DE1552562A1 - Messerfraeser mit austauschbaren Messern mit einem oder mit mehreren Schlichtmessern - Google Patents

Description

PATENTANWALT PATENTANWALT 1552562

DIPL.-ING. ADOLF SPREER dipl.-phys. DR. W. JUNIUS

3 HANNOVER

ABiESTRASSE 20 · TElEFON 83 45 3Ö

23. Juni 1966

Heine Akte: 109ο Dr.J./Hl.

TOS Kürim, närodni podnik, Kurim

"Hesserfräser.mit austauschbaren Messern mit einem oder·mit ' . ■" mehreren Schlichtmessern"

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Hesserfräser . mit austauschbaren Messern-mit einem oder mit mehreren Schlichtnessern, die auf dem Umfang äes Fräsers zwischen den Schrupp— nessern,. .insbesondere mit einer i-leinen Teilung, angebracht sind.. .

Lisher bekannte Kesserfräser mit einer großen Anzahl von Dchruopmessern,. d. i, mit kleiner Teilung dieser Messer, sind derart konstruiert, daß' die Schlichtmesser in einer^ kleineren Radialabstand als die Schruppmesser angeordnet sind,woraus sich, ergibt, daß dar .Arbeitsvorschub: des iiesserfräsers verlängert verden muß. Aus diesem Grunde erv»^reist es sich mattCh-.:ial als unmöglich, das Schlachten der ganzen gefrästen Fläche bis sun Ende durchzuführen. In anderen Fällen sind die Schlicht-.nesser auf dem Umfang zv/ischen den Sehruppmessern angebracht. In diesen 3?ällen haben die Schruppmesser vor und hinter dem ] ■■■■-.. - ■■''■' " ^; " ^: -2-

9 0988a/02W-BAD ÖRIGIMÄL

Schlachtmesser eine zweifache Teilung im Gegensatz zu den an-" deren Hessern, wodurch das hinter dem Schlachtmesser angebracute öchruppmes-ser laelir beansprucht und vorzeitiger abgestumpft wird als die übrigen Schruppmesser, da es mit einen zweifachen Vorschub arbeitet. Sin derartiger Messerfräser arbeitet unwirtschaftlich, da die dröße des Vorschubs nach dem au melsveii beanspruchten Hesser bestimmt v/erden muß und die übrigen Messer niclit genügend ausgenutzt sind»

Die oben erwähnton iiachteile der bisher bekannten IConstruktionen werden durch den Gegenstand der vorliegenden .Erfindung beseitigt. Ss ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen die gefräste Fläche restlos schlichtenden, einfac-i aufgebauten, einfach herzustellenden, einfach zu montierenden Keeserfräser zu schaffen, bei dein der Vorschub für alle Schruppmesser gleich groß ist und die gegenseitige Zahl der Schrupp- und Schlachtmesser sich auf einen günstigen Wert einstellen läßt.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Hesserfräser mit austauschbaren und außerhalb des Messerfräsers zu schleifenden Messern mit einem oder mit mehreren Schlichtmessern, die auf dem Umfang zwischen den Schruppmessern, insbesondere mit einer kleinen Teilung, angebracht sind, derart angeordnet ist, (&ß der Radialabstand der Schneidkanten einzelner Schruppmesser zwischen den Schlichtmessern durch die Abhängigkeit von dem Vorschub und aer Zahl der Schlichtmesser und der Schruppmesser gegeben ist, und zwar z.B. nach der Steigung der archimedischen Spirale.

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BAD ORIGINAL

Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung des Messerfräsers besteht, darin j daß die oekonomische Ausnutzung der Schneid-Itanten, der Sehruppmesser einen maxiinaleη Wert erreicht, da der Vorschub für alle Schruppmesser gleich groß ist. Da außerdem sowohl die Schlicht- als auch die Schruppmesser auf einem Kreis : angebracht sind,- -hat der Hess erfräs er in den gegebenen Sail den kürzesten Arbeitsvörschub.und die gefräie. Fläche kann Eestlos. geschiiciitet v;erden. Außerdem ist die Erzeugung des Messerfräserkörpers und ...die Montage des ganzen Messerfräsers sehr einfach und lekiht durchführbar, weil die Nuten für alle Messer eine einander gleiche Form, Größe und Sage besitzen. ■ "

Die Anoiidiiung des erfindungsgemäßen Messerfräsers ist in der beigefügten Zeichnuiig scheiaatiDch dargestellt, v/obei die _:; ,Abb. -, 1 /den, Seitenriß und die '

Abb;» 2 den Aufriß des Hess erfräs era

mit dqn eingezeichneten Lagen der Schrux>p- und der Schlichtmesser auf einem Viertel des Hesserfraserumfanges veranschaulicht.

Λ'/ie in A^ib« 1 xmä 2 gezeigt, ist der Körper 14 des Messerfräsers mit der ZentrieröfÄung Ί5 mid mit den öffnungen Ίό zur Befestigüng:■ iääs Fräsers auf der Arbeitsspindel versehen. In dem Körper i* sind die Scfilichtmesser 1, 2 und die Schruppmesser i,, 4, ■?,--"-€■, 7 angebracht. Die Schneidkante des Schruppmessers 3 liegt -iff deia. Haötialabstand A und der Badial ab stand der Sclineidl-anten/ der Messer ^^ 5, ο und? ist durch die Steigung einer ärchiinedisehen Spirale Λ3 bestimmt-, auf der die Schneid::anten dieser MeBs er Ii eg en. ^eclis-Sr-leichterung der Erklärung sind die VV 90988270228

BAO ORlGlNAl,,,... .^

— if. mm

Laqpen der Schneidkanten der Messer 4, 5, 6, 7 in die Lagen der

Schneidkanten der Ilesser 8, 9> 10, 11 verschoben, die diejenigen-. Lagen bezeichnen, welche die Messer bei unsymmetrischer Umfangs- · verteilung annehmen würden bei gleichzeitiger Erfüllung der Bedingung eines gleich großen Vorschubs der einzelnen Schruppmesser» Was die Lage betrifft, ist das Schruppmesser 12 das erste Messer in der nächsten Sektion der Schruppmesser zwischen den Schlichtmessern des Fräsers, und es hat die gleiche Radialßteilung wie dae Messer 3. Der Pfeil 17 zeigt die Drehrichtung des Messerfräsers. Der Hesserfräser ist z.B. mit insgesamt 24 Messern versehen, von , denen 20 Schruppmesser und 4 Schlichtmesser sind· Alle Messer sind _: regelmäßig auf dem Umfang verteilt, und zwar mit der !Teilung *A 360 : 24 = 15°. Die Winkelteilung der Schruppmesser 5 - 4, 4 - 5_t 5-6, 6-7 ist OC = 15°* Die Teilung der Schruppmesser ?, 12 beträgt 2 <*. = 30 , und diesen Wert hat auch die Winkelteilung ...\ der übrigen Bchruppmesser, zwischen denen sich ein SOhlichtmesser befindet. Die Schlichtmesser 1, 2 und die übrigen in der Zeich-

- nung nicht gezeigten Schlichtmesser haben die Winkelteilung 6 oC =» 90°. Soweit die Schruppmesser in gleichen Radial- und Winkelabständen angebracht sind, haben das Messer 12 und die übrigen drei, hinter den Sehlichtmessern angebrachten Schrupp- . _; messer einen zweinal so großen Vorschub als die anderen 16 Schrupp* messer.

Wenn angenommen wird, daß der Vorschub des Messerfräsers auf eine Umdrehung:s .dem Winkel 360° proportional ist, ist der Vorschub

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BAD ORIGINAL

auf e'in Hesser dem Winkel 360 : 24 - 15° proportional. Da im Verlauf einer Umdrehung des Messerfräsers 24 - 4 = 20 Schruppmesser im Eingriff sind, führen diese '20 Schruppmesser auf eine Umdrehung den zugehörigen Vorschub durch₀ Das bedeutet, daß jedes von den Schruppmessern so viele Späne abnimmt, welche dem Vorschub 360 : (24-4) = 18° entsprechen·, wobei der entsprechende Winkel um den Betrag /J = 18°- oC = 3 111UiiWJi? ist, als der oben erwähnte Winkel <* =15°. Da aus Konstruktionsgründen sich die Anbringung der Schruppmesser gemäß dem Winkel als ungeeignet erweist, sind erfindungsgemäß die Schruppmesser in verschiedenen Radialabständen verteilt bei einer Winkelverteilung in den Winkeln ot , Die Differenz der Radialabstände einzelner Schruppmesser in der Sektion zwischen den Schlichtmessern beträgt χ = s «ß:360. Die Differenz der Radialabstände z.B,,des Messers 3 und- des Hessers 7> d. i. die Steigung der Spirale 13 auf 90° in der Sektion zwischen den Schlichtmessersn 1 und 2 ist 4x = ^s _Um*^Z|'A ' 560· Die Steigung der archimedischen Spirale für den Winkel o( und für verschiedene. Größen des Vorschubs kann aus der Formel χ = s _m·A :360 bestimmt werden, v;obei die Größe ( β : 360), für den gegebenen Wesserfraser einen konstanten V/ert, z*B. 3 : 360 = 0,00833 ^** "

Der erfindungsgemäße Messerfräser kann auch im solchen Fällen verviendet werden, wo ein oder mehrere Messer ausgelassen oder unregelmäßig auf dem Umfang verteilt werden müssen. Der Messerfiä&er kann auch mit austauschbaren Messern oder mit austauschbaren Schneidplatten yerseheit ,werden» _;... :-.. _■■,.·

Claims (1)

1. — ο —

   Patentanspruch

   Messerfräser mit austauschbaren und außerhalb des Messerfräsers zu schleifenden Messern, mit einen oder mit mehreren Schlichtmessern, die auf dem Umfang zwischen den Schruppmessern, insbesondere bei einer kleinen.Teilung, angebracht sind,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß der Radialabstand (A), (A + x), (A + 2x), ... usw« der Schneidkanten einzelner Schruppraesser (5,4,5,0,7) zwischen den Schlichtmessern (1, 2) durch die Abhängigkeit von dem Vorschub und der Zahl der Schlichtmesser (1, 2) ' und der Schruppmesser ($, 4-, .5» ö, 7) gegeben ist, und zwar z.B. nach der Steigung der archimedischen Spirale (13)

   BAD ORIGINAL