflaufwinkel des Zugmittels auf die Kurvenscheibe, sondern zusätzlich auch durch die sich ändernde Federkraft beeinflußt wird. Im einfachsten Fall kann eine solche Führungsvorrichtung aus einer im wesentlichen quer zur Federrichtung angeordneten Spindel mit einer das Federende haltenden Spindelmutter bestehen. ,Der Auflaufwinkel des den Kraftspeicher und die Kurvenscheibe verbindenden Zugmittels gegenüber der Kurvenscheibe ks= nach einem anderen vorteilhaften Vorschlag der Erfindung auch dadurch geändert werden, daß bei zueinander unvepänderter Relatiylage von Kraftspeicher und Kurvenscheibe das beide verbindende Zugmittel quer zu seiner Längsrichtung mittels des Störgetriebes auslenkbar ist. Beispielsweise kann das Zugmittel durch eine Führungshülse geführt sein, die ihrerseits quer zur Längsrichtung des Zugmittels durch das Störgetriebe verstellbar ist. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die gegebenenfalls von dem letztgenannten Merkmal Gebrauch machen kann, Ist zwischen dem Xraftspeicher und einem den Kraftspeicher mit der Kurvenscheibe verbindenden Zugmittel als Störgetriebe ein verstellbares Untersetzungsgetriebe eingeschaltet. Durch Verstellung des-Untersetzungsgetriebes kann die vom Kraftspeicher auf die Kurvenscheibe ausgeübte Kraft verändert oder das Verhältnis zwischen dem Stelweg des Kraftspeiehers und dem Weg des über das Untersetzungsgetriebe angeschlossenen Zugmittelendes verändert werden. Bei als Feder ausgebildelebeem Kraftspeicher ist der Stellweg Sleich dem Weg des freien, an das Untersetzungsgetriebe angeschlossenen Federendes. In einer zweckmäßigen Ausführungsf orm ist das Untersetzungsgetriebe als drehbar gelagerter Hebel atisgebilda'e-9, an dem das Zugmittel und der Kraftspeicher angreifen und der Angriffspulakt das Kraftspeichers oder des Zugmittels längs des Hebels verstellbar ist. Da auch hier wieder der Kraftspeicher und das Zugmittel im wesentlichen senkrecht zur Hebelläng.,srichtung angreifen, erfolgt die Verschiebung,des quer zur Kraftwirkungslinie des Kraftspeichers, go daß nur eine geringe Kriaftausübtimg zu dieser Verschiebung erforderlich ist. Der Auflaufwinkel des Zugmittels auf dem Umfang der Kurvenscheibe kann schließlich nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung auch dadurch geändert werden, daß bei einer über einen Schwenkhebel oder über eine Antriebsseheibe auf die Kraftübertragungsmittel arbeitenden Kurvenscheibe diese mittels des Störgetriebes gegenüber dem Schwenkhebel oder der Antriebsseheibe verdrehbar ist. Der Auflaufwinkel wird also dadurch verändert, daß die Kurvenscheibe selbst gegenüber dem Zugmittel bzw. der Kraftwirkungslinie des Kraftspeichers verdreht wird und damit der Kraftangriffspunkt des Zugmittels am Umfang der Kurvenscheibe verschoben wird.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß bei dem erfindungsgemäßen höhenverstellbaren Tisch ein Höher- oder Tieferstellen des Tischoberteiles ohne bzw. nur mit ganz geringer Kraftausübung der die Verstellung des Tisches vornehmenden Person möglich ist. Zum Höher- bzw. Tieferstellen des Tisches, im wesentlichen zur Überwindung der Reibung i n den Kraftübertragungsmitteln erforderliche Kräfte können dabei allein aus dem Kräftespiel zwischen dem Gewicht des Tischoberteiles und der Kraft des Kraftspeichers aufgebracht werden, indem das Gleichgewicht des Kräftespiels durch
    äußeren Eingriff, nämlich durch Betätigung des Störgetriebes,
    in der einen oder anderen Richtung Ju= 4 wird. Dabei sind
    in bevorzugter Ausführungsform lediglich die zur Überwindung der Reibung im Störgetriebe erforderlichen, sehr geringen Kräftevon der den Tisch verstellenden Person auszuüben. Die Verstellung des Tisches kann dabei sehr fein geregelt werden, weil es mittels des Störgetriebes Unschwer möglich ist, das Kräftespiel zwischen Gewicht des Tisches und Kraftspeicher jeweils sehr feinfühlig aus dem exakten Gleichgewicht zu verschieben,' wobei es im übrigen je nach Verschieben dieses Kräftespiels ohne weiteres möglich ist, eine entsprechende Belastung des Tisches durch auf das Tischoberteil aufgelegte Gegenstände oder dergleichen zu überwinden. Im Ergebnis schafft die Erfindung einen sich praktisch selbsttätig auf- und niederstellenden Tisch, ohne hierfür von aufwendigen konstruktiven Maßnahmen Gebrauch machen zu müssen. Tatsächlich genügt es in einfachster Ausführungsform bei als Feder ausgeführtem Kraftspeieher, lediglich das eine Ende der Feder im wesentlichen quer zur Federrichtung verschiebbar und in dieser Verschiebungsrichtung einstellbar anzuordnen. Im folgenen wird-die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen höhenverstellbaren Tisch im Verteikalschnitt inwreinfachter Darstellung, Fig. 2 eine gegenüber Figur 1 vergrößerte Darstellung von Kurvenscheibe und Kraftspeicher, Figuren 3 bis 5 weitere Ausführungsformen des erfindungs--gemäßen Tisches in einer der Fig, 2 entsprechenden Darstellung.
  • -Der in Fig._l dargestellte höhenverstellbare Tisch besteht in - seinem grundsätzlichen.Aufbau aus einem feststehenden Tischunterteil und einem in Führungen des Tischunterteils ein-und ausfahrbarem Tischoberteil. Im Ausführungsbeispiel wird das Tischunterteil durch Säulenaufnahmen 1 gebildet, in welchen die zusammen mit einer Tischplatte 2 das Tischoberteil bildenden Säulen 3, im Ausführungsbeispiel Doppelsäulen, ein-und ausfahrbar sind. Sie werden dabei durch Rollenlager 4 in den Säulenaufnahmen 1 geführt. Zwischen Tischoberteil und Tischunterteil sind Kraftübertragungsmittel angeordnet, die als über Seilrollen 5a, b umgelenkte Seilzüge 6 ausgeführt sind. Im Ausführungsbeispiel sind für jede Säule 3 je ein solcher Seilzug vorgesehen, der jeweils bei 7 an der feststehenden Säulenaufnahme 1 befestigt ist. Die Seilzüge 6 werden mittels der In den ein- und ausfahrbaren Säulen 3 gelagerten Rollen 5a und weiter im Tischoberteil über Rollen 5b umgelenkt. Dem Gewicht des Tischoberteiles wirkt ein Kraftspeicher 8 entgegen, der im Ausführungsbeispiel als Feder ausgebildet ist. Dieser Kraftspeicher arbeitet über ein als Seil ausgebildetes Zugmittel 9 auf eine drehbar gelagerte Kurvenscheibe 10 mit in Umfangsrichtung veränderlichem Radius, an deren Umfang mit je nach Drehung der Kurvenscheibe unterschiedlichem Kraftarm der Kraftspeicher 8 mit in der Scheibenebene liegender, im Ausführungsbeispiel durch die Richtung der Feder gegebenen Kraftwirkungslinie angreift. Die Kurvenscheibe-10 ist momentenfest mit Antriebascheiben 11 verbunden, welche von den Seilzügen 6 umschlungen werden, wobei die Seilzüge 6 in Seilrillen der Antriebsscheiben 11 laufen und bei 12 an der Antriebascheibe 11 rutschfest fixiert sind. Das durch die Kurvenscheibe 10 gebildete Kraftausgleichagetriebe dient zum Erzeugen einer in jeder Höhenstellung des Tischoberteiles im wesentlichen gleichen Kraftwirkung des Kraftspeichers 8 auf die als Kraftübertragungsmittel dienenden Seilzüge6. Das wird dadurch erreicht, daß--bel größerer Federdehnung, also größerer Federkraft, diese Federkraft an der Kurvenscheibe 10 mit kleinerem Kraftarm angreift., während die Feder in weniger gedehntem Zustand, also bei kleinerer Federkraft, an einem einen geringeren Rad ius aufweisenden Punkt des Umfangs der Kurvenscheibe 10 angreifen. Im Ausführungsbeispiel ist im übrigen eine nicht näher beschriebene Bremse 13 vorgesehen, um in der gewählten Höhenstellung des Tisches das Tischoberteil zu fixieren,-wozu die Bremse 1,3 die Kraftübertragungsmittel 6 arretiert.
  • Entsprechend der Erfindung ist bei dem Tisch ein besonderes Störgetriebe vorgesehen, mit dem die Größe des Kraftmomentes aus.effektivem Scheibenradius und an der Scheibe 10 angreifender Kraft des Kraftspeichers 8, also der Feder, verstellbar ist.. Das kann im einfachsten Fall dadurch erfolgen, daß die Kraftwirkung der Feder 8 verändert wird, indem beispielsweise die Feder mittels des Störgetriebes zusätzlich gespannt oder entspannt wird. Besser aber. sind die in den Figuren 2 bis 5 dargestellten Ausführungsformen, weil bei ihnen zur Betätigung des Störgetriebes eine sehr geringe Kraft, nämlich prakti.sch nur die-Kraft zur Überwindung der Reibung im Störgetriebe, erforderlich ist. Das wird dadurch erreicht, daß der Auflaufwinkel des auf dem Umfang der Kurvenscheibe 10 auflaufenden Zugmittela.9 gegenüber der Kurvenscheibe mit Hilfe des Störge.triebes verstellbar ist. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist hierzudie Feder 8 mit ihrem,der Kurvenscheibe 10 entgegengesetzten Ende 8a an-einer als Störgetriebe dienenden Führungsvorrichtung.14 gehalt.eni längs der dieses Ende 8a in zur jeweiligen-Federrichtung im wesentlichen senkrechter Richtung verschiebbar Ist. Dabei Ist in der Fig. 2 der Fall dargestellt, daß die Führungsvorrichtung 14 aus einer Kurvenführung 14a miteinem darin geführten, das Federende 8a haltenden Schieber 14b besteht, der durch einen an der Mutter 15 einer Spindel 16 befindlichen Mitnehmer 17 in der Kurvenführung 14a verstellbar ist. Wird das Federende 8a in der Darstellung nach Fig. 2 in Richtung des Pfeiles 18 verschoben, so ändert sich der Auflaufpunkt des Zugmittels 9 auf den Umfang der Kurvenscheibe 10 in Richtung zu kleineren Scheibenradien hin, so daß das von der Kurvenscheibe 10 auf die Antriebsseheibe 11 übertragene Kraftmoment geringer wird, während bei Verschiebung des Federendes in Richtung 19 die umgekehrten Verhältnisse auftreten.
  • In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem bei zueinander unveränderter Relativlage von Kraftspeicher 8 und Kurvenscheibe 10 das beide verbindende Zugmittel 9 quer zu seiner Längsrichtung mittels des Störgetriebes auslenkbar--ist, wozu das Störgetriebe aus einer das Zugmittel 9 aufnehmenden Hülse 20 oder dergleichen quer zur Seillängsrichtung verschiebbar ist. Wie man der Fig. -3-entnimmt, ist in der Regel mit einer Verstellung der Führungshülse 20 auch.eine Längung oder Verkürzung der Feder 8verbunden, so daß hier das übertragende Kraftmoment# nicht nur allein vom Auflaufwinkel des Zugmittels 9 aufdie Kurvenscheibe 10, sondern auch von der Änderung der Federkraft beeinflußt wird. Anders ist es dagegen bei dem Ausfü1-1rungsbeispiel nach Fig. 4, bei dem zwischen dem.Kraftspeicher 8 und dem",Z#zgmittel 9 als S tÖrgetriebe ein verstellbares Untersetzungsgetriebe eingeschaltet ist$ das im dargestellten Fall aus einem Hebel 22 besteht, der bei 23 drehbar.gelagert ist, an dem das Zugmit-_ tel 9 und der Kraftspeicher 8 angreifen, und längs dem im übrigen der Angriffspunkt des Kraftspeichers 8 oder des Zugmittels 9 längs des Hebels verstellbar ist. Dabei ist in der* Fig. 4 der gestrichelt dargestellte Fall gewählt, wo der Angriffspunkt 24 des Kraftspeichers 8 verstellbar ist. Wird der Angriffspunkt des Zugmittels 9 am Hebel verstellt, so nähert sich die Ausführungsform nach Fig. 4 dem Störgetriebe nach Fig, 3. Das in Fig. 4 dargestellte Untersetzungsgetriebe ändert bei einer Verschiebung des Federangriffspunktes 24 am Hebel 22 das Verhältnis zwischendem Weg des an den Hebel angeschlossenen Federendes 25 und dem Weg des an dem Hebel 22 angeschlossenen Zugmittelendes 26 nach-Maßgabe des jeweils verwirklichten Verhältnisses der für die Feder bzw. das Zugmittel wirksamen Hebelarme. Hand in Hand mit dieser Änderung des Wegverhältnisses geht eine Änderung des Kraftverhältnisses, da die von der Feder 8 auf das Zugmittel 9 übertragenen Kräfte sich ebenfalls im Verhältnis der wirksamen Hebelarme ändern. Wird daher das Federende in Richtung des Pfeiles 27 längs des Hebels verschoben, so vergrößert sich das von der Kurvenscheibe 10 auf die KraftUbertragungsmittei 6 übertragene Kraftmoment, während bei einer Verschiebung des Federendes in Richtung des Pfeiles 28 das Kraftmoment verringert wird.
  • Im übrigen kann das Zugmittel 9 und/oder der Kraftspeicher auch an besonderen$ am Hebel 22 angeordneten, im einzelnen nicht dargestellten Kurvenstücken angreifeng die bei starker Schräglage des Hebels einen Mindesthebelarm gewährleisten. Schließlich zeigt Fig. 5 ein Ausführungsbeispielg bei dem die Kurvenscheibe 10 mit Hilfe des Störgetriebes gegenüber der Antriebsscheibe 11 für die Kraftübertragungsmittel 6 verdrehbar ist. In diesem Fall ist beispielsweise in der Kurvenscheibe 10 ein Spindelstück 29 gelenkig gelagert, das über eine Spindelmutter 30 an einem auf-cbr Antriebsseheibe 11 festen Anschlag 31 gehalten ist, so daß durch Verstellen der Spindelmutter .30 die Kurvenscheibe 10 gegenüber der Antriebsseheibe 11 um die gemeinsame Achse 32 verdrehbar ist. Auch hierdurch wird offenbar eine Änderung des Auflaufwinkels des Zugmittels 9 auf den Umfang der Kurvenscheibe 10 erzielt, wobei eine Verdrehung der Kurvenscheibe 10 gegenüber der Antriebsseheibe in Richtung des Pfeiles 33 das übertragene Kraftmoment verringert, bei einer Verdrehung in umgekehrter Richtung das übertragene Kraftmoment vergrößert.

Claims (1)

  1. A n s p r ü,c h- e : (31 ,Höhenverstellbarer Tisch aus einem feststehenden Tischunterteilund einem in Führungen des Tischunterteiles ein-und ausfahrbaren Tischoberteil, einem dem Gewicht des Tischobertelles entgegenwirkenden Kraftspeicher..gegebenenfalls mit Dämpfungsglied, und Kraftilbertragungsmitteln zwischen Tischoberteil und Tischunterteil, insbesondere in Form von über Seilrollen umgelenkten Seilzügen, sowie einem zwischen dem Kraftsp-eicher und den KraftÜbertragungsmitteln eingeschalteten Kraftausgleichsgetriebe zum Erzeugen einer in jeder Höhenstellung des Tischoberteiles im wesentlichen gleichen Kraftwirkung des Kraftspeichers auf die Kraftübertragungsmittel, bestehend aus einer drehbar gelagerten Kurvenscheibe mit im Umfangsrichtung veränderlichem Radius, an deren Umfang mit je nach Drehung der Kurvenscheibe unterschiedlichem Kraftarm der Kraftspeicher mit in der Scheibenebene liegender Kraftwirkungslinie angreift, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderes Störgetriebe vorgesehen ist, durch dessen Verstellung die Größe des Kraftmomentes aus effektivem Scheibenradius und an der Kurvenscheibe (10) angre-ifender Kraft des Kraftspeichers (8) veränderbar-ist, 2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (8) und die Kurvenscheibe (10) durch ein auf den Umfang der Kur#jenscheibe (10) auflaufendäs Zugmittel (9) verbunden sind und der-AuflaÜfwinke,1 des Zugmittels durch das StörgetrIebe verstellbar ist. 3. Tisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (8) mit seiner Kraftwirkungslinie um den jeweiligen Kraftangriffspunkt (10a) am Umfang der Kurven-.scheibe (10) verschwenkbar angeordnet und für diese Verschwenkung das-Störgetriebe vorgesehen ist. 4. Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei als Feder ausgeführtem Kraftspeicher (8) diese unmittelbar oder über ein Seilzwischenstück (9) mit der Kurvenscheibe (10) verbunden ist, wobei die Feder (8) oder das Seilzwischenstück (9) auf den Umfang der Kurvensäheibe (10) aufläuft, und daß-die Feder am anderen Ende (8a) an einer als Störgetriebe dienenden Führungsvorrichtung (14, 15, 16) gehalten ist, längs der dieses Ende (8a) in zur jeweiligen Federrichtung im wesentlichen senkrechter Richtung verschwenkbar ist (Fig. 2). 5. Tisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei zueinander unveränderter Relativlage von Kraftspeicher (8) und Kurvenscheibe (10) das beide verbindende Zugmittel (9) 4uer zu seiner Längsridhtung mittels des Störgetriebes auslenkbar ist (Fig. 4). - 6. Tisch nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kraftspeicher (8) und einem den Kraftspeicher mit der Kurvenscheibe (10) verbindenden Zugmittel (9) als Störgetriebe ein verstellbares Untersetzungsgetriebe eingeschaltet-ist (das bei als Feder ausgebildetem Kraftspeicher (8) eine Ände-j#ung des Verhältnisses zwischen dem Weg des freien Federendes (25) und dem Weg des daran über das Untersetzungsgetriebe angeschlossenen Zugmittelendes (26) ermöglicht) (Fig..4). 7. Tisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe als drehbar gelagerter Hebel (22) ausgebildet ist, an dem das Zugmittel (9) und der Kraftspeicher (8) angreifen, und daß der AngriffsPunkt des Kraftspeichers oder des Zugmittels längs des Hebels verstellbar ist (Fig. 4). 8. Tisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Uber einen Schwenkhebel oder eine Antriebsseheibe (11) auf die Kraftübertragungsmittel (6) arbeitenden Kurvenscheibe (10) diese durch das Störgetriebe gegenüber dem Schwenkhebel oddr der Antriebsseheibe (11) drehbar ist (Fig. 5).
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