DE1551195A1 - Mehrgehaeusige Turbinenanordnung fuer Heissdampfreaktoren - Google Patents

Mehrgehaeusige Turbinenanordnung fuer Heissdampfreaktoren

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DE1551195A1
DE1551195A1 DE19671551195 DE1551195A DE1551195A1 DE 1551195 A1 DE1551195 A1 DE 1551195A1 DE 19671551195 DE19671551195 DE 19671551195 DE 1551195 A DE1551195 A DE 1551195A DE 1551195 A1 DE1551195 A1 DE 1551195A1
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superheated steam
turbine
turbine arrangement
steam
steam part
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Application number
DE19671551195
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English (en)
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Ammentorp-Schmidt Dr Rer Frits
Dr Rer Nat H G Weidinger
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21DNUCLEAR POWER PLANT
    • G21D1/00Details of nuclear power plant
    • G21D1/02Arrangements of auxiliary equipment
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine mehrgehäusige Turbinenanordnung für Heißdampfreaktoren.
  • Es läßt sich heute bereits absehen, daß bei Kernkraftwerken, deren Dampferzeuger aus einem schnellen oder thermischen Heißdampfreaktor besteht, die Kontamination der Dampfturbine ein so ernsthaftes Problem darstellt, daß die dadurch erforderlichen Stillstandzeiten zur Dekontamination oder zum Abklingen der an den Turbinenteilen abgelagerten Aktivitäten zu Kraftwerksausfallzeiten führen können, deren wirtschaftliche Konsequenzen zusätzlichen Aufwand bei der Ausführung der Schaltungen derzeitiger Turbinen als gerechtfertigt erscheinen lassen.
  • Inspektionen und Reparaturen bedingen im konventionellen Kraftwerksbetrieb immer Stillstandzeiten des Turbosatzes. Jedoch ist es hier möglich, unmittelbar nach dem Stillstand auch mit den-Arbeiten an der Turbine zu beginnen. Da die Nirtschaftlichkeit eines Kraftwerkes entscheidend von den Betriebsstunden pro Rechnungszeitraum abhängt, müssen Stillstandzeiten so kurz wie möglich gehalten werden.
  • Die derzeitigen Erfahrungen über Kreislaufkontamination zeigen, daß sich in den Sattdampfturbinen von Siedewasser-Kernkraftwerken mit direktem Kreislauf, d.h. ohne Zwischenüberhitzer zwischen den Reaktor- und dem Turbinenkreislauf, selbst bei be- trächtlicher Aktivitätsverschleppung aus dem Reaktor keine Aktivitätsablagerungen aufbauen, die zu merklichen Störungen des Kraftwerkbetriebes führen. Da weiterhin durch die Entwicklung der Siedewasserreaktortechnik hochleistungsfähige Sattdampfturbinen mit guten Wirkungsgraden technisch realisierbar wurden,. erscheint es nicht mehr notwendig, entsprechend der Tendenz der konventionellen Heißdampftechnik, den Entspannungsverlauf des Dampfes in der Turbine z.B. durch Zwischenüberhitzung möglichst weitgehend in das Heißdampfgebiet zu legen. Es ist möglich und wirtschaftlich vertretbar, einen grossen Sattdampfteil vorzusehen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Behinderung des Kraftwerkbetriebes infolge von Kontamination der Turbine aus dem Reaktor zu vermeiden.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Turbinenanordnung aus einem Sattdampfteil und zwei identischen Heißdampfteilen besteht, und daß für den Sattdampfteil sowie für jeden Reißdampfteil gesonderte Turbinengehäuse vorhanden sin(t. Da ferner jeder Reißdampfteil eine mit der Turbinenwelle des Sattdampfteils schaltbar zü kuppelnde Turbinenwelle =besitzt, kann jeweils bedarfsweise ein Heißdampfteil mit dem Reaktor verbunden werden, während der andere Heißdampfteil außer Betrieb gesetzt ist. Somit sind ohne Störung des Kraftwerkabetriebea Abklingzeiten für die stark kontaminierten Heißdampfteile vorsehbar. Es ist dabei insbesondere dafür zu sorgen, daß die Gehäuse und die Turbinenteile der Heißdampfbereiche für sich gut dekontaminierbar aind..Hei dieser Ausführung ist es möglich, den notwendigen Dekontaminationsaufwand nur auf den Heißdampfteil zu beschränken. Ein weiterer Vorteil ist, für jeden Heißdampfteil eine gesonderte Abschirmung vorzusehen-, denn so kann ohne Gefährdung durch die eventuell In dem im Betrieb befindlichen Heißdampfteil vorhandenen Aktivitäten an dem dekotaminierten Teil gearbeitet werden.
  • Da im Heißdnmpfreaktorbetrieb, wie in jedem anderen Reaktorbetrieb, damit gerechnet werden muß, da8 Brennelementfehler auftreten, die für sich gesehen, noch nicht ein Abschalten es Reaktors erforderlich machen, und da ferner die Einschaltung eines Wärmetauschers -zwischen den Reaktor und der Turbine den Wirkungsgrad der Anlage erheblich verschlechtert und die Anlagenkosten erhöht, ist nun trotz dieser Schwierigkeiten ein ungestörter Kraftwerksbetrieb möglich. Es wird für die Heißdampftelle ein@Kontaminationslimit vorgegeben, und ist bei dem einen Teil dieses Limit überschritten, so wird der Dampf auf den anderen Iieißdampfteil umgeschaltet. Der kontaminierte Iieißdampfteil wird entweder durch Abklingenlassen der abgelagerten Aktivitäten, oder durch Dekontamination wieder betriebsbereit gemacht..

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Mehrgehäusige Turbinenanordnung für Heißdampfkernreaktoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinenanordnung aus einem Sattdampfteil und zwei identischen Heißdampfteilen besteht, und daß für den Sattdampfteil sowie für jeden Heißdampfteil.gesonderte Turbinengehäuse vorhanden sind.
  2. 2. Mehrgehäusige Turbinenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Heißdampfteil eine mit der Turbinenwelle des Sattdampfteils schaltbar zu kuppelnde Turbinenwelle besitzt..
  3. 3. Mehrgehäusige Turbinenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Heißdampfteil eine eigene Abschirmung gegen Radioaktivität besitzt.
DE19671551195 1967-06-22 1967-06-22 Mehrgehaeusige Turbinenanordnung fuer Heissdampfreaktoren Pending DE1551195A1 (de)

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