DE1548604A1 - Verfahren und Anordnung zum Betreiben eines Schrittmotors - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Betreiben eines Schrittmotors

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DE1548604A1 DE19651548604 DE1548604A DE1548604A1 DE 1548604 A1 DE1548604 A1 DE 1548604A1 DE 19651548604 DE19651548604 DE 19651548604 DE 1548604 A DE1548604 A DE 1548604A DE 1548604 A1 DE1548604 A1 DE 1548604A1
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flops
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P8/00Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
    • H02P8/22Control of step size; Intermediate stepping, e.g. microstepping
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K37/00Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors
    • H02K37/02Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of variable reluctance type
    • H02K37/04Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of variable reluctance type with rotors situated within the stators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zum Betreiben eines Schrittmotors. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen und Verfahren zur visuellen Anzeige digitaler Baten und betrifft insbesondere Vorrichtungen und Verfahren zum Betreiben eines Schrittmotors, der sich besonders vorteilhaft in Systemen zur Aufzeichnung digitaler Daten in graphischer Form verwenden läßt.
  • Schrittweise arbeitende digitale Schreiber zeichnen Daten in graphischer Form auf, indem sie die Bewegung eines Schreibstiftes relativ -zu einem Papierblatt oder -streifen steuern. Die von dem Stift niedergeschriebene Kurve oder andersartige Aufzeichnung besteht aus mehreren winzigen Linienstückchen, von denen jedes die .desultierende von zueinander rechtwinkeligen Vorwärtsbewegungen des äch.veibmechanismus ist. Biese orthogonalen Fortbewegungen sind wiederum das brgebnis von schrittweisen Bewegungen der zujehörigen äciirittmotoren, welche von aus einem Computer entnommenen ateuerimpulsen gesteuert werden. So führt beispielweise ein bestimmter digitaler schrittweise arbeitender Schreiber im iZormalbetrieb Schritte von o,o1 inch (o,25 mm) aus; jeder Schritt ist also in der Zage, ein Linienstückchen von o,o1 Inch Länge entweder längs der X-Achse oder längs der Y-Achse niederzuschreiben. bin typischer Schreiber hat zwei Schrittmotoren, den einen für die schrittweise Bewegung längs der Y-Achse und den anderen für die schrittweise Bewegung längs der Y-nchse.
  • Die fundamentalen Schreibbewegungen längs jeder xchse köiuien in + oder - Richtung erfolgen. Die gleichzeitige Betätigung beider Schrittmotoren erzeugt demnach eine gleichzeitige Bewegung längs der X-Achse und der Y-Achse und dies ergibt ein Linienstück unter 450. Bei einer derartigen .anordnung haben die aufgezeichneten Linien eine Winkellage, die ein Vielfaches von 450 ist (d.i. 450, 900, 135° usw.). .Linien, die andere Richtungen haben, werden durch Annäherung erzeugt, indem verschiedene Linienstücke mit 45 0-Vielfachen zusammengesetzt werden. Bei- einem digitalen, schrittweise arbeitenden Schreiber der beschriebenen Art, bei dem die äcnrittlänge o,o1 Inch beträgt, müssen die Schrittmotoren mit einer relativ hohen Impulsfolgefrequenz betrieben werden, wenn eine Niederschrift von merklicher Ausdehnung ohne unzulässige Verzögerung reproduziert werden soll. Hohe Impulsfolgefrequenzen kann die Steuerschaltung ohne Schwierigkeit liefern; bisher war es jedoch erforderlich, die Tastfrequenzenauf eine Höhe zu begrenzen, bei der die Schrittmotoren noch genau und präzis ansprechen. Bei jeder schrittweisen Weiterschaltung beschleunigt der Schrittmotor, verzögert und kommt in einer bestimiriten 5 ellu_ig zur Ruhe, die von den vorher angelegten Steuerimpulsen diktiert wird. Ein we sentlicher Vorzug eines schrittweise arbeitenden digitalen Schreibers rührt von dem 1-91-Verhältnis zwischen der Änzahl der angelegten Steuerimpulse und der Än-1a.tll der in Beantwortung der Impulse von dem Schrittmotor ausgeführten Schritte her, so daß der Schreibstif tmechanismus immer die richtige Stellung einnimmt. Trotz dieses Vorzugs der genauen Stellung tritt ein besondeim F noblem bei der Verviendung von Schrittmotoren in einem digitalen schrittwezsb arbeitenden Schreibei auf, das der Versuch auslöst, die» #Schittmotoren mit gesteigerter Geschwindigkeit zu betreiben-, -ohne.-- Sie erwähnte Genauigkeit der Schreibstiftstellung zu opfern-. Diese genaue Äusrictitung des mit den Schrittmotoren gekoppelten- Schreibstiftmechanismus ergibt sich in erster Linie- aufgrund einer Arretierungswirkung, die eintritt, wenn der Rotor des Schrittmotors zwangsläufig mit einem bestimmten Pol des Stators des Schrittmotors ausgerichtet Wird aufgrund des in dei:= Motor errichteten Magnetfeldes. Es hat sich jedodh herausgestellt, daß diese Schrittmotoren dazu neigen, elektromechanische Resonanzen zu entwickeln, die die beabsichtigte Funktion stören, wenn, man versucht, die Schrittrotoren mit erhQhten Schri tt a-eschwindigkeiten zu betreiben: Zudem liefert das üd-l icue Verfahren zum irregen eines Schrittmotors, das darin besteht, irgendeinen der ötatorpole einzeln zu erregen, eine räuii.l.i che husrichtung zwischen notor und ötator, welche eine unerwünscht hohe Induktanz genau zu dem Zeitpunkt hervorruft, wo das arretierende l,a"netfeld zusaalinenfallen soll, damit das nächste IYaLiietfeld für die nächste Schrittschaltung aufgeb,iut werden kann. Als @'clge der dadurch vorhandenen Grenzen sind die üblichen Schrittmotoren und ihre zu,_,ehörien Steuerscllaltu_;gen auf eine Betriebsgeschwindigkeit beschränkt, die wesentlich niedriger ist als angestrebt wird. .Der brfindang liegt daher die iiuf-;abe zugrunde, eine verbesserte knordnung und verbesserte 'Verfahren für den Betrieb eines Steuersystems für einen ochrittmotor zu schaffen.
  • Yiciter will die Lrfinduiig ein Steuersystem für einen Schrittmotor schaffen, das zu höheren Schrittgeschwindigkeiten befc:lligt ist als die bisher behaiinten 'Vorrichtungen.
  • Aur erdei@_ soll in dein erfindungsgemäßen 2teuersystein für den Schrittmotor der Rotor des ächrittu-otors von den zut-;ehörij_en Statorfeldern besser arretiert werden.
  • Eine weitere Aul'Üaoe der Erfinden gliegt ili der Schaffung eines Steu(:rsystems für eine,1 ichrittmotor, das gegenüber entsprechenden bisher .bekannten jystemen ein verbessertes t-bergangsverhalten hat.
    hure zusa::.. r-.n#,e.£aßt betrifft czi e vorliegenue zri iii-
    Jung die Verwenu-,?@, e@ @@cs Schrittmotors mit einem @iieürel'E: 1-101-
    paare nufweisenaei: at#Aor und einem tt@@1,e:.r iii einer jilisbi.lauilg,
    bei der die Aiizali1 der Rotor-Polpaare ion de-[. Xiizalj1. der äta-
    tor-Polpaahe veh-eiA .den ist. lii einem beaciidereii
    j'o-"ri der wird eiii Schrittmotor mit sec@iis Jt.atol't)c-
    len vorgesehen, die je eine eigene Wicklung oder Spule tragen, und mit einem Rotor, dessen vier Pole in gleichen Abstänaen an seinem Umfang angeordnet sind. .ule jeweils gegenüberlLegenden Statorspulen sind in Reihe geschaltet, so daß drei gesonderte Erregerkreise des Stators vorgesehen sind.
  • 13ei bisher bekannten Anordnungen war es üblich derartige Statorpole einpaarweise nacheinander zu erregen, uni die gewünschte schrittweise Fortschaltung des zugehörigen Rotors zu bewirken. Eine solche Betriebsvreise liefen t eine Li'olZe von Drehbewegungen des iio-tors urn 3o0 nach einer Richtung unter - der @Yi.r1LLU@.g einer L'olge von Bewetiungen des Vektors der von den entsprechenden in ent.-egengesetzter Richtung erregten Stator-Polpaaren einzein erzeugten kai#netfeldern. .Jle Arretierungswi.rki-uig tritt ein, wenn ein Eo-tor-P(}Lpaar mit einem ausgefluchtet ist;. Ls liegt jedoch auf erregten 5'tator-Pol der Hand, daß bei einer derartigen kusfluchtung ein Minimum an tjeluktanz für den 1«agrietfluß und dementsprechend ein Maxi-mum an Induktanz für die erregten Statorspulen auftritt.
  • Eirie Überführung des Rotors aus der ausgefluchteten zitellu-rig an eii,ern Statorpol zu der näcr,.sten aLisl#;efluchtel,er_ S',eLlung an einei:r anderen 2tatorpol liefert eine Drehurig um 1/12 einer vollen ULiai ehurig, d . i . cui, jo° . be i uen. erfirii.1urigsgeniä.ßE.:n schrittweise anbei Lenden digi ta.len bohl e L ber ist Iwiscrrerz cleir. Rotor des :ichr Lttmotors und dem An Lriebsineehanisr:ii,Lii des S@;hreib;@tiftes eire passendes Getriebe eingefügt, so daL, e ürP, t@rc:r:i@r:t; UM JUC) eine for tbewer;ung ue;7 @@c;üreib:@ tif t-@r:echa.n.isrriL@ Lun o.01 _ irroh ergibt.
  • vi.e Erl'irdLing sieht ehre iJLE;IWr : t; für einen dci r'it tinotor r -ach tirt des beschriebenen vor, bei der statt einem einzigen z;tator-Polpaar zwei tator-P@@l zeitig erregtwerden, uiii eine bestimmte Rotors tullung festzulegen. entsprechend wird, we::n der tto tor zu :einer näci.s ten äteLliuig @,ieitergesclial-tet werden soll, eines der erregten S tator-Spulei1gare außer S troni gesetzt und das vorher stroin-Lo,se 2ta.tor-SpLileripaar wird erregt, Bei a_Leser besonderen Anordnung gemäß der Erfindung ist in tatfies tel L.c_ng rii_e:@al@s ein Ho tor-Polpaar vo L_Ls t.*tndig mit irgendeinem gef Luclite L . Tielrc_eizr werden beide lio tor-.E olL.aare vors entsprechenden Paaren der erregten itatorole aiigezoüen; Gifgi'LLiicx der zahLeiim-ißigeri Ungleichheit der do tor- und :; tiltorpole gehen die Anz Lehurigakräf te an den beiden fio tor-F oll@aareri in eritbegengesetzte RLchtung, so dat; in iiuheste.Llurig eile verbesserte Arretierungswirkung erzielt wird. liudeiii greift an uen liotorpolen s-t:lridig eine Rwchtkraft von i@_@.i@desceiis eineue erreG-c . ten Stator-Polpaar an, so daß der bisher auftretei,de uuitrwUrischte .Resonanzeffekt wirksam beseitigt .ist. Ja jedes ttotor-Polpaar gegenüber jeden: erregten ätator-Polpaar leicht versetzt ist, ergibt sich eine verminderte Inauktanz der Schaltung und dies bietet den Vorteil, aen Schrittmotor mit höheren IsripLilsfolgefrecluenzen steuern zu können. Zudem ergibt sich eine größere Schrit t,eschwindigkeit, well a-f den do tor bereits eine Kraft einwirkt, sobald ein S tator-Opu Leripaar außer Utroin gesetzt is t, und nicht abgewarta t wurden muß, b L,s der dtrom in dem n@@c«a ti'o Lenden Spulenpaar zum Landekommt, LE@nient:sprec;hi:nil wird eire verbeaoer LE: iOtin:: Gien be Liii
    ,schlitt@@.eiseiiwc::i_i,c@rselialten des öctizittmotors dadurch er-
    zielt, daß jede Schrittstellung durch die :rregung einer
    Gruppe von btator-Spul.enliaaren bestimmt wird.
    Zu der berbesserten iirretierungswirkung und ari-
    dereil Vorzügen, ui.e von der hrx:eitsr:ei.se eines derarti#en (21r-
    für einen bchrittmotor stainicien,
    tretcri x;ocl-i weiter(. Vorteile, insbesondere eine größere Ge-
    schwiridigkcit, die sich von der fasturig des -3t(,u(rsystenls füll
    den ;Schrittmotor ireiner besonderen Erregungsfelge nach l,ial@-
    gabe einer Wei tcrbildung der Erfinduilg ableiten. In einem
    speziellen ILusfiüirun#-sbeislaiel der Erfindung isz eine bclial-
    tune vorgesehen, die für jeden angelegten Ganzsciliitt-Impuls
    zwei Halbsciisitt-Steuerirpulse erzeugt. In diesen, Ausführungs-
    beispiel ist oe:nacti die laberregung eines vorher erregten
    SJ=.ulciipaares eiiiei Gruppe gewänrieistet, bevor noch die :ü2,re-
    guhg- des xiäclisteii Spulenpaares eingeleitet wird. -uies ist be-
    sonders dann von Vorteil, wenn die linzahl der @tator-Si:u@en-
    päaTe drei brtr<gt; wie bei der beschrie-beneii i@xlo7diiuil,@_ in
    diese::- Fall v@i rd nUn.lich vier Zustand verLiieden, der soii st in
    de.. au#7enblicai eintritt, wo eine schrittweise Weiterscfialtuhg
    ei iiGeleite u- mrd, lind bei dein in allen drei ;Stator-Spulenpaaren
    ti'elder existieren aufg2@iüid uei- Tatsache, d,-:,ß
    das ::@xgnei@i'c@l.d iii der eben außer Strom gesetzten äpule gerade
    zusexi.i!ienbricsht, v,ährend sich aas Uaerietfeld in der eben -err°-gT
    teil
    l@i c> e @crli.i;e werden sis deii erj'iiidun f.sgeniö,Bexl
    die: @;izdc=;. 1_c@_ine beschränkun,#,eii für
    die: ;l@:c@lzenz @i!@l- r.@<@. :icati;3r!ien I=olariitil, der ätator- oder. lJotOi°-
    Pole aufstellen und sich auch nicht notwendigerweise auf die. Verwendung von permanenten Lagneten beschränken, wie dies häufig in ähnlichen bisher entwickelten Anordn.un";en der Fall war.
  • Einem besseren Verständnis der Erfindung dient die nachfolgende eingehende Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen.
  • Es zeigen: Fig.1 eine schematische Skizze eines Schrittmotors zur Verwendung in einem digitalen, schrittweise arbeitenden Schreiber, in der eine in bisher bekannten Linrichtungen dieser Art gewöhnlich verwendete Arbeitsweise gezeigt ist; Fig.2 eine schematische Skizze der Anordnung von Fig.1 in einer Stellung, die bei der bisherigen Arbeitsweise auf die Stellung der Fig.1 folgt; Fig:3 eine schematische Skizze eines Schrittmotors der beschriebenen Art, der in einer besonderen erfindungs,#emäßen Betriebsweise angetrieben wird; Fig.4 eine schematische Skizze der in r'ig.3 dargestellten Anordnung in einer auf die Stellung der Fig.3 folgenden Stellung bei der erfindungsgemäßen Betriebsweise; Fig.5 eine bildmäßige Darstellung einer speziellen Konstruktion, die als Schrittmotor gemäß aer Erfindung betrieben werden kann; Fig.6 eine Ansicht des Rotors des in Fig.5 dargestellten Schrittmotors; Fig.7 ein Diagramm, das den Operationsmodus des Motors der Fig.5 gemäß der .Erfindung verdeutlicht; Fig.8 ein Schaltschema einer besonderen Anordnung der Steuerschaltung, die in einem erfindungsgemäßen Steuersystem eines Schrittmotors verwendet ist; Fig:9 ein Diagramm, das einen anderen Operationsmodus des Motors der fig.5 versinnbildlicht; Fig.1o ein Blockschema einer zweiten Ausführungsform der Steuerschaltung für ein erfindungsgemäßes Steuersystem eines Schrittmotors.
  • Die schematische Skizze der Fig.1 stellt einen Schrittmotor dar, wie er bisher zur Betätigung eines digitalen, schrittweise arbeitenden Schreibers gebräuchlich war. Wie ersichtlich, weist der Neotor der Fig.1 einen mit vier Polen versehenen Weicheisen-Rotor 2o auf, der von einem Stator mit sechs Spulen (1 s-6s) umgeben ist. Die Spulen sind symmeteisch rund urr, den Rotor 2o angeordnet. Die Spulen 1s-6s werden von je einer Drahtwicklung gebildet, die um einen. lamellierten Weicheisenkern gewickelt ist. Die Spulen können, wie in Fig.2 gezeigt, elektrisch verbunden sein, d.h. gegenüberliegende Spulen liegen paarweise in Reihe in einem Stromkreis, der außerdem einen Schalter und eine Stromquelle aufweist. So ist beispielsweise das Spulenpaar ls-4s über einen Schalter 24 an eine Stromquelle 22 angeschlossen. 'Weitere Schalter 32 und 34 legen die restlichen Spulenpaar e an die zugehörigen Stromquellen.
  • Bei den bisher bekannten Anordnungen, die die Schaltung der Fig.1 und 2 verwenden, wird der Rotor 2o um vorgegebene Beträge (in diesem Fall um 1%12 Umdrehung oder 300) dadurch schrittweise,weitergeschaltet, daß nacheinander einzelne Spulenpaare 3s-68 oder 28-5s erregt werden. Wenn oeispielsweise durch Schließen des Schalters 24 das Paar 18-4s erregt ist, wird der Rotor 2o die geflxhtete Stellung der Fig.1 annehmen, in der die zwei gegenüberliegenden Pole 1 und 3 mit dem erregten Stator-Spulenpaar ausgerichtet sind. Wird nun der Schalter 24 geöffnet und der Schalter 32 geschlossen, um statt des Spulenpaares 1.-4s das Spulenpaar 3.-6s unter Strom zu setzen (was eine Verdrehung des Magnetfeldvektors entgegen dem Uhrzeigersinn bedeutet), so erfolgt eine schrittweise Weiterschaltung des Rotors 2o im Uhrzeigersinn zu der in l'ig. 2 dargestellten Zage, in der das andere Rotor-Polpaax 2 und 4 mit dem erregten Spulenpaar 3.-6. gefluchtet ist. .Dieser Rotationsschritt entspricht einem Drehwinkel von 300. Wenn s-taü-t der Spulen 3S-6. das verbleibende ßtator-Spulenpaax 28-5s erregt wird, dreht sich der Rotor um weitere 300 im Uhrzeigersinn und so fort. In ähnlicher Weise wird eine schrittweise Rotation des Rotors 2o entgegen dem Uhrzeigersinn durch ßrregung der Stator-3pulenpaare in uer Weise erzeugt, daß der Magnetfeldvektor sich im Uhrzeigersinn dreht.
  • Einem derartigen System haftet der Mangel an, daß die kinetische Energie des Systems zu dem Zeitpunkt ein Maximum hat, wo der Rotor momentan zum Halten gebracht werden soll. Wenn beispielsweise der Rotor 2o von der Stellung der Fig.1 in die Stellung der Fig.2 schrittweise weitergeschaltet wird, erreicht der Rotor 2o seine maximale Geschwindigkeit und das System seine maximale kinetische ]:nergie gerade dann., wenn `die Rotorpole 2 - 4 mit den Statorpolen 3,-6s zur Bekkung kommen. Dies ist aber der Zeitpunkt und die genaue Stellung, an der der Rotor augenblicklich gestoppt werden muß.
  • Um mit einer solchen Anordnung hohe Schrittgeschwindigkeiten erzielen zu können, mur-= die gesamte Trägheit des Systems so niedrig als möglich gehalten werden und dies bedeutet eine unerwünschte Beschränkung für den Aufbau solcher Vorrichtungen.
  • Ein weiterer 3langel eines derartigen Systems liegt in der Wirkung der Induktanz des Systems auf das Ansprechvermögen des Schrittmotors auf die steilen Vorderflanken und Rückflanken der gewöhnlich angelegten Steuerimpulse. Immer wenn ein Stator-Spulenpaar aberregt oder erregt werden soll, hat die Induktanz ein Maxiiium, da ein Rotor-Polpaar direkt mit dem entsprechenden Stator-Polpaar gefluchtet ist.
  • -.Die krretierungswirku@1g, die mit dieser bisherigen Betriebsleise der Fig.'t und 2 erzielt wird, ist zwar erstrebenswert, sie läßt sich aber auch gemäß der Erfindung mit einer anderen Betriebsveise eines Schrittmotors erreichen ohne den oben geschilderten unerwünschten Effekt bezüglich der kinetischen Lnergie und der Induktanz des Systems. Bie Pig.3 und 4 veranscYazlichen besondere husführu-rgsformen der Erfindung zum Betrieb eines Schrittmotors. Es ist zu beachten, daß in beiden 1'ii;izren für jede entsprechende Schrittstellung des Rotcrs 2o rj:i cfht nur ein einziges Stator-5pulenpaar, wie irr 1'a11 der Fig.1 und 2, sondern jeweils z;@ei Stator-Spulenpaare unter dtrom gesetzt sind. lri Fig.3 sind die Spulenpaare 2s-58 und 3 ,-6s durch die geschlossenen ächalter 32 und 3q. erregt, während der Schalter 24 geöffnet ist. ber Rotor wird. dadurch in der in 2i9.3 gezeigten Zage festgehalten, in der jeder seine Pole von dem I4iagnetpol der ihm benachbarten erregten Statorspule angezogen wird, wobei aber die Kräfte an den Rotorpolen in entgegengesetzter Richtung angreifen und ausbalanziert sind, so daß die besondere dargestellte Lage des Rotors 2o zustandekomnt. Diese Stellung entspricht einer Verdrehung des Rotors 2o um 150 aus einer direkt mit einer, Statorpol gefluchteten Zage. Eine schrittweise Weiterschaltung des Rotors 2o um 30o wird dadurch erzielt, daß die Stellung der Schalter in die in Fig.4 gezeigte umgeändert wird. Das bedeutet, daß der Schalter 32 geöffnet und der Schalter Z4 geschlossen wird. Dies bewirkt eine Rotation des zusaümengesetzten Magnetfeldvektors um eine Polste-.lung entgeLen dem Uhrzeigersinn und bewirkt eine Drehung des .Rotors 2o um 3o0 im Uhrzeigersinn. Diese erfindungsgemäße Betriebsweise des Schrittmotors bietet den Vorteil eines rascheren Zusammenbruchs des Magnetfeldes des gerade aaLer Strom gesetzten Spulenpaares und eines rascheren Aufbaus des 1,_a@netfeldes, da-; za aeili neu erregten Spulenpaar gehört. Auf diese Weise dient dasjenige Rotorpolpaar, das zu dem durchgellend erregten Sl.;ulenpaar "ehört (in deu gezeigten Beispiel die hotorl:ole 1-3) dazu, den :Rotor 2o auf maximale Geschwindigkeit zu beschleunigen, wenn das Polpaar das erregte Spulenpaar passiert. bas koinbi-ierte.,,.,agnetfeld der zwei erregten Spulenpaare verzögert den Ho-@or 2o wirksam, während dieser sich der Arretierungsstellung nähert. Folglich kann der Rotor in relativ kurzer @Jc:it aii der ricritigen Stelle zum Stillstand gebracht werden, ohne daß er über diese Stelle hinausschießt und ohne daß zusätzliche Hilfsarretierungen erforderlich sind. Außerdem. bietet diese besondere Anordnung längere Wege des Kraftflusses in der Arretierungsstel.lung, so daß die Induktanz der erregten Spulenpaare herabgesetzt wird mit dem Resultat, daß höhere Steuerimpulsfrequenzen angewandt werden können. Eine weitere Verbesserung bezüglich der Geschwindigkeit und Steuerung des Antriebssystems eines Schrittmotors bietet gemäß einer besonderen Ausbildung der Erfindung eine Anordnung, die in gleicher Weise wib die eben beschriebene xnordnung durch gruppenweise Erregung der Stator-Spulenpaare für eine schrittweise Weiterschaltung des Motors sorgt, bei der aber ein Übergang von einer Spulenpaargruppe zu einer anderen Spulenpaargruppe vorgesehen ist über einen Zwischenschritt, bei dem für eine begrenzte Zeitspanne nur das beiden Gruppen gemeinsame Spulenpaar erregt ist. Bei einer solchen Anordnung, wie sie im Zusammenhang mit dem Schaltungsbeispiel der 2i9.4 und 5 erklärt werden kanng wird der Rotor 2o von der Stellung der Fig.3 zur Stellung der r'ig.4 weitergeschaltet, indem zuerst der Schalter 32 geöffnet wird, wodurch das Spulenpaar 3s-6s außer Strom gesetzt wirdy und dieser Schaltzustand eine bestimmte Zeitspanne lang aufrechterhalten wird; in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt diese Zeitspanne eine halbe Periode der Pulssignalfrequenz. Während dieser Zeitspanne läuft der Rotor 2o zu einer Mittelstellung zwischen den in Fig.3 und ¢ gezeigten Stellungen. Nach dieser vorgegebenen Zeitspanne und in einem Augenblick, wo der Rotor 2o annähernd seine maximale Rotationsgeschwindigkeit hat, wird der Schalter 24 eingelegt, sc daß der Stromkreis für die Erregung des nächsten Spulenpaares 1s-4s geschlossen wird und dadurch der Schaltungszustand und die Rotorstellung, die in Fig.4 gezeigt sind, zustandekomnen. In den Fig.5 und 6 ist eine spezielle konstruktive Anordnung eines Schrittmotors gezeigt, der gemäß der -wr-Findung betrieben werden kann.. Fig.5 ist eine Vordew ansicht eines ächrittmotors 40 mit weggelassenem Gehäuse. Der Schrittmotor 40 enthält eine Mehrzahl von Spulen 1s bis 6s; jede Spule ist um einen eigenen Statorpol, etwa 42, gewickelt, der von einem ringförmigen Rahmen 44 nach innen ragt. Ein Rotor 2o ist zentral in dem Schrittmotor 4o angeordnet. In Fig.6 ist der Motor Zo genauer dargestellt, und zwar in einer perspektivischen Ansicht von der der Fig.5 entgegengesetzten Seite aus. Der Rotor 2o hat, wie ersichtlich, vier Pole 1 bis 4, eine axiale Öffnung 5 zur Befestigung auf einer YYelle und ein zugehöriges Antriebszahnrad 6. Die in den Fig.5 und 6 dargestellte Konstruktion stimmt schematisch mit der Skizze der fig.3 und 4 überein. Fig.7 ist ein Veitch-1)iagrauim, das die Art und Weise veranschaulicht, in der die Uteuerschaltung für den Betrieb des Schrittmotors der Fig.5 gemäß der Erfindung betätigt wird. Das Diagramm der Fig.7 entspricht der Steuerung eines Schrittmotors 40 für eine der beiden Koordinatenachsen, beispielsweise für den X-Achsenmotor. Selbstverständlich kann der Schrittmotor für die andere Koordinatenachse in gleicher Weise gesteuert werden. Die Steuerschaltung für den Schrittmotor enthält vorzugsweise mehrere Flip-Flop-Stufen, die später noch eingehender beschrieben werden: Die Flip-I`lop-Stufen können in der zu beschreibenden Weise gesetzt oder eingestellt werden; zum Beispiel kann. jedes Spulenpaar des Schrittmotors, etwa das Spulenpaar ls-4s, durch eine eigene Flip-Flop-Stufe gesteuert werden, die an die Stelle des Schalters 2-4 der Fig. 3 tritt, wobei der eine Ausgang des Flip-Flop den Erregungszustand der Spulen ls-4s herstellt und der andere .Ausgang desselben Flip-Flop den stromlosen Zustand des zugeordneten Spulenpaares bewirkt.
  • Das Veitch-Diagramm der Fig.7 stellt die verschiedenen Zustände dar, die von einer .Anzahl von Steuer-Flipflops gemäß der Llrfindung hergestellt werden können. Fig.8 zeigt ein Schema de£ Schaltanordnung, die dazu dient, die Wechsel zwischen den in Fig.7 gezeigten Zuständen zu bewirken. In Fig.7 repräsentieren die 1,.1t XL1, XL2 und xL3 bezeichneten Kästen die Erregungszustände fü.r die Flipflops, die die entsprechenden Spulenpaare steuern. Zum Beispiel möge XL1 dem Erregungszustand des ersten Spulensatzes 1s-4s entsprechen; XL2 möge dem Erregungszustand des zweiten Spulensattes 3s-6s entsprechen und XL3 dem Erregungszustand des dritten Spulensatzes 2s-5s; diese Zuordnung ist so hergestellt, daß eine aufeinanderfolgend,e Betätigung der verschiedenen Erregungszustände in der Reihenfolge XL1-XL2-xL3 eine Drehung des Rotors 2o im Uhrzeigersinn bewirkt. .r,'ntsprechend bedeutet 'der Kasten X:L1 plus XL2 einen Erregungszustand des ersten und des zweiten Spulensatzes ls-4s und 3s-6a. Der Kasten XL2 plus XL3 entspricht der Erregung des zweiten und des dritten Spulensatzes, und der Kasten XL1 plus X13 einer Erregung des ersten und des dritten Spulensatzes. Zur Vervollständigung des Diagramms sind auch noch die weiteren Zustände XL1 plus XL2 plus XZ3, die die Erregung aller drei Spulensätze versinnbildlichen, und NONE, das den Fall darstellt, wenn keiner der Spulensätze erregt ist, beigefügt, obwohl diese zusätzlichen Zustände beim normalen Betrieb gemäß der Erfindung nicht verwendet werden. »ie aus "ig.7 ersichtlich, sind die Kästen XL1 plus XL2, XL2 plus XL3 und XZ1 plus XL3 durch dicke Linien miteinander verbunden, die nach beiden Richtun-,en weisende Pfeile haben. Dadurch wird angezeigt, daß zwischen den genannten Kästen ein schrittweiser Übergang nach beiden Richtungen erfolgen kann. In dem speziellen ausführ@ngsbeispiel, das von dem Veitch-Diagramm der Fig.7 versinnbildlicht wird, gehören die Kästen XL1, XL2 und XL3 zu Zuständen, die nicht verwendet werden, außer wenn die Schaltung aus Versehen in einen solchen Zustand versetzt wird. Lies kann beis@@ielsi:eise geschehen, wenn die Einrichtung anfänglich in Gang gesetzt wird. In diesem Fall erzeugt der allernächste Steuerimpuls, der an das System angelegt wird, einen -Übergang, wie er durch die gestrichelten Linien der_Fig.7 angedeutet ist. Wenn die Schaltanordnung zum Beispiel entsprechend dein Kasten XL3 erregt isty verursacht der nächste Steuerimpuls einen Übergang zu dem Zustand XL1 plus XL2, in dein eine Gruppe von zwei Spulenpaaren erregt ist; danach erfolgen Übergänge zu der einen oder der anderen Spulenpaargrui"r.e, je nachdem ob der nächste Steuerimpuls eine Schrittdrehung im Unrzeigersinn oder entgegen dein Uhrzeigersinn verlangt. In einer Weiterbildung der Erfindung ist eine besondere Schaltung vorgesehen, die die Möglichkeit berücksichtigt, daß das System in einem Zustand sein kann, wo entweder alle Flip-Flops (XL1 plus X'L2 plus XZ3) oder gar keines erregt ist, wie dies beim Einschalten der Vorrichtung geschehen kann. Die Übergangsschritte sind mit dünnen ausgezogenen Linien gekennzeichnet, die nur einen Richtungspfeil haben. Durch die nächstfolgenden Steuerimpulse erfolgt ein Übergang von dem NOTE-Zustand zu dem XZ1 plus XL2 plus XZ3-Zustand und von dort zu dem XZ2 plus XL3 Zustand, worauf der Betrieb wie beschrieben weitergeht, Das Veitch-Diagramm . der Fig.7 ist so konstruiert, daß es drei Dimensionen darstellt entsprechend den drei Spulenpaaren, die in dem hier beschriebenen Rotor des Schrittmotors erregt werden= selbstverständlich können jedoch auch Schrittmotorformen mit einer anueren Anzahl von Otator-Spulenpaaren verwendet werden und in diesem 2a11 wird das Veitch-Diagra.mm andere Dimensionen haben je nach der Anzahl der vorgesehenen Stator-Spulenpaare. Anders ausgedrückt, das Veitch-Diagramm der Fig.7 wird n-dimensional sein, wobei n der Anzahl der Stator-Spulenpaare entspricht. Eine beispielsweise Schaltanordnung zur Steuerung eines Schrittmo-bf jrs, wie etwa des Schrittmotors 40 der l'ig.5, auf die in dem Veitch-Diagramm der Fig.7 dargestellte Weise ist in dem Blockschaltschema der Fig.8 gezeigt. In diesem Schema sind rlip-Flop-Stufen XZ1, XZ2 und XL3 dargestellt, die jeweils binäre Ausgänge (0 und 1) sowie eine Setz- und eine Rücks tell-Leitung (S bzw. R) haben. Wie I'lil)-1`lops sind in Stufen mit einer- Yehrzahl von "Und"- und "OcLer"-Gattern zusarmengeschaltet, um die gewünschte Weiterleitung der angelegten Eingangsimpulse zur Steuerung des Systems zu bewirken. So sind in der ersten Stufe, in der U1 liegt, drei "Und"-Gatter 1o1, 1o2 und 103 mit einem "0der"-Gatter 105 und dem Flip-Flop xL1 zusnmangeschaltet. In gleicher Meise enthält die zweite Stufe die "Und"-Gatter 2o1, 2o2 und 2o3 # mit dem "Oder"-Gatter 205 und dem Flip-Flop h'Tr2 und die dritte Stufe enthält die "Und"-Gat-@er 3o1, 3o2 und 3o3 und das "Ocier"-Gatter 305 mit dem 2lip-Flop x13._ j'ie drei Stufen sind in gleicher Weise geschaltet. Weiter ist eine Impulsquelle vorgesehen, die CW-Impulse (im Uhrzeigersinn) und CCW-Impulse (entgegen dem Uhrzeigersinn) an die Eingangsleitungen 91 bsw. 92 der Schaltanordnung anlegt, die von dort in ein "Oder"-Gatter 94 gelangen, dessen Ausgang zu einander entsprechenden Stellen in den drei Stufen geleitet wird. Mie Impulse aus dem "0 der11-Gatter 94 werden abwechselnd in die entsprechenden Stufen eingegeben, je nach den Zuständen, in denen sich die Flip-Flops XL1 bis XL3 gerade befinden. Die erste Stufe sei als Beispiel genommen: Der Eingangsimpuls aus dem "Oder"-Gatter 94 (der entweder einem CW- oder einem CCW-Impuls entspricht), wird in nie ötufe eingegeben, um das Flip-Flop XL1 zu setzen und die "Und"-Ga,-tter 1o2 und 1e3 nur wirksam zu machen, wenn das "Urid"-Gatter 1o1 durch einen aktiven Zustand an dem 0-Ausgang des Flip-Flop XL1 wir'r-sam gemacht istg was dem inaktiven oder Rückstell-Zustand des Flip-Flop entspricht. Folglich wird ein inaktiver Flip-Flop durch Anlegen eines Steuerimpulses in den. aktiven Zustand gesetzt, Die Gatter 1o2 und 103, die von dein, wie angen_omment durch das Gatter 1o1 durchgegangenen Impuls wirksein gemacht sind, « ,z lassen den angelegten Steuerimpuls (entweder CW oder_CCW) zu einem nachfolgenden "0der"-Gatter 105 oder 205 passieren, je nach der Reihenfolge der Erregungsfolge und je nachdem welcher Flip-Flop Xh2 oder XZ3 rückgestellt werden soll. Falls also das Flip-Flop XZ1 inaktiv ist, wenn ein CW-Impuls zugeführt wird, wird das Flip-Flop XZ2 rückgesetzt und das Flip-Flop Xh1 gesetzt, so daß eine Schrittdrehung des Schrittmotors im Uhrzeigersinn erfolgt. Vienn dagegen ein COV- Impuls empfangen wird, wird stattdessen das Flip-Flop XL 3 rückgestellt, so daß eine Weiterdrehung des Sclrittmotors entgegen den- Uhw7eigersinn erfolgt. In der beschriebenen Schaltanordnung ist noch zusätzlich ein "Und"-Gatter 12o vorgesehen, w.. gegebenenfalls die Situation zu bew4.ltigen, wenn alle Flip-Flops gleichzeitig erregt sind.
  • Las Gatter 12o ist an die 1-Äusgänge der Flip-Flops angeschlossen, so daß es in einer solchen Situation wirksam gemacht wird. Der nr#--:chste Steuerimpuls CW oder CCW wird von dem wirksam gemachten Gatter 12o durch das "Oder"-Gatter 3o5 geschickt, wo er als ein zusätzlicher Eingang auftritt und das Rücksetzen der Flip-Flop-Stufe x1,1 bewirkt; damit ist der gewünschte Zustand hergestellt, da(3 die beiden Flip-i"lops xZ2 und XZ3 eingeschaltet sind wie dies in Fig.7 gezeigt ist. Somit ist klar ersichtlich, wie die in 1'ig.8 dargestellte Schaltanordnnung die erstreb ie Betriebsweise in Übereinstimmung mit dem Veitch-Diagraxcm der Fig.7 gewährleistet ohne Rücksicht auf den Erregungszustand des Systems beim Empfang der zugeführten Steuerimpulse.
  • Die Fig.9 und 1o stellen eine besondere Ausführungsform der Erfindung zum Steuern eines Schrittmotors mit verbesserter Funktionsweise dar; hierin ist zwischen den Erregungszuständen der beiden Spulenpaargruppen, wie sie Ilig.7 zeigt, ein Übergangsschritt eingeschaltet. Fig.9 ist ein der Fig.7 ähnliches Veitch-Diagramm, bei dem jedoch die tbergangsschritte gezeigt sind, die in einer zeitweiligen Erregung eines einzelnen Spulenpaares bestehen. Sonst entspricht die Funktion dieser Ausführungsform derjenigen der Fig.7; aus GriLuden der Vereinfachung sind daher in Fig.9 nur diejenigen Übergänge, die sich von Fig.7 unterscheiden, dargestellt. Fig.1o zeigt die entsprechende Schaltanordnung als Blockschema. Sie entspricht der Schaltanordnung der Fig.8 mit Ausnahme eines zusätzlichen Verzögerungselementes 13o, 23o oder 33o, das in der S-Zuleitung (Setzeingang) jeder der drei Stufen liegt. Die Verzöjerung dieser Elemente ist so gewählt, daß sie annähernd die Hälfte der Periode der angelegten Steuerimpulse beträgt. Sie dient dazu, sicherzustellen, daß das Flip-Flop, das gerade aberregt ist, in einer Zeitspanne, die gleich der Verzögerungsspanne ist, rückgesetzt ist, bevor das nachfolgende Flip-Flop gesetzt wird.
  • Im Vorstehenden sind spezielle Anordnungen und Verfahren eines Systems zum Steuern eines Schrittmotors gemäß der Erfindung beschrieben mörden, um zu veranschaulichen, auf welche Weise die Erfindung sich nutzbringend anwenden läßt. Die Lrfindung soll jedoch nicht auf diese beschriebenen Systeme beschränkt sein, sondern auch alle möglichen Modifikationen, Abänderungen oder äquivalente Anordnungen erfassen, die in den Umfang der beigefügten Ansprüche fallen. 1. Verfahren zum Betreiben eines schrittweise arbeitenden digitalen Schreibers mit einem Schrittmotor, welcher eine erste Vielzahl von Statorpolen mit einer entsprechenden Anzahl von Statorpolspulen und eine von der Statorpolzahl verschiedene Vielzahl von Rotorpolen aufweist und bei dem die Statorpolspulen paarweisein je einem Stromkreis hintereinandergeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorpolepulen gruppenweise nacheinander durch Anlegen von Impulsen erregt werden, wobei jede Gruppe mindestens zwei Spulenpaare umfaßt, und das Zuführen der Impulse zu derart gewählten Gruppen erfolgt, daß der Rotor schrittweise in der gewünschten Richtung weitergedreht wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge des Gruppenwechsels ein Übergangserregungszustand des Schrittmotors erzeugt wird, indem die Steuerimpulse so geleitet werden, daß ein Spulenpaar der erregten Spulengruppe eine bestimmte Zeitspanne vor der Erregung des in der Reihenfolge nächsten Spulenpaares außer Strom gesetzt wird. 3. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Schrittmotor mit einer ersten Vielzahl von Statorpolen und Bleichvielen Statorpolapulen, sowie einer von der Statorpolzahl verschiedenen Vielzahl von Rotorpolen, durch Schaltelemente, welche die Statorpolepulen in Gruppen zu mindes-

Claims (1)

  1. Patentansprüche tens zwei Spulenpaaren zusammenfassen und eine solche zeitlicht aufeinanderfolgende Erregung der Gruppen möglich machen, daß
    eine schrittweise Drehung des Rotors erfolgt, sowie durch Steuermittel, welche die Erregung der-Statorspulengruppen in der Weise herbeiführen, daß der Rotor jeweils in der gewünschten Richtung weitergedreht wird. ¢. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Schalt- und Steuerelemente, die ein Spulenpaar der-erregten Spulengruppe beim Gruppenwechsel bereits eine vorgegebene Zeitspanne vor der Erregung eines in der Reihenfolge nächsten Spulenpaares außer-Strom setzen. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder-49 dadurch gekennzeichnet daß zur Erregung der Statorspulen für jedes Spulenpaar je ein Flip-Flop angeordnet ist und daß eine Impulse zuführende Schaltanordnung.vorgesehen ist, die die Zustände der Flip-Flops nach Maßgabe der eingegebenen Steuerimpulse festlegt. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Impulse zuführende Schaltanordnung derart ausgebildet ist, daB zwei Flip-Flops*gleichzeitig gesetzt werden, und daß sie weitere Schaltglieder enthält, die auf den Zustand, wo alle Flip-Flops gesetzt sind, ansprechen und alle Flip-Flops bis auf zwei rückstellen. 7.,Anordnung nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch mehrere Stufen, von denen jede ein Flip-Flop und mehrere "Und"- und "Oder"-Gatter enthält, die derart miteinander verbunden sind, daß sie die eingegebenen Steuerimpulse nach Maßgabe des Zustandes des zugehörigen Flip-Flop weiterleiten, sowie durch Mittel, um die Steuerimpulse an die Stufen heranzuführen und durch Mittel zum Setzen bestimmter Flip-Flops und zum Rückstellen anderer bestimmter Flip-Flops in einer den empfangenen Steuerimpulsen entsprechenden Reihenfolge und derart, daß mindestens zwei Flip-Flops stets ihren aktiven Zustand einnehmen. B. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens einen Schrittmotor (¢0) mit drei Paaren von sich gegenüberstehenden Statorpolen mit je einer Statorpolspule (1s bis 6s), wobei die Spulen paarweise (z.B. 1s plus ¢s) hintereinandergeschaltet sind, und mit einem Rotor (20), der vier in gleichen Abständen an seinem Umfang angeordnete Pole aufweist, durch drei Stufen, die aus je einem mit dem zugehörigen Spulenpaar verbundenen Flip-Flop (XL1,Xh2,XZ3) sowie aus je drei "Und'"-Gattern (101,102,103;201,202,203;301,302,303) und einem "Oder"-Gatter (105,205,305) bestehen, welche mit dem Flip-Flop verbunden und derart zusammengeschaltet sind, daß in jeder Stufe ein 0-Ausgang des Flip-Flop das erste "Und"-Gatter wirksam macht, der Ausgang des ersten "Und"-Gatters das zweite und das dritte "Und"-Gatter wirksam werden läßt und der Ausgang des zweiten "Und"-Gatters zu dem "Oder"-Gatter geleitet wird, sowie durch eine Steuerimpulsquelle, deren Impulse (CCW,CW) dem ersten "Und"-Gatter jeder Stufe und selektiv dem zweiten und dritten "Und"-Gatter jeder Stufe zugeführt werden, wobei jedes Flip-Flop von dem Ausgang seines zugeordneten ersten "Und"-Gatters gesetzt und von dem "Oder"-Gatter einer anderen Stufe rückgestellt wird, je nach der Drehrichtung des Schrittmotors, die von dem eingegebenen Steuerimpuls angezeigt wird, und endlich durch ein allen Stufen gemeinsames "Und"-Gatter (120), das dazu dient,-wenn alle Flip-Flops sich in dem gesetzten Zustand befinden, beim Empfang eines Steuerimpulses ein bestimmtes Flip-Flop rückzustellen. g. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, gekennzeichnet durch eine Schaltung, die beim Auftreten eines Erregungszustandes, der nicht in eine Reihenfolge des Betriebs des Schrittmotors gehört (z.B. NONE oder XL1+Xh2+XZ3) durch Erregung von aufeinanderfolgenden Spulengruppen einen betriebsgemäßen Erregungszustand herbeiführt. 10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch je ein Verzögerungsglied (130, 230,330), das in die Setzleitung (S) jeder Flip-Flop-Stufe eingeschaltet ist und das Sqtzen des zugeordneten Flip-Flop nach dem- Rückstellen eines anderen Flip-Flop um eine bestimmte Zeitspanne verzögert.
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