DE1098300B - Abdichtung einer Gewindeverbindung zweier unmittelbar miteinander verschraubter rohrfoermiger Teile - Google Patents

Abdichtung einer Gewindeverbindung zweier unmittelbar miteinander verschraubter rohrfoermiger Teile

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DE1098300B
DE1098300B DES53549A DES0053549A DE1098300B DE 1098300 B DE1098300 B DE 1098300B DE S53549 A DES53549 A DE S53549A DE S0053549 A DES0053549 A DE S0053549A DE 1098300 B DE1098300 B DE 1098300B
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DE
Germany
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sealing
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DES53549A
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Inventor
Wilhelm Sebardt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L15/00Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
    • F16L15/006Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with straight threads
    • F16L15/008Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with straight threads with sealing rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Pressure Members (AREA)

Description

  • Abdichtung einer Gewindeverbindung zweier unmittelbar miteinander verschraubter rohrförmiger Teile Es ist bekannt, Gewindeverbindungen mit einem Dichtungsring abzudichten, der zwischen verschiedenen Rohrteilen eingepreßt wird. Die bekannten Abdichtungen sind jedoch nicht brauchbar, wenn verschiedene Normalteile unterschiedlicher Herkunft abgedichtet werden sollen. Es ist dann immer eine vorherige Bearbeitung der Bauteile erforderlich.
  • Der Erfindung lag dieAufgabe zugrunde, eine Dichtung zu schaffen, die eine Abdichtung von praktisch allen auf dem Gebiet der Rohrherstellung vorkommenden Normalteilen ermöglicht.
  • Es ist auch bekannt, eine Gewindeverbindung zweier unmittelbar miteinander verschraubter rohrförmiger Teile dadurch abzudichten, daß auf dem Außengewinde des eingeschraubten Rohres eine Mutter angeordnet ist, in der eine Nut vorgesehen ist, in der ein Dichtungsring liegt, der beim Anziehen der Mutter gegen die Stirnfläche des mit Innengewinde aufgeschraubten Anschlußteiles gedrückt wird. Bei dieser Abdichtung neigt der elastische Dichtungsring dazu, durch den Spalt zwischen Mutter und Anschlußteil herauszutreten, was darauf zurückzuführen ist, daß nur ein axialer Druck auf den Dichtungsring ausgeübt werden kann.
  • Mit der Erfindung wird der Dichtungseffekt dadurch verbessert, daß nicht nur ein axialer Druck, sondern auch ein Druck auf den Dichtungsring in radialer Richtung erfolgt. Der Dichtungsring wird in einem axial veränderlichen Kompressionsraum zwischen Mutter und Anschlußteil zusammengedrückt und gleichzeitig daran gehindert, durch den Spalt zwischen :Mutter und Anschlußteil herauszutreten.
  • Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Dichtungsring in an sich bekannter Weise auf seiner ganzen oder auf einem Teil seiner Länge von einer Ringhülse umgeben ist, die beim Anziehen der Gegenmutter in die Aussparung derselben greift und sich mit ihrem gegenüberliegenden Ende an der Stirnfläche des Anschlußteiles abstützt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer Abdichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Gemäß Fig. 1 ist auf das mit einem Außengewinde 12 versehene Rohrende 11 eine Gegenmutter 10 geschraubt. Die eine Seitenfläche der Mutter 10 ist mit einer Aussparung 13 versehen, in die eine Ringhülse 14 eingreift und einen Kompressionsraum bildet, in dem der Dichtungsring 15 mit z. B. rechtwinkligem Querschnitt angeordnet ist. Der Querschnitt der Ringhülse 14 läßt erkennen, daß ein schmalerer Teil 16 in die Aussparung 13 der Gegenmutter 10 paßt.
  • Dieser schmalere Teil 16 ist an seinem in der Aussparung 13 liegenden Teil mit einem Ansatz 17 ausgebildet, der, nachdem er in die Aussparung der Gegenmutter 10 eingeführt und der Rand der Aussparung 13 mit einer radial nach innen gerichteten Stauchung 18 versehen worden ist, bewirkt, daß Ringhülse und Mutter nicht voneinander getrennt werden können, sondern sich im Verhältnis zueinander um eine gemeinsame Achse drehen können; die Ringhülse 14 ist damit unverlierbar gehaltert.
  • Der schmalere Teil 16 der Ringhülse 14 kann sich auch in axialer Richtung in der Aussparung 13 der Gegenmutter 10 hin- und herbewegen. Der Dichtungsring 15 wird von der Gegenmutter 10 festgehalten, weil ein stärkerer Teil 20 der Ringhülse 14 an seinem Ende einen radial nach innen gerichteten Ansatz 21 aufweist.
  • In Fig. 2 ist die Wirkungsweise beim Anziehen der Gegenmutter 10 veranschaulicht. Ein Anschlußteil 22 für das Rohrende 11, hier eine übliche, nicht plangedrehte Muffe, wird am Rohr angebracht und dann die Gegenmutter 10 an die Muffe herangeschraubt. Hierbei spielt sich folgendes ab: Die Ringhülse 14 wird an dem Anschluß 22 gepreßt, und der schmalere Teil 16 der Ringhülse dringt tiefer in die Aussparung 13 ein. Dabei vermindert sich der freie Raum für den Dichtungsring 15, so daß die Masse des elastischen Dichtungsringes teils in die Gewindegänge des Außengewindes 12 gedrängt wird und teils in den freien ringförmigen Raum zwischen dem Rohrgewinde 12 und der Innenfläche des stärkeren Teiles 20 der Ringhülse 14. Der Dichtungsring 15 wird hierbei gegen die Stirnfläche 24 des Anschlußteiles 22 gepreßt und eine Abdichtung zwischen den beiden Teilen herbeigeführt. Um das Einpressen eines Teils der Masse des Dichtungsringes 15 in die Gewindegänge des Außengewindes 12 zu fördern, ist eine Abschrägung auf der Dichtungsringseite am radial nach innen gerichteten Ansatz 21 vorgesehen.
  • Eine weitere Aufgabe des Ansatzes 21 am stärkeren Teil 20 der -Ringhülse 14 ist zu verbinden, daß ein Teil der Masse des Dichtungsringes 15 aus dem Spalt zwischen der Ringhülse 14 und dem Anschlußteil 22 heraustritt, wenn dieser, wie in obigem Beispiel, aus einer Muffe von geringer Dicke und mit einer abgerundeten Stirnfläche24 besteht. Die zwischen dem Dichtungsring 15 und der Gegenmutter 10 angebrachte Unterlagscheibe 19 gestattet, daß die Gegenmutter zugeschraubt werden kann, ohne daß sich gleichzeitig die Ringhülse 14 mit dem Dichtungsring 15 zu bewegen braucht.
  • Wenn die Gegenmutter 10 so weit herangeschraubt worden ist wie in Fig. 2 dargestellt, liegt der stärkere Teil 20 der Ringhülse 14 angepreßt gegen die Mutter 10, so daß zwischen Gegenmutter und Muffe über die Ringhülse 14 eine feste mechanische Verbindung erreicht ist. Im übrigen ist es der stärkere Teil 20 der Ringhülse, der jetzt den radial nach außen gerichteten Druck des zusammengepreßten Dichtungsringes 15 entgegenwirkt.
  • Die beschriebene Abdichtung kann eine sehr umfangreiche Verwendung finden, da sie auf einfache Weise zur Erzielung einer festen Verbindung bei praktisch allen vorkommenden Gewindeverbindungen mit oder ohne konische Gewinde angewandt werden kann. Die Gegenmutter kann leicht entfernt und aufs neue benutzt werden. Die Abdichtung nach der Erfindung hat weiter den Vorteil, daß sie alle erforder-1#'_chen Teile unverlierbar zusammenhält und daher beim Gebrauch nicht mit losen Packungen oder Einsätzen vervollständigt zu werden braucht.
  • Als Material für den Dichtungsring ist vorzugsweise öl- und temperaturbeständiger synthetischer Gummi vorgesehen. Er kann aber auch aus leicht deformierbarem Metall bestehen oder aus einem im Verhältnis zu den übrigen Teilen der Gewindeverbindung leicht deformierbarem Kunststoff od. dgl. Ein elastisches Material ist aber in den meisten Fällen vorzuziehen, da dieses beim Lösen der Gewindeverbindung wieder seine ursprüngliche Form annimmt.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Dichtungsring aus leicht deformierbarem Metall besteht. Die Gegenmutter25 ist mit einer Aussparung 26 versehen, deren radiale Ausdehnung bis zum Gewinde reicht. Der stärkere Teil 27 der Ringhülse 14 besitzt jedoch nicht den Ansatz21; die Ringhülse umschließt den Dichtungsring 28 aus weichem Metall, z. B. Blei. Der Dichtungsring 28 ist mit einem Ansatz 29 versehen, der die Aussparung 26 voll ausfüllt. Fig: 42-zeigt, wie die Gegenmutter 25 gegen die Sbirnfläche24 eines Anschlußteiles22 gepreßt ist. Der schmalere Teil der Ringhälse 14 ist weiter in die Aussparung 2V eingedrungen, so daß die Masse des Dichtungsringansätzes 29 verdrängt und der Dichtungsring 28 in einen durch eine Abschrägung 30,der Stirnfläche 24 gebildeten Spalt gegen den Anschlußteil 22 gepreßt ist.
  • Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform kann die unverlierbare Halterung des Dichtungsringes an der Ringhülse und der Gegenmutter durch Einschmelzen des Dichtungsringmetalls erreicht werden.
  • In ihrer Wirkung sind die beiden Ausführungsformen gleich, d. h., die Dichtungsringe werden in beiden Fällen beim Anziehen der Gegenmuttern gegen den Anschlußteil von Kräften beeinflußt, welche eine Deformierung und ein Pressen gegen den Anschlußteil erzwingen.
  • Der Ouerschnitt des Dichtungsringes kann rund oder rechteckig sein oder eine Form haben, die schon von Anfang an etwa seiner Form im abdichtenden Zustand entspricht.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPR0CHE: 1. Abdichtung einer Gewindeverbindung zweier unmittelbar miteinander verschraubter rohrförmiger Teile mit einer auf dem Außengewinde des eingeschraubten Rohres angeordneten Gegenmutter mit Aussparung, die einen elastisch oder plastisch verformbaren Dichtungsring gegen die Stirnfläche des mit Innengewinde aufgeschraubten Anschlußteils drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (15, 28) in an sich bekannter Weise auf seiner ganzen oder auf einem Teil seiner Länge von einer Ringhülse (14)- umgeben ist, die beim Anziehen der Gegenmutter (10, 25) in die Aussparung (13, 26) derselben greift und sich mit ihrem gegenüberliegenden Ende-an der Stirnfläche (24) des Anschlußteils (22) abstützt.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringhülse (14) in der Aussparung (13, 26) der Gegenmutter (10, 25) drehbar ist.
  3. 3. Abdichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringhülse (14) in der Aussparung (13) der Gegenmutter (10) unverlierbar gehaltert ist, indem ein radial nach außen gerichteter Ansatz (17) der Ringhülse (14) eine radial nach innen gerichtete Stauchung (18) der äußeren Kante der Aussparung (13) hintergreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1712 696; schweizerische Patentschrift Nr. 171797; britische Patentschrift Nr. 107 100; USA.-Patentschriften Nr. 2 373 253, 2 0,291745.
DES53549A 1956-05-22 1957-05-20 Abdichtung einer Gewindeverbindung zweier unmittelbar miteinander verschraubter rohrfoermiger Teile Pending DE1098300B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3406350A1 (de) * 1984-02-22 1985-08-22 Anton Hummel Gmbh Metallwarenfabrik, 7808 Waldkirch Abdichtvorrichtung

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GB107100A (de) * 1900-01-01
CH171797A (de) * 1933-01-05 1934-09-15 Fischer Ag Georg Langgewindeverschraubung für Rohre und dergleichen.
US2021745A (en) * 1933-02-23 1935-11-19 S R Dresser Mfg Co Threaded follower pipe joint or fitting
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DE1712696U (de) * 1955-09-30 1955-12-08 Siemens Ag Anordnung zum fluessigkeits- oder gasdichten anschluss von rohren an ein gewindefreies rohrende gleichen innendurchmessers.

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