DE1546129A1 - Verfahren zur Verhinderung von Belaegen bei der Reinigung und Beizung von mit Schwermetallseifen verfettetem Aluminium - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung von Belaegen bei der Reinigung und Beizung von mit Schwermetallseifen verfettetem Aluminium

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DE1546129A1
DE1546129A1 DE19641546129 DE1546129A DE1546129A1 DE 1546129 A1 DE1546129 A1 DE 1546129A1 DE 19641546129 DE19641546129 DE 19641546129 DE 1546129 A DE1546129 A DE 1546129A DE 1546129 A1 DE1546129 A1 DE 1546129A1
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aluminum
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pickling
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Roland Geisler
Kasperl Dipl-Chem Dr Herbert
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Henkel AG and Co KGaA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/02Inorganic compounds
    • C11D7/04Water-soluble compounds
    • C11D7/06Hydroxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/02Inorganic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/14Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with alkaline solutions
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  • Metallurgy (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Verhinderung von Belägen bei der Reinigung und Beizung von mit Schwermetallseifen verf etteten. Aluminium" Zur Verpackung von Arzneimitteln, Lebensmitteln, Pulverkaffee und ähnlichen Produkten werden in zunehmendem Maße Aluminiumdosen und Aluminiumhülsen verwendet. Diese Aluminiumdosen und Aluminiumhülsen werden aus Aluminiumscheiben, sogenannten `Aluminiumbutzen, durch Fließpressen hergestellt. Um die Verformung zu erle$chtern und unter Umständen überhaupt erst zu :ermögliehen,9 werden als Ziehhilfsmittel Schwermetallseifen, vorzugsweise Zinkseiten, wie Zinkstearat, Zinkarachinat und Zinkbehenat, verwendet. Die Auminiumbutzen werden mit diesem Schwermetallseifen, gegebenenfalls unter Zusatz weiterer ölartiger Ziehhilfsmittel, im Trommelverfahren eingefettet.
  • Die verfetteten Aluminiumbutzen werden anschließend fließ--gepreßt. Vor der Lackerung'der fertig geformten Aluminiumteile 'ist eine gute Reinigung und Heizung erforderlich, damit eine Lackhaftung ermöglicht wird. Wegen der. hohen Stückzahlen werden >Reinigung und Beizung zweckmäßigeriveige im Spritzverfahren rausgeführt. Es ist aber auch möglich, die Aluminiumteile im Tauchverfahren zu-behandeln. Werden- die mit Schwermetal lseif en verfetteter. mit stark alkalischen Produkten gereinigt und gebeizt, so werden zwar die Ziehhilfsmiztel einschließlich der':betallseifen gut entfernt und die Obcrfräche für die anschließende Lackierung ausreichend gebaizz und aufgeraut,, jedoch tritt nach ' kurzer Zeit. eine Schwarzfärbung der behandelten Aluminiumoberfläche ein. Der sich durch die Behandlung mit. stark alkalischen Produkten bildende graue bis schwarze Belag yut abwischbar und, kanin durch Säuren, wie Salpetersäure, entfernt werden. Aber in der Praxis ist wea#;-°.ine mechanische Säuberung noch eine Säurebehandlung, die ein(> Spritzapparatur aus säurefestem Stahl erfordern würde, aus wirtschaftlichen Gründen . durchführbar. Das Auftreten der unerwünschten dunklen Beläge läßt sich bei Verwendung schwach alkalischer Reinigungs- und Beizmittel vermeiden. In diesem Fall kann allerdings eine genügende Reinigung nur durch sehr hohe Konzentration des Reinigungs-und Heizmittels erreicht werden. Die Heizung bleibt aber auch bei diesen hohen KOnzentrl;vionen-an schwach alkalischen Produkten unzureichend, so daß eine schiechte Lackhaftung erzielt wird. Überraschenderweise wurde nün gefunden; daß die Absoheidung von dunklen Belägen bei Anwendung von stark alkalischen Produkten -verhindert werden kann, wenn diesen Produkten Sulfidionen-in mehr als 0,3 Gew.%, bezogen auf den.Feststoffgehalt des Reinigungsmittels, zugesetzt werden. Die Menge der zugesetzten. Sulfidionen richtet sich nachdem Verschmutzungsgrad der Aluminiumteile; und sie liegt in der Prexis im allgemeinen zwischen O;4 und 1,4 Gew.%. Die ßulfidionen können dem stark alkalischen Reinigus- und Beizmittel in Form von löslichen Sulfiden oder Polysulfiden,-wie Alkalisulfiden und -polysulfiden, zugefügt werde:. Hierbei können auch Gemische verschiedener Sulfide verwendet iverden. Unter stark alkalischen Reinigungs- und Beizmitteln sind hier solche verstanden, die stets freies Ätzalkali enthalten.
  • Mit diesen sulfidhaltigen, stark alkalischen Reinigungs- und Beizmitteln können die Vorteile der hochalkalischen Prod te voll ausgenutzt werden, ohne den Nachteil der Belagsbildung hinnehmen zu müssen. Bei Verwendung der sulfdhaltigen Produkte wird eine gut gereinigte und gebeizte Oberfläche mit einwandfreier Lackhaftung erhalten, die völlig belagsfrei ist und ein silberglänzendes Aussehen besitzt. ' Die- sulf iähaltigen Reinigungs- und Beizmittel können in festem Zustand oder in Form von flüssigen Konzentraten hergestellt und-vor der Anwendung durch Lösen oder Verdünnen auf die gewünschte Anwendungskonzentration gebracht werden. Neben Alkali und dem erfindungsgemäßen Sulfidzusatz können die Reinigungs- und Beizmittel in üblicher Weise noch weitere Zusätze, wie die Steinbildung verhindernde eUttel, oberflächenaktive Stoffe, und übliche Beizzusätze, wie Koch-calz oder Natriumfluord, enthalten.
  • Beispiel 1: Mit Zinkstearat verfettete Aluminiumhülsen wurden mit 2 % eines Beizmittels der Zusammensetzung: 97 .% NaO:i 3 % Natriumgluconat bei einer Temperatur von 600C 15 Sekunden lang im Spritzverfahren unter Anwendung eines Spritzdruckes von 1,5 atü gebeizt. Anschließend wurden die Hülsen mit kaltem, dann mit warmem Wasser gespült und getrocknet. Sie wiesen einen sehr starken dunklen Belag auf.
  • Beispiel 2: Die oben beschriebenen Aluminiumhülsen wurden unter denselben Anwendungsbedingungen,wie in Beispiel 1 beschrieben, mit 2 % eines Beizmittels der folgenden Zusammensetzung behandelt: 92 155 NaOH . .
  • 5 w Natriumsulfid # 9 HI0 3 w jjatriumgluconat . . ein, dann in Nach dem Beizvorgang wurden die Hülsen in kalt warmem Wasser gespült und anschließend: öetrocket. Die Aluminiumhülsen zeigten keinerlei Belag, sondern hatten ein silberglänzendes.Aussehen. Die Lackhaftung war einwandfrei. Beispiel 3: Die oben beschriebenen Aluminiumhülsen wurden unter denselben Anwendungsbedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben, reit 2 % eines Beizmittels der folgenden Zusammensetzung behandelt; 94,5 > NaOH 2,5 % Kaliumsuläid #. 5 H20-3,0 % Natriumgluconat Nach. dem Beizvorgang wurden die Hülsen in kaltem, dann in: warmem Wasser gespült und anschließend getrocknet.@Diz Oberfläche der Aluminiumhülsen war gut gereinigt und gebeizt.
  • Auf der belagsfreien, silberglänzenden Oberfläche haftete der Lack einwandfrei.
  • Beispiel 4: Die oben beschriebenen Aluminiumhülsen wurden unter denselben Anwendungsbedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben, mit R2 % eines Beizmittels der folgenden Zusammensetzung behandelt:
    95, J i@ aaC
    /J L141 aw..Ju 1l -d
    Nach de.:, Beizvor7,ang t:,@rde:. dIle :;,i1.eZL i dann in
    isse @üy" u:".
    :@a* r"a ;..#m -.. .= r ;@ea y"`# #ü
    Aluminiumhülsen zeigten eine belagsfreie, silbe:@@;14 uzende
    Oberfläche, auf der die Lackierung öut haftete.
    Ba 1; so ie@
    Mit Zinkseifen verfettete z:lur-de n einer
    2 eigen Lcsun ö eines Bezmittels _.=r Z:@zsa::,as.etza nö
    J.7 äG.O@Z
    b,9 % yrinavraur:,p ospbatdodzkan;ldr at
    20,5 p Soda
    Ö,1 % Kochsalz
    15 Sekunden lang bei einer Temperatur von ÖO°C und einem
    Spritzdruck von 1,5 atü behandelt. Fach dem Spülen und
    Trocknen der Aluminiumdosen wiesen diese einen dunklen Belag
    auf.
    Beispiel ö:
    Mit Zinkseifen verfettete Aluminiumdosen wurden mit einer
    2 %igen Lösung eines Beizmittels der Zusammensetzung
    66,.5 % NaOH
    ö,9 p Trinatriumphosphatdodekahydrat
    17, 5 % Soda
    9,0 % Natriumsulfid # 9 H2U
    ö ,l % Kochsalz
    15 Sekunden Lang bei n0oC . und einem Spritzdruck .von 1,5 ütU
    behandelt. dem Spülen und mroc;-;r@c:. haue te:;e an den Alu-
    miniur:dcsen: ke-n Belag sie hatten vielmehr eine metallisch
    aussehende Ober läche. ünii Beize: @ ekt
    waren zufriecenstellend: Die Lackhatung r:ar sehr= gut.,

Claims (1)

  1. Patentansprüche:- , 1.) Verfahren zur Verhinderung von Belägen bei der stark alkalischen Reinigung und Beizung von mit Schwermetallseifen Verfettetem Aluminium, dadurch gekennzeichnet, . daß den üblichen stark alkalischen Reinigungs- und Beizmitteln Sulfidionen in Form löslicher Sulfide oder Polysulfide in einer Konzentration von. mehr als 0,3 Cew.j, bezogen auf den Feststoffgehalt des Reinigungs- und Beizmittels, zugesetzt_werden. 2.) Verfa]>ren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sulfidionen in Form von Alkalisulfiden und/oder Polysulfiden zugesetzt werden.
DE19641546129 1964-02-14 1964-02-14 Verfahren zur Verhinderung von Belaegen bei der Reinigung und Beizung von mit Schwermetallseifen verfettetem Aluminium Pending DE1546129A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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