DE1547110A1 - Verbesserungen an anamorphotischen optischen Systemen zur Anpassung von Zeilentexten aneinander - Google Patents

Verbesserungen an anamorphotischen optischen Systemen zur Anpassung von Zeilentexten aneinander

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DE1547110A1
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Guffon Rene Marcel Paul
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ATELIERS BARIQUAND AND MARRE SA
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    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B21/00Common details of photographic composing machines of the kinds covered in groups B41B17/00 and B41B19/00
    • B41B21/16Optical systems
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B13/00Optical objectives specially designed for the purposes specified below
    • G02B13/08Anamorphotic objectives
    • G02B13/10Anamorphotic objectives involving prisms

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
  • Mechanical Optical Scanning Systems (AREA)

Description

Ateliers Bariquand & Marre Soci6t!Anonyme, Arcueil, Seine Prankreich
"Verbesserungen an anamorphotisch^ optischen Systemen zur Anpassung von Zeilentexten aneinander."
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an anarmophotischen optischen Systemen bei der lotokomposition, Insbesondere auf anarmophotische Vorrichtungen zur Anpassung von Textzeilen aneinander.
EsAet z.B. ein· Vorrichtung bekannt, die in der deutschen Patentschrift 1 043 811 beschrieben 1st und die es bezweckt, die Länge einer Textzeile, gerechnet von einem Pestpunkt aus für sämtliche Zeilen zu- verändern, wodurch es notwendig wird, die der Anamorphose unterworfenen Zeilen zunächst auszurichten. Die Lage dieses Pestpunktes, an dem der anamorphotisohe Effekt Null ist, ist durch die Konstruktion der Vorrichtung bestimmt.
Bs folgt daraus, dass Jeder andere Punkt der Zeile, der zwischen dtm Festpunkt und dem Zeilenende liegt, nach rechts oder nach ■links verschoben wird, je nachdem, ob der anamorphotlache Effekt dl· Länge der Zeile vergrössert oder verkleinert, um sie auf eine gewünschte Länge su bringen, die als ein Maas für die angepassten
't.u»di.nt. 909847/0211
■ ' . BAD
Obgleich vernachlässigbar bleibt die Verschiebung schwach, die Versetzung des Zeilenanfanr^spunktes von Zeilen, die verschiedene Anfänge haben, ebenso die Anfänge von Absätzen mit an sich gleichen Zeilenlängen, wie die versetzten Zitate etc. bleiben nach der Anpassung störend, sobald das Ausmass der Versetzung stärker wird.
Zweck der Erfindium ist es, mit einer einfachen Regelung die Lage des Punktes des Originals, in dem der anamorphotische Effekt für alle Zellen den Wert Mull besitzt,.beweglich zu machen, ohne dass es notwendig wird, einen Ausweg zu suchen, der darin bestehen würde, das Original und den photografischen Film mit Bezug auf die optische Vorrichtung gleichzeitig seitlich zu verschieben. Nach einer anderen praktischen Anwendung dieser Verbesserung wird es möglich, mit der Anpassung der Zeilen von zwei Spalten in einer Seite fortzufahren, ohne dass da» Original und der fotografische Film verschoben werden.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung besteht aus zwei konformen Objektiven, die derart angeordnet sind, dass die Textebene, die angepasst werden mess in die Brennfläche eines Objektives gebracht wird, währtnd di· Ebene des fotografischen Films in die Brenmlflache eines zweiten Objektives gebracht wird, derart, dass die Lichtstrahlen parallel oder im wesentlichen parallel zwischtn den beiden Objektiven verlaufen. Zwischen den beiden Objektiven sitzen zwei benachbarte Prismen, die parallele Kanten beeitzen, welche zu beiden Seiten der optischen Achse der Objektive angeordnet sind. Dies· Prismen sind um parallel zu ihren Kanten und senkrecht zur optischen Achse· ausgerichtete Achsen drehbar. Aus3erdem sind die Prismen mechanisch derart miteinander
909847/02Tt
SAD ORIQiNAL
verbunden, dass sie ε.'JLcn gleichzeitig, indessen in entfreren-resetztem" sinne" drehen. Kennzeichnend ist, dass diese beiden Prismen äusser einer Drehung um ihre eigenen Achsen sich um Achsen drehen können, die unabhängig und parallel zu ihren eigenen Achsen sind, derart, dass sie in eine Lage mit dem Anpäacun^aA telrt Null für das narallele Strahlenbündel aus dem ersten Objektiv, welches von einem gewählten Punkt des Originales ausgeht, dessen Bild bei jeder Länjp de» anzupassenden Zeilen fest sein soll, gebracht werden kann.
Es ist lediglich die Ausrichtung der Prismen in die Lage mit dem Anpassungseffekt Null mit Bezug auf die optische Achse, welche die Lage des Punktes des Originales bestimmt, dessen Bild fest ist.
Zwecks Vereinfachung der Rechnung der optischen Teile der Vorrichtung ist es zweckmässig, die Prismen, sofern sie in der Lage mit dem Anpassungseffekt Null sind, derart einzustellen, dass das erste Prisma eine minimale Ablenkung für das Strahlenbündel aus dem ersten Objektiv und dem gewählten Punkt hat, dessen Bild fest sein soll, und dass das »reite Objektiv eine minimale Ablenkung für das gleiche Strahlenbündel hat, welches aus dem ersten Prfeia austritt. Dadurch wird die Drehung der beiden Prismen gleichsinnig und von gleichem Winkel mit Bezug auf die oUptische Achse, wenn der Ursprung der anzupassenden Zeilen geändert wird, deren Bild fest sein soll. Wie oben angegeben, kann diese Drehung sowohl um die einzelnen Achsen der Prismen ale auch um eine oder zwei unabhängige Achsen erfolgen, die indessen parallel zu den einzelnen Ahhsen der Prismen verlaufen.
909847/0211 bad original ,
Nach einer besonderen Ausführungsform des anamorphot!sehen optischen Systems gemäss der Erfindung sind die beiden Prismen gemeinsam drehbar um eine Achse, die parallel zu den einzelnen Drehachsen der Prismen verläuft, derart,,dass jedem ,gemeinsamen Drehwinkel der Prismen ein neuer Punkt des Originales entspricht, bei dem die Prismen sich in der Lage mit dem Anpassungseffekt Null.befinden und zwar fflr die parallelen von diesem Punkt ausgehenden und aus dem ersten Objektiv austretenden Strahlen, so dass der entsprechende Bildpunkt ohne Rücksicht auf die Länge der anzupassenden Zeilen feststeht."
Es wurde oben bereits erwähnt, dass die anamopphotische Vorrichtung mit parallelem oder im wesentlichen parallelem Licht arbeitet. Diese Toleranz wird verwendet, um unabhängig von der horizontalen Anpassungsabweichnng Veränderungen des Auslasses der Teile zu ermöglichen, indem dauernde Veränderungen des Reproduktionsmaßstabes in Grenzen vorgenommen v/erden, die praktisch den Erfordernissen der Potokomposition entsprechen.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ermöglicht es also, je nach Wunsch den Ausgang der anzupassenden Zeilen, dessen Bild fest sein soll, zu verändern.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert, auf denen zeilen:
PiK. 1 das Schema des erfindun~sgemässen Prinzips.
Fir;. 2 eine teilweise Unteransicht einer besonderen Ausführungform der Erfindung, bei der die von den Prismen getragenen Zahnräder weggelassen sind, um die Abbildung nicht unklar
zu machen.
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III - III der Fi-:. 2, bei dem die Zahnräder nicht weggelassen sind.
Fir;. M eine Einzelheit im Horizontalschnitt.
Die beiden Prismen Pl und P2 schwenken um zwei Achsen Xl und X2 die parallel zu den Kanten al und a2 der Prismen verlaufen.
Der Zustand des Stigmatismus erfordert es, dass mit parallelem oder im wesentlichen parallelem Licht gearbeitet wird, weswegen zwei Objektive Ol und 02 verbunden werden müssen, die Brennpunktabstände fl und f2 von beiden Prismen Pl und P2 haben müssen. Die Drehachsen Xl und X2 der Prismen sind in dem besonderen Falle auf der optischen Achse Y-Y1- des optischen Systeme s angeordnet, welches aus den beiden Objektiven besteht. Ein Originalschriftstück D, welches die Textzeilen enthält, die mit Anpassung zu reproduzieren sind, ist in der Brennebene des Objektives 01 angeordnet und die fotografische Emulsion E sitzt in der Bildbrennebene des Objektives 02 (Fig. 1).
BAD ORIGINAL 909847/0271
Die Prismen Pl und P2 befinden sich in der voll .us-ezopenen Lage. Der Punkt A des Originales D, ~or:eher. ν^·η 'ler "itte der Objektives Ol unter dem Winkel 0 mit Bezu~ auf die ontische Achse, stellt das Original der zu reproduzierenden Zeilen cKr, dessen bild A1, gesehen von der :'itte des "b.iektives 02 aus unter der. V/inkel 9 mit bezug auf die optische Achse auf den Film \, fest ist, ohne Rücksicht auf die Anpassung der Linie, d.h. ohne Rücksicht auf die Länr-e der Linie.
Dieser Punkt A ist derjeni:e, der in dem besonderen Falle, wenn der Anpassungseffekt Null ist, und das Prisma Pl auf minimale Ablenkung für das parallele Lichtbündel gestellt.ist, von A ausgeht und aus 01 austritt. Das Prisma P2 befindet sich in minimaler Ablenkung für das -leiche Hündel nach der Brechung durch Pl.
AC und AL stellen die kurzen Zeilen und die Langen Zeilen dar, die auf einen Mittelwert AJ angepasst werden müssen. Die punkte C, L und J sind von der Mitte von 01 aus unter den Winkeln θ,, θρ und θ· εβ3βηβη. Der Abstand CL ist die Zone der Anpassung.
Die Prismen pl und P2 befinden sich in der voll ausgezogenen Lage und das Bild von J ist J', gesehen von der Mitte von 02 unter dem Kinkel Θ1. Die Anpassung besteht darin, das. Bild aller Zeilenenden zwischen C und L nach J1 zu führen. Für die Zeilen von der Länge AJ gleicht die Vorrichtung einem plättchen rait parallelen Flächen und erzeugt keinen Verlänizerungseffekt oder Verkürzungseffekt auf dem Zeilenbild. Die Beziehung
A'J'. ist gleich der Vergrösserung des Reproduktionsob,1etives 909847/02T1
BAD ORIGINAL
in vorliegendem ^aIIe G = ^ 2^1*
v.'ie in der deutschen Patentshhrift 1 0^3 pll angerieben, endigt die Zeilenanpassunn: in einen Punkt, der zwischen C und L liegt und sie wird durch n;leichzeitire Drehung der Prismen Pl und P2 um deren Achsen Xl und X2 in entgegengesetztem Sinne erreicht, z.B. durch Prehun-, um Hfeile f^ und f2 mittels einer geeigneten mechanischen Einrichtung. Bei dieser Drehung der Prismen bleibt das Bild A1 des Punktes A, der Ausgang sämtlicher anzupassenden Zeilen, fest. Man gelangt von einer Verkürzuni? der Zeilen zu einem Verlängerun^seffekt, in-dem man die Prismen in umgekehrtem Sinne verschwenkt.
Die Stellung der Achsen Xl und X2 auf der optischen Achse Y-Y1 ist nicht zwinrend, da lediglich die Ausrichtung der Prismen wichtig ist.
Anstelle dass AJ als gemeinsames Zeilennass gewählt wird, könnte auch AC oder AL angenommen werden, in dem Falle, in dem sämtliche Zeilen verkürzt oder verlängert werden sollen.
Die Anamorphose, die mit dieser Vorrichtung erreicht wird,, entwickelt sich allein in der Richtung der Zeile, während die Höhe der Schriftzeichen konstant bleibt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt Änderungen der Vorrichtung, um nach Wunsch den Ausgangspunkt der Zeilen anzupassen, dessen Bild auf der fotografischen Emulsion fest sein soll.
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Es ergibt sich daher, dass, um das Peststehen des Anfanges der angepassten Zeilen entsprechend den Zeilen des Originals, die von anderen Punkten als A ausgehen, welche in veränderlichen Abständen von der optischen Achse gelegen sind, wie z.B. Al, 'A2, A3 ... Am zu erreichen, die Prismen Pl und P2 derart angeordnet sein müssen, dass sie in einer Lage mit dem Anpassungseffekt Null sind, das heisst in dem vorliegenden Falle eine minimale Ablenkung für die parallelen Strahlenbündel ergeben, die von den Punkten Al, A2 ... Ae Je nachdem ausgehen und aus dem ersten Objektiv Ol vor dem anamorphotischen Effekt ausgehen, d.h. vor der Relativdrehung der beiden Prismen zueinander um die Achsen Xl und X2.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die beiden drehbaren Prismen um eine zu den Achsen Xl und X2 parallele Achse X3 drehbar angebracht werden, die in dem in der Zeichnung dargestellten Falle in der Ebene der Achsen Xl und X2 liegt. Das Verfahren besteht darin, dass der Winkel α geändert wird, den die Ebene mit der optischen Achse Y-Yf bildet. Die beiden Prismen werden gemeinsam um die Achse X3 gedreht, derart, dass sie je nach dem Falle eine minimale Ablenkung ergeben, damit die parallelen Bündel, die fron Al, A2 .'.. An ausgehen, das Objektiv Ol durchqueren. In dem besonders einfachen, in der Zeichnung dargestellten Falle liegt die Achse X3 zwischen Xl und X2 und hat gleichen Abstand von diesen. Dies ist indessen nicht zwingend. Die beiden Prismen sind in der Fig. 1 strichpunktiert um einen Winkel α verdreht dargestellt. Die einzelnen Rotationsachsen der Prismen sind im dieser Stellung mit X1I und
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X12 bezeichnet.
Für jeden neuen Zeilenanfang ist der geeignete Drehwinkel ο für die beiden Prismen derjenige, für welchen das Bild dieses Zeilenanfanges auf der fotografischen Emulsion festbleibt. Auf. dieser Wird eine Mattscheibe zur Punkteinstellung angebracht, wenn man die beiden Prismen zueinander um ihre Achsen Xl und X2 verstellt. Die verschiedenen Zeilenanfänge werden unter den Θ.. , 9in , 9._ ... 9' aus der Mitte des Objektives 01 gesehen
Ah * A2 ' A3 An
und die entsprechenden festen Bilder werden unter den gleichen Winkeln aus der Mitte des Objektives 02 gesehen.
Die Pig. bis 4 erläutern eine besondere Ausführungsform einer Anpassungsvorrichtung nach dem vorstehenden Prinzip.
Die Vorrichtung besteht aus einem Wagen 1, der auf einer Schraubspindel 2 eine gradlinige Bewegung ausführen kann. Die Spindel wird über eine Welle 3 gedreht, die mit einem nicht dargestellten Betätigungsgriff versehen ist. Wenn sich der Wagen 1 auf der Spindel 2 verstellt, so verschiebt er sich gleichzeitig auf einer gerillten Welle 4, die parallel zu der Schraubspindel 2 und in gleicher Höhe angeordnet ist. Die Verschiebung erfolgt durch eine Schraube 5, die innen gerillt ist und die zwischen zwei Flanschen 26 und 27 des Wagens eingesetzt ist.
Ein Objektiv 01 sitzt auf flem Wagen 6, der als vorderer Wagen bezeichnet wird, unabhängig von der übrigen Vorrichtung und der in der optischen Achse Y-Y1 durch nicht dargestelltefoechanische Einrichtungen verstellt werden kann,
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BAD
- lü -
Die Schraubspindel 2 und die gerillte Welle 1I sind parallel zur optischen Achse T-Y1 derart angeordnet, dass der Wagen 1 sich parallel zu dieser Achse bewegt.
Auf einem anderen Wagen 7, dem hinteren V/agen, ist ein Objektiv 02 angeordnet, welches sich ebenfalls in der Achse Y-Y1 mittels nicht dargestellter mechanischer Einrichtungen verstellen lässt. Dieser Wagen trägt lie beschriebene Vorrichtung, bestehtnd aus dem V/agen 1, der Schraubspindel 2 und der gerillten Welle l\t sowie den zwei Prismen Pl und P2. die in einem Käfig B angeordnet sind, der aus einer oberen und einer unteren Platte be-
die
steht,/durch zv/ei Querteile miteinander vereinigt sind.
Die Prismen sitzen in Gestellen 9, welche jeweils einen oberen und einen unteren Schwenkzapfen besitzen, die die einzelnen Drehachsen Xl oder X2 bilden und sich in der oberenund der unteren Platte des Käfigs 8 (Fig. 3) drehen können.
Die beiden Platten selbet sind mit zwei Schwenkzapfen versehen, welche die Drehachse X3 der beiden Prismen gemeinsam bilden. Die Schwenkzapfen drehen sich einerseits in einer Grundplatte 10 des Wagens 7 und andererseits in einer oberen Platte 11 des Wagens, die mit dem einen Rand mittels Schrauben 12 an einem oberen Zweig eines Teiles 13 befestigt ist, der seinerseits Winkelrecht an der unteren Platte 10 des Wagens 7 befestigt ist. Wie in der Pig. 2 dargestellt, befindet sich die Achse X3 in der Ebene der beiden Achsen Xl und X2.
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Die Stellung der beiden Wagen 6 und 7 auf der optischen Achse Y-Y1 wird derart eingestellt, dass das Original D in der Brennebene des Objektives Ol liegt und die fotografische Emulsion E in der Brennebene des Objektives 02.
Ein Hebel 14 verbindet den Käfig 8 der Prismen mit dem Wagen Die Verbindung erfolgt über^ einen Zapfen 15 des Viagens, der in einem Schlitz 16 an dem Hebelende verschiebbar ist.
Die Verstellung des durch die Achse 3 betätigten Viagens 1 bewirkt über den Hebel lH die Verschwenkung des Prismenkäfirrs 8 um die Achse X3. Auf diese Weise ".'erden die Prismen in die in den Fig. 2 bis 1J dargestellte Stellung eingestellt, bei der die Ebene der Achsen Xl, X2, X8 einen Winkel ο mit Bezug auf die optische Achse Y-Y' bildet.
Auf der Schraube 5 sitzt ein mit Innengewinde versehener Wirtel 17 und kann sich in Längsrichtung bewegen, wenn die gerillte Welle 1I und mit dieser die Schraube 5 mittels der Welle 18 gedreht werden, welch letztere mit einem nicht dargestellten Betätigungsgriff versehen ist. Der Wirtel 17 wird bei seiner Längsbewegung durch eine kleine Welle 19 geführt, die zwischen den Flanschen 26 und 27 an dem Wagen 1 angeordnet ist und eine Bohrung 25 in dem Wirtel 17 durchdringt.
Ein Hebel 20 verbindet die Fassung des Prismas Pl mit dem Wirtel 17, der einen Zapfen 21 trägt, auf dem das geschlitzte Ende 22 des Hebels 20 verschiebbar ist. Die Prismen Pl und P2 sind fest mit Zahnrädern 23 und 2k verbunden, die auf den Achsen
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Xl und X2 steen un(i ineinander eingreifen (Fig. 1O.
Für jeden Wert des Winkels α ist die Drehbewegung der Prismen Pl und P2 zueinander in entgegengesetztem Sinne gleich und wird auf folgende Weise erreicht. .
Der Wagen 1 bleibt unbeweglich und man betätigt die Achse 18, um den Wirtel 17 auf der Sbhraube 5 zu bewegen, <Ji in Drehung versetzt wird, indessen in Längsrichtung unbeweglich bleibt. Diese Längsbewegung des Wirteis 17 betätigt den Hebel 20, der das Prisma Pl verdreht, sowie sein Zahnrad 23. Dieses dreht in entgegengesetztem Sinne das Zahnrad 24 und damit das Prisma P2, welches mit diesem Zahnrad verbunden ist.
Um den Winkel α zu bestimmen, der es ermöglicht, ein festes Bild Äines Punktes An zu erreichen, welches den Anfang der anzupassenden Zeilen darstellt, so betätigt man progressiv die Achse 3 und für Jeden neuen Winkelwert betätigt man die Achse 18, um z.B. auf einer Mattscheibe, die den fotografischen Film ersetzt, festzustellen, dass das Bild A'n fest ist. Wenn dieses Bild fest ist, hat der Winkel α den geeigneten Wert angenommen und man kann alsdann mit der Anpassung der Zeilen des Textes mit dem Ursprung An fortfahren, indem man nur die Achse 18 betätigt, welche die Relativdrehung der beiden Prismen steuert. Bei dieser Handhabung wird man geleitet, indem man die Bildstellung des Endes der angepassten Zelle auf der Mattscheibe feststellt. Die richtige Stellung wird durch eine Markierung auf der Mattscheibe angezeigt»
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Die dargestellten mechanischen Einrichtungen stellen nur Ausführungsbeispiele dar und es können alle mechanischen Äquivalente angewendet werden, um die Drehung der Prismen mit Bezug auf die optische Achse der Vorrichtung hervorzurufen, sowie die Relativdrehung der Prismen in entgegengesetztem Sinne, ohne aus dem Rahmen des Erfindung3gedankens herauszutreten.
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Claims (8)

1 5 Λ 7 1 Patentansprüche i^*w
1. Anamorphotisehes optisches System zur Anpassung von Textzeilen aneinander, bestehend aus zwei konformen Objektiven, die derart angeordnet sind, dass die anzupassende Textebene in der Brennebene eines Objektives und die fotografische Pilmebene in der Brennebene eines zweiten Objektives liegt, so dass die Lichtstrahlen zwischen den beiden Objektiven Darallel verlaufen und bei dem zwei benachbarte Prismen zwischen den beiden Objektiven angeordnet sind, deren paralMe Kanten zu beiden Seiten der optischen Achse der Objektive liegen und bei dem die Prismen um parallel zu den Kanten verlaufende Achsen drehbar ausgebildet sind und senkrecht zu der optischen Achse stehen, wobei die Prismen mechanisch derart verbunden sind, dass sie sich gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung drehen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Prismen ausserdem drehbar um zu ihren eigenen Achsen parallele Achsen derart angeordnet sind, dass sie in eine
Lage mit Anpassungwirkung Null für das aus dem ersten Objektiv austretende parallele Strahlenbündel gebracht werden können, welches von einem gewählten Punkt des Originales ausgeht, dessen Bild ohne Rücksicht auf die Länge der anzupassenden Zeile fest sein soll.
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2. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Prismen, wenn sie sich in der Anpassungsstellunr; Hull befinden, derart eingestellt sind, dass das erste Prisma für-das aus dem ersten Objektiv austretende und von dem gewählten Bildpunkt ausgehende Strahlenbündel eine minimale Ablenkung besitzt und dass des zweite Prisma für das gleiche Strahlenbündel , welches von dem ersten Prisma ausseht, auf minimale Ablenkung eingestellt 1st, so dass die Drehung der beiden Prismen in gleichem Sinne und in gleichem Winkel mit Bezug auf die optische Achse erfolgt, wenn der Punkt des Originales, dessen Bild fest sein soll, geändert wird.
3. Optisches System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Prismen gemeinsam drehbar um eine zu den beiden Einzeldrehachsen der Prismen sind, derart, dass Jedem gemeinsamen Drehwinkel der Prismen ein neuer Phnkt des Originates entspricht, so dass die Prismen sich in der Anpassungslage Null für die von diesem neuen Punkt ausgehenden parallelen Strahlenbündel, die aus dem ersten Objektiv austreten, befinden und dass der entsprechende Bildpunkt unabhängig von der Länge der anzupassenden Zeile fest ist.
4. Optisches System nachAnspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tje'i'&Sfi Prismen derart mechanisch miteinander verbunden sind, dass sie gleichzeitig eine Drehbewegung ausführen, durch die sie in die Anpaseungslace KuIl für den ausgewählten Punkt des Originales gebracht werden.
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5. Optisches System nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass die beicen Prismen in einem Käfig (8) drehbar eind, der seinerseits drehbar um-eine Achse ist, die in der ^bene der Linzeidrehachsen der Prismen zwischen und parallel zu diesen lie'rt, und dass ein Hebel (14) einerseits an dem Käfig (8), andererseits an einem Wagen (7) angebracht ist"* der durch eine mechanische Vorrichtung parallel :,ur optischen Achse verschiebbar ist ι wobei die Verbindung zwischen dem Hebel (15). und dem 7/agen (7) durch einen am Wagen sitzenden Zapfen (15) erfolpt, der in einem Längsschnitt (16) am Ende des Hebels (14) verschiebbar ist und die Längsbewegung des Wagens (7) die Verschwenkung des an dem Käfig (8) der Priemen sitzenden Hebels (J.4) bewirkt.
6. Optisches System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Prisma auf seiner Einzelachs.; ein Zahnrad (23m 24) trägt und die Bahnräder ineinander eingreifen-.und dass ein Prisma (Pl) über seine fassung (9) an einem Hebel (20) befestigt ist, der mit einem Teil (17) verbunden ist, welcher parallel zur optischen Achse (Y-Y1) der Objektive mechanisch beweglich ist, wobei die Verbindung aus einem Zajpfen (21) ah dem Teil (17) besteht, der in einem Längeschlitz (22) am Ende dee Hebele (20) verschiebbar ist und die Längsbewegung des Teiles (17) die Verschwenkung des Hebele (20) und Aes Prismas (Pl) bewirkt und daher die gleichzeitige Drehung dee zweiten Priemae (P2) in entgegegengeeetztem Sinne.
7. Optisches System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil (17) aus einem innen mit Gewinde versehenen ßfljjtel beeteht, der auf einer Schraube (5) sitzt und durch eine Welle (4) geführt wird, die parallel zur optischen Achse der Objektive angeordnet ist.
8. Optisches System naoh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (5) mit dem Wirtel (17) selbst drehbar auf dem. Wagen (7) angeordnet ist, der die Verschwenkung dee Prismenkäfige (8) bewirkt.
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