DE1549800C - Graphische Programmiereinrichtung - Google Patents
Graphische ProgrammiereinrichtungInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine graphische über seinen Eingang e von einem Leitwerk ST der
Programmiereinrichtung. ·, mit einem an Spannung Programmiereinrichtung in der Ausgangsstellung der
liegenden Leiterbahnen-Rasterfeld und einem elek- Programmiereinrichtung (also keine Abtastung der
tronischen Leitwerk, wobei auf das Rasterfeld eine Zeichnung des Rasterfeldes F) beispielsweise ein
Entwurfsrasterzeichnung gelegt ist, die mit einem 5 Signal entsprechend L angeboten. Dieses Signal möge
Stift od. dgl. abgetastet wird, wodurch zwischen je- das Potential + UB haben (beispielsweise 12 Volt),
weils zwei senkrecht zueinander stehenden Leiter- Die Transistoren T1, T2 wirken als NichtStufen, so
bahnen eine Kontaktgabe erfolgt, die dem Leitwerk daß ein am Eingang e wirkendes Signal entsprechend
über ein Startsignal gemeldet wird. L am Ausgang A1 des Transistors T1 als Signal ent-
Eine derartige Programmiereinrichtung ist bei- io sprechend 0 auftritt und am Ausgang A 2 des Transpielsweise
im Patent 1297 910 vorgeschlagen. Die sistors T2 als Signal entsprechend L, wie auch in den
vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, Klammern angeschrieben ist. Der Transistor T3 ist
eine Ingangbringung der Einrichtung nur durch die in diesem Falle leitend und der Transistor T4 nichtbeim
Abtasten der Entwurfsrasterzeichnung erfol- leitend. Am Ausgang A3 des Transistors T3 tritt dagende
erste Kontaktgabe zweier Leiterbahnen durch 15 mit eine Spannung auf, die etwa die Betriebsspannung
den Markierungsstift zu erreichen, ohne daß hierfür + UB ist, und am Ausgang A1 des Transistors T4 tritt
weitere besondere manuelle Betätigungen erforder- eine Spannung auf, die etwa die Betriebsspannung
lieh sind. Mit der Kontaktgabe soll'eine Information — UB ist. Als Bezugspunkt gilt das Nullpotential
über die Lage des Markierungsstiftes gebildet und (0 Volt). Damit liegt an der Leitung U3 eine positive
abgespeichert werden. Der Ablauf des Speichervor- 30 und an der Leitung U4 eine negative Spannung gegen
ganges wird durch das Leitwerk gesteuert, und es Nullpotential.
besteht die weitere Aufgabe, dem Leitwerk zu mel- Mit B ist die Startschaltung bezeichnet, die aus
den, wann am Kontakt-Rasterfeld für die Abspeiche- zwei Transistoren T5, T8 besteht. Der Transistor T5
rung einwandfreie Informationen anstehen, so daß ist über zwei Dioden D1, D2 mit den Ausgängen A3,
nur dann der Speichervorgang eingeleitet wird. 35 A4 des Umschalters U verbunden. Die Diode D1 liegt
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- am Pluspotential und ist nichtleitend, während die
löst, daß die sich aus der Kontaktgabe der Leiter- Diode D2 am Minuspotential liegt und leitend ist.
bahnen ergebende Änderung der Spannung für das Das Basispotential des Transistors T5 der Start-Rasterfeld
mittels einer von dieser Spannung anger schaltung B ist dadurch so weit negativ gegenüber
steuerten spannungsempfindlichen Schaltung ge- 30 dem Emitterpotential vorgespannt, daß der Transimessen
und von dieser Schaltung nur beim' Unter- stör T5 nichtleitend ist. Dessen Kollektor ist über
schreiten des für eine einwandfreie Kodierung kri- einen Widerstand mit der Basis des Transistors T6
tischen Übergangswiderstandes zwischen den Leiter- verbunden. Das Basispotential des Transistors T6
bahnen ein Startsignal für das die Signalverarbeitung liegt damit gegenüber dem Emitter auf positivem
steuernde Leitwerk erzeugt wird. Zweckmäßig sind 35 Potential, so daß der Transistor T8 leitend ist und
in die Speiseleitungen der Leiterbahnen Widerstände dessen Ausgangspotential etwa Nullpotential hat.
eingefügt, an denen bei Kontaktierung der Leiter- Am Ausgang S des Transistors T8, der mit dem Einbahnen
Spannungsabfälle auftreten, die einen Span- gang des Leitwerkes ST verbunden ist, tritt damit
nungsdiskriminator ansteuern, dessen Ausgangssignal kein Signal auf. Das Leitwerk ST der Programmierdas
Leitwerk beeinflußt. 40 einrichtung wird dementsprechend auch nicht ge-
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeich- startet. ·
nung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles Unter der Annahme, daß der Punkt A auf der
näher erläutert. Entwurfsrasterzeichnung als erster abgetastet wird,
In der Figur ist mit F das Rasterfeld angedeutet, machen die Leiterbahnen X1 und y„ miteinander
welches aus einer Mehrzahl von sich kreuzenden 45 Kontakt. Dadurch entsteht ein Nebenweg über die
Leiterbahnen besteht, wobei im vorliegenden Falle Ausgänge A3, A4 des Umschalters U, und zwar über
lediglich drei Leiterbahnen für die A'-Koordinate die Leitung U3, den der Leiterbahn ^1 zugeordneten
und drei Leiterbahnen für die, y-Koordinate darge- Widerstand R', die Leiterbahn X1, die Leiterbahn y„,
stellt sind. Die AT-Leiterbahnen sind über Wider- den der Leiterbahny„ zugeordneten Widerstands"
stände R' an eine Leitung U3 gelegt, und die Y-Leiter- 50 und die Leitung U4. Durch den Kollektorwiderstand
bahnen sind über Widerstände R" an eine Leitung U4 R4 des nichtleitenden Transistors T4 fließt dadurch
gelegt. · - ein zusätzlicher Strom, so daß der Spannungsabfall
Zur Erzeugung numerischer Informationen ist über an diesem Widerstand R4 so weit erhöht wird, daß
das Rasterfeld F eine nicht weiter dargestellte Ent- die bisher leitende Diode D2 der Startschaltung B
wurfsrasterzeichnung gelegt, die abgetastet wird. Wie 55 nichtleitend wird und damit an der Basis des Tran-
durch den Punkt A angedeutet, machen bestimmte sistors T5 der Startschaltung B ein Potential herrscht,
sich kreuzende Leiterbahnen beim Abtasten der Ent- das gegenüber dem Emitter des Transistors T5 positiv
wurfsrasterzeichnung Kontakt miteinander. ist. Der Transistor T5 wird damit leitend und der
Leiterbahnen gleicher Ordnungszahl sind an Oder- angekoppelte Transistor T8 entsprechend nichtleitend.
NichtStufen E0 bis En geführt, die an ihren Aus- 60 Damit steigt das Kollektorpotential dieses Transi-
gängen R0 bis Rn ein Signal ausgeben. stors T6 der Startschaltung B auf ein positives Poten-
Der bisher beschriebene Teil ist ausführlich in der tial, welches etwa der Betriebsspannung + UB entdeutschen
Patentschrift 1297 910 behandelt und spricht. Dieses am Ausgangs der StartschaltungB
nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. auftretende Signal entsprechend L veranlaßt den
Für die Umpolung der an den Leitungen U3, U4 65 Anlauf des Leitwerkes ST. Durch entsprechende Beliegenden
Spannungen ist ein elektronischer Um- messung des Widerstandes R. und des Emitterwiderschalter
U vorgesehen, welcher aus dem Transi- Standes Rs wird erreicht, daß der Transistor T5 nur
stören T1 bis T4 besteht. Dieser Umschalter erhält stromführend wird, wenn der Übergangswiderstand
zwischen zwei kontaktierten Leiterbahnen einwandfrei ist.
Durch die Kontaktierung der Leiterbahnen X1
und y„ wirken nur an der Oderstufe des logischen
Elementes E1 die Potentiale Null und Minus, wodurch
der Transistor T8 dieses logischen Elementes nichtleitend wird und damit an seinem Ausgang R1
ein Signal entsprechend L auftritt. An den Ausgängen/?
aller weiteren logischen Elemente £ tritt ein Signal entsprechend 0 auf.
Ist diese erste numerische Information verarbeitet (abgespeichert od. dgl.), so gibt das Leitwerk ST über
den Eingang e an den Umschalter U ein Signal entsprechend 0 aus. Damit kehren sich die Polaritäten
an den Ausgängen^ bis Ai der Transistoren T1
bis T4 des Umschalters um. Der bisher leitende Transistor T3 wird nichtleitend und der bisher nichtleitende
Transistor T4 wird leitend. Am Ausgang A3
herrscht damit Minuspotential und am Ausgang Ai Pluspotential. Entsprechendes Potential liegt an den
Leitungen CZ3, CZ4. Da die Leiterbahnen X1 und yn
nach wie vor Kontakt machen,.besteht der vorstehend beschriebene Nebenschluß nach wie vor. Der dadurch
hervorgerufene Strom durchfließt jedoch den Widerstand R3 des nunmehr nichtleitenden Transistors T3.
Am Schaltzustand des Transistors T5 der Startschaltung
B ändert sich offensichtlich nichts. Das gleiche gilt für den nachgeschalteten Transistor T6, an dessen
Ausgangs nach wie vor ein Signal entsprechend L
für das Leitwerk ST ansteht.
Durch die vertauschten Potentialverhältnisse an den Leitungen U3, t/4 tritt nur an der Oderstufe des
logischen Elementes En das Potential Null und Minus
auf. Am Ausgang Rn des Transistors Tn tritt damit
ein Signal entsprechend L auf. Damit ist die zweite Koordinate des Abtastpunktes A festgelegt. Nach
Weiterverarbeitung dieses Signals kann ein weiterer Punkt auf der Entwurfsrasterzeichnung abgetastet
werden. Sobald die Leiterbahnen X1 und y„ keinen
Kontakt mehr machen, verschwindet auch das Signal entsprechend L am Ausgangs S der Startschaltung B,
da der Nebenschlußweg über den Ausgängen A3, Ai
unterbrochen ist und damit der Transistor T5 wieder nichtleitend und der Transistor T6 leitend wird, so
daß am Ausgang desselben ein Signal entsprechend 0 auftritt.
Die Ingangsetzung der Programmiereinrichtung sowie die Rückführung derselben in die Ausgangsstellung
wird offensichtlich allein durch einen beispielsweise mit der Hand geführten Abtaststift bewirkt,
wobei beim Abtasten eines Punktes der Entwurfsrasterzeichnung und nur bei einwandfreiem
ίο Übergangswiderstand der kontaktierten Leiterbahnen
ein Startsignal erzeugt wird, während beim Abheben des Stiftes die Programmiereinrichtung selbsttätig in
ihre Ausgangsstellung zurückgeht.
Claims (2)
1. Graphische Programmiereinrichtung mit einem an Spannung liegenden Leiterbahnen-Rasterfeld
und einem elektronischen Leitwerk, wobei auf das Rasterfeld eine Entwurfsrasterzeichnung gelegt ist, die mit einem Stift od. dgl.
abgetastet wird, wodurch zwischen jeweils zwei senkrecht zueinander stehenden Leiterbahnen
eine Kontaktgabe erfolgt, die dem Leitwerk
as über ein Startsignal gemeldet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich aus der Kontaktgabe (A) der Leiterbahnen (y„, xt) ergebende
Änderung der Spannung für das Rasterfeld (F) mittels einer von dieser Spannung angesteuerten
spannungsempfindlichen Schaltung (B) gemessen und von dieser nur beim Unterschreiten
des für eine einwandfreie Kodierung kritischen Übergangswiderstandes zwischen den Leiterbahnen ein Startsignal (5) für das die Signalver-
arbeitung steuernde Leitwerk (ST) erzeugt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Speiseleitungen der
Leiterbahnen Widerstände (A4, /?.) eingefügt
sind, an denen bei Kontaktierung (A) der Leiterbahnen (y„, X1) Spannungsabfälle auftreten, die
einen Spannungsdiskriminator (B) ansteuern, dessen Ausgangssignal (5) das Leitwerk (5T) beeinflußt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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