DE1547741A1 - Photographisches Aufzeichnungsverfahren und Material zur Durchfuehrung desselben - Google Patents
Photographisches Aufzeichnungsverfahren und Material zur Durchfuehrung desselbenInfo
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- G03C1/00—Photosensitive materials
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Description
np iwr wniFF u rabtpiq ·· .'■ 8 MÜNCHEN 22IS...Sept.. 1966
Reg.,Nr. 120
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester,
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Photographisches Aufzeichnungsverfahren und Material zur Durchführung desselben
Zur Erzeugung mehrerer, nebeneinander angeordneter, photographischer
Bilder auf einem Träger sind spezielle, automatisch arbeitende Aufzeichnungsvorrichtungen bekannt. In
einer solchen Vorrichtung werden nacheinander bestimmte Abschnitte eines lichtempfindlichen Materials belichtet.
Beim Arbeiten mit einer derartigen Vorrichtung ist es
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wichtig, daß jede Belichtung in genauer Beziehung zur vorhergehenden Belichtung erfolgt. Das bisher bekannte Verfahren
besaß den Nachteil, daß bei den einzelnen Belichtungen stets nur latente unsichtbare Bilder erzeugt wurden,
die erst durch eine Entwicklung sichtbar gemacht werden mußten. Im Hinblick hierauf waren genaue Positionsbestimmungen
bei nachfolgenden Belichtungen, die auf vorhergehende Belichtungen folgten, oft schwierig.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein photographisches Material zur Durchführung des Verfahrens
mittels photomechanischer Aufzeichnungsvorrichtungen zu schaffen, das eine genaue Positionsbestimmung für Belichtungen
ermöglicht, die einer Belichtung folgen.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß durch gleichzeitige Erzeugung eines sofort sichtbaren Auskopierbildes
und eines latenten Bildes an derselben Stelle eines photographischen Materials die Stelle des photographischen
Materials, an der durch erneute Belichtung ein weiteres Bild erzeugt werden soll, genau festgelegt werden kann.
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Demzufolge bezieht sich die Erfindung auf ein photographisches Aufzeichnungsverfahren, bei dem auf einem photographischen
Material mit einer ausentiiickelbaren Silberhalogenidemulsionsschicht
durch abschnittsweise Belichtung mehrere latente Bilder erzeugt und chemisch entwickelt
werden, welches dadurch gekennzeichnet 1st, daß man ein photographisches Material, bestehend aus einem transparenten
Träger mit a) einer auskoplerbaren Silberhalogenidschicht,
die in einem Entwickler niedriger Silberhalogenidlösungsaktivität chemisch praktisch nicht zu einem sichtbaren
Bild entwickelt werden kann, und b) einer feinkörnigen ausentwickelbaren negativen Silberhalogenidschicht
von hohem Kontrast, die in dem genannten Entwickler chemisch entwickelbar ist, verwendet.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Material zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß es aus einem transparenten Träger und mindestens a) einer auskopierbaren Silberhalogenidschicht,
die in einem Entwickler niedriger Silberhalogenidlösungsaktivitr.t
chemisch praktisch nicht zu einem sichtbaren Bild entwickelt werden kann, sowie b) einer
feinkörnigen ausentwickelbaren negativen Silberhalogenidschicht von hohen Kontrast, die In dem genannten Entwickler
chemisch entwickelbar ist, besteht.
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Ein in. der Auskopiersilberhalogenidschicht eines derartigen
photographischen Materials gebildetes Auskopierbild ist von beiden Selten des photographischen Materials sichtbar·;
die Silberhalogenidschichtea des phot ο graphischen
Materials feSnnen mit SiiberhalogenidlöswRgSBsifcfcelß:» wie'
z« B. Alkaliafeetallthiosölfateit, fixiert" «erden. Die Awsfcopiersilber&alogeniäschieiifc
vmä. die ausentwickelbare
Negativsilberhalogenidschicht befinden steh vorzugsweise
auf verschiedenen Seiten des Trägers» obwohl sie auch auf
derselben Seite des Trägers aufgebracht sein können.
Bei Durchführung des Verfahrens der Erfindung wird das
photographisehe Material derart in die Belichtungsvorrichtung
eingelegt, daß die Auskopierschicht der Lichtquelle zugekehrt ist. Das photographische Material wird
dann an einer vorherbestimmten Stelle belichtet. Dabei erhält man ein sichtbares Auskopierbild. Bei der Belichtung
der Auskopierschicht entsteht gleichzeitig ein übereinstimmendes latentes Bild in der ausentwickelbaren Silberhalogenidschicht.
Das sichtbare Auskopierbild eignet sich zur Einstellung folgender Belichtungen. Dabei ist es möglich,
Positionsfehler früherer Belichtungen zu erkennen,
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da in der Auskopierschicht sichtbare Kontrollbilder früherer Belichtungen vorhanden sind. Nach Beendigung der Belichtungen
kann das Material in einem Entwickler niedriger
Silberhalogenidlösungsaktivität entwickelt, anschließend fixiert und in bekannter Art und Weise gewaschen und getrocknet werden. Unbelichtete und unentwickelte Silberhalogenide werden während der Entwicklung aus der Auskopierschicht sowie aus der ausentwickelbaren Silberhalogenidschicht entfernt. Auf diese Weise erhält man feinkörnige Silberbil-der von hohem Kontrast an den belichteten Stellen der ausentwickelbaren Silberhalogenidschicht.
Silberhalogenidlösungsaktivität entwickelt, anschließend fixiert und in bekannter Art und Weise gewaschen und getrocknet werden. Unbelichtete und unentwickelte Silberhalogenide werden während der Entwicklung aus der Auskopierschicht sowie aus der ausentwickelbaren Silberhalogenidschicht entfernt. Auf diese Weise erhält man feinkörnige Silberbil-der von hohem Kontrast an den belichteten Stellen der ausentwickelbaren Silberhalogenidschicht.
In der Zeichnung sind das Verfahren nach der Erfindung und ein zur Durchführung des Verfahrens geeignetes Material
schematisch dargestellt. Im einzelnen sind dargestellt in:
schematisch dargestellt. Im einzelnen sind dargestellt in:
Fig. 1 ein typisches photographisches Material gemäß der Erfindung und in
Fig. 2 die Durchführung des Verfahrens der Erfindung.
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Gemäß Fig. 1 ist eine Seite des durchsichtigen Trägers mit einer auskopierbaren Silberhalogenidemulsionsschicht 10,
die andere Seite mit einer ausentwickelbaren Megativsilberhalogenidemulsionsschicht
12 beschichtet.
Gemäß Fig. 2 wird ein photographisches Material des in Fig. 1 dargestellten Aufbaues mit Licht der Lichtquelle
bestrahlt. Die Lichtstrahlen fallen durch das Kondensorlinsensystem l4 und durch das Bildnegativ 15. Nach der
Fokussierung durch das Linsensystem l6 treffen die Lichtstrahlen auf das photographische Material, bestehend aus
einem durchsichtigen Träger 18, der auskopierbaren Silberhalogenidemulsionsschicht
17 und der ausentwickelbaren ' llegativsilberhalogenidemulsionsschicht 19 auf. Dabei
entsteht ein sichtbares Auskopierbild in der Emulsionsschicht 17. Dieses Bild ist durch das photographische
Material hindurch für den Beobachter 20 sichtbar. Auf der ausentwickelbaren Emulsionsschicht 19 wird gleichzeitig
ein latentes Bild erzeugt.
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Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung befindet sich zur
Verhinderung der Verschleierung· des lichtempfindlichen
Materials zweckmäßig in einem lichtdichten Gehäuse. Es kann Jedoch auch ohne Gehäuse bei Sicherheitslieht gearbeitet
werden.
fiersteütuig der Aus kopiers chicht kann irgendein aus-
Silberhalogenid, das in einem Entwickler niedriger
Silfeerhalogenidlösungsaktivität ehemisch praktisch
nicht zu einem Bild nennenswerter Dichte entwickelt werden kann, verwendet werden. Die Auskopierschichten können
gegebenenfalls ohne Binde- oder Dispersionsmittel, z. B-. durch Vakuumbedampfung eines Trägers mit dem Silberhalogenid,
hergestellt werden. Vorzugsweise verwendet man zur Herstellung der auskopierbaren Silberhalogenidschichten jedoch
Auskopieremulsionen.
Typische Silberhalogenidauskopierschichten sind die sogenannten "innere Bilder" liefernden Schichten, welche Silberhalogenidkristalle
enthalten, die ihre Hauptempfindlichkeit im Kristallinneren haben. Werden solche Schichten auf
einen durchsichtigen Träger aufgetragen und durch eine Intensitätsskala eine bestimmte Zeit zwischen 1 χ ΙΟ"" und einer
Sekunde belichtet, 5 Minuten lang bei 18,3°C in einer
BAD ORiGSNAL
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0,3 %igen Kaliumferricyanidlösung gebleicht und 5 Minuten
bei derselben Temperatur in einem Entwickler B (Innenkornentwiclcler)
der im folgenden angegebenen Zusammensetzung entwickelt, so besitzen diese Schichten eine größere
Empfindlichkeit, gemessen bei einer Dichte von 0,1 über dem Schleier, als wenn sie in derselben Weise belichtet und 6 Minuten bei 200C in einem Entwickler A (Außenkornentwickler)+<fer im folgenden angegebenen Zusammensetzung entwickelt werden.
Empfindlichkeit, gemessen bei einer Dichte von 0,1 über dem Schleier, als wenn sie in derselben Weise belichtet und 6 Minuten bei 200C in einem Entwickler A (Außenkornentwickler)+<fer im folgenden angegebenen Zusammensetzung entwickelt werden.
Entwickler A
N-Methyl-p-aminophenolsulfat 0,31 g
Natriumsulfit, getrocknet 39,6 g
Hydrochinon 6,0 g
Natriumcarbonat, getrocknet 18,7 g
Kaliumbromid 0,86 g
Zitronensäure .' 0,68 g
Kaliummetabisulfit 1,5 g
Mit V/asser auf 1 Liter auffüllen.
Auch als Entwickler der eingebauten Art oder als eingebauter Entwickler bezeichenbar. (Internal Type Developer).
Auch als Oberfläclienentwickler bezeichenbar. (Surface
Type Developer).
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Entwickler B
N-Methyl-p-aminophenolsulfat 2,0 g
Natriumsulfit, getrocknet ; 90,0 g
Hydrochinon ........8,0g
Natriumcarbonat, Monohydrat 52,5 S
Kaliumbromid 5,0 g
Natriumthiosulfat 10,0 g
Mit Wasser auf 1 Liter auffüllen.
Die Herstellung von sog. "innere Bilder" liefernden Sllberhalogenidschichten
wird z. B. in der USA-Patentschrift 2 5 92 250, in dem Buch von Glafkides "Photographic Chemistry",
Band 1, Selten 31-32, Fountain Press, London, sowie In der
Patentschrift 3 271 157
-itoiseCEau«^;*^^ In letzterer wird die Herstellung von Silberhalogenidemulsionen in Anwesenheit von organischen Thioäthersilberhalogenidlösungsmltteln während der Erzeugung der Silberhalogenidkristalle beschrieben. Die Zugabe der Biioäther erfolgt dabei zum kolloidalen Material, in dem die Ausfällung des Silberhalogenids erfolgt, während der Silberhalogenidfällung oder vor oder während der Reifung der Silberhalogenide. Solche Thioäther sind beispielsweise: 3»6-Dithio-l,8-octandiol,
-itoiseCEau«^;*^^ In letzterer wird die Herstellung von Silberhalogenidemulsionen in Anwesenheit von organischen Thioäthersilberhalogenidlösungsmltteln während der Erzeugung der Silberhalogenidkristalle beschrieben. Die Zugabe der Biioäther erfolgt dabei zum kolloidalen Material, in dem die Ausfällung des Silberhalogenids erfolgt, während der Silberhalogenidfällung oder vor oder während der Reifung der Silberhalogenide. Solche Thioäther sind beispielsweise: 3»6-Dithio-l,8-octandiol,
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ljlO-Dithio-ii^j^jlö-tetraoxycyclooctadecan, 7,10-Diazo-1,l6-diearboxamido-3,l4-dithio-hexadecan-6,ll-di0n
und l,17-Di-(N-äthylcarbamyl)-6,12-dithio-9-oxoheptadecan, Die
bei der Herstellung solcher Silberhalogenidemulsionen verwendete Menge an Thioäthern kann sehr verschieden sein.
Zweckmäßig verwendet man 0,1 bis 25 g Thioäther pro Mol
Silberhalogenid. Das Halogenid der Auskopierschiqht besteht vorzugsweise zu wenigstens 50 Mol-# aus Bromid. Die Silberhalogenidkristalle
haben zweckmäßig eine durchschnittliche Korngröße von ca. 0,1 - 10, vorzugsweise von .0,5 - 1 Mikron.
Vorzugsweise enthalten die Auskopierschichten Halogenakzeptoren.
Als solche besonders geeignet sind stickstoffhaltige Verbindungen, die beispielsweise durch folgende Formeln
wiedergegeben werden können:
R R3
I 1 I 2
'N% und R1— N — R
Hierin bedeuten:
R, R1 und ΊΓ jeweils Wasserstoffatome, gegebenenfalls
substituierte Alkyl- oder Arylreste sowie Acylreste (z, B. der Formel -C-R , worin
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R ein Wasserstoffatom, ein Alkyl- oder ein Arylrest ist);
R ein stickstoffhaltiger Rest, wie z. B. ein gegebenenfalls
substituierter Amino- oder Thiocarbamylrest;
D die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Ringes mit 5 oder 6 Atomen erforderlichen Atome,
wobei dieser Ring wenigstens zwei Stickstoffatome χ
und wenigstens einen zweiwertigen Rest der Formel -C-enthält, worin X entweder ein Schwefel-, Sauerstoff-
oder Selenatom oder eine Iminogruppe (=NH) ist. Ist ein Stickstoffatom der Reste D oder R2 direkt
mit den Stickstoffatomen der angegebenen Formeln verbunden, so besitzt wenigstens eines dieser Stickstoffatome
des Ilalogenakzeptors mindestens ein Wasserstoffatom«,
ρ
Hat R die Bedeutung eines Aminorestes, so kann dieser durch
Hat R die Bedeutung eines Aminorestes, so kann dieser durch
-*"R5' 5 6
die Formel -N r wiedergegeben werden, wobei R^ und R
Wasserstoffatome, Alkyl-, Aryl- oder Acylreste sein können,
wie sie für R und R^ angegeben wurden.
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Hat R die Bedeutung eines Thiocarbamylrestes, so kann dieser
durch die Formel -C-N g wiedergegeben werden, wobei R' und
R die gleiche Bedeutung wie R-* und R oder von Aminoresten
haben können.
Besonders geeignete stickstoffhaltige Halogenaktzeptoren lassen sich durch die folgenden Formeln A, B, C und D
wiedergeben:
R10 S R11
ο I / /
Ri N— C —-N
S B R1^— N-C — N R]
R1L- NH N —R17
N NH
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worin bedeuten:
r9, η10, r11, r12, h«. rI«. r«, hi«. η" und Hi8 wa33er.
stoffatome, Alkyl-, Aryl- oder Acylreste, wie für R, R und
R angegeben;
E ein Schwefel-, Sauerstoff, oder Selenatom oder eine
Iminogruppe;
Q und Z die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Ringes mit 5 oder 6 Gliedern erforderliehen Atome.
Q und Z können beispielsweise die Atome darstellen, die zur
Vervollständigung eines Triazolthiol-, Mercaptoimidazol-,
Imidazolidinthioketon-, Triazinthiol-, Thiobarbitursäuren·-,
Thiourazil-, Urazol- oder IHburazolrInges und dergl. erforderlich
sind.
Die Ary'lreäte der Verbindungen der angegebenen Formeln bestehen
vorzugsweise aus gegebenenfalls substituierten Naphthyl- und Phenylresten, wobei die Substituenten, z. B. aus Alkylresfcen,
Halogenatomen, Acylresten und dergl., bestehen können.
Die Alkylreste der Verbindungen der angegebenen Formeln enthalten
zweckmäßig 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatome
und können durch Arylreste, Halogenatome, Acylreste und dergl. substituiert sein.
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Typische Halogenakzeptoren der Thioharnstoffreiche, die durch
die Formeln A und B wiedergegeben werden, werden z. B. in den deutechen Patentaffi 27 589 IXa/57b und E 28 478
IXa/57b beschrieben. Typische Halogenakzeptoren der Ilydrazinreihe,
die durch die Formel C wiedergegeben werden, werden z. B. in der USA-Patentschrift 2 588 982 beschrieben. Typische
Halogenakzeptoren, die durch die Formel D wiedergegeben werden, sind Urazol- und Thiourazolhalogenakzeptoren, wie sie
in der deutschen Patentanmeldung E 30 282 IXa/57b beschrieben werden.
Als besonders geeignet haben sich beispielsweise die fügenden stickstoffhaltigen Halogenakzeptoren erwiesen:
l,3-Dimethyl-2-imidazolidinthioketon,
χ 2-Imidazolidinthioketon,
■ l-Phenyl-5-mercaptotetrazol,
Thiosemicarbazid,
Tetramethylthioharnstoff,
Thiosemicarbazid,
Tetramethylthioharnstoff,
p-Dimethylamlnobenzaldehyd-thiosemicarbazon,
l-Isopentyl-2-thioharnstoff,
l-(2-Diäthylaminoäthyl)-l,2,5,6-tetrahydro-l,3,5-triazin-4-thiol,
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l,2-Bis(l,2,5,6-tetrahydro-l,3,5-triazin-ii-thiol)
äthan,
l-Phenyl-2-thioharnstoff, 1,3-Diphenyl~2-thioharnstoff,
4-Thiobarbitürsäure,
2-Kiiouracilf.
l-Acetyl-2-thioharnstoff,
1,3-Dibenzyl-2-thioharnstoff,
l,l-Diphenyl-2-thioharnstoff,
l-Äthyl-1-fel'naphthyl)-2-thioharnstoff,
2-Mercaptoimidazol, l-Phenyl-2-imidazolidinthioketon,
ii,5-Diphenyl-4»imidazolidin-2-thioketon,
!-Methyl-2-mercap :^
Thioharnstoff,
l-Methyl-2-imidazolidinthioketon,
D-Mannosethiosemicarbazon, Moipholino-2-propan^thiosemicarbazon,
D-Glactosethios'emicarbazon,
3-lSiiourazol,
3,5-Dithiourazol,
3,5-Dithiourazolhydrazinsalz,
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Ö-Aminourasö'lhydrazinsaiz»
3 j S-'
«? (i-Nagfefchyl )tiraz0l,
5-Selenourazol,
Hydrazin,
Phenylhydrazlnhydrochlorid,
2,5-Dichloropheny!hydrazin,
pi-iblylhydrazinhydrochlorid,
Λ-Naphthylhydrazin, cc-Benzyl-cR. -phenylhydrazln,
p-Toluolsulfonsäurehydrazid,
Hexylhydrazin.
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Andere geeignete Halogenakzeptoren sind z, B, aromatische
Mercaptane, wie Thiosalicylsäurej Hydroehinone, wie Hydrochinon, Chlorhydroehinon, Gentisinsäure und tert.-Butylhydroehinonj
Katechine, wie Phenylkatechin und tert.-Butylkatechin;
para-Aminophenole, wie N-Methyl-p-aminophenolsulfat;
3-Pyrazolidone, wie l-Phenyl*-3-pyrazolidon, 4-Methyll-phenyl-3-pyrazolidon
und l-Phenyl-4,^-dimethyl-J-pyrazolidon;
Phenylendiaminej Nitrile; Phenole; Glyzin; Natriumsulfit;
alkalische Verbindungen wie Borax, Alkalimetallhydroxyde
usw..
Die Konzentration der Halogenakzeptoren in der Auskopierschicht kann sehr verschieden sein. Zweckmäßig werden 0,01 bis 100 Mol-?,
vorzugsweise 0,1 bis 25 Mol-# Halogenäkzeptor, bezogen auf das
Silberhalogenid,verwendet.
Silberhalogenidauskopierschichten, die sich zur Herstellung
von photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung als besonders vorteilhaft erwiesen haben, werden unter
Verwendung vonfsilberhalogeniden bereitet, die in Gegenwart von Bleiionen ausgefällt wurden. Dazu werden wasserlösliche
Bleisalze mit wasserlöslichen Silbersalzen zu einem wasserlöslichen Halogenid hinzugefügt. Geeignete wasser-
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lösliche Bleisalze sind beispielsweise Bleiacetat, Bleinitrat, Bleicyanid und dergl.. Die bei der Herstellung der
Emulsion verwendeten Mengen an Bleisalzen liegen zwischen 0,01 und 5 Mol-#, bezogen auf das Silberhalogenid.
ι Die Anwesenheit eines wasserlöslichen Bleisalzes während der
: Bildung der Silberhalogenidkristalle bei der Herstellung der
lichtentwickelbaren, direkt auskopierenden Emulsionen ist dabei von der Zugabe eines wasserlöslichen Bleisalzes kurz
vor der Beschichtung und nach der Bildung der Silberhalogenidkristalle
zu unterscheiden.
-: .- "■ ■ ' >
-T !„ ■"■■■■''.ι-
Die ausentwickelbare Silberhalogenidsfchicht des photogp^r
phischen Materials der Erfindung besteht aus einem hoch-.
kontrastreichen, feinkörnigen Silberhalogenid mit einem typischen Gamma-Wert von wenigstens etwa.3. Zweckmäßig enthalten
solche Silberhalogenidschichten Silberhalogenide mit einer ι durchschnittlichen Teilchengröße von weniger als 1 Mikron,
ι vorzugsweise von weniger als 0,5 Mikron. Hochkontrastreiche Emulsionen mit hohen Gamma-Werten werden besonders für
ι ·■
lithographische Zwecke verwendet und können nach bekannten Verfahren hergestellt werden. Zur Herstellung der Schichten
können z. B. feinkörnige Lippmann-Emulsionen, wie sie in
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dem Buch von Mees, "Theory of the Photographic Process"»
MacMJEan Company, Hew ?orjt, Ausgabe 19^2, Seite 3*ί# be«
schritteen werden, verwendete werden, ereignete
gang allgemein j$oich##
fillet ~ua& die l«t#ute Iii4#r
JCiqe£lB»r«
Zur Herstellung der EnwiJiCsiiJmsehiehten dejj photographi**
βchen Materials 4er Erfindung können die Üblichen hydro·
philen, wasserlöslichen, organischen Kolloide, in denen
Silberhalogenid*dispergierbar sind, verwendet werden. Vorzugsweise
wird Gelatine verwendet. Andere geeignete Kolloide sind z. B. kolloidales Albumin, Cellulosederivate, synthetische
Harze und dergltichen. Genannt seien beispielsweise:
SAD ORfGINAL 09881/1215
Polyvinylalkohol und hydrolisierte Polyvinylacetate, wie
z. B. in der USA-Patentschrift-2 286 215 beschrieben; weitgehend
hydrolisierte Celluloseester, wie s. B. in der USA-Patentschrift 2 327 808 beschrieben; bis zu einem Acetylgehalt
von 19 bis 26 % hydrolisierte Celluloseacetate; wasserlösliche Äthanolamincelluloseacetate, wie z. B. in der USA-Patentschrift
2 322 O85 beschrieben; Polyacrylamide mit einem kombinierten Acrylamidgehalt von 30 bis 60 % und
einer spezifischen Viskosität von 0,25 bis 1,5 oder imidisierte Polyacrylamide von gleichem Acrylamidgehalt und
entsprechender Viskosität,wie z. B. in öer USA-Patentschrift
' 2 541 474 beschrieben; Zein,wie in der USA-Patentschrift
2 563 791 beschrieben; Vinylalkoholpolymerisate mit
Urethancarbonsäuregruppen, wie z. B. in der USA-Patentschrift
2 768 154 beschrieben; Vinylalkoholpolymerisate mit Cyano-Acetylgruppen,
wie z. B. das in der USA-Patentschrift 2 8O8 331 beschriebene Vinylalkohol-Vinylcyanoacetatcopolymerisat;
sowie Polymerisate, die durch Polymerisation eines Proteins oder eines ungesättigten acylierten Proteins
mit einem Viny!gruppen enthaltenden Monomeren hergestellt
werden können, wie z. B, in der USA-Patentschrift 2 852 382
beschrieben. Mischungen solcher organischer Kolloide können ebenfalls verwendet v/erden.
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Die lichtempfindlichen Siiberhalogenidschichten, die bei der'Herstellung des photographischen Materials gemäß der
Erfindung Verwendung finden, können die allgemein üblichen Zusätze, wie z. B-. Antischleiermittel, Härtungsmittel,
Weichmacher, Beschlchtungshilfsmittel und dergl. enthalten.
Die lichtempfindlichen Siiberhalogenidschichten des photographischen Materials der Erfindung besitzen eine hohe
Empfindlichkeit gegenüber Licht kürzerer Wellenlängen, besonders Licht des ultravioletten Bereiches des Spektrums,
und eine geringe Empfindlichkeit im Grün- und Rotbereich des Spektrums. Daher sind die Siiberhalogenidschichten
frei von spektraler Sensibilisierung für längere Wellenlängen.
Vorzugsweise enthalten die Siiberhalogenidschichten als Blaulichtfilter und zur Vermeidung einer Blaulichtstreuung
gelbe Filterfarbstoffe oder Pigmente, insbesondere die Auskopierschicht. Die Filterstoffe werden während der
Entwicklung des Materials entfernt* Die ausentwlckelbare
Silberhalogenidschicht enthält ferner vorzugsweise ein photographisches Desensibilisierungsmittel zur Verminderung
der Empfinlllchkeit und zur Vermeidung einer überbelichtung dieser Schicht bei der Belichtung der Auskopier-
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_ 22 -
schicht. Geeignete Desensibilisierungsmittel sind beispjelsweise
heterocyclische Verbindungen mit wenigstens einem Heteroatom, wie z. B. Schwefel oder Stickstoff, Antrachinonfarbstoffe
und dergleichen.
Zur Herstellung des photographichen Materials gemäß der
Erfindung sind die bekannten transparenten photographischen Trägermaterialien geeignet. Genannt seien beispielsweise
Glas, Cellulosenitratfilme, Celluloseacetatfilme, PoIyäthylenterephthalatfilme,
Polystyrolfilme, Polycarbonatfilme und dergleichen.
Zur Belichtung des photographischen Materials gemäß der Erfindung wird zweckmäßig eine Lichtquelle, die reich an
ultraviolettem Licht ist, verwendet. Bei Verwendung einer Belichtungsvorrichtung nach Fig. 2 der Zeichnung ist die
Silberhalogenidauskopierschicht des photographischen Materials der Lichtquelle zugewandt, während die ausentwickelbare
Silberhalogenidschicht der Lichtquelle abgewandt ist.
Zweckmäßig wird zwischen den Beobachter und das photographische Element ein Lichtschutzfilter (Kodagraph Orange-Polie)
eingeschoben, um ein Verschleiern zu verhindern und
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die Beobachtung bei Raumlicht 2u ermöglichen. Zweckmäßig
wird ein Rotfilter (z. B« Wrattenfilter Nr. 25) in den Bildstrahl
eingeschoben,, um eine vorzeitige Belichtung während
der visuellen Einstellung des Bildes auf dem photographischen Material durch den Beobachter zu vermeiden. Während
der Belichtung wird das Rotlichtfilter aus dem Lichtstrahl entfernt; dabei wird für den Beobachter das Auskopierbild
sofort sichtbar. Das Auskopierbild kann ζ. B0 eine Dichte
von etwa 0,05 bis O9I haben.
Das photο rar aphisehe Material besitzt dabei eine solche
Dicke und eine solche Zusamraensetzung9 daß man das Auskopierbild
durch das photοgraphisehe Material hindurch
betrachten kann. Die ausentwickelbare Uegativ-Silberhalogenidschicht
wird gleichzeitig belichtet. Auf ihr bildet sich ein latentes Bild. Das sichtbare Auskopierbild wird
vom Beobachter dazu*benützt, die folgenden Belichtungen
an der richtigen Stelle des photographischen Materials durchzuführen und Positionsverschiebungen der früheren
Belichtungen festzustellen.
Nach der Belichtung wird das belichtete Material chemisch in einen'. Entwickler niedriger Silberhalogenidlösungsaktivität
BAD ORIGINAL
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oder einem Entwickler für latente Oberflächen-Silberhalogenidbilder
entwickelt. Hierbei werden die latenten Bilder der ausentwickelbaren Silberhalogenidschlcht zu metallischem
Silber entwickelt. Geeignete Entwickler sind z. B. wässrige alkalische Lösungen mit üblichen Entwicklerverbindungen,
wie z. B. 3-Pyrazolidon, Hydrochinon, Hydrochinon-Derivaten
und N-Methyl-p-aminophenol. Derartige Entwickler
enthalten keine nennenswerten Mengen an Silberhalogenidlösungsmitteln, wie Thiosulfat oder Thiocyanid
(d. h. sie sind zur Entwicklung von Silberhalogehidkristallen,
welche in der Auskopiersilberhalogenidschicht verwendet werden und latente innere Bilder erzeugen, nicht
geeignet).
Das folgende Beispiel soll die Erfindung näher veranschaulichen.
Durch langsames Zugeben einer wässrigen Lösung von Silbernitrat mit 0,85 g Bleinitrat pro Mol Silber zu einer bewegten
Gelatinelösung mit Kaliumbromid und Kaliumchlorid bei 71°C wurde eine lichtempfindliche, grobkörnige, direkt
BAD 909881/1215
auskopierende Gelatinesilberchlorbromidemulsion (ca, 95
Bromid und 5 Mol-$ Chlorid) mit Silberhalogeriidkörnern von
hoher innerer Empfindlichkeit hergestellt« Zu dieser Emulsion
wurden pro Mol Silberhalogenid 5 g Tartrazingelb, 7 g Tetrahydro«!,3,5-trlazin-4-thiöl als Halogenakzeptor, 0,5 g
2-Anthrachinonsulfonsäurenatriumsalz und 2 g Formaldehyd zugegeben.
Mit dieser Auskopi=remulsion wurde ein Polyäthylenterephthalatfilmträger
beschichtet, und zwar in einer
Schichtstärke entsprechend ca. 21,5 mg Silber pro dm Trägerfläche.
Die Rückseite des Trägers wurde mit einer ausentwickelöaren Negativ-Silberhalogenidemulsionsschicht be-
schichtet, wobei auf eine Trägerfläche von 1 cm ebenfalls 21,5 mg Silber entfielen. Das Silberchlorid besaß eine
durchschnittliche Teilchengröße von weniger als 0,5 Mikron. Die ausentwickelbare Silberhalogenidemulsion enthielt pro
Mol Silberhalogenid 1 g 5-Nitroindazol als Desensibilisator, 5 g Tartrazingelb als Filterfarbstoff, 8 g 4-Hydroxy-6-methyl-l,3,3a,7-tetrazainden
als Antischleiermittel und 1 g Formaldehyd, l
BAD QHiütNAL
9 0 9 S 8 1 / ; 2 1 5
Der hergestellte 1'1IIm wurde anschließend in einer photomechanischen
Äufzeiehnungsvorrichung nach Fig. 2 mehrmals
mit hochintsnsivem Ultraviolettlicht (220 Watt Quecksilberbogenlampe)
zur Herstellung mehrerer Bilder belichtet. Die
Auskopierernulsionsschjsht- des photographischen Materials
war der Lichtquelle zugewandt, während die ausentwickelbare
Megativemulsionsschicht dem Beobachter zugewandt war. Zur Vermeidung einer Verschleierung des Filmes bei Raumlicht wurde zwischen Beobachter und ausentwickelbare
Silberhalogenidemulsionsschicht eine i&iiatgitatpux Orange-Lichtschutz-Folle
eingeschoben. Die Auskopierschicht wurde an verschiedenen Stellen belichtet. Jede Belichtung erzeugte ein
Auskopierbild, das durch das photographische Element hindurch sichtbar war, sowie ein entsprechendes latentes Bild
auf der ausentwickelbaren Negativ-Silberhalogenidemulsionsschicht.
Nach den Bäichtungen wurde das photographische Material 3 Minuten lang bei 200C in einem Entwickler der
folgenden Zusammensetzung entwickelt:
Wasser, ca. 52°C 500 cm3
p-Methylaminophenolsulfat ........... 2,0 g
Natriumsulfat, getrocknet .......... 90,0 g
Hydrochinon 8,0 g
Natriumcarbonat, Monohydrat .,..·... 52,5 g Kaliumbromid .5,0 g
Mit kaltem Wasser auf 1 Liter auffüllen.
anschließend in Ilatriumthiosulfat fixiert, sodann in
üblicher Weise gewaschen und getrocknet. Hiernach wurden in den belichteten Bezirken der Auskopiernegativsilberhalogenidschicht
scharfe Silberbilder von hohem Kontrast erhalten.
BAD ORIGINAL
909881/1215
Claims (11)
1. Photographisches Aufzeichnungsverfahren, bei dem auf einem photographischen Material mit einer ausentwickelbaren Sllberhalogenidemulsionsschicht
durch abschnittsweise Belichtung mehrere latente Bilder erzeugt und chemisch entwickelt
werden, dadurch gekennzeichnet t daß man ein photographisches
Material, bestehend aus einem transparenten Träger mit a) einer auskopierbaren Silberhalogenidschicht, die
in einem Entwickler niedriger SilberhalogenidlÖsungsaktivität chemisch praktisch nicht zu einem sichtbaren Bild entwickelt
werden kann, und b) einer feinkörnigen, ausentwickelbaren negativen Silberhalogenidschicht von hohem
Kontrast, die in dem genannten Entwickler chemisch entwickelbar ist, verwendet.
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein Material verwendet, bei dem 44e die beiden Schichten
a) und b) auf verschiedenen Seiten des Trägers angeordnet sind und daß man bei der Belichtung der Lichtquelle die
auskopierbare Silberhalogenidsehicht zukehrt.
909981/1215 BAD 0WQmAl
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Belichtung des Materials eine an U-V-Strahlung
reiche Lichtquelle verwendet.
k. Photographisches Material zur Durchführung des Verfahrens
nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem transparenten Träger und mindestens a) einer auskopierbaren
Silberhalogenldschicht, die in einem Entwickler niedriger Silberhalogenidlösungsaktivltät chemisch
praktisch nicht zu einem sichtbaren Bild entwickelt werden kann, sowie b) einer feinkörnigen, ausentwickelbaren,
negativen Silberhalogenidschicht von hohem Kontrast, die in dem genannten Entwickler chemisch entwickelbar ist,
besteht.
5. Photographisches Material nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichten a) und b) auf verschiedenen Seiten des Trägers angeordnet sind.
6. Photographisches Material nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die auskopierbare Sllberhalogenidschicht aus einer Emulsionsschicht mit Silberhalogenidkristallen,
die überwiegend im Kristallinneren ein latentes Bild erzeugen, und die feinkörnige ausentwickelbare negative
9 0 9881/1215
Silberhalogenldschlcht aus einer Emulsionsschicht mit
Silberhalogenidkristallen, die überwiegend auf den Kristalloberflächen ein latentes Bild erzeugen, bestehen.
Silberhalogenidkristallen, die überwiegend auf den Kristalloberflächen ein latentes Bild erzeugen, bestehen.
7. Photographisches Material nach Ansprüchen H bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidschichten a) und b) aus Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschichten bestäien.
8. Photographisches Material nach Ansprüchen 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die auskopierbare Silberhalogenidschicht einen stickstoffhaltigen Halogenakzeptor enthält.
9. Photοgraphisches Material nach Ansprüchen k bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die auskopierbare Silberhalogenidschicht ein Silberhalogenid enthält, das in Gegenwart von
Bleiionen hergestellt worden ist,
10» Photographisches Material nach Ansprüchen k bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Schichten a) und b) einen gelben PiIterfärbstoff enthält.
11. Photographisches Material nach Ansprüchen 4 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger aus einem Polyethylenterephthalat filmträger besteht,
603861/121.5
12, Photographisches Material nach Ansprücher. 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Silberhalogenid der auskopierbaren
Silberhalogenidschicht wenigstens zu 50 Mol-J» aus
Silberbromid und das Silberhalogenid der ausentwickelbaren Silberhalogenidschicht zu wenigstens 50 Mol-p aus Silberchlorid
besteht.
■»""·—»■
BAD ORlGJNAt
909881/1215
Leerseite
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