DE1554312A1 - Zeichentisch - Google Patents

Zeichentisch

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DE1554312A1 DE19661554312 DE1554312A DE1554312A1 DE 1554312 A1 DE1554312 A1 DE 1554312A1 DE 19661554312 DE19661554312 DE 19661554312 DE 1554312 A DE1554312 A DE 1554312A DE 1554312 A1 DE1554312 A1 DE 1554312A1
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Kuhlmann Dipl-Ing Franz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
    • A47B27/14Adjustable underframes

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  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Dip!.-In: . [J. BdsIz u.
■:pi. -:;;. i.nmr.r5?cht 173-11.866P
iv.O-i ■:■ '.·.. · --ir.i.-rii.ffstr. iq
1.2.1968 K 60 580 X/34 i
Zeichentisch
Die Erfindung betrifft einen Zeichentisch, mit einem in einer Säule geführten, höheneinstellbaren, das Zeichenbrett tragenden - gegebenenfalls vierkantigen - Stempel und einem in einer Säule mit etwa rechteckigem Querschnitt laufenden Gegengewicht für den Stempel, das Zeichenbrett und eine Zeichenmaschine od.dgl.
Bin solcher Zeichentisch ist bereits nach der britischen Patentschrift 833 472 bekannt. Bei diesem Zeichentisch ist die Säule, in der das Gegengewicht läuft, so hoch ausgebildet, daß ihr Kopf etwa in mittlerer Höhe des Zeichenbrettes bzw. dessen Neigungsgelenkes liegt. Das Zeichenbrett ruht etwa in seinem Schwerpunkt auf einem, aus einem vollen Vierkantprofilstab bestehenden Stempel, der mittels zweier Prismen und gegen diese beweglichen prismaartigen Bremsbacken einer Höhen einsteilbremse in eine Säule geführt ist. Die beiden Säulen sind durch eine notwendigerweise in beiden Biegeachsen steife und damit schwere horizontale Traverse oder einen Ausleger miteinander fest verbunden. An dem 3?uß des Stempels ist ein flexibles Zugelement, eine Kette, befestigt, das über Umlenkrollen aus der Säule für den Stempel, durch die Traverse in die andere Säule geführt ist, wo das Gegengewicht an dem Zugelement aufgehangen ist. Diese Säule kann zugleich als Fuß oder Stütze für eine Tischplatte dienen, die an ihrem anderen Ende in herkömmlicher Weise auf zwei Tischbeinen ruht. Dieser Zeichentisch hat eine gegenüber Zeichentischen mit Gestell geringe Tiefe und soll damit der Raum-
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ersparnis in Zeichenbüros dienen. Praktisch erfordert aber ein solcher Zeichentisch zu seiner Aufstellung eine etwa gleichgroße G-rundflache, wie ein Zeichentisch mit einem Gestell. Es ist lediglich die form der G-rundflache verändert, da diese gegenüber Zeichentischen mit Gestell zwar nur noch etwa die halbe Tiefe, dafür aber etwa die doppelte Breite hat. Dieser Zeichentisch erbringt also kaum eine eigentliche Raumersparnis, sondern er ermöglicht lediglich eine zueinander engere Aufstellung solcher Zeichentische senkrecht zu einer Ifensterwand, woraus im Einzelfall eine Raumersparnis resultieren kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zeichentisch zu schaffen, der eine echte Raumersparnis ermöglicht und nicht an die Aufstellung nach einem einzigen starren Schema gebunden ist. Zugleich soll sich der Zeichentisch durch eine einfache und damit wenig aufwendige sowie durch eine funktionstüchtige Ausbildung auszeichnen.
Bei einem Zeichentisch mit einem in einer Säule geführten, höheneinstellbaren, das Zeichenbrett tragenden - gegebenenfalls vierkantigen - Stempel und einem in einer Säule mit etwa rechteckigem Querschnitt laufenden Gegengewicht für den Stempel, das Zeichenbrett und Zeichenmaschine od.dgl., besteht die erfindungsgemäße lösung darin, daß der Stempel und das Gegengewicht in einer gemeinsamen Säule angeordnet sind, wobei sich der Säulenabschnitt für den Stempel an einer Schmalseite des Säulenabschnitts, in dem das Gegengewicht läuft, anschließt, das bei schmaler Ausbildung der Säule zumindest an dem Säulenabschnitt mit dem Gegengewicht Mittel, wie ein Mehrlochraster, zur formschlüssigen Verbindung der Säule mit einem Arbeitstisch, einem Auslegetisch, einem Schreibtisch od.dgl. in Holz-, Metall- oder Metallrohrbauweise vorgesehen sind, daß der Stempel im wesentlichen aus Vierkantrohr besteht und mittels je zwei mit vertika-
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lern Abstand an jeder seiner Außenflächen angreifenden Mhrungsrollen, die innerhalb des Säulenabschnitts für den Stempel gelagert sind, geführt ist, und daß an dem Kopf des Stempels einseitig ein horizontal gerichteter Arm angeordnet ist, an dem das Zeichenbrett - gegebenenfalls um die Achse des Armes in an sich bekannter Weise neigbar und in verschiedenen Neigungswinkeln arretier- oder feststellbar - gehalten ist, wodurch nicht nur die Breite des Zeichentisches erheblieh verringert und die Traverse Umlenkrollen und Länge des Zugelementes eingespart sind, sondern auch der Stempel mit dem darauf gelagerten Zeichenbrett leicht und ratterfrei in der Höhe eingestellt werden kann. Dabei ist das Zeichenbrett in jeder Lage steif und praktisch unnachgiebig gehalten, womit das Anfertigen sauberer Zeichnungen gefördert ist. Durch die formschlüssige Verbindung mit einem handelsüblichen Büromöbel wird zudem eine befriedigende Stand- oder Kippfestigkeit des Zeichentisches erreicht und damit eine besonders sohmale Ausbildung der Säule ermöglicht, so daß sich eine weitere Raumersparnis ergibt.
Nach einer wesentlichen erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die Höhe des dem Gegengewicht als Gehäuse dienenden Säulenabschnitts der Säule gleich oder geringer als die lichte Höhe zwischen dem Boden und der Tischplatte bzw. dem horizontal verlaufenden Abschnitt eines Arbeitstisches od.dgl. bemessen, wodurch bei der Aufstellung eine Anordnung des Säulenabschnitts unter einem Arbeitstisch, also zwischen dessen Tischbeinen, möglich ist, und womit ein weiterer Beitrag zur Raumersparnis geleistet ist.
Eine andere wesentliche Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß - bei zu den Quersclinittsachsen der Säule mit seinen Quersclinittsachsen um 45° versetzten Stempel - die !Führungsrolle!] in zwei möglichst weit voneinander und in zu der
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Achse des Stempels senkrechten Ebenen, nahe dessen sich etwa mit der Querschnittslängsachse der Säule deckenden Kanten - etwa paarweise an dessen Außenflächen angreifen, wodurch die Säule bei starker und biegesteifer Ausbildung des Stempels sehr schmal gehalten sein kann und der Raum innerhalb dieses Säulenabschnitts - bei dessen ebener Außenwand - bestmöglich ausgenutzt ist.
Nach einer erfindungsgemäßen weiteren Ausgestaltung sind die als lauffläche für die Führungsrollen dienenden Abschnitte der Außenflächen des Stempels mit einem verschleißfesten Werkstoff beschichtet oder mit einem Belag von flachbreitem oder - bei Ausbildung nach Anspruch 3 - rechteckigem Querschnitt aus verschleißfestem Werkstoff, wie Federstahl, besetzt.
Weiter wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß in dem Stempel koaxial eine kreiszylindrische Fiihrungsbuch.se befestigt ist, a«# daß in der Fiihruηgsbuchse ein Stempeleinsatz mit kreiszylindrischer Außenfläche - deijaus einem Rohr bestehen kann ■ drehbar gelagert ist, und daß der horizontal gerichtete Arm an einem oben aus dem Stempel herausragenden Abschnitt des Stempeleinsatzes angeordnet ist, sowie daß in der Führungsbuchse bzw. dem Stempel eine Feststellbremse für den Stempeleinsatz vorgesehen ist, womit eine winklige Einstellung des Zeichenbretts zu der Säule und weitere zahlreiche Varianten der Arbeitsplatzgestaltung ermöglicht sind und gegebenenfalls das Zeichenbrett, wenn es nicht benutzt wird, in eine Position geschwenkt werden kann, in der es nicht bei der Arbeit an dem Arbeitsoder Schreibtisch stört. Es kann von der gleichen Sitzposition aus wahlweise auf dem Zeichenbrett oder auf dem Arbeitstisch gearbeitet werden.
Ferner bestehen erfindungsgemäße Ausgestaltungen darin, daß,
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bei an sich, "bekannter Anordnung je einer in Ruhestellung durch Federkraft angelegten Bremse,. Sperre od.dgl. sowohl zur Feststellung des Zeichenbrettes - in einem bei gelöster Bremse eingestellten Neigungswinkel -, einer Neigungsbremse, als auch zur Feststellung des Stempels - in einer bei gelöster Bremse eingestellten Höhe -, beiden Bremsen ein gemeinsames Bedienungsorgan zugeordnet ist, sowie daß dasBedienubgsorgan bei an sich bekannter Anordnung hinter dem Zeichenbrett und Ausbildung als zweiarmiger Hebel - einen zunächst etwa vertikal bis und anschließend etwa parallel zu der Unterkante des Zeichenbrettes verlaufender Arm aufweist, dessen etwa horizontal gelegener Abschnitt als Griffleiste dient, wodurca der Arbeitskomfort erhöht ist und die Bremse bzw. Bremsen unabhängig von der jeweiligen Lage und Winkelstellung des Zeichenbrettes in gleich günstiger Weise betätigt werden können.
Schließlich wird noch nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Bremse für den Stempel zum Feststellen seiner jeweiligen Höheneinstellung aus zwei an dem Stempel auf einem Zapfen scherenartig schwenkbar gelagerten zweiarmigen Bremshebeln und einer in dem Säulenabschnitt für den Stempel festen Bremsschiene sowie einer Feder besteht, wobei diese Teile so aiibildet 'und angeordnet sind, daß die als Bremsbacken dienenden oder mit solchen versehenen Arme der beiden Bremshebel in entgegengesetzter Richtung durch die Kraft der Feder an die Bremsschiene angelegt sind. Diese Bremse ist nicht nur sehr einfach und raumsparend ausgebildet, mit ihr ist auch ein - bei anderen Bremsen oft auftretendes - Nachrücken des Stempels beim Schließen der Bremse vermieden, womit also eine weitere Vervollkommnung des Bedienungskomforts des Zeichentisches erzielL- ist.
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In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
Pig. 1 einen Zeichentisch in der Rückansicht; Pig. 2 einen Ausschnitt aus Pig.1 in abgeänderter Ausführung;
Pig. 3 den Säulenabschnitt für den Stempel im Schnitt III-III nach Pig.1 im vergrößerten Maßstab;
Pig. 4 den Säulenabschnitt für den Stempel im Schnitt IV-IV nach Pig.1 im vergrößerten Maßstab;
Pig. 5 die Bremse für den Stempel im Ausschnitt V nach Pig. 1 im.vergrößerten Maßstab;
Pig. 6 eine Anordnung des Zeichentisches an einem Arbeitstisch in einer Ansicht;
Pig. 7 eine andere Anordnung des Zeichentisches an einem Arbeitstisch in einer Ansicht;
Pig. 8 bis 12 verschiedene Varianten der Anordnung von Zeichentischen in verschiedenen Aufstellungsbeispielen in der Draufsicht bzw. im Grundriß.
Wach Pig. 1 bis Pig. 5 besteht äin Zeichentisch zunächst aus einer sockelartigen Säule, in deren Säulenabschnitt 1a lagerböcke 2 vorgesehen sind, in denen mittels - gegebenenfalls exzentrischer - Zapfen 3 Pührungsrollen 4 - bestehend aus Kugellagern - gelagert sind. Die Pührungsrollen 4 - Pig. 3 dienen zur Pührung eines aus Vierkantrohr hergestellten Stempels 5, dessen Querschnittsachsen zu denen der Säule 1 bzw. des Säulenabschnitts 1a um 45 versetzt angeordnet sind. Die Pührungsrollen 4 greifen in zwei möglichst weit voneinander entfernten, zu der Achse des Stempels 5 senkrechten Ebenen - nahe dessen sich etwa mit der Querschnittslängsacuse der Säule
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deckenden Kanten - an dessen Außenflächen an, deren die Lauffläche für die IMihrungsrollen 4 darstellenden Abschnitte mit einem flachbreiten Belag 6 oder einem rechtwinkligen Belag 6' besetzt sind, wobei der Belag 6, 6' aus einem verschleißfesten Werkstoff, wie Federstahl, besteht. In dem Stempel 5, zumindest in dessen oben gelegenen Abschnitt, ist koaxial eine kreiszylindrische Führungsbuchse 7 befestigt, in der ein Stempeleinsatz 8 mit kreiszylindrischer Außenfläche, hergestellt aus Rohr, drehbar gelagert ist. Zum Peststellen des Steinpeleinsatzes 8 ist eine Feststellbremse 9 vorgesehen, die aus einer in der Wand des Stempels 5 befestigten Bremsbuchse 10, einem darin axial verschiebbaren Bremskörper 11 und einem Bedienungshebel 12 besteht, der mit seinem Gewindelagerzaiofen 12a in einer G-ewindebohrung der Bremsbuchse 10 derart gehalten und geführt ist, daß der Breoskörper 11 durch Schwenken des Bedienungsnebels 12 an die Außenfläche des Stempeleinsatzes b angepreßt wird. An einem oben aus dem eigentlichen Stempel 5 herausragenden Abschnitt des Stempeleinsatzes μ ist einseitig ein horizontal gerichteter Arm 13 fest angeordnet, an dem ein Zeicnenbrett H mittels Träger 15, um die Achse des Armes neigbar und mittels einer Neigungsbreinse 16 feststellbar gehalten ist. An der i<eigungsbremse Ib ist ein Bedienungsorgan 17 - ein zweiarmiger Hebel - vorgesehen, das zugleich über einen Bowdenzug 1ö auf einer Bremse iy zum Feststellen des Stempels 5 in seiner jeweiligen Höheneinstellung wirkt. Die Bremse 13 - Fig. 5 - besteht aus zwei, auf einem am unteren Ende des Stempels 5 festen Zapfen 20 schwenkbar gelagerten zweiarmigen Bremshebeln 21a und 21b, einer in dem Säulenabschnitt 1a festen, achsparallel zu dem Stempel 5 verlaufenden Bremsschiene 22 und einer Feder 23, durch die die an den Bremshebeln 21a und 21b befestigten Bremsbacken 2-|a und 24-b - in Ruhestellung der Bremse 19 - an die Bremsschiene 22 angelegt sind. Weiter sind an einer am unteren Ende des Stempels 5 - Pig. festen Hase 25 Zugseile 26 befestigt, die über Umlenkrollen
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geführt, innerhalb des Säulenabschnitts 1b ein Gegengewicht für den Stempel 5 und alle darauf lastenden Teile, wie den Arm 13 und das Zeichenbrett 14, tragen. Die Höhe h des Säulenabschnitts 1b ist gleich oder geringer bemessen als die lichte Höhe zwischen dem Fußboden und der Tischplatte t eines Arbeitstisches a.
Während nach Fig. 1 das gemeinsame Bedienungsorgan 17 für die Eeigungsbremse 16 und die Bremse 9 etwa knüppelartig ausgebildet ist, besteht nach Fig. 2 das Bedienungsorgan 29 aus einem Arm mit einem zunächst etwa vertikal gerichteten Abschnitt 29a und einem anschließend etwa parallel zur Unterkante des Zeichenbrettes 14 verlaufenden Abschnitt 29b, der als Griffleiste dient.
Der vorstehend zu Fig. 1 bis Fig. 5 in seiner speziellen Ausbildung beschriebene Zeichentisch ist mit - in der Zeichnung nicht weiter dargestellten - Mitteln, wie einem Mehrlochraster, versehen, die eine formschlüssige Verbindung mit einem Arbeitstisch a gestatten.
Nach Fig. 6 ist der Säulenabschnitt 1b seitlich von außen und nach Fig. 7 seitlich von innen an eine schmale Seite, die Tischbeine oder die Seitenwange eines herkömmlichen Arbeitstisches a angebaut, wobei im letzten Falle der Säulenabschnitt 1b dank seiner geringen Höhe h unter die Tischplatte greift und somit neben dem Arbeitstisch keinen Raum beansprucht.
Wie ein Vergleich der Fig. 8 mit der Fig, 8a zeigt, ermöglicht eine Anordnung nach Fig. 7 eine lückenlose Aneinanderreihung von Arbeitstischen und damit eine Raumersparnis, die je Zeichentisch zumindest der Grundfläche des Säulenabschnitts 1b entspricht.
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Fach Pig. 9 und Pig. 10 kann aber auch das Zeichenbrett in einer etwa rechtwinkligen Stellung zu dem Säulenabschnitt 1b benutzt werden. Wird das Zeichenbrett 14 nicht benötigt, so kann es soweit zurückgeschwenkt werden, daß es sich über dem Säulenabschnitt 1b befindet, worauf die Tischplatte t des jeweiligen Arbeitstisches a ungehindert benutzt werden kann. In Pig.10 ist dabei verdeutlicht, daß durch den erfindungsgemäßen Zeichentisch bei Anordnung dessen Säulenabschnitte 1b unter der lischplatte t ein Band hintereinander aufgestellter Arbeitstische a recht schmal gehalten werden kann.
Schließlich sind in Pig.11 und Pig. 12 weitere Anwendungsmöglichkeiten des Zeichentisches veranschaulicht.
Selbstverständlich ist eine erfindungsgemäße Ausbildung nicht an das Ausführungsbeispiel gebunden. Die Erfindung gestattet vielmehr eine Reihe von Abänderungen. So kann beispielsweise die Säule aus zwei für sich hergestellten und miteinander Wand an Wand verbundenen zwei Säulen zusammengesetzt sein, oder die Pührungsrollen können zu viert oder acht einen gemeinsamen lagerrahmen haben und mit diesem als eine Baueinheit in den Säulenabschnitt für den Stempel eingesetzt sein, und dergleichen mehr.
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Claims (4)

1654312 Patentansprüche
1. Zeichentisch mit einem in einer Säule geführten, höheneinsteirbaren, das Zeichenbrett tragenden *- gegebenenfalls vierkantigen - Stempel und einem in einer Säule mit etwa rechteckigem Querschnitt laufenden Gegengewicht für den Stempel, das Zeichenbrett und eine Zeichenmaschine od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (5) und das Gegengewicht (28) in einer gemeinsamen Säule (1) angeordnet sind, wobei sich der Säulenabschnitt (1a) für den Stempel (5) an einer Schmalseite des Säulenabschnitts (1b), in dem das Gegengewicht (28) läuft, anschließt, daß bei schmaler Ausbildung der Säule (1) zumindest an dem Säulenabschnitt (1b) mit dem Gegengewicht (28) Mittel, wie ein Mehrlochraster, zur formschlüssigen Verbindung der Säule (1) mit einem Arbeitstisch (a), einem Auslegetiscn, einem Schreibtisch od.dgl. in Holz-, Metall- oder Metallrohrbauweise vorgesehen sind, daß der Stempel (5) im wesentlichen aus Vierkantrohr besteht und mittels je zwei mit vertikalem Abstand an jeder seiner Außenflächen angreifenden Mhrungsrollen (4), die innerhalb des Säulenabschnitts (1a) für den Stempel (5) gelagert sind, geführt ist, und daiS tu. dem Kopf des Stempels (5) ein horizontal gerichtete: .-.rt (1!>) angeordnet ist, an dem das Zeichenbrett (14) - -,egebenenfalls um die Achse des Armes (13) in an sich bekannter v/eise neigbar und in verschiedenen Neigungswinkeln arretier- oder feststellbar (16) - gehalten ist.
2. Zeichentisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dau die Höhe (h) des dem Gegengewicht (28) als Gehäuse diein-nue:; Säulenabschnitts (1b) der Säule (1) gleich oaer niedri^i" <-<-£ die lichte Höhe zwischen dem Boden und der Tischplatte (u) d^w. dem horizontal verlaufenden Abschnitt eines Arbeitstischs (a) od.dgl. bemessen ist.
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Neue Unterlagen (Ar», η ι * - 2 Nr. 1 &* 3 dw ÄncW^s. ν. 4. BAD ORIGINAL
3. Zeichentisch nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- bei zu den Querschnittsachsen der Säule (1) mit seinen Querschnittsachsen um 45° versetztem Stempel (5) - die Führungsrollen (.4) in zwei möglichst weit voneinander und in zu der Achse des Stempels (5).senkrechten Ebenen, nahe dessen sich etwa mit der Querschnittslängsachse der Säule (1) deckenden Kanten - etwa paarweise - an dessen Außenflächen angreifen.
4. Zeichentisch nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Lauffläche für die Führungsrollen (4) dienenden Abschnitte der Außenflächen des Stempels (5) mit einem verschleißfesten Werkstoff beschichtet oder mit einem Belag von flachbreitem (6) oder - bei Ausbildung nach Anspruch 3 - rechtwinkligem Querschnitt (61) aus verschleißfestem Werkstoff, wie Federstahl, besetzt sind.
5« Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stempel (5) koaxial eine kreiszylindrische Führungsbuchse (7) befestigt ist, daß in der Führungsbuchse (7) ein Stempeleinsatz (8) mit kreiszylindrischer Außenfläche - der aus einem Rohr bestehen kann - drehbar gelagert ist, und daß der horizontal gerichtete Arm (13) an einem oben aus dem Stempel (5) herausragenden Abschnitt des Stempeleinsatzes (ä) angeordnet ist.
6. Zeichentisch, nach Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsbuchse (7) und/oder dem Stempel (5) eine Feststellbremse (9) für den Stempeleinsatz (8) vorgesehen ist.
7. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung je einer in Runestellung durch Federkraft angelegten Bremse (16,19), Sperre od.dgl. sowohl zur Feststellung des Zeichenbrettes (14) -
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in einem bei gelöster Bremse (16) eingestellten Neigungswinkel -, einer Neigungsbremse, als auch zur Feststellung des Stempels (5) - in einer bei gelöster Bremse (19) eingestellten Höhe -, beiden Bremsen (16,19) ein gemeinsames Bedienungsorgan (17,29) zugeordnet ist.
o. Zeichentisch nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsorgan (29) - bei an sich bekannter Anordnung hinter dem Zeichenbrett (14) und Ausbildung als zweiarmiger Hebel - einer zunächst etwa vertikal (29a) bis und anschließend etwa parallel (29b) zu der Unterkante des Zeichen- · brettes (14) verlaufenden Arm aufweist, dessen etwa horizontal gelegener Abschnitt als Griffleiste dient.
9. Zeichentisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (19) für den Stempel (5) zum Feststellen seiner jeweiligen Höheneinsteilung aus zwei an dem Stempel (5) auf einen Zapfen (20) scherenartig scnwenkbar gelagerten zweiarmigen Bremshebeln (21a,21b)und einer in dem Säulenabschnitt (1a) für den Stempel (1) festen Bremsschiene (22) sowie einer Feder (23) besteht^ wobei diese Teile (18 bis 23) so ausgebildet und angeordnet sind, daß die als Bremsbacken (24a, 24b) dienenden oder mit solchen versehenen Arme der beiden Bremshebel (21a,21b) in entgegengesetzter Richtung durch die Kraft der Feder (23) an die Bremsschiene (22) angelegt sind.
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Le e rs e ite
DE19661554312 1966-10-28 1966-10-28 Zeichentisch Expired DE1554312C (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DEK0060580 1966-10-28
DEK0060580 1966-10-28

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CH470861A (de) 1969-04-15
NL6714418A (de) 1968-04-29
FR1572166A (de) 1969-06-27

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