DE1552014C - Vorschubvorrichtung fur Stanz automaten - Google Patents

Vorschubvorrichtung fur Stanz automaten

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Publication number
DE1552014C
DE1552014C DE19661552014 DE1552014A DE1552014C DE 1552014 C DE1552014 C DE 1552014C DE 19661552014 DE19661552014 DE 19661552014 DE 1552014 A DE1552014 A DE 1552014A DE 1552014 C DE1552014 C DE 1552014C
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DE
Germany
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push rod
spring housing
feed device
rod part
compression spring
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Expired
Application number
DE19661552014
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English (en)
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DE1552014A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Otto Kaiser Kg, 7531 Kieselbronn
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Publication date
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung für Stanzautomaten od. dgl., zum, Beispiel Zangenvorschubvorrichtung mit Kurbelkopf- oder Nockenscheibenantrieb und einer Schubstange zum Übertragen der einsinnig drehenden in eine hin- und. hergehende Bewegung, mit einer in eine Schubstange eingesetzten, zweiseitig belastbaren Teleskopvorrichtung mit einem teilbaren Federgehäuse und in diesem sowie auf der Schubstange abgestützter, auf einem koaxialen Schubstangenteil vorgespannter Druckfeder.
Bei Vorschubvorrichtung der vorstehend beschriebenen Gattung ist es erforderlich, den Vorschubweg zu begrenzen, um ihn in einem bestimmten Bereich, beispielsweise mittels einer Mikrometerschraube variieren zu können. Außerdem können während der Stillstandszeiten in den beiden Endstellungen vorhandene Haltevorrichtungen umgesteuert werden. Bei'den bekannten Vorschubvorrichtungen .ist deshalb die von dem einsinnig rotierenden Antrieb auf die Schubstange übertragene Schublänge größer als der einstellbare Vorschubweg. Die Wegdifferenz wird bei den bekannten Vorschubvorrichtungen durch eine als Teleskopgestänge ausgebildete Schubstange ausgeglichen.
Die bekannten Teleskopgestänge für Vorschubvorrichtungen besitzen zwei getrennt voneinander, in einem Federgehäuse auf einer Schubstange vorgespannte, nur einseitig belastbare Druckfedern, wobei die Schubstange durch das Federgehäuse hindurchgeführt ist (französische Patentschrift 1218 699).
Diese bekannten Vorschubvorrichtungen mit zwei Druckfedern besitzen eine relativ große Masse. Außerdem wird durch die Vielzahl der in einem elastischen Bereich formschlüssig miteinander verbundenen Einzelteile die Knickfestigkeifdes Teleskopgestänges vermindert, so daß die Federgehäuse und der in diese eingreifende Schubstangenteil ausreichend stark dimensioniert werden müssen, wodurch wiederum die Masse des Teleskopgestänges vergrößert wird. Da die im Betrieb auftretenden Massenkräfte gleich dem Produkt aus Masse, Kurbelradius und dem Quadrat der Winkelgeschwindigkeit sind, können die beim Vordringen in größere Arbeitsgeschwindigkeiten auftretenden Fliehkräfte nur beherrscht werden, wenn gleichzeitig die Summe der rotierenden Massen verringert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorschubvorrichtung für Stanzautomaten zu schaffen, bei der die Summe der rotierenden Massen im Teleskopgestänge der Schubstange verringert wird. ■■-· :.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß nur eine, zweiseitig, belastbare Druckfeder vorgesehen ist, daß die Druckfeder unter Zwischenlage von Druckringen einerseits an einer Einschnürung des Federgehäuses und andererseits an einer das Federgehäuse verschließenden Überwurfmutter anliegt und daß der Schubstangenteil an dem einen Druckring mit einem Druckburid und an dem anderen Druckring mit einem durch einen Stift axial gesicherten Lagerring anliegt.
Bei einer praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorschubvorrichtung kann das Federgehäuse im Bereich der Einschnürung mit an sich bekannten Führungsschlitzen für den Stift versehen sein. Damit die Länge der Schubstange einstellbar ist, hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn in das Federgehäuse in bekannter Weise an einem Ende ein weiteres Schubstangenteil mit einem Gewindeansatz einschraubbar ist.
Die Vorschubvorrichtung mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Teleskopvorrichtung hat den Vorteil, daß durch *die Verringerung der rotierenden Massen im Antrieb größere Arbeitsgeschwindigkeiten erzielt werden können. Die Verringerung der rotierenden Massen wird gegenüber den bekannten Te- '. leskopvorrichtungen durch den Fortfall einer Druckfeder und die damit verbundene Verkleinerung des Federgehäuses erzielt. Die erfindungsgemäß ausgebildete Teleskopvorrichtung besitzt außerdem nur noch eine im federnden Bereich formschlüssige und eine kraftschlüssige Verbindung, wodurch die Knickfestigkeit der Schubstange verbessert wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schubstange mit einer Teleskopvorrichtung in Vorschubstellung,
F i g. 1 a dieselbe Schubstange in Zugstellung,
Fi g. 1 b dieselbe Schubstange in Druckstellung.
In F i g. 1 ist eine Schubstange 1 dargestellt, die aus einem Schubstangenteil 1 a, einem Schubstangenteil 1 b und einer zwischen diesen (la, 1 b) angeordneten Teleskopvorrichtung 2 besteht. Die Teleskopvorrichtung 2 besteht aus einem Federgehäuse 3, einer aufgesetzten Überwurfmutter 4 und einer in dem Federgehäuse 3 zwischen zwei Druckringen 5,6 auf
dem Schubstangenteil Ib vorgespannten Druckfeder 7. Der Druckring 5 liegt der Innenseite der Überwurfmutter 4 an, während sich der Druckring 6 auf einer zylindrischen Einschnürung 8 im Federgehäuse 3 abstützt. Im Bereich der Einschnürung 8 besitzt das Federgehäuse zwei Führungsschlitze 9, in denen die Enden eines den Schubstangenteil la durchdringenden Stiftes 10 gleiten. Zwischen dem Schubstangenteil 1 α und der zylindrischen Einschnürung 8 ist ein mit dem Stift 10 auf dem Ende des Schubstangenteils 1 α fixierter Lagerring 11 angeordnet.
Der Schubstangenteil la besitzt im Bereich der Überwurf mutter 4 einen Druckbund 12 und ist am anderen Ende mit einem Auge 13 am Kurbelzapfen 14 a eines einsinnig umlaufenden Kurbeltriebes 14 angelenkt. Der Schubstangenteil la besitzt einen Rändelbund 15 und greift mit einem Gewindeansatz 16 in eine Verlängerung des Federgehäuses 3 ein, während er am anderen Ende mit einem Auge 17 am ao Antriebshebel 18 α eines verschwenkbaren Winkelhebels 18 angelenkt ist, dessen Abtriebshebel 18 & einen — nicht dargestellten —- Vorschubschlitten bewegt. Der Winkelhebel 18 ist auf einer in einem Hauptgestell 19 gelagerten Welle befestigt.
Die Wirkungsweise der Teleskopvorrichtung 2 ergibt sich aus den F i g. 1 a und 1 b. Wenn der — nicht dargestellte — Vorschubschlitten in seiner vorderen Endstellung aufläuft, steht der Kurbelzapfen 14 a kurz vor seinem oberen Totpunkt. Beim Durchlaufen des oberen Totpunktes ergibt sich die in F i g. 1 a dargestellte Zugstellung. Dabei wird die Druckfeder 7 von dem Schubstangenteil la über den Stift 10, den Lagerring 11 und den Druckring 5 zusammengezogen. Wenn der — nicht dargestellte — Vorschubschlitten beim Rückhub in seiner Endstellung aufläuft, steht der Kurbelzapfen 14 a kurz vor seinem unteren Totpunkt. Beim Durchlaufen des unteren Totpunktes ergibt sich dann die in F i g. 1 b dargestellte Druckstellung. Dabei wird die Druckfeder 7 von dem Druckbund 12 des Schubstangenteiles 1 α über den Druckring 6 zusammengedrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorschubvorrichtung für Stanzautomaten od. dgl., zum Beispiel Zangenvorschubvorrichtung mit Kurbelkopf- oder Nockenscheibenantrieb und einer Schubstange zum Übertragen der einsinnig drehenden in eine hin- und hergehende Bewegung, mit einer in eine Schubstange eingesetzten, zweiseitig belastbaren Teleskopvorrichtung mit einem teilbaren Federgehäuse und in : diesem sowie auf der Schubstange abgestützter, ' auf einem koaxialen Schubstangenteil vorgespannter Druckfeder, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine, zweiseitig belastbare Druckfeder (7) vorgesehen ist, daß die Druckfeder (7) unter Zwischenlage von Druckringen (5,6) einerseits an einer Einschnürung (8) des Federgehäuses (3) und andererseits an einer das Federgehäuse (3) verschließenden Überwurfmut-. ter (4) anliegt und daß der Schubstangenteil (1 a) an dem einen Druckring (5) mit einem Druckbund (12) und an dem anderen Druckring (6) mit einem durch einen Stift (10) axial gesicherten Lagerring (11) anliegt.
2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (3) im Bereich der Einschnürung (8) mit an sich bekannten Führungsschlitzen (9) für den Stift (10) versehen ist.
3. Vorschubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise in das Federgehäuse (3) an einem Ende ein weiteres Schubstangenteil (Ib) ■ mit einem Gewindeansatz (16) einschraubbar ist.
DE19661552014 1966-06-18 1966-06-18 Vorschubvorrichtung fur Stanz automaten Expired DE1552014C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0059533 1966-06-18
DEK0059533 1966-06-18

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1552014A1 DE1552014A1 (de) 1970-04-09
DE1552014C true DE1552014C (de) 1973-06-07

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