DE1550048A1 - Klemmverschraubung mit Dehnungsausgleich fuer Rohre - Google Patents
Klemmverschraubung mit Dehnungsausgleich fuer RohreInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/06—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts in which radial clamping is obtained by wedging action on non-deformed pipe ends
- F16L19/065—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts in which radial clamping is obtained by wedging action on non-deformed pipe ends the wedging action being effected by means of a ring
- F16L19/0656—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts in which radial clamping is obtained by wedging action on non-deformed pipe ends the wedging action being effected by means of a ring integral with one of the connecting parts
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- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/08—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
- F16L19/10—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the profile of the ring being altered
- F16L19/14—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the profile of the ring being altered the rings being integral with one of the connecting parts
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Description
29 Oldenburg
Elisabethstraße 6
Patentanmeldung
tf.V.VEREMIGDE SCHROEVENIABRIEKEI, Hilversum / Niederlande.
KLEMMVERSCHRAUBUIiG MIT DEHITOGSAUSGIEICH FÜR ROHRE.
Me Erfindung bezieht sich auf eine Klemmverschraubung für
Rohre, bestehend aus einem Klemmgehäuse und einem darin geschraubten Klemmstück, das einen Klemmring gegen das Klemmgehäuse
und gegen das von der Klemmverschraubung festgeklemmte Rohr andrückt.
Derartige Klemmverschraubungen sind bekannt; Bei einer bestimmten,
bekannten Klemmverschraubung hat der Klemmring eine
Schneidkante, die in das Rohrmaterial eindringt und Material aufstaucht. Es entsteht eine Rille im Rohr, die durch Kerbwirkung
auf die Dauer zu Bruch Anlaß geben kann.
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BAD
Die Erfindung bezweckt das Verschaffen einer Rohrklemmverschraubung,
welche die genannten Nachteile nicht aufweist und imstande ist, hohen Drucken zu widerstehen und auch bei diesen
hohen Drucken noch völlig abdichtet. Die Abdichtung muß auch nach wiederholtem lösen und erneutem Motieren der Klemmverschraubung
beibehalten bleiben.
Die wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß das festgeklemmte Rohrende in einer zylindrischen Kammer des Klemmgehäuses mit
einem größeren Durchmesser als der Nominalrohraußendurchmesser
aufgenommen ist, wobei die Außenfläche des Klemmringes vor dem Klemmen einen schwach konischen Verlauf hat, und der Außendurchmesser
des dünnen Endes des Klemmringes kleiner als der Kammerdurchmesser
ist,derart, daß im geklemmten Zustand Material vom Klemmring in den Ringschlitz zwischen dem Rohrende und der \7and
der genannten, zylindrischen Kammer über die ganze oder einen Teil ihrer Länge gepreßt ist.
Das dünne Ende des Klemmringes kommt beim Montieren der Klemmverschraubung
in den Ringschlitz zu liegen, und durch Andrehen des Klemmstückes kommt ein stets dickerer Teil des Kegels in den
Ringschlitz, wobei der Kegel deformiert wird, ebenso wie das Rohr an dieser Stelle, das anfängt eine Einschnürung aufzuweisen. Der
deformierte Teil des Kegels zeigt an der Rohrseite eine gebogene, allmählich verlaufende Form, ebenso wie die Einschnürung im Rohr.
Es findet also keine Kerbwirkung auf dem Rohr statt.
Durch die große Oberfläche, über welche Rohr, Klemmring und
Klemmgehäuse im montierten Zustand gegeneinander anliegen und durch die hohe Flächenpressung auf diese Oberfläche ist die vollständige
Dichtung gesichert, auch bei hohen Dr.ueken.
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BAD ORIGfWAt
Bei weiterem Andrehen des Klemmstückes als erforderlich ist, um die erwünschte Verbindung zustande zu bringen, bzw. bei erneutem
Andrehen, nachdem die Klemmverschraubung demontiert gewesen
ist, erfolgt auch kein Einschneiden des Rohres wie bei der genannten,
bekannten Verschraubung, aber die allmählich verlaufenden, gebogenen Formen bleiben aufrechterhalten.
Da bei einer richtigen Montage nur ein Teil der Länge des
Ringschlitzes mit Material des Klemmringes vollgejjreßt wird, kann
die Verbindung viele Male demontiert und wieder montiert werden.
ÜTach jeder Demontage kann das Klemmstück etwas witer angedreht
werden, um eine gute Dichtung zu erhalten.
Wenn der Klemmring und das Klemmstück der erfindungsgemäßen
Verschraubung separate Teile sind, wird der ITeigung des Rohres
beim Andrehen des Klemmstückes mitzudrehen, gesteuert.
Es ist auch möglich, daß das Klemmstück und der Klemmring
erfindungsgemäß ein Stück bilden. Die Klemmverschraubung besteht dann nur noch aus zwei Teilen, was die Bearbeitungskosten vermindert
und eine schnelle Vormontage der Verschraubungsteile nach der Herstellung und vor dem Versand fördert.
Vor dem Montieren der Klemmverschraubung sind das Klemmgehäuse,
das Klemmstück und der Klemmring von Hand ineinander geschraubt. !Fach dem Einschieben des Rohres in die vormontierte Verschraubung,
oder nachdem die vormontierte Verschraubung auf das Rohr geschoben ist, braucht das Klemmstück nur noch weiter in das Klemmgehäuse
geschraubt zu werden. Es genügt mit einem Schlüssel das Klemmstück noch einen halben Schlag weiterzudrehen, nachdem die
Teile handfest angedreht sind.
Die Montage kann also ohne spezielle Werkzeuge erfolgen.
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Das eventuelle Absägen des zu montierenden Rohres braucht nicht genau winkelrecht mit speziellen Werkzeugen zu erfolgen, sondern
kann nach Augenmaß ausgeführt werden, wobei kleine Barte nicht entfernt zu werden brauchen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand dör Zeichnung näher
erläutert werden, in der beispielsweise zwei Ausführungsformen
der Rohrklemmverschraubung nach der Erfindung dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig.l einen teilweisen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform der Verschraubung im montierten Zustand und bei eingeschobenen
Rohr;
Fig.2 diese Ausführungsform im montierten und geklemmten
Zustand;
Fig.3 und 4 mit Fig.l und 2 übereinstimmende Längsschnitte
einer zweiten Ausfuhrungsform.
Bei der in den Fig.l und 2 dargestellten Ausführungsform hat
die Verschraubung ein Klemmgehäuse 1, ein aus einem Stück mit dem Klemmringteil bestehendes Klemmstück 2, welche Teile vormontiert
werden, indem man in ein Innenschraubengewinde 5 an einem Ende des Klemmgehäuses 1 ein Außenschraubengewinde 6 an das Klemmstück
2 schraubt, wonach ein Rohr 3 und diese Teile ineinander geschoben werden, bis das IL'nde des Rohres gegen einen Innenkragen 7 im Klemmgehäuse
1 anliegt. Dieser Kragen 7 bildet den Boden einer in das Klemmgehäuse gedrehten Kammer, deren Durchmesser soviel größer
als der ITominalrohraußendurchmesser ist, daß ein Ringschlitz 8
entsteht. Der Klemmringteil am Vorderende des Klemmstackes 2 hat an der Außenseite einen Kegel 9, der einen schwach geneigten Verlauf
hat, z.B. mit einem halben Scheitelwinkel von etwa 8,5°.
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BAD Of={iomÄL
Das dünne Vorderende des Klemmringteiles kann leicht in den
Ringschlitz 8 eintreten und füllt bei weiterem Andrehen des Klemmstückes 2 den Ringschlitz 8. Zwischen dem Schraubengewinde 5 im
Klemmgehäuse 1 und der zylindrischen Kammer bildet eine konische Fläche 10 den Uebergang, der u.a. dazu dient, die Zentrierung des
KÜemmstückes 2 in das Klemmgehäuse 1 zu fördern.
Nachdem das Rohr 3 und die Klernmverschraubung ineinander geschoben
sind, wird das Klemmstück 2 mittels eines darauf angeordneten Sechskantes 11 weiter angedreht, wobei stets mehr Material
vom Ke-gel 9 in den Ringschlitz 8 gepreßt wird und wobei zugleich
eine allmählich verlaufende Einschnürung 12 im Rohr 3 entsteht, deren Verlauf im Längsschnitt stufenlos gebogen i3t. lachdem das
Sechskant 11 von Hand angedreht ist, genügt es, dieses Sechskant mit, einem Schraubenschlüssel noch einen halben Schlag weiter zu
drehen, wodurch die Kupplungsverbindung zustande gebracht ist und völlig abdichtet. Der angedrehte Zustand ist in Mg.2 dargestellt,
Die Ausführungsform nach Mg.3 und 4 entspricht völlig derjenigen
nach den Fig.l und 2 mit Ausnahme der Tatsache, daß das Klemmstück
2 und der Klemmringteil separate Teile sind, so daß sich vor dem Klemmstück 2 im montierten Zusatnd der Verschraubung ein
Klemmring 4 befindet. Dies hat den Vorteil, daß beim Andrehen der Verschraubung das Rohr 3 weniger Neigung haben wird auch mitzudrehen.
Als Werkstoff für die Teile der Rohrklemmverschraubung können
Eisen und seine Legierungen, Hicht-Eisenmetalle sowie auch
Kunststoffe benutzt werden.
BAD OFIiGiNAL 909838/06 8 8
Claims (2)
1. Klemmversehraubung für Rohre, bestehend aus einem Klemmgehäuse
und einem darin geschraubten Klemmstück, das einen Klemmring gegen das Klemmgehäuse und- gegen das von der Klernmverschraubung
festgeklemmte Rohr andrückt, dadurch gekennzeichnet, daß das festgeklemmte Rohrende in einer zylindrischen Kammer des Klemmgehäuses
mit einem größeren Durchmesser als der Nominalrohraußendurchmesser
aufgenommen ist, wobei die Außenfläche des Klemmringes vor dem Klemmen einen schwach konischen Verlauf hat, und der Außendurchmesser
des dünnen Endes des Illemmringes kleiner als der Kammerdurchmesser
ist, derart, daß im geklemmten Zustand Material vom Klemmring in den Ringschlitz zwischen dem Rohrende und der Y/and
der genannten, zylindrischen Kammer über die ganze oder einen Teil ihrer Länge gepreßt ist.
2. Klemmverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmstück und der Klemmring ein Stück bilden.
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