DE1781055B2 - Flurgängiger Regalstapler mit einem Fahrgestell und einem ausfahrbaren Mehrfach-Teleskopmast - Google Patents
Flurgängiger Regalstapler mit einem Fahrgestell und einem ausfahrbaren Mehrfach-TeleskopmastInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen flurgängigen Regalstapler mit einem Fahrgestell und einem ausfahrbaren
Mehrfach-Teleskopmast, dessen Mastteile durch an ihren Enden an benachbarten Mastteilen befestigte und
über Rollen geführte Ketten verbunden sind, und von denen eines durch einen hydraulischen Hubantrieb als
eine Antriebsvorrichtung betätigbar ist, wobei ein in der Höhe ausfahrbarer und seitlich bewegbarer Horizontalschlitten mit dem Lastträger und eine weitere
Antriebsvorrichtung für den Horizontalschlitten zur automatischen Steuerung eines Schwenkschub- oder
Klapphebelmechanismus, ferner eine Höhenmeßeinrichtung für den Lastträger mit einem Istwertgeber
vorgesehen sind.
Nach der US-PS 33 19 816 ist eine automatische Steuerung für einen flurgängigen Regalstapler sowohl
in der Hubhöhe als auch in einer Verschwenkung für den Schlitten bekannt. Zur Höhenmessung sind
Istwertgeber in Form von Potentiometern vorgesehen, wobei auch eine Brückenschaltung für die Hebesteuerung bekannt ist. Bei der bekannten Ausführung ist es
erforderlich, daß der Fahrer zur Vorwahl bestimmter Hubhöhen bestimmte Betätigungsknöpfe drückt, so daß
auch dabei seine Aufmerksamkeit herausgefordert wird.
Da Größen vorgewählt werden können und zugleich von den für diese Größen bestimmten Bewegungen
Schaltungen betätigt werden, Findet ein Istwert- und
Sollwertvergleich statt, jedoch mit Unsicherheiten, weil
ein Reibrad für den Antrieb des Istwertgebers Für die Höhe verwendet wird. Reibrandantriebe weisen immer
ίο Schlupf auf.
Nach der US-PS 3049 247 können bei einem Regalförderzeug Steuereinrichtungen auch durch Signale, die von der Abtastung des zu speichernden
Produkts oder von einer Fernsteuerung herrühren,
vorprogrammiert oder voreingestellt werden. Ferner
wird die gefahrene Distanz durch Abtastung von Markierungen oder anderen Mitteln beim Fahren
kontrolliert Insgesamt sind drei Steuereinrichtungen
vorgesehen, eine xur Steuerung der Bewegung der oben
angeordneten Halteeinrichtung beim Heben und Herausnehmen einer Last, eine andere zur Steuerung der
Bewegung der Halteeinrichtung beim Ablegen einer Last und eine dritte zur Ausgabe einer Last auf
Ausgangsförderer. Die Probleme eines flurgängigen
Regalstaplers treten bei dieser Ausführungsform nicht
auf, weil eine hängende Hebeanordnung vorgesehen ist Ferner ist aus der Zeitschrift »Deutsche Hebe- und
Fördertechnik« 1967, Heft 8, eine automatische Steuerung für Krananlngen oder Regalstapelgeräte bekannt
Dabei ist ein Soll- und Istwertvergleich vorgesehen, um einen Auswerter zu betätigen. Es werden Impulsgeneratoren benutzt, die Zählimpulse liefern, hervorgerufen
durch Markierungen an der Kranbahn oder am Hubmast, wobei die Markierungen entweder reflektie
rende Marken, die fotoelektrisch abgetastet werden,
oder Metallplättchen sind, die durch Initiatoren abgetastet werden. Zwei Impulsgeneratoren werden
verwendet, deren Betätigungselemente gegeneinander versetzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen flurgängigen Regalstapler der eingangs angegebenen
Ausführung dahingehend zu verbessern, daß mit einer einfachen und zuverlässig arbeitenden Ausführung,
insbesondere bei Bearbeitung extrem großer Hubhö
hen, die bedienende Person auch ohne Sicht Lasten in
große Höhen auf hochliegende Lagerplätze bewegen kann, wobei die einfache Ausführung weitestgehend
wartungsfrei arbeitet.
daß die Antriebseinrichtung für die Höhenmeßeinrichtung und eine Höhenanzeigeeinrichtung als oben und
unten an dem untersten höhenbeweglichen Mastteil eingespannte Antriebskette ausgeführt ist die ein Ritzel
an dem feststehenden Mastteil antreibt, und daß dieses
Ritzel, über ein Vorgelege eine Drehwelle für die
Höhenanzeige- und Meßeinrichtung antreibt und daß eine auf einen Höhensollwert einstellbare Reglereinrichtung bei Erreichen des Höhensollwertes automatisch die weitere, eine Programmeinrichtung aufweisen-
de Antriebsvorrichtung einschaltet Hierdurch wird eine Höhenanzeige- und Meßeinrichtung erreicht die bei
einem Proportion al-Teleskopmast in einfacher Ausführung hervorragend genaue Ergebnisse erzielt wobei
zugleich auch für schwierige Arbeitsbedingungen eine
zuverlässig arbeitende und robuste Ausführung geschaffen wird.
Durch die Lagerung des Ritzels in einem Rahmen, der auch ein seitenvetschiebliches, aber feststellbares Ritzel
zum Spannen der Kette aufweist, ergibt sich der Vorteil
der Aufrechterhaltung der Anzeigegenauigkeit, insbesondere in Verbindung mit der Kette, auch wenn sich
Mastteile winklig zueinander einstellen, gegebenenfalls
unter Einwirkung eines Lastgewichtes.
Die Erfindung macht es dabei möglich, den Antrieb
für eine Höhenanzeige- und Meßeinrichtung am unteren Ende eines Teleskopmastes anzuordnen. Die
Antriebskette hat den Vorteil, daß ein absolut gleichbleibend genauer Antriebseingriff aufrechterhalten
wird, auch unter obigen nachteiligen Bedingungen.
Mit besonderem Vorteil sind die Höhenanzeige- und Meßeinrichtung mit einer Einrichtung zur Nuileinstellung
versehen, um die Höhenanzeige- und Meßeinrichtung bei auf den Boden gefahrenem Lastträger auf Null
zu stellen. Dadurch ist jeweils zu Arbeitsbeginn oder in gewissen Zeitabständen eine Eichung möglich, indem
der Lastträger an den Boden gefahren wird und dann
die Nullstellung der Anzeigeeinrichtung erfolgt
Die Erfindung wird im folgenden anhand von 2q
Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Regalstaplers mit eingefahrenem Mast,
F i g. 2: eine Ansicht des Regalstaplers in F i g. 1 von links mit einem seitlich ausgefahrenen Lastträger,
F i g. 3: eine Draufsicht auf F i g. 1,
Fig.4: eine schematische Seitenansicht des an dem
Regalstapier nach den F i g. 1 bis 3 verwendeten Vierfach-Teleskopmastes mit einem hydraulischen Hubantrieb,
Fig.5: eine schematische Ansicht der Antriebsvorrichtung
für die Höhenanzeige- oder Meßeinrichtung,
F i g. 6: ein schematisches Blockschaubild der Steuereinrichtungen
des Regalstaplers.
Zunächst wird auf die F i g. 1 bis 3 Bezug genommen. In dem Fahrgestell 1 des Regalstaplers sind an dem
Ende mit dem Mehrfach-Teleskopmast 2 zwei nicht lenkbare Laufrollen 3, 4 und an dem Ende mit dem
Fahrersitz bzw. -stand 5 ein lenkbares Antriebsrad 6 A0
angeordnet. Eine solche Fahrgestellausführung ist für Hubstapler mit geringeren Hubhöhen bekannt. Für
größere Hubhöhen in dem angegebenen Bereich wurden aus Gründen der Standfestigkeit bisher
Vierrad-Fahrgestelle bevorzugt.
Zwischen Fahrersitz 5 mit den erforderlichen Handhebeln und Lenkeinrichtungen und dem Teleskopmast
2 ist ein Maß- und Steuerpult 7 angeordnet, in dem eine Höhenanzeige- oder Meßeinrichtung angeordnet
ist, die in Form ihres Sichtfeldes mit 8 bezeichnet ist. Diese Anzeigeeinrichtung ist beispielsweise über eine
Welle 9 mit einem Antrieb am Teleskopmast 2 verbunden.
Am Teleskopmast ist in der beschriebenen Ausführung ein Vertikalschlitten 10 und an quer an diesem
verlaufenden Führungsmitteln 11 bekannter Ausführung ein querverschieblicher Horizontalschlitten 12
vorgesehen. An dem Horizontalschlitten befindet sich eine Baugruppe mit einer Antriebsvorrichtung 13 für
den Horizontalschlitten. In diesem Zusammenhang wird ein elektro-hydraulischer Antrieb bevorzugt, wobei
wesentlich ist, daß diese Antriebsvorrichtung höhenbeweglich gelagert ist.
In der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 ist am
Horizontalschlitten 12 eine vertikale Welle 14 angeordnet,
um welche der Lastträger 15 mit den Gabelarmen 16 verschwenkbar ist. Auch der Schwenkantrieb des
Lastträgers 15 ist in der Baugruppe der Antriebsvorrichtung 13 untergebracht Beispielsweise kann zum
Verschwenken ein hydraulisch betätigbarer Stößel 17 aus der Baugruppe zurr. Lasttäger 15 vorgesehen sein.
Die Energiezuleitungen zu der Baugruppe laufen über eine Kabeltrommel 18, die am festen Mastteil
angeordnet ist und somit auch mit dem Fahrgestell 1 verbunden ist Diese Kabeltrommel kann daher feste
Zuleitungen aufweisen. Die Leitungen zur Baugruppe werden jeweils über Führungsmittel 19, 20, 21 an den
oberen Enden der höhenbeweglichen Mastteile geführt
Derartige Kabeltrommeln und ihre Lagerung unter automatischer Federvorspannung sind bekannt
Während in den F i g. 1 und 3 der Lastträger 15 in seiner zur Fahrzeuglängsachse ausgerichteten Lage
gezeigt ist, läßt Fig.2 erkennen, daß er nach einer Verschwenkung und Betätigung des Horizontalschlittens
vollständig aus der Begrenzung des Regalstaplers herausfahrbar ist Die beiden Bewegungen der Verschwenkung
um die Welle 14 und der seitlichen Bewegung des Horizontalschlittens 12 können entweder
durch manuelle Steuerung oder durch eine automatische Servo-Nachführsteuerung koordiniert
werden. Es wird bevorzugt, daß die Seitenbewegung über die Fahrzeugkontur erst erfolgt, wenn die Last in
die gewünschte Höhe gehoben ist.
Der Teleskopmast 2 und sein Hubantrieb sind schematisch in Fig.4 gezeigt. Auf dem in Fig.4
schematisch angegebenen Fahrgestell 1 ist ein fester Mastteil 21 angeordnet, dem drei höhenbewegliche
Mastteile 22, 23, 24 zugeordnet sind, die in bekannter Weise aneinandergeführt sind. An dem am höchsten
ausfahrbaren Mastteil 24 ist der Vertikalschlitten 10 höhenbeweglich geführt.
An dem untersten höhenbeweglichen Mastteil 22 ist unten fest vermittels eines Querstückes 29 das untere
Ende eines Zylinders 25 des Hubantriebs angeordnet. Der Zylinder 25 wird von unten mittels einer sich vom
Fahrgestell nach oben erstreckenden Ölzuführungsposaune 26 gespeist. Die Kolbenstange 27 ist nach oben
ausfahrbar und mit ihrem oberen Ende vermittels eines Querträgers 28 mit dem oberen Ende des Mastteils 23
verbunden. Alle höhenbeweglichen Mastteile 22 bis 24 sind mit einer Umlenkrolle für Antriebsketten oder
Seilzüge versehen. Die Umlenkrolle 30 am Mastteil 22 ist unten angeordnet, die Umlenkrolle 31 am oberen
Ende des Mastteils 23 und die Umlenkrolle 32 wiederum am oberen Ende des höchsten auslenkbaren Mastteils
24. Die Umlenkrollen sind drehbar gelagert und in der praktischen Ausführung paarweise angeordnet.
Eine um die untere Umlenkrolle 30 geführte Antriebskette 33 ist mit einem Ende an einem
Widerlager 34 am oberen Ende des feststehenden Mastteils 21 und mit dem anderen Ende an einem
Widerlager 35 am oberen, mit der Kolbenstange 27 verbundenen Ende des Mastteils 23 verbunden. Eine
nächste Antriebskette 36, die über die Umlenkrolle 31 geführt ist, ist mit einem Ende an einem Widerlager 37
am oberen Ende des Mastteils 22 bzw. Zylinders 25 und mit dem anderen Ende an einem Widerlager 38 am
unteren Ende des Mastteils 24 befestigt Eine über die Umlenkrolle 32 geführte Antriebskette 39 ist mit einem
Ende an einem Widerlager 40 im mittleren bis unteren Bc.eich des benachbarten Mastteils 23 und mit dem
anderen Ende an einem Widerlager 41 des Vertikalschlittens 10 befestigt.
Somit ist erkennbar, daß bei der Vierfach-Ausführung
des Mastes genügend lange, wechselseitige Führungen des Mastes möglich sind, Durch den verwendeten
Antrieb ist im übrigen ein spielfreier Hubantrieb zwischen den Mastteilen vorgesehen, weil sich kein
Zahnspiel oder dergleichen auswirken kann. Bei der gewählten Ausführung wird zwischen der Bewegung
des Vertikalschlittens 10 auf der gesamten Hubhöhe und der Bewegung der Kolbenstange 27 gegenüber dem
Zylinder 25 ein lineares Übersetzungsverhältnis von der Größe 1 :4 erreicht. Das gleiche lineare Übersetzungsverhältnis
liegt auch zwischen den Mastteilen 21,22 vor. Um bei dieser Ausführung die genaue Hubhöhe des
Vertikalschlittens 10 festzustellen, genügt es daher, die Relativbewegung zwischen den Mastteilen 21 und 22
aufzunehmen und über eine zweckentsprechende Übersetzung in eine Anzeigeeinrichtung zu geben, die
zur Anzeige einer Strecke beispielsweise in mm oder cm ausgeführt sein kann. Es besteht in diesem Zusammenhang
auch die Möglichkeit, die Hubhöhe von der Drehung einer Umlenkrolle 30 bis 32 abzunehmen, die
als Kettenrad ausgeführt ist und daher spielfrei umläuft. Die Heranziehung des stationären Mastteils 21 führt
jedoch zu einer zweckmäßigeren Ausführungsform, weil der Antrieb in bestimmter Höhe abgegriffen werden
kann.
Eine besonders genaue Ausführung ist dafür mit ihren wesentlichen Teilen in F i g. 5 gezeigt. 42,43 sind fest am
Mastteil 22 angeordnete Widerlager. Zwischen diesen Widerlagern ist eine Kette 44 gespannt. Am feststehenden
Mastteil 21 ist ein Rahmen 45 so angeordnet, daß die Kette 44 durch diesen Rahmen läuft. In dem Rahmen
ist ein Ritzel 46 drehbar gelagert. Mit diesem Ritzel steht die Kette 44 in Eingriff. Ein zweites Ritzel 47, das
an der anderen Seite der Kette 44 läuft und im Rahmen 45 angeordnet ist, dient lediglich zum Spannen und
Führen der Kette. Es ist bezüglich F i g. 5 beispielsweise in einer horizontalen Richtung verschiebbar, aber
feststellbar gelagert
Es ist erkennbar, daß das Ritzel 46 mit seiner Drehung unmittelbar die Hubhöhe anzeigen kann, wenn der Mast
2 ausgefahren wird. F i g. 5 zeigt jedoch noch ein bereits erwähntes Vorgelege. Auf der Welle des Ritzels 46 ist
drehfest ein Kettenrad 48 angeordnet, welches größeren Durchmesser hat und über eine Antriebskette 49 ein
auch im Rahmen 45 gelagertes Rad 50 antreibt. Von dessen Welle wird gegebenenfalls über ein weiteres
Vorgelege ein Zählwerk der Höhenanzeige- oder Meßeinrichtung oder aber bezüglich der Fig.2 und 3
die Welle 9 angetrieben.
In den F i g. 1 und 2 befindet sich der Regalstapler an einem Schienensystem aus den Schienen 51, 52, die am
Boden, zweckmäßig vor Regalen, verlegt sind. An dem Fahrgestell sind seitliche Laufrollen 53, 54 mit
vertikalen Achsen angeordnet, die an Flanken der Schienen laufen und dabei eine Geradeausfahrt bzw.
einen richtigen Abstand vor Regalen gewährleisten. Diese seitlichen Laufrollen 53, 54 können auch
nachgiebig, d.h. mit einschwenkbarer Achse gelagert sein und in Abhängigkeit von einer Auslenkung in den
Lenkkreis des Regalstaplers und insbesondere des Lenk- und Antriebsrades 2 eingreifen. Weiterhin ist
wenigstens an einer Seite des Regalstaplers ein nach unten gerichteter Fühler in Form einer Kontaktrolle 55
vorgesehen, die höhenbeweglich gelagert ist Die Kontaktrolle 55 ist so angeordnet, daß sie auf einer
Schiene läuft, die in F i g. 1 mit 56 bezeichnet ist und mit
einer der Schienen 51,52 übereinstimmen oder an einer
solchen Schiene angeordnet sein kann. Die Schiene 56 hat eine Höhe, daß die Kontaktrolle 55, die dann auf die
Schiene 56 auffährt, wenn die Rollen 3, 4 und 53, 54 zwischen den Schienen 51, 52 und an diesen laufen,
angehoben wird. Durch diese Anhebebewegung wird ein Kontakt freigegeben bzw. eine Steuerung umgelegt,
die erst das Ausfahren des Mastes 2 auf volle Hubhöhe zuläßt. Weiterhin sind auf der Schiene Profilierungen,
wie sie beispielsweise in Form eines Nockens 57 gezeigt sind, angeordnet, welche die Kontaktrolle 55 um ein
weiteres Stück nach oben bewegen. Dadurch wird ein zweiter Steuerkontakt im Antriebskreis des Regalstaplers
umgelegt oder betätigt, um den Fahrantrieb an dieser Stelle stillzusetzen.
In Fig.6 ist ein schematisches Blockschaubild für
eine Auslegung der Steuerung gezeigt. Es sind ein Hubantrieb 71 und ein Fahrantrieb 72 erkennbar, ferner
'5 das in F i g. 5 gezeigte Rad 50. Dieses Rad treibt über die
Welle 9 die Anzeigeeinrichtung 8 an, die in der Nähe des Hubantriebs 71 bzw. dessen Bedienungspult mit
Handhebeln 73 angeordnet ist. Ferner treibt das Rad über eine Kupplung 74, einen drehend arbeitenden
Istwert-Aufnehmer 75 an. Dieser erzeugt ein der jeweiligen Höhenlage des Lastträgers entsprechendes
Signal und ist mit einer Reglereinrichtung 76 über eine Leitung 77 verbunden. Die Reglereinrichtung hat einen
als Handhebel 78 ausgeführten Sollwert-Einsteller, welcher mit dem Istwert verglichen wird. Zwischen der
Reglereinrichtung 76 und dem Hubantrieb 71 ist eine Steuerverbindung 79 angeordnet, die den Hubantrieb
bei Erreichen des Höhensollwertes abschaltet.
Die Reglereinrichtung 76 ist durch eine weitere Steuerverbindung 80 mit der Antriebsvorrichtung
verbunden, die mit 13 bzw. 66 bezeichnet und mit dem Lastträger hochfahrbar ist. Dieser Antriebsvorrichtung
ist eine Programmiereinrichtung 81 vorgeschaltet, durch weiche der automatische Ablauf der erforderlichen
Arbeitsvorgänge für den Schwenkschub- oder Klapphebelmechanismus in Verbindung mit dem Antrieb
des Horizontalschlittens 12,65 steuerbar ist.
In der Leitung 77 und in den Stcucrverbindungen 79, 80 sind Schalter 82, 83, 84 vorgesehen, durch die die
Automatisierung der Steuerung wahlweise einschaltbar ist Diese Schalter können miteinander verriegelt sein.
Zwischen dem Hubantrieb 71 und dem Fahrantrieb 72 sind ferner im ganzen mit 85 bezeichnete Schalteinrichtungen
vorgesehen. Die Energiezuleitung 86 zum Hubantrieb und 87 zum Fahrantrieb weisen Verriegelungskontakte
88, 89 auf. Der Verriegelungskontakt 88 für den Hubantrieb wird über eine Antriebsverbindung
90 in Abhängigkeit vom Fahrantrieb und der Verriegelungskontakt 89 für den Fahrantrieb in Abhängigkeit
von einer Antriebsverbindung 91 vom Hubantrieb her derart gesteuert, daß bei bestimmter Betriebsstellung
oder -funktion eines der Antriebe der andere Antrieb blockiert wird. Ferner ist erkennbar, daß in den
Energiezuleitungen miteinander durch ein Gestänge 92 gekuppelte Schalter 93, 94 vorgesehen sind. In der
gezeigten Stellung sind die Energiezuleitungen 86, 87 gleichmäßig durchgeschaltet Bei einer Bewegung der
Schalter in der einen Richtung wird dann lediglich der Hubantrieb bei Ausschaltung des Fahrantriebs und bei
Bewegung in der anderen Richtung der Fahrantrieb bei Ausschaltung des Hubantriebs gesteuert Diese Schalteinrichtung
92, 93, 94 wird insbesondere in Abhängigkeit von der Betätigung eines Handhebels zur
Aufhebung der Lenkungsblockierung in der einen oder anderen Richtung freigegeben, wobei die Durchschaltestellung
gesperrt ist Das Beispiel zeigt nur eine schematische Lösung. Die Schalter 93,94 können durch
bestimmte Auslegung der Anschlußkontakte auch so
ausgeführt sein, daß ein beschränkter Einsatz des
Hubantriebs bis zu einer bestimmten Höhe bei
gleichzeitiger Regelung des Fahrantriebs möglich ist
bzw. langsame Fahrgeschwindigkeiten steuerbar sind,
wenn der Mast weit ausgefahren ist.
Hubantriebs bis zu einer bestimmten Höhe bei
gleichzeitiger Regelung des Fahrantriebs möglich ist
bzw. langsame Fahrgeschwindigkeiten steuerbar sind,
wenn der Mast weit ausgefahren ist.
Es versteht sich jedoch, daß auch eine normale
Antriebsschaltung vorgesehen ist, in welcher wenigstens in bestimmten Grenzen eine gleichzeitige
Steuerung des Hub- und Fahrantriebs möglich ist. Eine
solche Steuerung erfolgt in den mit 71 und 72 gezeigten
Baugruppen in bekannter Weise.
Antriebsschaltung vorgesehen ist, in welcher wenigstens in bestimmten Grenzen eine gleichzeitige
Steuerung des Hub- und Fahrantriebs möglich ist. Eine
solche Steuerung erfolgt in den mit 71 und 72 gezeigten
Baugruppen in bekannter Weise.
In die F.nergieziileitiing 87 zum Fahrantrieb ist ein
weiterer Istwert-Aufnehmer 95 in Verbindung mit einer
Sollwert-Reglereinrichtung 96 einschaltbar. Für die
Einschaltung sind die Schaltmittel 97 vorgesehen, die die
Energiezuführung über den einen oder anderen Zweig
weiterer Istwert-Aufnehmer 95 in Verbindung mit einer
Sollwert-Reglereinrichtung 96 einschaltbar. Für die
Einschaltung sind die Schaltmittel 97 vorgesehen, die die
Energiezuführung über den einen oder anderen Zweig
15
leiten. An der Reglereinrichtung 96 kann der Sollwert mittels eines Hebels 98 eingestellt werden. Am
Istwert-Aufnehmer 95 ist ein Element 99 angeordnet, das entweder die bereits erwähnte Kontaktrolle 55 ist
oder einen Meßwagen darstellt, dessen Führungsrolle auf dem Boden läuft. Über die Reglereinrichtung 96
werden in Abhängigkeit von einem Vergleich zwischen Sollwert und Istwert Abbremsungen des Regalstaplers
und seine endgültige Stillsetzung an einer bestimmten Stelle in dem Fahrantrieb gesteuert. Diese Steuerung
kann automatisch dann durch eine Wirkungsverbindung 100 auch in den Hubantrieb einwirken, um automatisch
den Mast auszufahren und den Lastträger gegebenenfalls unter Ausnutzung der Einrichtungen 75, 76, 13, 60
zu betätigen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Flurgängiger Regalstapler mit einem Fahrgestell und einem ausfahrbaren Mehrfach-Teleskopmast, dessen Mastteile durch an ihren Enden an
benachbarten Mastteilen befestigte und Ober Rollen geführte Ketten verbunden sind, und von denen
eines durch einen hydraulischen Hubantrieb als Antriebsvorrichtung betätigbar ist, wobei ein in der
Höhe ausfahrbarer und seitlich bewegbarer Horizontalschlitten mit dem Lastträger und eine weitere
Antriebsvorrichtung für den Horizontalschlitten zur automatischen Steuerung eines Schwenkschub- oder
Klapphebelmechanismus, ferner eine Höhenmeßeinrichtung für den Lastträger mit einem Istwertgeber vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (42—50) für die
Höhenmeßeinrichtung (75) und eine Höhenanzeigeeinrichtung (8) als oben und unten an dem untersten
höhenbeweglichen Mascteil (22) eingespannte Antriebskette (44) ausgeführt ist, die ein Ritzel (46) an
dem feststehenden Mastteil (21) antreibt, und daß dieses Ritzel (46) über ein Vorgelege (48,49,50) eine
Drehwelle (9) für die Höhenanzeige- und Meßeinrichtung antreibt, und daß eine auf einen Höhensollwert einstellbare Reglereinrichtung (76) bei Erreichen des Höhensollwertes automatisch die weitere,
eine Programmeinrichtung (81) aufweisende Antriebsvorrichtung (13,66) einschaltet.
2. Regalstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (46) in einem
Rahmen (45) gelagert ist, der auch ein seitenverschiebliches, aber feststellbares Ritzel (47) zum
Spannen und Führen der Kette (44) aufweist.
3. Regalstapler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelege (48 bis
50) ein Kettengetriebe ist.
4. Regalstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenanzeige- und Meßeinrichtung (8) mit einer Einrichtung zur Nulleinstellung versehen sind, um die Höhenanzeige- und
Meßeinrichtung bei auf den Boden gefahrenem Lastträger (15) auf Null zu stellen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681781055 DE1781055C3 (de) | 1968-08-16 | 1968-08-16 | Flurgängiger Regalstapler mit einem Fahrgestell und einem ausfahrbaren Mehrfach-Teleskopmast |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681781055 DE1781055C3 (de) | 1968-08-16 | 1968-08-16 | Flurgängiger Regalstapler mit einem Fahrgestell und einem ausfahrbaren Mehrfach-Teleskopmast |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1781055A1 DE1781055A1 (de) | 1971-03-11 |
DE1781055B2 true DE1781055B2 (de) | 1979-11-29 |
DE1781055C3 DE1781055C3 (de) | 1980-08-07 |
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ID=5704585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681781055 Expired DE1781055C3 (de) | 1968-08-16 | 1968-08-16 | Flurgängiger Regalstapler mit einem Fahrgestell und einem ausfahrbaren Mehrfach-Teleskopmast |
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DE (1) | DE1781055C3 (de) |
FR (1) | FR2016952A7 (de) |
GB (1) | GB1210349A (de) |
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CN113979366B (zh) * | 2021-11-29 | 2024-05-07 | 浙江加力仓储设备股份有限公司 | 全电动托盘堆垛车 |
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