DE1546706A1 - Bipolare elektrolytische Zelle und Betriebsverfahren hierfuer - Google Patents
Bipolare elektrolytische Zelle und Betriebsverfahren hierfuerInfo
- Publication number
- DE1546706A1 DE1546706A1 DE19651546706 DE1546706A DE1546706A1 DE 1546706 A1 DE1546706 A1 DE 1546706A1 DE 19651546706 DE19651546706 DE 19651546706 DE 1546706 A DE1546706 A DE 1546706A DE 1546706 A1 DE1546706 A1 DE 1546706A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bipolar
- electrolyte
- cell
- electrodes
- electrolytic cell
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B1/00—Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
- C25B1/01—Products
- C25B1/28—Per-compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B1/00—Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
- C25B1/01—Products
- C25B1/24—Halogens or compounds thereof
- C25B1/26—Chlorine; Compounds thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B1/00—Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
- C25B1/01—Products
- C25B1/24—Halogens or compounds thereof
- C25B1/26—Chlorine; Compounds thereof
- C25B1/265—Chlorates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B11/00—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
- C25B11/02—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form
- C25B11/036—Bipolar electrodes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
Description
DIPL.-ING. F.Weickmann, Dr. Ing. A-Weickmann, Dipl-Ing. H. Weickmann
Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Patentanwälte
8 MÜNCHEN 27, mohlstrasse 22, rufnummei|WS5j7/22
Oase 949 _
Hooker Chemical Corporation, Niagara Falls, H.Y·, V.St0A.
Bipolare elektrolytische Zelle und Betriebsverfahren
hierfür
Die Erfindung betrifft eine verbesserte elektrolytische Zelle zur· Herstellung von Chloraten und Perchloraten
Insbesondere betrifft die Erfindung eine bipolare, temperatur geregelte elektrolytische Zelle und ein Verfahren
zur Herstellung von Chloraten und Perchloraten mit dieser Zelleβ
Bei der Herstellung von Alkalichloraten und -perchloraten
ist eine !Temperaturregelung des Elektrolyts äußerst wichtig, um eine wirtschaftliche und wirksame Herstellung zu
erreichen. Der Verbrauch der Anode steigt mit steigender Temperatur an, wobei die Stromausbeute abgesenkt wird.
Hohe Temperaturen wirken auch ungünstig auf die Chlorat- und Perchloratbildung. Bei niedrigen Temperaturen ergeben
sich hohe Spannungen und dürftige Kraftausnützungfaktoren, ,jedoch wird die Chlorat- und Perchloratbildung begünstigt.
Infolgedessen stellen die gewählten Elektrolyt-Arbeitstem-
0098A3/U09
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
peraturen üblicherweise einen Kompromiß dar, und sie
liegen zwischen etwa 200G und etwa 800C* Bei dem Versuch,
die Stromwirksamkeit zu steigern und den Elektrodenverbrauch
zu vermindern, wird es üblicherweise als wichtig angesehen, die ELektrolyttemperatur genau
und wirksam während der Chlorat- und Perchloratherstellung zu regulieren.
Ein Ziel der Erfindung; besteht in einer elektrolytischen
Zelle mit Vorrichtungen zur genauen Regulierung der Zellentemperaturο Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht
in einer elektrolytischen Zelle mit innenbefindlichen, gekühlten, bipolaren Elektroden, die so konstruiert
sind, daß sie einen kontinuierlichen Betrieb und eine kontinuierliche Strömung des Elektrolyten durch
eine Reihe von bipolaren Einheiten erlauben· Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht im Verfahren zum kontinuierlichen
Betrieb der innen gekühlten, bipolaren elek— trolytischen Zelle gemäß der Erfindung bei steigenden
Temperaturen, so daß sich die günstigsten Reaktionsbedingungen während des gesamten elektrol7/tischen Verfahrens
einstellen» Diese und andere Ziele werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Gemäß der Erfindung enthält in ihrer allgemeinen Porin
009843/1409
BAD ORIGINAL
eine elektrolytische Seile zur Elektrolyse von Chloraten
und Perchloraten, einen Zellbehälter mit darin befindlichen
nichtporösen, innengeMihlten, bipolaren Elektroden, die zwischen zwei endständigen monopolaren Elektroden,
die mit einer Gleichstroaouelle verbunden sind, angeordnet
sind·
Aufgrund der Erfindung ergeben sich zahlreiche Vorteile
gegenüber anderen elektrolytischen Seilen für die Herstellung von Chloraten und Perchloraten. Die meisten Chlorat-
und Perchloratzellen weisen einige Einrichtungen zum Küh-
len des Elektrolyten auf· Hierzu werden am häufigsten
große, äußere Kühltanks verwendet, die mit; der elektrolytischen
Zelle verbunden sind, so daß sich eine Kühlung bei der Kreißlaufführung des Elektrolyten durch die Zelle
und der Zurüekführung zu dem Kühltank ergibt, wodurch die gewünschte Temperatur eingeregelt wird· Bei der vorliegenden
elektrolytischen Zelle sind große Kühltanks oder andere umständliche Vorrichtungen, die wertvollen Fabrikraum
einnehmen, nicht erforderlich· Durch das gründliche Kühlen sämtlicher Elektrodenoberflächen werden Hitzeflekken
vermieden und eine iEemperaturänderung zwischen einer
Elektrode zu der nächsten ebenfalls vermieden, so daß Sich eine Einheitlichkeit der Temperaturreo'elunr ergibt,
wie sie bisher nicht erreichbar war. Die binolare Kon-
Q09843/U09
BAD QJ3IG1NAI»
struktion ergibt ein Mittel für zusätzliche Elektrolyse
sowie für eine Regelung hinsichtlich einer allmählich ansteigenden Temperatur. Die vorliegende Zelle erlaubt
einen kontinuierlichen Betrieb ohne kontinuierliche Zurückführung, wie sie normalerweise "bei Einzelansatzarbeitsweisen
angewandt werden. Zusätzlich erlaubt die· vorliegende Erfindung eine Regelung des Elektrolyten
in einer Reihe von Zellen, so daß die wirksamste Herstellung des gewünschten Produktes erreicht wird. Aufgrund
der vorliegenden elektrolytischen Zelle ergibt sich die Möglichkeit der Anwendung eines stark verbesserten
kontinuierlichen Verfahrens, so daß sich die wenip:er wirksamen Verfahren vom Einzel ansatztyp vermeiden
lassen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
beiliegend en Zeichnungen erläutert, worin
. 1 eine perspektivische Ansicht der Zellanordnung gemä£ der Erfindung,
Fir· 2 einen senkrechten Schnitt der elektrolytischen
Zellanordnung: entlang Linie 2-2 der Fig. 1, der den inneren Aufbau einer bipolaren Elektrode
zeigt,
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt einer bipolaren Elektrode nach Fig. 2 entlang Linie 3-3,
0098A3/U09
_ 5 —
Figo 4 ein Fließschema eines kontinuierlichen Verfahrens zur Herstellung von Chloraten und Perchloraten
unter Verwendung der elektrolytischen Zelle gemäß der Erfindung und
Fig. 5 ein weiteres Fließschema, das ein weiteres kontinuierliches
Verfahren zur Herstellung von Chloraten und Perchloraten unter Verwendung einer elektrolytischen Zelle gemäß der Erfindung zeigt,
darstellen,,
In der elektrolytischen Zelle gemäß der Erfindung wird
eine oder werden mehrere innen gekühlte bipolare Elektroden 12 beim Normalbetrieb verwendet. Bei einem typischen
technischen Betrieb besteht die elektrolytisch^ Zellanordnung 10 gemäß der Erfindung aus einer Reihe
von bipolaren Elektroden 12, die in einer einzigen Zellanordnung
10 enthalten sind. Die Anzahl der in der Zellanordnung 10 enthaltenen bipolaren Elektroden 12 wird
lediglich aufgrund praktischer Überlegungen hinsichtlich der Gesamtgröße der Anordnung begrenzt. Infolgedessen
kann eine derartige ZeI!anordnung 10 leicht eine
bis einhundert oder mehr bipolare Elektroden 12 enthalten.
In den Zeichnungen zeigen die Fig. 1, 2 und 3 die elek-
009843/1409
SAD ORIGINAt.
trolytische Zellanordnung 10 und ihre verschiedenen
Teile. Die Zellanordnung 10 ist von einem wasserdichten Behälter 11 mit einem abnehmbaren Zelloberteil 131
welches dicht über dem Behälter 11 abschließt, umgeben. In dem Zelloberteil 13 ist ein Gasauslaß 15 angebracht,
durch den die Zellgase entweichen können. Der Behälter 11 hat einen Beschickungslösungseinlaß
20 und einen (nicht gezeichneten) Auslaß, sowie einen Kühlflüssigkeitseinlaß 29 und -auslaß 25. Der Zellanordmmgsbehälter
11 und der Zelloberteil 13 sind aus einem inerten, nichtporösen, nichtleitenden Material,
wie Schiefer, keramischem Material, Zement gefertigt, oder sie können auch aus mit Polyvinylchlorid, Polyt*-
trafluoräthylen oder ähnlichen inerten Kunststoff materialien
ausgekleideten Metallsubstanzen gefertigt sein.
Andererseits kann der Zellanordnungsbehälter völlig aus
festen
einem gaffisaiifttrffir, inerten, nichtleitenden Kunststoffmaterial
aufgebaut sein·
Die Zellanordnung 10 weist in der gezeigten Form eine
Anzahl bipolarer Elektroden 12 auf· Die bipolaren Elektroden 12 befinden sich innerhalb des Zeilanordnungsbehälters
11 im Abstand zueinander und werden an Ort und Stelle durch Abstandshalter 14, 19 und 21 gehalten·
Die Halter 19 sind oberhalb der bipolaren Elektroden
009843/1409
angebracht, so daß sie eine Flüssigkeitsströmung über
die Oberseite der Elektroden 12 verhindern, während sie den Durchgang von Gasen durch den Raum 17 ermöglichen,
und schließlich können die Zellgase zu .dem Gasauslaß 15 entweichen· Das Elektrolytniveau wird unterhalb
der Höhe der Oberseite der Halter 19 gehalten. Die Halter 14, 19 und 21 -, die am Zellanordnungsbehälter
11 befestigt sind, halten die bipolaren Elektroden fest in ihrer Stellung. Die Halter 14, 19 und 21 sind
so angebaucht, daß sie völlig den äußeren Rand 16 der
bipolaren Elektroden 12 umrunden und einen wasserdichten Verschluß zwischen dem Behälter 11 und den Elektroden
12 ergeben» Da die Halter 14 auch die einzelnen bipolaren Elektroden 12 voneinander elektrolytisch isolieren,
sind sie aus einem nichtporösen, nichtleitenden Material, wie z.B· Schiefer, keramischem Material, Zement,
steifem Polyvinylchlorid, steifem Bolytetrafluoräthylen
u.dgl., kieselsäurehaltigea oder Kunststoff-Materialien
gefertigt, die gegenüber den innerhalb der Zellanordnung vorliegenden elektrolytisehen und chemischen
Bedingungen inert sind·
Außer den bipolaren Elektroden 12 weist die Zellanordnung
10 endständige ELektroden/an beiden Enden der Zellanordnung
10 auf. Die endständigen Elektroden 36 sind monopolare Elektroden, die während der Elektrolyse als
009843/U09
BAD ORIGINAL
!6!7Qi
Anode bzw· Kathode wirken· Die Stromschiene 18 ist direkt an den monopolaren Elektroden 36 befestigt.
Die monopolaren Elektroden 36 werden an ihrem Platz
mittels nieten oder Bolzen 37 gehalten, die eine Abnahme
der monopolaren Elektrode 36'ermöglichen· Vorteilhaft
ist auch eine Ausführungsform, wo die beiden endständigen monopolaren Elektroden ebenfalls innengekühlt
werden·
Die bipolare Elektrode 12 weist eine Anodenfläche 22 und eine Kathodenfläche 24 auf, wobei die Anode und
Kathode vorzugsweise aus mit Platin überzogenem Titan oder Tantal besteht· Titan oder Tantal dient als Bückseite,
um die notwendige strukturelle Festigkeit für die Platinfläche zu ergeben, wodurch die Menge an erforderlichem
Platin vermindert wird· Durch die Verwendung von Platin auf der Fläche sowohl der Anode als
auch der Kathode wird eine Umkehrung des Stromes ermöglicht· Andererseits kann der Kathodenteil aus anderen
elektrisch leitenden Metallen wie Kupfer, Nickel, Stahl,
Silber und ähnlichen Metallen sowie Legierungen davon bestehen.
Der die bipolare Elektrode 12 umrahmende äußere Dichtungsbord
16 kann aus Titan, Tantal oder anderen geeigneten, nichtkorrosiven Metallen bestehen, während die
009843/1409
BAD
inneren Rippen 26 aus (Titan, Tantal, Kupfer, Nickel, Silber, Stahl oder anderen leitenden Metallen sowie
Legierungen davon, die auf die Anodenrückseite aus Titan oder Tantal geschweißt werden können, gefertigt.
sein können. Da die inneren Rippen 26 keinem starken chemischen Angriff ausgesetzt sind, können sie aus weniger
korrosionsbeständigem Metallen bestehen, als sie für die ausgesetzten Flächen erforderlich sind.
Die bipolare Elektrode 12 hat einen Einlaß 28 und einen Auslaß 30, um Kühlflüssigkeit durch den abgeschlossenen
Innenraum zwischen den Elektrodenflächen zirkulieren zu lasseno Die Rippen 26 sind so angebracht, daß sie als
Strukturträger, elektrische Leitung und als Kanäle für die Kühlflüssigkeit innerhalb des eingeschlossenen Raumes
über die gesamte Innenfläche der bipolaren Elektrode
dienen,, Es können verschiedene Anordnungen angewendet
werden, um eine vollständige Zirkulierung der Kühlflüssigkeit djLcch den gesamten Innenaufbau der bipolaren
Elektrode zu erleichtern. In der gezeigten Ausführungsform sind kleine Löcher 32 an den oberen Außenteilen
der Rippen 26 vorgesehen, um ein Mitreißen von Luft
zu verhüten, die schließlich die Kühl Wirksamkeit verschlechtern könnte« Größere öffnungen 27 sind an abwechselnden
Enden der Rippen 26 vorgesehen, so daß die Strö-
009843/U0 9
BAD ORJQINAt
mung der Kühlflüssigkeit in Richtung der in ¥ig· 2
gezeigten Pfeile erreicht wird·
Eine Kühlflüssigkeit wie z.B. Wasser wird normalerweise
verwendet, jedoch können auch andere Wärmeübertragungsmedien, "beispielsweise Heiz- und Kühlflüssigkeiten,
angewandt werden, beispielsweise Wärmeübertragungsflüssigkeiten oder Kühlmittel, vorausgesetzt, daß diese
Medien relativ nichtleitend sind.'
Die Kühlflüssigkeit wird durch die bipolaren Elektroden
einzeln oder durch einige davon oder durch, die Gesamtheit der in Reihe verbundenen Zellen geführt. Wenn
sie in Reihe geschaltet sind, wird eine abgestufte Temperatur über die Zellanordnung 10 leicht erreicht, so
daß sieh der wirtschaftlichste Betrieb der Zelle ergibt»
Die Verbindungsleitungen für die Kühlflüssigkeit werden unter Verwendung nichtleitender Rohr- Teile hergestellt,
beispielsweise aus Rohren, die aus Polyvinylchlorid, PoIytetrafluoräthylen
und ähnlichen Kunststoffmaterialien, die gegenüber den Bedingungen innerhalb der Zelle inert
sind, gefertigt sind· '
Um die Strömung des Elektrolyten von einer bipolaren Elektrode zu der nächsten zu ermöglichen, ist die vorliegende
Zellanordnung 10 mit öffnungen 34- versehen, die
Q09843/U09
BAD ORIGINAL
1148701
an zwei weit voneinander getrennten Stellen im Halter
19 angebracht sind. Während des Betriebes wird eine der Öffnungen 34, die Mit ,jeder bipolaren Elektrode 12
verbunden ist, verstopft· Die verbleibende öffnung befindet
sich hinsichtlich der benachbarten bipolaren Hektroden 12 in einer abwechselnden Stellung, so daß
die Elektrolytströaung von einer Seite zu der anderen
über die Elektrodenfläche erfolgt« Durch die Gasentwicklung von den Elektroden ergibt sich eine Umwälzwirkung,
wodurch die ankommende Flüssigkeit abwärts von oberen Teil der Hektrodenfläche geführt wird« Andererseits kann die öffnung auch an anderen Stellen auf
den Abstandshaltern, die die bipolaren Elektroden umgeben, angebracht sein*
HaOh einer bevorzugten Ausführungsform enthält eine
elektrolytische Zelle sur Herstellung von Chloraten und Perchloraten einen Behälter »it einer Seihe nichtporöser,
innengekühlter, bipolarer Elektroden, die im Abstand voneinander aittele inerter Abstandhalter 14, 19
und 21 festgehalten werden, wobei die bipolaren Elektroden EinlaßvOrrichtungen 28 und Auslaßvorrichtungen
30 für die Kühlflüssigkeit haben und die bipolaren Elektroden
aus einer Anodenfläche aus mit Platin überzogenem
Titan, dielektrisch Mit einer Kathodenf lache ver-
0098A3/U09
BAD ORIGINAL- :.
1S46706
bunden SJJSsSl1, bestehen, nobel die Heüae dear
xur Strömung des
«wischen "toeiaaclibarten Elektroden aufweist, tuudö. die Beute
der bipolaren Elektroden zwischen
ren Elektroden eingesetzt ist, die elekitriscto mit; dem
AuBenteil des Sellbehalt;ers verbunden sind·
In den Έ±γ. % waä. 3 sind iließscliemata dargestellt, in
denen besonders geeignete Yerfalaren in Terbindwjig nit
der elekikoljtisolien Zeilanordnung sgenaB der
den Brfindrang !gease3^gt sind* !"%· ■% eili-iujbeirt ein
ierlici3.es Teifaliren, wobei llkaliclalojraite nand -perchlorate aus AlkalicMorid bsw· Älkalichloratlösunig in kontinuierlicaer
Weise elektrolytisch, laergestellt werden,
©line 'daB -teilweise elektroljsierte
xiicfcgefütet wird, wie es laäufifr bei ansatsweisen Herstel
lbxen erfOrderlicii ist· Pie als
dienende ISsöns 3^ » beis
, Ealiujaciilorid oder Uaferiuwsialorat iron
einer XonzeHtration you etwa 200 bis Ί00Ο $5 Je X&irerV
wird kontiiniierlicii in die bipolare Seilanordnung 10
geiE&ä der Erfindnang eingeleitet;· Die bipolaren Elektroden
der- Zellanordmang werden innen diarcii ESialwasser 40 ge—
küialt;, mn «eine Eleictrolytteiaperatiar im Bereicli'von 2O°0
bis 90 C a-HfreeMtsiuerhalten· IBJareöd des BetrieTies der
009843/1409
BAD
Zelle wird eine Zersetzungsspannung an die Zellanordnung
angelegt, um die Herstellung der Chlorate oder Perchlorate zu "bewirken.
Die aus der Zellanordnung 10 austretende Lösung setzt
sich aus etwa 200 bis 1150 g Je Liter Produkt und 5 bis 25 g je Liter nicht umgesetztem Zufuhrprodukt zusammen.
Falls die Beschickungslösung aus einer Alkalichloridsalalösung
besteht, stellt das Produkt ein Alkalichlorat dar. Falls die Beschickungslösung aus einer Alkalichloratlösung
besteht, stellt das Produkt eine Alkaliperchlo— ratio sung dar.,
Die Produktlösung wird günstigerweise zu einer Alkalicarbonatbehandlung
und Bariumchloridbehandlung geführt, um Kalziumverunreinigungen als Kaliumcarbonat und Chromationen
als Bariumchromat zu entfernen. Die Alkalicarbonatbehandlung
kann weggelassen werden, wenn die Abstandshalter äfas Kunststoff bestehen und der Zeilanordnungsbehälter
innen mit einem inerten Kunst st off material, wie Polyvinylchlorid oder Polytetrafluoräthylen, ausgekleidet
ist. Eine derartige inerte Auskleidung verhindert das Auslaugen von Calciumsalzen aus kieselsäurehaltiA'en
Behältermaterialien.
009843/1409
BAD ORiaiNAL
BAD ORiaiNAL
Anschließend an die Alkalicarbonat-Bariumchlorid-Behandlung
42 wird die !Produktlösung filtriert 44'
und anschließend zur weiteren Aufarbeitung gegeben, beispielsweise zur Überführung von Natriumperchlorat
in Ammoniumperchlorat oder zur Abtrennung von Chlorat oder Perchlorat aus der Lösung·
Bei Anwendung des beschriebenen kontinuierlichen Verfahrens wird die Strömungsgeschwindigkeit durch
die bipolare Zellanordnung und die Anzahl der darin enthaltenen bipolaren Zellen entsprechend der Stromdichte
und der Zellwirksamkeit reguliert, so daß sich eine hohe Konzentration am elektrolysierten Produkt
und eine niedrige Konzentration am nichtumgesetzten Produkt bei einem einzigen Durchgang durch die Zellanordnung
ergibt. Es wurde gefunden, daß ausgezeichnete Ergebnisse erhalten werden, wenn 30 bis 80 bipolare
Elektroden in der Zellanordnung angewandt werden und mit einer durchschnittlichen Stromstärke von 1800
bis 4000 AmpSre und einer Strömungsgeschwindigkeit von
etwa 1,9 - etwa 15 1 (0,5 - 4 gallons) Beschickungslösung je Minute gearbeitet wird· Derartige Werte sind
im weiten Umfang von der Kapazität der Zellen abhängig und sind, größer oder geringer,für Zellanordnung mit
unterschiedlichen Kapazitäten.
009843/1409
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Jn FXr,m 5 ist ©3ni WliGBscfaews. eines -»eitereii ii
nuierliciiem Terfahrens zaar Herstellung vom Chloratem
und !Perchloraten ianfcer Yerweudung der elelstroljtisclaen
Seile gemäß der lfr»fil Tiding dargestellt· Bas gezeigte
Verfahren verlauft 3^ntinuierlich. mit teilweiser Mick—
führung eier SeUflSssi^ceit· Dieses Terfalireiii ist iaaaipt—
sScnlicb fiir die !^jpstellung Voaa JU-keuLiGialoiateii und
-perchloraten in fester Ibxm anstelle einer Lösung
bestisat·
Zur Herstellung von Hkalichloraten und -percnloratem
"wird eine Iiosmng aus JDJcalichlorid oder Aüaliclüorat
und fässer im Jjosetaak 46 nergestellt und anscnlieBend
de« Elektroljtregeltaiik 4B zugeführt, in dea die iiergeatellte
Ciilorid- bzw· Ghloratlösung alt der von der
Zentrifuge 5^ zurückgefülirteji Flüssigkeit vermiscnt mrd
Die Zentrifugenflüssi^fceit entliält Tarüerende Mengen
eoivonl worn legesetzten als auch iron nichtuagesetzten
Bcodukt in HaMBgigkeit von den verschiedenen zur Sri*
stmllisation des "Broduldtes aus der Lösung vor den Eintritt in die Zentrifuge 5*1- angewandten Bedingungen· Bei
der Herstellung von !Perchloraten besteht die den Elektrolytregeltank
verlassende und in die bipolare Zellanordnung iO eintretende BeschickungslSsuEg aus einem
Geaisch won 100 bis 500 g je Lit ex* j&lkalichiorat und
300 bis 800 ε J® !«lter Jlkaliperchlorat. Bei der
009843/U09
BAD
1 5A6706
stellung von Ghloraten besteht die Beschickungslösung
aus 100 bis 500 g ,je Liter Alkalichlorid und 300 bis 800 5 je Liter Alkalichlorat.
Die Eeschickungslösung wird durch die bipolare ZeIlanordnun~;
10 in geregelter Geschwindigkeit geführt, während eine Zersetzungsspannung an die Zellanordnung
10 an^ele^t wird. Kühlflüssigkeit wird durch den Innenaufbau
der bipolaren Elektroden geführt, so daß eine geregelte Temperatur der Beschickungsflüssigkeit erreicht
wird.
Zur Regelung der Elektrolyttemperatur in der bipolaren elektrolytischen Zelle wird ein Wärmeübertragungsmedium
durch den Innenaufbau der bipolaren Elektrode geführt und ein Wärmeaustausch zwischen der bipolaren Elektrode
und dem Elektrolyten, der mit der bipolaren Elektrode in Berührung steht, bewirkt. Die Temperatur des Elektrolyten
wird vorzugsweise in einem Bereich von 20 G bis 80 C eingeregelt und wird bevorzugterweise stufenweise
ansteigend geregelt, so daß die kühlsten Temperaturen dort vorliegen, wo der Gehalt an Endprodukt am höchsten
ist» Beim Gebrauch wird die Temperatur normalerweise stufenweise abfallend eingeregeltΦ so daß eine höhere
Temperatur in demjenigen Teil der Zellanordnung vorliegt, wo die Beschickungsflüssigkeit zuerst eintritt und die
009643/1409
BAD ORIQJNAL
niedrigere Temperatur die Auslaßtemperatur der Beschikkungsflüssigkeit
darstellte
Beim Führen der Beschickungsflüssigkeit durch die bipolare Zellanordnung 10 v/ird mindestens ein Teil der
Beschickungslösung oxydiert, wodurch die Konzentration
am gewünschten Produkt in der Zellflüssigkeit ansteigt. Eine typische Änderung der Zusammensetzung ist z„Bo
eine austretende Zellflüssigkeit mit einer Zusammensetzung
von 50 bis 100 s; je Liter nicht umgesetztem
Material und 800 "bis 1200 g je Liter Endprodukt.
Die aus der bipolaren Zellanordnung 10 abgezogene Flüssigkeit
wird zum Absetztank 50 zur Entfernung von Feststoffen
und zur zeitweiligen Lagerung geführt. Vom Absetztank
50 v/ird die Flüssigkeit zu der Verdampf einrichtung
und Kristallisiereinrichtung 52 geführt, in dem die
Flüssigkeit durch Abdampfen eines Teiles des Wassers konzentriert wird und eine Kristallisation des Endproduktes
erreicht wird. Die erhaltene Aufschlämmung aus kristallisiertem Produkt und Flüssigkeit wird der Zentrifuge
54 zugeführt, worin das kristallisierte Produkt abgenommen
wird. Die verbleibende Flüssigkeit wird zum Elektrolytregelbank 4-8 zur Kreislaufführung zurückgeführt.
0098 A3/ U09
ÖAD W
ÖAD W
Das vorher beschriebene Verfahren ist besonders wirksam
insofern, als eine niedrige Konzentration an nicht umgesetztem Produkt nicht erzielt werden muß für einen
wirksamen Betrieb, da das nicht umgesetzte Produkt zur weiteren Umsetzung zurückgeführt wird.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung von Chloraten und Perchloraten durch Elektrolyse wässriger Lösungen
in einer elektrolytischen Zellanordnung, die aus einer
Reihe von innengekühlten bipolaren Elektroden aufgebaut ist, besteht darin, daß ein Elektrolyt in kontinuierlicher
Weise zu einer bipolaren Zellanordnung zugeführt, Kühlflüssigkeit durch die bipolaren Zellen in der Zellanordnung
geleitet, eine Elektrolyttemperatur im Bereich von 200C bis 80 0 aufrechterhalten wird, eine Zersetzungsspannung über die Zellanordnung zur Oxydation des Elektrolyten
angelegt und kontinuierlich oxydierter Elektrolyt aus der Zellanordnung abgezogen wird, wobei mindestens
ein Teil des umgesetzten Produktes aus dem Elektrolyten abgenommen und der Rest des Elektrolyten der
bipolaren Zellanordnung zur weiteren Umsetzung zurückgeführt wird» Die Zufuhrgeschwindigkeit des Elektrolyten
zu der bipolaren Zellanordnung wird so reguliert, daß mindestens eine teilweise Oxydation des Elektrolyten beim
Durchgang durch die Zellanordnung erreicht wirde
009843/1409
BAD ORIGINAL
Das vorliegende Verfahren ist besonders wirksam zur Herstellung von Chloraten aus Salzlösungen und zur
Herstellung von Perchloraten aus Chloratlösungen.
Die folgenden Beispiele erläutern einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Falls nichts anderes
angegeben ist, sind sämtliche Teile und Prozentangaben auf das Gewicht bezogen und sämtliche Temperaturen
in C-Graden angegeben·
Es wurde das Verfahren gemäß Fig. 4 angewandt unter
Anwendung der Zellanordnung und der innengekühlten bipolaren
Zellen nach Fig· 1, um Natriumperchlorat aus
Natriumchlorat herzustellen. Die Zellanordnung bestand
aus 45 bipolaren Zellen mit jeweils mit Platin überzogenen
Titananoden und -kathoden,, Die bipolaren Zellen
wurden innen mit Wasser gekühlt, wobei das Kühlwasser in Reihe geschaltet war, so daß eine Elektrolyttemperatur
von 600C nahe dem Elektrolyteinlaß in der Zellanordnung
und von 300C nahe dem Elektrolytauslaß in der Zellanordnung erhalten wurde. Eine wässrige Chloratlösung
mit einer Konzentration von 650 g Natriumchlorat Je Liter und 1 g Natriumdichromat Je Liter wurden zu
der bipolaren Zellanordnung mit einer Geschwindigkeit
von 5|85 1 (1t54 gallons) je Minute zugeführt. Die Zqi—
009843/U09
BAD ORIGINAL
- 2ο -
set sung sspannung, die über die "bipolare Z ell anordnung
angelegt wurde, "betrug 2500 AmpSreo Die durch die bipolare
Zellanordnung laufende Zellflüssigkeit wurde zu Perchlorat elektrolysiert, und es ergab sich eine Endkonsentration
von 700 g ITatriumperchlorat je Liter und
von 25 Π llatriumchlorat ,je Liter·
Die aus der bipolaren Zellanordnung austretende Zellflüssigkeit wurde mit Natriumcarbonat und Bariumchlorid
behandelt, um gelöste Calciumsalze und Ghromationen auszufällen. Die filtrierte Lösung ergab eine relativ reine
Lösung mit 700 g ITatriumperchlorat je Liter und 25 g Natriumchlorat je Liter. Das Produkt war dann bereit zur
weiteren Aufarbeitung, beispielsweise zur Umwandlung in
Amino niurroerchlorat ·
Es wurde ITatrium'oerchlorat unter Verwendung der Vorrichtuir;
und des Yerfahrens gemäß der Erfindung hergestellt, wie sie in Pi». 1 bzw. Pig. 5 dargestellt sind. Die bi-Oolare
Zellanordnung enthielt 4-5 bipolare Zellen, die in
rrdt
einen/Pi^/vinylchlorid ausgekleideten Betonzellbehälter enthalt en waren. Diese Zelle hatte bei eine;:! Betrieb mit 2 2CO Anvc-Sre ein-i Produiütionskapazität von 5» 55 t ITatrium perchlorat .je Ta- bei einer Strönim^sgeschwlndigkeit des Elelrtroljrter. durch die Zolle er.tsurechend S, S 1 (2,32 ^ je Ilirute.
einen/Pi^/vinylchlorid ausgekleideten Betonzellbehälter enthalt en waren. Diese Zelle hatte bei eine;:! Betrieb mit 2 2CO Anvc-Sre ein-i Produiütionskapazität von 5» 55 t ITatrium perchlorat .je Ta- bei einer Strönim^sgeschwlndigkeit des Elelrtroljrter. durch die Zolle er.tsurechend S, S 1 (2,32 ^ je Ilirute.
0098A3/U09
BAD ORIGINAL
Die bioolaren " ell einheit en waren aus einer Anode aus
mit Platin überzogeneii Titan und aus einer .Kathode aus
Kupfer aufgebaute
Die Elekbrolyttemperatur wurde geregelt, indem Wasser
durch den Innenauf bau der bipolaren Zelleinheit geführt wurde, v/ob ei aie bipolaren Einheiten in Heihe verbunden
waren, so daß sich eine abgestufte Temperatur über die bipolare- Z eil einheit wie- in Beispiel 1 erlabe Die Temperatur
vjurde auf ein Minimum von 30 0 und ein Maximum von 60 C eingeregelt. Eine wässrige Natriumchloratlö—
sung wurde in den Auflöstank hergestellt und anschließend dem Verdünnungstank mit einer solchen Geschwindigkeit
zugeführt, daß in Vereinigung mit der zurückgeführten
Flüssigkeit die Beschiclamgslosung eine Konzentration
von 300 g Natriumchlor at ,je Liter und 700 g Hatriumperchlorat
;je Liter hatte. Die Zufuhrgeschwindigkeit au
der bipolaren Zellanordnun;:,· wurde auf 8,8 1 (2,32 Gallons)
ne Minute eingestellt. Eine Zersetzungssparmung
v/urde durch die bipolare Ze 11 anordnung bei einem Strom
von 22G0 Ampere angelegt. Die aus der bipolaren Seilanordnung
austretende Zellflüssigkeit hatte eine Zusammensetzung
von 80 g ITatriumehlorat ge Liter und 1100 g
Ilatriiunperchlorat ;ie Liter. Diese Flüssigkeit wurde zu
einem Absetztank zur zeitweiligen Lagerung geführt.
009843/U0 9
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Da die bipolare Zellanordnung innen mit Polyvinylchlorid ausgekleidet war, war es nicht notwendig, 'die
Produktlösung mit Chemikalien zur Entfernung löslicher Ualciumsalze zu behandeln. Die Produktlösung in der
Zelle war in relativ reinem Zustand.
Von dem Absetztank wurde die Produktlösung zu der Verdampfeinrichtung
und dem Kristallisator geführt, wo ein Teil des Wassers abgedampft wurde, um Kristallisation
des Natriumperchlorates zu erreichen. Die erhaltene Aufschlämmung wurde durch eine Zentrifuge zur Abnahme
der Natriumperchloratkristalle geleitet. Das Filtrat enthielt erhebliche Anteile an Natriumchlorat
und Natriumperchlorat. Diese Flüssigkeit wurde zu dem Elektrolytregeltank zur weiteren Aufarbeitung zurückgeführte
Die in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Verfahren
wurden unter Anwendung unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeiten,
Beschickungskonzentrationen und einer unterschiedlichen Anzahl von bipolaren Elektroden wiederholt.
ITach diesen Verfahren wurden sowohl Chlorate
als auch Perchlorate hergestellt. Auch wurden die innen gekühlten bipolaren Elektroden sowohl einzeln als auch
in Gruppen gekühlt, so daß sich eine vollständige Kon-
009843/1409
BAD ORIGINAL
1 5A6706
trolle der Elektrolyttemperatur über einen weiten Bereich
ergab·
Aus der vorstehenden Beschreibung der erfindungsgemäßen
elektrolytlachen Zelle und der Betriebsverfahren
hierfür ergibt sich auch, daß die vorliegenden elektrolytischen Zellen auch für andere Verwendungszwecke
als für die Herstellung von Chloratexi und Perchloraten
verwendet werden können· Zu derartigen anderen Verwendungszwecken
gehören elektrolyt!sehe Oxydationen oder
Reduktionen von pharmazeutischen Produkten una anderen
organischen Verbindungen una Verwendungen als Perjodsäurezellen und Chromsäureregenerationszellen·
Die Erfindung wurde im vorstehenden in Verbindung mit
verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung beschrieben,
jedoch sind die angeführten Verrichtungen sowie Verfahren nicht als Begrenzung der Erfindung aufzufasden,
da Änderungen im Rahmen der Erfindunfi .jederzeit
möglich sind.
- Patentansprüche -
009843/U0
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche1. Elektrolytische Zelle (10), insbesondere zur Herstellung von Chloraten und Perchloraten, bestehend aus einem Zellbehälter (11) mit einer darin befindlichen nichtporösen, innengekühlten, bipolaren Elektrode (12), die eine Kathodenfläche (23) und eine Anodenfläche (22) aufweist,. Vorrichtungen (26) zur elektrischen Verbindung der Kathodenfläche und der Anodenfläche, Vorrichtungen (28, 30) zum Führen von flüssigem Kühlmittel zwischen der verbundenen Anode und Kathode, wobei sich die bipolare Elektrode (12) zwischen zwei endständigen, monopolaren Elektroden (36) befindet, die (18) elektrisch mit einer Gleichstromquelle verbunden sind.»2. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reihe derartiger innengekühlter bipolarer Elektroden und Vorrichtungen (32O zur Strömung des Elektrolyts zwischen benachbarten Elektroden <.3· Elektrolytische Zelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenfläche und Anodenfläche miteinander durch innen angebrachte, im Abstand befindliche Hippen (26) und einen äußeren Verschlußbord (16) elektrisch verbunden sind.0098A3/U09
BAD ORIGiNAl.4β Elektrolytische Zelle nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die bipolare Elektrode Anoden und Kathoden aus mit Platin überzogenem Titan oder Tantal aufweist.5. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die bipolare Elektrode eine Anode aus mit Platin überzogenem Titan oder Tantal und eine Kathode aus Kupfer, Nickel, Stahl oder Legierungen davon aufweisto6. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innengekühlten bipolaren Elektroden im Abstand voneinander mittels inerter Halter (14, 19, 21) festgehalten werden und die bipolaren Elektroden Einlaßvorrichtungen (28) und Auslaßvorrichtungen (30) für die Kühlflüssigkeit aufweisen.7. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei endständige monopolare Elektroden, die innen gekühlt werden, enthält»8e Betriebsverfahren für die elektrolytischen Zellen nach Anspruch 1 bis 7 zur Herstellung von Ghloraten und Perchloraten durch Elektrolyse von wässrigen Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektrolyt in kontinuier©·0098A3/U09
BADlicher Weise einer Reihe von innengekünlten bipolaren Elektroden zugeführt, Kühlflüssigkeit durch die bipolaren Elektroden in der Zellanordnung geführt, eine Elektrolyttemperatur im Bereich von 200C bis 800G aufrechterhalten, eine Zersetzungsspannung über die ZeIlanordnun,:; angelegt und eine mindestens teilweise Oxydation des Elektrolyts bewirkt und kontinuierlich oxydierter Elektrolyt aus der Zellanordnung abgezogen wird.9· Betriebsverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsgeschwindigkeit des Elektrolyten zur bipolaren Zellanordnung so reguliert wird, daß eine Konzentration von weniger als etwa 10% nicht umgesetzten Produktes, bezogen auf die Beschickungskonzentration, in dem abgezogenen Elektrolyten erreicht wird·10. Betriebsverfahren nach Anspruch 8 oder 9i dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des umgesetzten Produktes aus dem Elektrolyten abgetrennt und der Rest des Elektrolyten zu der bipolaren Zellanordnung zur weiteren Umsetzung zurückgeführt wird·11» Betriebsverfahren nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrcilyttemperatur entlang der Zellanordnung stufenweise abfallend gehalten wird.009843/U09Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US40310464A | 1964-10-12 | 1964-10-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1546706A1 true DE1546706A1 (de) | 1970-10-22 |
Family
ID=23594484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651546706 Pending DE1546706A1 (de) | 1964-10-12 | 1965-08-26 | Bipolare elektrolytische Zelle und Betriebsverfahren hierfuer |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3518180A (de) |
BE (1) | BE687913A (de) |
DE (1) | DE1546706A1 (de) |
FR (1) | FR1450880A (de) |
GB (1) | GB1106049A (de) |
NL (2) | NL6510232A (de) |
SE (1) | SE370925B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2624694A1 (de) * | 1975-06-04 | 1976-12-09 | Asahi Chemical Ind | Mehrelektrodenzelle fuer die elektrolyse waessriger alkalichloridloesungen |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3640804A (en) * | 1966-04-18 | 1972-02-08 | Chemech Eng Ltd | Method for conducting electrolyte to, from and through an electrolytic cell |
DE2039590A1 (de) * | 1970-08-08 | 1972-02-10 | Basf Ag | Bipolare Elektrode |
DE2960924D1 (en) * | 1978-05-15 | 1981-12-17 | Ernst Spirig | Detonating gas generator |
US4332659A (en) * | 1979-12-17 | 1982-06-01 | Hooker Chemicals & Plastics Corp. | Electrolytic apparatus for the manufacture of alkali metal halate |
US4332648A (en) * | 1979-12-17 | 1982-06-01 | Hooker Chemicals & Plastics Corp. | Electrolytic apparatus for the manufacture of alkali metal halate |
US4339324A (en) * | 1980-12-03 | 1982-07-13 | Henes Products Corp. | Polycell gas generator |
DE3218259A1 (de) * | 1982-05-14 | 1983-11-24 | Henes Products Corp., 85018 Phoenix, Ariz. | Mehrzelliger gasgenerator |
US4863580A (en) * | 1988-08-10 | 1989-09-05 | Epner R L | Waste metal extraction apparatus |
FR2638766B1 (fr) * | 1988-11-09 | 1990-12-14 | Atochem | Procede continu de fabrication de perchlorate de metal alcalin |
FR2655061B1 (fr) * | 1989-11-29 | 1993-12-10 | Atochem | Fabrication de chlorate ou de perchlorate de metal alcalin. |
FR2810308B1 (fr) * | 2000-06-20 | 2002-07-26 | Atofina | Procede de fabrication de perchlorate de sodium anhydre |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US892983A (en) * | 1906-09-18 | 1908-07-14 | William Pollard Digby | Manufacture of hypochlorite solutions by electrolytic methods. |
US2515614A (en) * | 1945-10-31 | 1950-07-18 | Western Electrochemical Compan | Electrolytic cell |
US2756201A (en) * | 1950-02-06 | 1956-07-24 | Bayer Ag | Electrolysis of chloride solutions and cell therefor |
US2868711A (en) * | 1955-08-10 | 1959-01-13 | Pennsalt Chemicals Corp | Electrolytic cell |
US3316167A (en) * | 1961-09-01 | 1967-04-25 | Exxon Research Engineering Co | Multi-cell reactor in series |
BE628240A (de) * | 1962-03-30 |
-
0
- NL NL129924D patent/NL129924C/xx active
-
1964
- 1964-10-12 US US403104A patent/US3518180A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-08-06 NL NL6510232A patent/NL6510232A/xx unknown
- 1965-08-26 DE DE19651546706 patent/DE1546706A1/de active Pending
- 1965-09-29 FR FR33116A patent/FR1450880A/fr not_active Expired
- 1965-10-05 SE SE6512898A patent/SE370925B/xx unknown
- 1965-10-11 GB GB43090/65A patent/GB1106049A/en not_active Expired
-
1966
- 1966-10-06 BE BE687913D patent/BE687913A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2624694A1 (de) * | 1975-06-04 | 1976-12-09 | Asahi Chemical Ind | Mehrelektrodenzelle fuer die elektrolyse waessriger alkalichloridloesungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3518180A (en) | 1970-06-30 |
NL6510232A (de) | 1966-04-13 |
FR1450880A (fr) | 1966-06-24 |
GB1106049A (en) | 1968-03-13 |
BE687913A (de) | 1967-03-16 |
NL129924C (de) | 1970-06-15 |
SE370925B (de) | 1974-11-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2806441C3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Natriumhypochlorit in einer Elektrolysezelle | |
DE1546706A1 (de) | Bipolare elektrolytische Zelle und Betriebsverfahren hierfuer | |
EP0158910B1 (de) | Verfahren zur Rückgewinnung von Kupfer aus einer ammoniakalischen Kupfer-Ätzlösung und Rekonditionierung derselben | |
DE2316124A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verringerung der konzentration von anodisch oxidierbaren verbindungen | |
WO2001068953A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum regulieren der konzentration von metallionen in einer elektrolytflüssigkeit sowie anwendung des verfahrens und verwendung der vorrichtung | |
DE1667835B2 (de) | Verfahren zur elektrolytischen oxydation von thallium (i) - oder cer (iii) - salzloesungen | |
DE2523117A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur regeneration einer dekapierloesung | |
DE2941450C2 (de) | Verfahren zur wirtschaftlichen Herstellung von Titandioxid | |
DE975825C (de) | Vorrichtung zur Durchfuehrung elektrochemischer Prozesse, insbesondere zur Herstellung von UEberschwefelsaeure und ihren Verbindungen | |
DE1804956B2 (de) | Elektrolysevorrichtung zur kontinuierlichen Regenerierung von Salzlösungen des 3-wertigen Chroms zu 6-wertigen Chromverbindungen | |
DE2404167C2 (de) | Zelle zur elektrolytischen Gewinnung von Metallen sowie Metallgewinnungsverfahren | |
DE2322294A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektrodialytischen bildung eines hydrosulfitsalzes | |
DE2244036C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Gewinnung eines Metalles | |
DE3409118C2 (de) | Verfahren zur Aufkonzentrierung einer verdünnten, wäßrigen Alkalihydroxidlösung durch Elektrolyse | |
EP1015667A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur konzentrationsregulierung von stoffen in elektrolyten | |
DE2011610B2 (de) | Verfahren zur Gewinnung eines Metalls aus einer Spuren des Metallions enthaltenden Lösung mittels Elektrolyse | |
DE2739970A1 (de) | Verfahren zur rueckgewinnung des zinks aus dieses enthaltenden rueckstaenden, und bei diesem verfahren benutzbare elektrolysevorrichtung | |
DE2456058C2 (de) | Verfahren und Anordnung zum mit dem Eisenbeizen verbundenen im Kreislauf oder chargenweise durchgeführten Aufarbeiten von Beizendlösungen | |
DE2340399A1 (de) | Gewinnung von kupfer und zink aus billigen nichteisenschrotten | |
DE2105816B2 (de) | Verfahren zur kathodischen Entfernung von Eisenverunreinigungen eines Nitrierungssalzbades | |
EP0013781B1 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Chlorsauerstoffsäuren | |
DE1567586A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkalimetallchloraten auf elektrolytischem Wege und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE627947C (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallboriden | |
DE1567539C (de) | Verfahren zur Herstellung von Natriumchlorat und/oder Natriumperchlorat | |
DE1592217C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischem Bismuthylnitrat |