DE1547360A1 - Optisches System zur Mehrfachreflexion - Google Patents

Optisches System zur Mehrfachreflexion

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DE1547360A1
DE1547360A1 DE19661547360 DE1547360A DE1547360A1 DE 1547360 A1 DE1547360 A1 DE 1547360A1 DE 19661547360 DE19661547360 DE 19661547360 DE 1547360 A DE1547360 A DE 1547360A DE 1547360 A1 DE1547360 A1 DE 1547360A1
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optical axis
mirror
optical system
light
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DE19661547360
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Mohr Dipl-Phys Joachim
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Jenoptik AG
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Jenoptik Jena GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/01Arrangements or apparatus for facilitating the optical investigation
    • G01N21/03Cuvette constructions
    • G01N21/031Multipass arrangements

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Description

  • Optisches System zur Mehrfachreflexion Die Erfindung betrifft ein optisches System zur Mehrfachreflexion eines zur optischen Achse des Systems parallel einfallenden parallelstrahligen Lichtbündels zwischen zwei Reflexionsflachen. Derartige optische Systeme werden beispielsweise zum Anregen von durchstrahlten Medien zu Streustrahlung und Fluoreszenz verwendet.
  • Die bekannten optischen Systeme zur Mehrfachreflexion besitzen gegeneinander geneigte, ebene ReflexionsSldchen oder Kombinationen von Prismen und sphdrischen oder ebenen Flächen, zwischen denen das DichtbUndel bis zum Austritt mehrfach reflektiert wird. Bei Streulichtmessungen ist es zur Erzielung möglichst großer Streulichtintensitäten von Bedeutung, daß des Lichtbündel an den Reflektoren bis zur völligen Absorption durch das im System befindliche Medium reflektiert wird. Sieht man vom Absorptionsvermögen des Mediums ab, so ermöglicht diesen Effekt der Aufbau der bekannten optischen Systeme nicht, weil bei ihnen das Lichtbündel früher oder spalter nach einer gewissen Anzahl von Reflexionen aus dem m System austreten kann. Außerdem ist die Ausleuchtung des Systemraums bei den bekannten Systemen mitunter sehr inhomogen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es dsher, ein optisches System zur Mehrfachreflexion zu schaffen, in dem das Lichtbündel bis zur völligen Absorption reflektiert wird und alle Teile des Systemraums durchläuft. Es soll eine gleichmäßige Strahlungsdichte im Systemrsum gewährleistet sein.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich ein derartiges optisches System dadurch aus, daß es zwei einen gemeinsamen Brennpunkt besitzende und auf der gleichen Seite des Brennpunktes angeordnete gekriimmte Spiegel mit gleicher optiacher Achse aufweist, von denen derjenige Spiegel den größten Durchmesser hat, auf den des Lichtbündel zuerst auftrifft. Dieses System gewährleistet eine gleichmäßige Ausleuchtung seines Raumes und eine unendlich große anzahl von Reflexionen, vorausgesetzt, es das Medium te optischen System und die Parallelität der Strahlen im einfallenden Lichtbündel zulassen.
  • Bei sehr guter Parallelität der Strahlen im einfallenden Lichtbündel, großem Krümungsradius der Spiegel und kleinen Spiegel ergibt sich ein hinsichtlich des fertigungstechnischen Aufwandes einfaches optisches System, wenn die Spiegel sphärische Krümmungen aufweisen. Mit zunehmender Divergenz der Lichtbündelstrahlen sowie kleiner werdendem Krümmungsradius und/oder größer werdendem Abstand des eingestrahlten Lichtbündels von der optischen Achse ist es von Yorteil, wenn die Krümmungen der Spiegel zumindest in des die optische Achse und den Hauptstrahl des Lichtbündels enthaltenden Meridianschnitt parabelförmig sind. Der gemeinsame Brennpunkt entartet im Palle der Spiegelkrümmung nur in einem Meridianschnitt selbstverständlich zu einer Brennlinie.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung nocher erläutert. Es zeigen im Axialschnitt Fig. 1 eine Prinzipskizze und Fig. 2 eine Küvette gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 1 sind mit 1 und 2 zwei mit ihren spiegeSnden Flächen einander zugekehrte gekrümmte Spiegel bezeichnet, die eine gemeinsame optische Achse X-X und einen gemeinsamen Brennpunkt F besitzen. Die Schnittpunkte der spiegelnden Flächen mit der optischen Achse X-X, die Spiegelscheitelpunkte, sind S und S2. Der Durchmesser des Spiegels 1 ist größer ale der des Spiegels 2. Auf den Spiegel 1 trifft ein parallelstrehliges und parallel zur optischen Achse X-X einfallendes Lichtbundel mit dem Hauptstrahl 3 und den Randstrahlen 4 und 5. am spiegel 1 werden die Strahlen 3, 4 und 5 zum Brennpunkt F reflektiert, derart, daß der Randstrahl 5 den Spiegel 2 an der Peripherie 6 trifft. Am Spiegel 2 werden die Strahlen 3, 4 und 5 wieder parallel zur optischen Achse X-X und zur ursprünglichen Einfallsrichtung zum Spiegel 1 reflektiert, dabei fGllt der reflektierte Rtndetrahl 5 mit dem ursprünglichen Randstrahl 4 zusammen. Dieser Reflexionsvorgang wiederholt sich nun bis zur völligen Absorption des LichtbUndela 3, 4, 5.
  • Beim Hin- und Herlaufen des Lichtbündels 3, 4, 5 zwischen den spiegeln 1 und 2 wird sein Durchmesser in dem MaDe verltleinert wie es sich der optischen Achse ndhert. Daraus ergibt sich, daß des LichtbUndel erst nach @unendlich vielen Reflexionen mit der optischen Achse zwischen den Spiegelscheitelpunkten S. und Sp zusammenfdllt und dann einen unendlich kleinen Querschnitt besitzt, wenn die Spiegel 1 und 2 Teile von rotationssymmetrischen Reflektoren sind. 8ind hingegen die Spiegel 1 und 2 Teile von Zylindern, so wird der in Richtung der Zylindermantellinien (in der Zeichnung aenkrecht zur Zeichenebene) verlaufende LichtbUndeldurchmesser nicht verkürzt.
  • Nach Fig. 2 ist eine Küvette 7 fUr Kristallhaufwerk Flüssigkeiten und Gase mit drei ebenen Wdnden 8, 9 und 10 sowie zwei gekrümmten Wdnden 11 und 12 versehen, von denen die letzteren im Küvetteninneren je mit einem spiegelnden Belag 13 bzw. 14 versehen sind und den Spiegeln 1 und 2 der Fig. 1 entsprechen. Die parallel zur Zeichenebene gerichteten ebenen Wände der Kiwivette 7 sind nicht dargestellt. Die Wand 8 ist das Lichteintrittefenster fUr die eingestrahlte Parallelstrahlung, zu der sie senkrecht steht, die Wand 9 ist mit einem spiegelnden Belag 15 versehen und schließt mit der Wand 8 einen stumpfen Winkel ein und die Wand 10 ist das Lichtaustrittsfenster für das erregte Streulicht.
  • Anstatt auf den Innenflächen können die spiegelnden Beläge 13, 14 und 15 auch auf den Außenflächen der in diesem Fall durchsichtigen Wände 11, 12 und 9 vorgesehen sein.
  • Die Erfindung ist nicht an das dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden. So kann beispielsweise anstelle einer Küvette gemäß Fig. 2 auch ein gleich geformter, wenig absorbierender fester Körper mit durchweg gleichem Brechungsindex durchstrahlt werden. Die Wand 9 kann zusammen mit dem Belag 15 auch als Hohlspiegel ausgebildet sein. Die Wand 10 kann die gleiche Neigung gegenüber der Wand 8 erhalten wie die Wand 9.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Optisches System zur Mehrfachreflexion eines zur optischen Achse des Systems parallel einfallenden parallelstrahligen Lichtbündels zwischen zwei Reflexionsflgehen, gekennzeichnet durch zwei einen gemeinsamen Brennpunkt besitzende und auf der gleichen Seite des Brennpunktes angeordnete gekriimmte Spiegel mit gleicher optischer Achse, von denen derjenige Spiegel den größeren Durchmesser hat, auf den das Lichtbündel zuerat auftrifft.
  2. 2. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungen der Spiegel zumindest in dem die optische Achse und den Hauptstrahl des Lichtbündels enthaltenden Meridianschnitt parabelförmig sind.
DE19661547360 1966-07-29 1966-07-29 Optisches System zur Mehrfachreflexion Pending DE1547360A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0321265A2 (de) * 1987-12-18 1989-06-21 Fujitsu Limited Apparat zum elektrooptischen Nachweis eines Teilchens
DE10216047A1 (de) * 2002-04-11 2003-10-23 Univ Albert Ludwigs Freiburg Monolithische Multi-Pass-Zelle

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