DE1553899B - Abzugseinrichtung fur an Schießma schinen od dgl eingespannte Feuerwaffen, wie z B automatische Waffen, Gewehre, Jagdwaffen u dgl - Google Patents

Abzugseinrichtung fur an Schießma schinen od dgl eingespannte Feuerwaffen, wie z B automatische Waffen, Gewehre, Jagdwaffen u dgl

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DE1553899B
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DE
Germany
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release lever
weapon
trigger
weapons
rifles
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Heinz Josef 4040 Neuß Hesper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abzugseinrich- len 4 c auf, in die wahlweise eine im äußeren Gabel-
tung für an Schießmaschinen eingespannte Feuer- ende des Lagerarmes 2 eingebaute Kugelraste 6 ein-
waffen, wie automatische Waffen, Gewehre, Jagd- greifen kann. Zwischen diesen beiden Raststellen 4 c,
ge wehre, mit einem durch einen Elektromagneten die etwa in einem Winkel von 45° auseinander liegen,
unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer Fern- 5 ist der Auslösehebel 4 kippbar. Der Lagerarm 2 wird
bedienungseinrichtung betätigten auf den .Abzug der durch ein Fernbedienungskabel, beispielsweise durch
Waffe wirkenden Auslösehebel. einen Bowdenzug 7, der seinerseits auch durch das
Bei Schießvorrichtungen, die zum An-, Abnahme- Lagerböckchen 1 hindurchgezogen ist, stets auf einem oder Funktionsbeschuß sowohl von automatischen gleichbleibenden Abstand zum Lagerböckchen 1 geFeuerwaffen als auch von Gewehren Verwendung fin- ίο halten. Dafür sorgt nicht zuletzt auch eine Rückholden, sind elektromechanische Abzugsvorrichtungen feder 8, die sich einerseits am Lagerböckchen 1 andebekanntgeworden, bei denen der dem Abzugshebel rerseits am Lagerarm 2 abstützt. Der Drehpunkt 3 der Waffe zugeordnete Auslösehebel durch einen für den Lagerarm 2 ist gegenüber dem Angriffspunkt Elektromagneten betätigt wird. Damit wird nicht nur des Bowdenzüge 7 so gewählt, daß nicht nur ein eine Entlastung der Bedienungsperson sondern auch 15 längstmöglicher Hebelarm mit einem Mindestmaß an eine exaktere Auslösung als durch Handbetätigung Reibungswiderstand entsteht, sondern auch jegliche, erreicht. Der Auslösehebel wird aber dort nicht durch den Reibungswiderstand des Bowdenzuges ungünstig das Einsetzen der Waffe selbsttätig in Schießbereit- beeinflussende Schrägstellung des Lagerarmes 2 bei Schaftsstellung gebracht. Ausnutzung des vollen Schwenkhubes vermieden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 20 wird.
Abzugseinrichrung für an Schießmaschinen einge- An der dem Lagerarm 2 entgegengesetzten Stirnspannte Feuerwaffen zu schaffen, die noch mehr als fläche des Lagerböckchens 1 befindet sich eine hülbisher die Bedienungsperson von manueller Arbeit senartige Stellmutter 9, die vom Bowdenzug 7 durchentlastet, zogen ist. Die Seilhülle des Bowdenzuges 7 stützt sich
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch 25 einerseits gegen die vordere Fläche der Stellmutter 9 gelöst, daß der Auslösehebel an einem Lagerarm und andererseits gegen ein Kupplungsstück 10 ab, kippbar gelagert und in zwei verschiedenen Kippstel- welches vorteilhaft am Unterbau der Schießmaschine lungen arretierbar ist, derart, daß beim Einsetzen der befestigt ist. Das Kupplungsstück 10 besteht lediglich Waffe in ihre Aufnahme der Auslösehebel durch die aus einem schwenkbaren Gehäuse mit einer Längs-Waffe in seine Schießbereitschaftsstellung einrastet, 30 bohrung, die zur Aufnahme einer Kupplungsschraube während er nach dem Herausheben der Waffe durch 10 a und einer Kupplungsmutter 10 b vorgesehen ist. diese seine Offenstellung einnimmt. Zu diesem Zweck Beide Kupplungshälften 10 a und 10 & weisen jeweils ist der Auslösehebel mit einem unteren und oberen einen kleinen Hohlraum auf, in denen die Nippel Finger versehen, wobei sowohl durch den Druck des beider Bowdenzüge 7 a und Ib unterzubringen sind, Waffengriffstückes auf den unteren Finger als auch 35 bevor die Kupplungshälften 10 α und 10 b mehr oder durch das Anheben des oberen Fingers mittels des weniger zusammengeschraubt werden. Hierdurch er-GriffStückes der Auslösehebel kippbar ist. Mittels gibt sich auch ein gewisser Spielraum, mit dem — einer im Lagerraum angeordneten und in ent- ebenso wie mit der Stellmutter 9 — eine Nachregesprechende Raststellen des Auslösehebels eingreifen- lung des Bowdenzuges 7 vorgenommen werden kann, den Kugelraste ist der Auslösehebel in beiden Kipp- 40 Das untere Ende des Bowdenzuges 7 b wird mittels Stellungen arretierbar. einer Schraube 11 vom Kern eines Elektromagneten
Mit diesen Maßnahmen wird die Schießmaschine 12 festgehalten. Auch mit der Schraube 11 ist eine
ohne manuelle Betätigung in die Lage versetzt, die Verstellmöglichkeit des Bowdenzuges 7 & im geringen
Schieß- und Aufnahmebereitschaft der Waffe herzu- Maße gegeben. An der unteren Stirnfläche des
stellen. Beide Stellungen lassen sich außerdem so fest- 45 Magnetkerns 12 α ragt ein Zapfen 13 hervor, dessen
legen, daß niemals eine von den genannten Stellungen Kegelspitze 13 α mit einem Endschalter 14 zusam-
abweichende Zwischenstellung möglich ist. menarbeitet.
Der Erfindungsgegenstand ist an Hand der Zeich- Die Wirkungsweise der Abzugseinrichtung ist wie
nung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, folgt:
und zwar zeigt 50 Mittels eines nicht dargestellten Fußschalters wird
F i g. 1 den Gesamtaufbau einer von einem Elek- Strom an den Magneten 12 gelegt, wodurch der
tromagneten über eine Fernbedienungseinrichtung Magnetkern 12 α über einen vorbestimmten Hub von
betätigten Abzugseinrichtung, . der Magnetspule angezogen wird. Durch die kraft-
Fig. 2 die Stellung des Auslösehebels vor dem schlüssige Verbindung des Magnetkerns 12α über die
Einlegen der Waffe und ··;■.■ 55 beiden Teile 7α und Ib des Bowdenzuges 7 bis hin
F i g. 3 die Stellung des Auslösehebels nach dem zum Lagerarm 2 wird dieser am Angriffspunkt des
Einlegen der Waffe. Bowdenzuges 7 ebenfalls um einen Schwenkhub von
Die Abzugseinrichtung besteht aus einem Lager- der Größe des Magnetkernhubes bewegt, und zwar böckchen 1, in dessen weit überstehendem gabelför- erfolgt diese Bewegung schlagartig. Dabei wird migem Fuß ein Lagerarm 2 in dem Drehpunkt 3 60 gleichzeitig der Auslösehebel 4, der seine in F i g. 3 schwenkbar angeordnet ist. Der Lagerarm 2 bildet in dargestellte Schießbereitschaftsstellung bereits einseinem oberen Bereich eine Gabel, in deren Zwi- genommen hat, also nahe am Abzugshebel A im schenraum der Auslösehebel 4 untergebracht ist. Die Griffstück G der Waffe anliegt, unter Mitnahme des Gabelenden des Lagerarmes 2 dienen dabei dem Aus- Abzugshebels A vorbewegt, wodurch der Verschluß lösehebel 4 als Lager 5, dessen Achse senkrecht zu 65 betätigt und der Schuß ausgelöst wird,
der des Drehpunktes 3 steht. Der Auslösehebel 4 ist In der angezogenen Stellung des Magnetkerns 12 a mit einem unteren Finger 4 α und einem oberen Fin- schaltet die Kegelspitze 13 α den Kontakt des Endger 4b versehen. Außerdem weist er zwei Raststel- schalters 14 aus. Dadurch wird erreicht, daß nur ein
Schuß abgegeben wird. Dies trifft auch bei einer automatischen Waffe zu, die keine Einzelfeuereinrichtung im Griffstück aufzuweisen hat. Nach dem Abschalten des Stromes zieht die Rückholfeder 8 die Abzugseinrichtung in ihre Ausgangsstellung zurück. Bei 5 Dauerfeuerbeschuß findet dagegegen nur eine Überbrückung des Endschalters 14 statt, d. h., der Magnetkern 12 α und damit auch der Auslösehebel 4 verbleiben so lange in der angezogenen Schießstellung, bis der Strom wieder ausgeschaltet wird.
Soll nun die eingeschossene Waffe durch eine andere ersetzt werden, so faßt beim Herausheben der Waffe aus ihrer Aufnahme das Griffstück G der Waffe unter den oberen Finger 4 & und kippt damit den ganzen Auslösehebel 4 so weit nach oben in die Offenstellung bis die Waffe bequem entfernt, aber auch die neue Waffe wieder ohne Schwierigkeit eingesetzt werden kann.
Die Offen- und die Schießbereitschaftsstellung des Auslösehebels 4 sind beide durch die Raststellen 4 c festgelegt, in welche die Kugelrasten 6 eingreifen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Abzugseinrichtung für an Schießmaschinen eingespannte Feuerwaffen, wie automatische Waffen, Gewehre, Jagdgewehre, mit einem durch einen Elektromagneten unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer Fernbedienungseinrichtung betätigten auf den Abzug der Waffe wirkenden Auslösehebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (4) an einem Lagerarm (2) kippbar gelagert und in zwei verschiedenen Kippstellungen arretierbar ist, derart, daß beim Einsetzen der Waffe in ihre Aufnahme der Auslösehebel (4) durch die Waffe in seine Schießbereitschaftsstellung einrastet, während er nach dem Herausheben der Waffe durch diese seine Offenstellung einnimmt.
2. Abzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (4) mit einem unteren und oberen Finger (4 α, 46) versehen ist, wobei sowohl durch den Druck des Waffengriffstückes (G) auf den unteren Finger (4 d) als auch durch das Anheben des oberen Fingers (4 b) mittels des Griffstückes (G) der Auslösehebel (4) kippbar ist.
3. Abzugseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (4) in beiden Kippstellungen mittels einer im Lagerarm (2) angeordneten und in entsprechende Raststellen (4 c) des Auslösehebels (4) eingreifenden Kugelraste (6) arretierbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015003322B3 (de) * 2015-03-17 2016-03-17 Rheinmetall Air Defence Ag Auslösevorrichtung zur Betätigung eines Abzugshebels einer Waffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015003322B3 (de) * 2015-03-17 2016-03-17 Rheinmetall Air Defence Ag Auslösevorrichtung zur Betätigung eines Abzugshebels einer Waffe

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