DE1545928A1 - Verfahren zur Herstellung von neuen Phenothiazinderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen PhenothiazinderivatenInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D279/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom and one sulfur atom as the only ring hetero atoms
- C07D279/10—1,4-Thiazines; Hydrogenated 1,4-thiazines
- C07D279/14—1,4-Thiazines; Hydrogenated 1,4-thiazines condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D279/18—[b, e]-condensed with two six-membered rings
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- Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
Description
J. R. GEIGY A. G. BASBL 21
Dr. \'.. Koenigsberger
Dipl. Ph-ys. R. Hclzbauer
Dipl. Ph-ys. R. Hclzbauer
Patentanwälte
München 2, Bräuhaussirafj© 4/III 2110*
München 2, Bräuhaussirafj© 4/III 2110*
Neue vollständige Unterlagen Verfahren zur Herstellung von neuen Phenothiazinderivaten
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Phenothiazinderivaten, welche wertvolle
Arzneimittel darstellen.
Phenothiazine und ihre Derivate sind als sauerstoff und lichtempfindlich bekannt., Die Umwandlung von 10-Tertiäraminoalkyl-phenothiazinen
in die entsprechenden N-Oxyde mittels Wasserstoffperoxyd
ist gemäss der deutschen Patentschrift Nr. 1 090 217 nur unter Beachtung besonderer Massnahmen möglich.
Es war daher nicht ohne weiteres vorauszusehen, wie die an sich noch wesentlich sauerstoff empfindlicheren 10-Alkylaminoalkylphenothiazine
und ähnliche sekundäre basische Derivate des Phenothiazine.sich bei der Behandlung mit AcyIperoxyden, die
gemäss S, Gambarjan, Chem. Ber. £ä, 1775 (1925), 6&, 390 (1927)
und G, Zinner, Arch. Pharmaz. 29£, 57 (1963) bei gewissen einfach
gebauten) nicht schwefelhaltigen primären und sekundären Aminen unter bestimmten Bedingungen zu Ν-substituierten O-Acyl-hydroxylaminen führt, verhalten würden.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, das« man in
einem, technisch anwendbaren Verfahren und unter weitgehender Vermeidung der Bildung unerwünschter Nebenprodukte Verbindungen
der allgemeinen Formel I,
9O9SS1/178.1
BAD ORIGINAL
(D
A-N.
Ό - Y
in welcher
X Wasserstoff, Halogen bis Atomnummer 35, den Trifluormethylrest oder einen niederen Alkyl-, Alkanoyl-,
Alkoxy-, Alkylsulfonyl- oder Dialkylsulfamoylrest,
Y Wasserstoff oder den Acylrest einer Carbonsäure,
A einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 2-5 Kohlenstoffatomen,
R einen niederen Alkylrest bedeutet, oder
A und R zusammen einen geradkettigen oder verzweigten Alkantriylrest
mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, der mit -N-O-Y einen am Stickstoffatom durch -0-Y
und gegebenenfalls an Kohlenstoffatomen durch niedere Alkylreste substituierten C-Pyrrolidinylalkyl-, C-
Piperidylalkyl- oder C-Hexahydroazepinylalkylrest
bildet,
herstellen kann, indem man ein sekundäres Amin der allgemeinen
Forael II,
(II) 309851/1781
in welcher X, Λ und R die oben angegebene Bedeutung haben,
in einem inerten Lösungsmittel bei niederen Temperaturen von
höchstens 20° C mit einem Acylperoxyd in Gegenwart eines
säurebindenden Mittels zu einer unter die allgemeine Formel I fallenden N-Acyloxyverbindung der allgemeinen Formel III»
(III)
in welcher
Ac den Monoacylrest einer Mono- oder Dicarbonsäure
bedeutet,
und X, A und R die oben angegebene Bedeutung haben, umsetzt,
gewünschtenfalls diese Ϊί-Acyloxyverbindung hydrolysiert und
gewünschtenfalls die erhaltene, schwach basische N-Hydroxyverbindung
in ein Säureadditionssalz oder in ein anderes unter die allgemeine Formel I fallendes O-Acylderivat überführt.
Bei der Reaktion eines Acylperoxyds mit einer Verbindung der allgemeinen Formel II wird die äquimolare Menge
einer Monocarbο nsäure freigesetzt, oder der Acylrest Ac trägt,
bei Verwendung eines Acylperoxyds einer Dicarbonsäure, eine freie Carboxylgruppe. In beiden Fällen wird die entsprechende
Menge an basischen Ausgangsstoffen der allgemeinen Formel II als Salz gebunden und damit der Reaktion entzogen«
Es ist vorteilhaft, den basischen Ausgangsstoff als
to säurebindendes Mittel zu verwenden, d.h. das Acylperoxyd mit
oo ·
ender doppeltmolaren Menge an Amin der allgemeinen Formel II
^umzusetzen. Aus dem entstandenen Salz kann das Amin der Formel II
oomittels einer Base in Freiheit gesetzt und wieder mit Acylperoxyd
umgesetzt werden. Die aus dem Acylperoxyd freigesetzte
^j
BAD QRfGJNAL
atz
Säure kann auch durch Zusatz einer anorganischen oder einer
andern, gegenüber Acylperoxyd beständigen organischen Base gebunden werden. Dies kann gewünschtenfalls in einem Arbeitsgang
erfolgen, indem nach Verbrauch des Acylperoxyds der zusätzliche basische Stoff und anschliessend die Hälfte der ursprünglich
verwendeten Menge Acylperoxyd zugesetzt wird und . man derart weiterfährt, bis keine Steigerung der Ausbeute mehr
feststellbar, bzw. der gesamte eingesetzte Ausgangsstoff der Formel II zum Umsatz gebracht worden ist. Als zusätzlicher
basischer Stoff kann z.B. ein Alkalihydroxyd, wie Natriumhydroxyd,,
oder ein Alkalimetallalkanolat, wie Natriummethylat oder Natriumäthylat, verwendet werden.
Die erfindungsgemässe erste Verfahrensstufe wird mit
Vorteil unter Ausschluss von Licht und unter Inertgas durchgeführt, wobei man eine Lösung eines Acylperoxyds, insbesondere
diejenige des Benzoylperoxyds, Acetylbenzoylperoxyds oder Acetylperoxyds, zu einer solchen eines.Amins der allgemeinen Formel
II fügt oder umgekehrt die Lösung eines Acylperoxyds vorlegt
und diejenige eines Amins zugibt. Dabei hat sich die Einhaltung einer Reaktionstemperatur von ca. -60? bis 20° .C, vorzugsweise
-30° bis 0° C, als erforderlich erwiesen.
Als Lösungsmittel für die Amine und Acylperoxyde eignen sich besonders Ν,Ν-disubstituierte Amide, wie niedere N, N-Dialkylalkanamide,
insbesondere Dimethylformamid, und N-Alkyl- ·
lactame, wie z.B. N-Methyl-2-pyrrolidon, sowie niedere Dialkyl-
o sulfoxyde, wie Dimethylsulfoxyd, gegebenenfalls unter Zusatz
co
oo eines niederen Ketons, wie z.B. Aceton, oder eines ätherartigen
cn
^ Stoffes, wie z.B. Tetrahydrofuran, um den Erstarrungpunkt des
Uj Reaktionsmediums unterhalb der verwendeten Reaktionstemperatur
-* zu halten. Ferner können auch chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie
z.B. Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff, niedere Dialkyläther,
BAD ORfGJNAL
wie z.B. Diäthyläther, sowie Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Toluol,
bzw. Gemische derselben, verwendet werden.
Aus den unter die allgemeine Formel I fallenden N-Acyloxyverbindungen
kann der Acylrest durch Solvolyse unter milden Bedingungen entfernt werden·. Sie lassen sich z.B. in an sich bekannter
Weise mittels der Lösung eines Alkalihydroxyds, insbesondere
von Kaliumhydroxyd, in einem wasserhaltigen niederen Alkanol,
wie z.B. Methanol oder Aethanol, zu den Verbindungen der allgemeinen Formel I mit einem Wasserstoffatom als Rest Y hydrolysieren
oder mittels einer Lösung eines Alkalimetallalkanolats in einem niederen Alkanol, z.B. mittels Natriummethylat in Methanol
,urne stern.
Die gewünschtenfalIs anschliessende Reacylierung der
erhaltenen N-Hydroxylverbindungen kann nach den üblichen Acylierung
smethoden, z.B. durch Umsetzung der N-Hydroxyverbindungen mit Carbonsäurehalogeniden oder -anhydriden in Gegenwart säurebindender
Mittel, insbesondere tertiärer organischer Basen wie Pyridin, Collidin, Triäthylamin oder Diisopropyl-methylamin in
An- oder Abwesenheit inerter organischer Lösungsmittel, wie z.B. Aether, Tetrahydrofuran oder Benzol, vorzugsweise bei Temperaturen
von ca. 0° bis 8° C, erfolgen. Ferner können die N-Hydroxyverbindungen
mit Carbonsäuren in Gegenwart von wasserbindenden Mitteln, wie Diimiden ,acyliert werden.
Die Freisetzung der N-Hydroxyl-verbindungen und anschiiessende
Reacylierung ist naturgemäss besonders dann von Interesse, wenn als Endstoffe Verbindungen gewünscht werden, de-Acylrest
Y von einer Säure abgeleitet ist, die an sich
omicht leicht zugänglich ist und/oder weniger leicht in ihr Acyl-"^peroxyd
überführbar ist als z.B. Essigsäure oder Benzoesäure.
Acylierungsmittel eignen sich besonders Halogenide von Monocarbonsäuren,
wie z.B. Pivaloylchlorid, sowie Anhydride von
BAD ORIGINAL
Mono- und Dicarbonsäuren wie z.B. Essigsäureanhydrid, Propionsäureanhydrid,
Bernsteinsäureanhydrid und Phthalsäureanhydrid.
In den Verbindungen der allgemeinen Formel I kann A den Aethylen-, Propylen-, Aethyläthylen-, Propyläthylen-, Trimethylen-,
1- und 2~Methyl-trimethylen- oder den 1- und 2-Aethyltrimethylenrest
bedeuten, R kann als niedere Alkylgruppe z.3. die Methyl-, Aethyl-, n-Propyl- oder Isopropylgruppe sein. Unter
einem aus A und R gebildeten verzweigten Alkantriylrest wird ein dreiwertiger, gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest
mit nicht-geminaler, aber sonst beliebiger, d.h. nicht
unbedingt in der gleichen Kette liegender Anordnung der Bindungsstellen verstanden. Bildet ein solcher Rest zusammen mit
N-O-Y einen am Stickstoffatom durch -0-Y substituierten, definitionsgemässen heterocyclischen Rest, so handelt es sich
z.B. um einen entsprechend substituierten 2-(2'-Pyrrolidinyl)-äthyl-, 2-(2'-Piperidyl)-äthyl-, 2-(6»-Methyl-2'-piperidyl)-äthyl-, 2-(2'-HexahydroazepinyD-äthyl-, 3-Pyrrolidinylmethyl-,
3-Piperidylmethyl-, o-Methyl-S-piperidylmethyl-, 3-Hexahydroazepinylmethyl-, 4-Piperidylmethyl- oder 4-Hexahydroazepinylmethyl-rest. X ist z.B. Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom,
der Trifluormethylrest, der Methyl-, Aethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, Formyl-, Acetyl-, Propionyl-, Methoxy-, Aethoxy-,
n-Propoxy-, Isopropoxy-, Methylsulfonyl-,
Aethylsulfonyl-, Dimethylsulfamoyl- oder Diäthylsulfamoylrest, und
to Ϊ z.B. Wasserstoff oder der Motioacylrest einer aliphatischen oder
«ο aromatischen Mono- oder Dicarbonsäure, insbesondere der Acetyl-,
^ ß-Carboxy-propionyl-, Benzoyl- oder o-Carboxy-benzoyl-rest.
_» . Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II sind be-
cö kannt. Genannt seien die 10-(2'-Methylamino-äthyl)-, lO-(2'-Methylamino-11-methyl-äthyl)-,
10-(3'-Methylamino -propyl)-, 10-(3'-'Methylamino-21-methyl-propyl)-,
10-(4'-Methylamino-butyl)-,
■ ■ l·
ORIGINAL "
10-[2.'-(2"-Pyrrolidiriyl-äthyl)]-, 10-[ 2· -(2"-Piperidyl-äthyl) ] und
10-[2'-(2"-Hexahydroazepihyl-äthyl)]-derivate von Phenothiaziri
und von in 2-Stellung entsprechend der oben angegebenen Bedeutung von X substituierten Phenothazinen, sowie die den genannten
Methylaminoverbindungen entsprechenden Aethylamino- und Isopropy!aminoverbindungen.
Wie weiter gefunden wurde, besitzen die Verbindungen der allgemeinen Formel I wertvolle pharmakologische Eigenschaften.
Sie besitzen psychotrope Eigenschaften und beeinflussen motorische,
und vegetative Funktionen im Bereiche des zentralen Nervensystems. Sie verändein die Wirkung von Catecholaminen, verringern
die Spontanmotilität, besitzen antikataleptische Wirkung und
beeinflussen die Körpertemperatur. Die erfindungsgemass herstellbaren
Verbindungen, die im wesentlichen frei sind von störenden Nebenwirkungen, können als Psychoregulatoren Verwendung finden.
Die Verabreichung erfolgt vorzugsweise oral oder rektal. Verbindungen,
in denen Y durch ein Wasserstoffatom verkörpert ist, können als solche oder gegebenenfalls in Form ihrer Salze als
wässerige Dispersionen auch parenteral verabreicht werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen überdies antimikrobielle Wirksamkeit und können z.B. zur Bekämpfung
von Mykosen dienen, wobei sie vorzugsweise lokal angewendet werden.
In der Veterinärmedizin sind sie z.B. zur Beruhigung erregter Tiere verwendbar. Ferner können Verbindungen der allgemeinen
Formel I, insbesondere solche mit einem Wasserstoffatom l Rest Y, als Inhibitoren für die Styrol-Polymerisation (vgl.
üDAS 1 117 165, USP 2 965 685), sowie als Zwischenprodukte zur
^Herstellung anderer Arzneimittel Verwendung finden.
O0 Die Verbindungen der Formel I werden, wie weiter vorne
erwähnt, oral, rektal öder parenteral verabreicht. Die täglichen
Dosen dieser Verbindungen oder von nicht-toxischen Säure- '
additionssalzen derjenigen unter ihnen, die Wasserstoff als Rest Y enthalten, bewegen sich zwischen 10 und 800 mg für erwachsene
Patienten. Geeignete Doseneinheitsformen, wie Dragees, Tabletten, Suppositorien oder Ampullen, enthalten vorzugsweise
5-50 mg eines erfindungsgemässen Wirkstoffes oder seiner nichttoxischen Salze.
Unter nicht-toxischen Säureadditionssalzen der erfindungsgemäss
verwendbaren, schwach basischen N-Hydroxy-verbindungen (Y = Wasserstoff) sind Salze mit solchen Säuren zu verstehen,
deren Säurekomponenten bei den in Frage kommenden Dosierungen pharmakologisch annehmbar sind, d.h. keine toxischen
Wirkungen ausüben. Ferner ist es von Vorteil, wenn die zu verwendenden Salze gut kristallisierbar und nicht oder wenig hygroskopisch
sind. Als nicht-toxische Säureadditionssalze kommen z.B. die Salze mit der Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure, Aethansulfonsäure, ß-Hydroxyäthansulfonsäure, Campfersulfonsäure und Aethandlsulfonsäure
als Wirkstoffe anstelle der freien N-Hydroxyverbindungen in Betracht.
Doseneinheitsformen für die perorale Anwendung enthalten als Wirkstoff vorzugsweise zwischen 1 % und 90 % einer Verbindung
der allgemeinen Formel I bzw. eines nicht-toxischen Salzes einer solchen. Zu ihrer Herstellung kombiniert man den Wirkstoff
z.B. mit festen, pulverförmigen Trägerstoffen, wie Lactose, Saccharose, Sorbit, Mannit 5 Stärken, wie Kartoffelstärke, Maisstärke
oder Amylopektin, ferner Laminariapulver oder Citruspulpenpulver ; Cellulosederivaten oder Gelatine, gegebenenfalls
unter Zusatz von Gleitmitteln, wie Magnesium- oder Calciumstearat oder Polyäthylenglykolen (Carbowaxen) von geeigneten Molekulargewichten
zu Tabietjtan- <j>der «zu,.Dragee-Kernen. Letztere
BAD
überzieht man beispielsweise mit konzentrierten Zuckerlösungen,
welche z.B. noch arabischen Gummi, Talk und/oder Titandioxyd enthalten können, oder mit einem in leichtflüchtigen organischen
Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen gelösten Lack.
Diesen Ueberzügen können Farbstoffe zugefügt werden, z.B. zur Kennzeichnung verschiedener Wirkstoffdosen.
Als Doseneinheitsformen für die rektale Anwendung kommen z.B. Suppositorien, welche aus einer Kombination eines
Wirkstoffes oder eines geeigneten Salzes desselben mit einer Neutralfettgrundlage bestehen, oder auch Gelatine-Rektalkapseln,
welche aus einer Kombination des Wirkstoffes oder eines geeigneten
Salzes desselben mit Polyäthylenglykolen (Carbowaxen) von geeignetem Molekulatgewicht bestehen, in Betracht.
Ampullen zur parenteralen, insbesondere intramuskulären
Verabreichung enthalten vorzugsweise ein in wasserhaltigen Medien dispergierbares bzw. lösliches Säureadditionssalz einer
unter die allgemeine Formel I fallenden N-Hydroxyverbindung in
einer Konzentration von vorzugsweise 0,5 - 5$, gegebenenfalls
zusammen mit geeigneten Stabilisatoren, Lösungsvermittlern und Puffersubstanzen, in wässeriger Lösung.
Die zwei folgenden Vorschriften sollen die Herstellung
von Tabletten und Dragees näher erläutern :
a) 250 g N-Ea-CPhenothazin-lO'-yD-propylj-N-methylhydroxylamin-hydrogensulfat
werden mit 175,80 g Lactose und 169,70 g Kartoffelstärke vermischt, die Mischung mit einer alkoholischen
Lösung von 10 g Stearinsäure befeuchtet und durch
ein Sieb granuliert. Nach dem Trocknen mischt man 160 g Kartoffelstärke, 200 g Talk, 2,5 g Magnesiumstearat und 32 g kolloidales
Siliciunuiioxyd zu und presst die Mischung zu
BAD ORJGJNAL
909851/1781.
10 000 Tabletten von je 100 mg Gewicht und 25 mg Wirkstoffgehalt (Hydrogensulfat), die gewünschtenfalls mit Teilkerben
zur feinern Anpassung der Dosierung versehen sein können.
b) Aus 250 g N~[ a-CPhenothiazin-lO'-yU-propylj-II-methyl-O-benzoyl-hydroxylamin,
17 5,90 g Lactose und der alkoholischen Lösung von 10 g Stearinsäure stellt man ein Granulat her, das
man nach dem Trocknen mit 56,60 g kolloidalem Siliciumdioxyd, 165 g Talk, 20 g Kartoffelstärke und 2,50 g Magnesiumstearat mischt
und zu 10 000 Dragee-Kernen presst. Diese werden anschliessend mit einem konzentrierten Sirup aus 502,28 g krist. Saccharose,
200 g Talk, 6 g Schellack, 10 g arabischem Gummi, 0,22 g Farbstoff und 1,5 g Titandioxyd überzogen und getrocknet. Die erhaltenen
Dragees wiegen je 140 mg und enthalten je 25 mg Wirkstoff.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Herstellung
der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I und von bisher nicht beschriebenen Zwischenprodukten näher, stellen jedoch
keineswegs die einzigen Ausführungsformen derselben dar. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
• Otiei/17.,
135 g 10-(3'-Methylamino-propyl)-phenothiazin werden in
500 ml Dimethylformamid gelöst und im Dunkeln zu einer Stickst off atmosphäre auf -60° gekühlt. Man arbeitet bis zur Beendigung
der nachfolgenden Umsetzung unter Lichtausschluss. Zu dieser Lösung tropft man unter fVihren innerhalb von 10 Minuten bei
-60° bis -50° eine Lösung von 60 g Benzoylperoxyd (97$ig) in
500 ml Dimethylformamid, lässt anschliessend die Temperatur auf -20° steigen und rührt noch 4 Stunden bei -20° weiter. Dann lässt
man die Temperatur auf 10° steigen und tropft langsam 100 ml Wasser zu. Nach Animpfen mit etwas N-[3-(Phenothiazin-10'-yl)-propyl]-N-methyl-0-benzoyl-hydroxylamin
(aus einer mit 2-n. Salzsäure kongosauer gestellten Probe des Reaktionsgemisches
durch Schütteln mit Aether, Waschen des Aetherextraktes mit 2-n. Natriumcarbonatlösung, Trocknen des Aetherextraktes über Natriumsulfat, Eindampfen und Kristallisation des Rückstandes aus
Aether/Pentan gewonnen) tropft man weitere 900 ml Wasser zu und rührt zur Vervollständigung der Kristallisation noch eine Stunde
bei 10°. Die ausgefallenen Kristalle werden abgesaugt und nacheinander mit 100 ml Wasser-Dimethylformamid (1:1) und
100 ml Wasser gewaschen. (Das letzte Waschwasser wird verworfen).
Man erhält nach dem Trocknen im Wasserstrahlvakuum bei 50° das N-[3-(Phenothiasin-lÖ'-yl)-propyl]-N-methyl-0-benzoyl-hydroxylamin
vom Smp. 121-126°. Nach Umkristallisieren aus Aceton-Diäthyläther
liegt der Smp. bei 129-131°.
ο Die vereinigten Wasser-Dimethylformamid-Filtrate werden
oo zweimal mit je 100 ml Aether ausgezogen, dann mit 2-n. Natronlau-
^ ge alkalisch gestellt und erschöpfend mit Aether oder Benzol
-<j extrahiert. Den vereinigten Aetherextrakten werden mit 2-n. SaIzoo
-> säure die basischen Anteile (Ausgangsstoff) entzogen, der salzsaure Extrakt mit konz. Natronlauge alkalisch gestellt und hierauf
BAD
mit Aether extrahiert. Nach dem Waschen der Aetherlösung mit
Wasser, Trocknen über Natriumsulfat und Eindampfen im Vakuum verbleiben 25 g 10-(3'-Methylamino-propyl)-phenothiazin, das
erneut in die obige Reaktion eingesetzt werden kann.
In analoger Weise wird mit Benzoylperoxyd erhalten :
a) aus dem 10-(3'-Methylamino-21-methyl-propyl)-phenothiazin das
' N-[ 3-(Phenothiazin-10·-yl)-2-methyl-propyl]-N-methyl-0-benzoyl-hydroxylamin,
Smp. 167-168°,
b) aus 10-(2'-Methylamino-l1-methyl-athyl)-phenothiazin das
N -[2-(phenothiazin-10'-yl)-l-methyl-äthyl]-N-methyl-0-benzoyl·
hydroxylamin, Smp. 150-152°,
c) aus 10-[2'-(2"-Piperidyl)-äthyl]-phenothiazin das 10-[2'-(l"-Benzoyloxy-2"-piperidyl)-äthyl]-phenothiazin,
Smp. 139-140°,
d) aus 10-(31-Pyrrolidinyl-methyl)-phenothiazin das 10-(I1-Benzoyloxy-3'-pyrrolidinyl-methyl)-phenothiazin,
e) aus 10-(2·-Methylamino-äthyl)-phenothiazin das N-[2-(Phenothiazin-101-yl)-äthyl]-N-methyl-0-benzoyl-hydroxylamin,
und
f) aus 10-(2-Aethylamino-äthyl)-phenothiazin das N-[2-(Phenothiazin-10'-yl)-äthyl]-N-äthyl-0-benzoyl-hydroxylamin.
153 g 2-Chlor-10-(3'-methylamino-propyl)-phenothiazin
cd ·
(CA-Nummerierung) werden in 500 ml Dimethylformamid gelöst und
cn unter Stickstoff und Ausschluss von Licht auf -60° gekühlt. Zu
ι
^- dieser Lösung tropft man unter Rühren innerhalb von 10 Minuten
O0 bei -60° bis -50° eine Lösung von 60 g Benzoylperoxyd in 500 ml
Dimethylformamid, lässt anschliessend die Temperatur auf -20°
BAD
steigen und rührt dann noch 4 Stunden bei -20°. Dann lässt man die Temperatur auf 10° steigen und tropft langsam 100 ml Wasser
zu. Nach Animpfen mit N-[3-(2'-Chlor-phenothiazin-lQ'-yD-propyl]-N-methyl-0-benzoyl-hydroxylamin
(aus einer mit 2-n. Salusäure kongosauer gestellten Probe des Reaktionsgemisches durch Schütteln
mit Aether, Waschen des Aetherextraktes mit 2-n. Natrium-'carbonatlösung,
Trocknen des Aetherextraktes über Natriumsulfat, Eindampfen und Kristallisation des Rückstandes aus Aether/Pentan
gewonnen) tropft man weitere 900 ml Wasser zu und rührt zur Be endigung der Kristallisation noch eine Stunde bei 10° weiter.
Die ausgefallenen Kristalle werden abgesaugt, nacheinander mit 100 ml Wasser-Dimethylformamid (1 : 1) und 100 ml Wasser gewaschen. Das letzte Waschwasser wird verworfen. Man erhält nach
dem Trocknen bei 50°/12 Torr das N-[3-(2'-Chlor-phenothiazin-10'-yl)-propyl]-N-methyl-0-benzoyl-hydroxylamin vom Smp. 97-106°.
Durch Umkristallisieren aus Aethanol steigt der Smp. auf 109-110°,
nochmals umkristallisiert aus Aceton-Aether schmilzt die Substanz bei 110-111°. Die Wasser-Dimethylformamid-Mutterlauge
(2,1 Liter) wird zweimal mit je 100 ml Aether gewaschen, mit 2-n. Natronlauge alkalisch gestellt und erschöpfend mit Benzol
extrahiert.
Die vereinigten Benzolextrakte werden mit 2-n. Salzsäure erschöpfend extrahiert, die salzsauren Extrakte mit konz.
Natronlauge alkalisch gestellt und mit Chloroform extrahiert. Die
co Chloroformextrakte liefern nach Waschen mit Wasser, Trocknen
ο
__» O'-methylamino-propyD-phenothiazln, das erneut in die Reaktion
-v eingesetzt werden kann.
^ In analoger Weise wird erhalten s
a> aus Z-Trifluormethyl-lO-O'^methylamino-propyD-phenothiazin"
BAD ORIGiNAU
pi
das ölige N-[3-(2'-Trifluormethyl-phenothiazin-101-yl)-propyl]-N-methyl-O-benzoyl-hydroxylamin,
b) aus 2-Methoxy-10-(3'-raethylamino-21-methyl-propyl)-phenothiazin
das N-[3-(2'-Methoxy-phenothiazin-10'-yl)-2-nlethyl-pΓopyl]-N-methyl-0-benzoyl-hydroxylaInin,
Smp. 150-152°,
c) aus 2-Acetyl-10-(3'-methylamino-propyl)-phenothiazin das
N-[3-(2·-Acetyl-phenothiazin-lO'-yl)-propyl]-N-methyl-Q-benzoyl-hydroxylamin,
d) aus 2-Aethyl-10-(3'-methylamino-21-methyl-propyl)-phenothiazin
das N-[3-(2'-Aethyl-phenothiazin-10'-yl)-2-methyl-propyl]-N-methyl-O-benzoyl-hydroxylamin, Smp. 120°,
e) aus 2-Chlor-10-(2'-raethylamino-äthyl)-phenothiazin das λτ-[2-(2'-Chlor-phenothiazin-10'-yl)-äthyl]-N-methyl-0-benzoylhydroxylamin, Smp. 90-92°, und
f) aus 2-Chlor-10-(2l-äthylamino-äthyl)-phenothiazin das N-[2-(2·-Chlor-phenothiazin-10·-yl)-äthyl]-N-äthyl-O-benzoy1-hydroxylamin.
39 g N-[3~(Phenothiazin-10'-yl)-propyl]-N-methyl-0-benzoyl-hydroxylamin werden bei 70° in einem Liter Aethanol gelöst, bei dieser Temperatur nacheinander mit 85 ml. V/asser und 85 ml
2-n. Natronlauge versetzt und sofort auf 20° abgekühlt. Nach
cd 15 Minuten bei 20° wird das Aethanol im Wasserstrahlvakuum abdeo
*° stilliert, der Rückstand mit 100 ml Wasser verdünnt und er-
_j, schöpfend mit Aether extrahiert. Die Aetherextrakte werden mit Was-
>~» ser neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im
Vakuum eingedampft. Der verbleibende ölige Rückstand kristall!-
siert aus Aceton-Aether, Smp*. 140-143°. Das N-[ 3-(Phenothiazin-
8A
10'-yl)-propyl]-N-methyl-hydroxylamin ist nach nochmaligem Kristallisieren
aus den gleichen Lösungsmitteln rein, Smp. 14 3-144°. In analoger Weise wird erhalten :
a) aus N-[ 3-(Phenothiazin-10' -yl)-2~methyl-propyl]-?i-methyl-0-benzoyl-hydroxylamin
das N-[3-(Phenothiazin-101-yl)-2-methylpropyl]-N-methyl-hydroxylamin,
Smp- 143-146°,
b) aus N-[2-(Phenothiazin-10'-yl)-1-methyl-äthyl]-N-methyl-0-benzoyl-hydroxylamln
das N-[ 2-(Phenothiazin-101 -yD-l-methyläthyl]-N-methyl-hydroxylamin,
Hydrobromid, Smp. 155-157°,
c) aus 10-[ 21 -(ltl-Benzoyloxy-2ll-piperidyl)-äthyl]-phenothiazin
das 10-[2'-(l"-Hydroxy-2"-piperidyl)-äthyl]-phenothiazin,
Smp. 163-164°,
d) aus 10-Cl'-Benzoyloxy-31-pyrrolidinylmethyl)-phenothiazin das
10-(I1-Hydroxy-31-pyrrolidinylmethyl)-phenothiazin,
e) aus N-[2-(Phenothiazin-10'-yl)-äthyl]-N-methyl-0-benzoylhydroxylamin
das N-[ 2-(Phenothiazin-101-yl)-äthyl]-N-methylhydroxylamin,
und
f) aus N-[2-(Phenothiazin-10'-yl)-ätliyl]-M-äthyl-0-benzoylhydroxylamin
das N-[2-(Phenothiazin-10'-yl)-äthyl]-N-äthylhydroxylamin.
42,5 g N-[3-(2' -Chlor-phenothiazin-lO'-yD-propylJ-N-o
methyl-0-benzoyl-hydroxylamin werden in 700 ml Aethanol bei ca.
70° gelöst, die Lösung bei dieser Temperatur nacheinander mit
Z^ 100 ml Wasser und 100 ml 2-n. Natronlauge versetzt und sofort au'f
-o 20° abgekühlt.' Nach 15 Minuten bei 20° destilliert man das
-1 Aethanol im Vakuum ab, verdünnt den Rückstand mit 100 ml Wasser
BAD ORIGINAL
und extrahiert erschöpfend mit Aether. Die Aetherextrakte werden mit Wasser neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und
im Vakuum eingedampft. Der Rückstand kristallisiert aus Aether-Pentan und besteht aus N-[3~(2'-Chlor-phenothiazin-lO'-yl)-propyl]-N--methyl-hydroxylamin,
Smp. 100-101°., In analoger Weise erhält man :
a) aus N-[ 3~(2' -Trifluormethyl-phenothiazin-lO' -yl)-propyl] -rt-me-·
thyl-O-benzoyl-hydroxylamin das N-[3~(2'-Trifluormethyl-phenothiazin-101
-yl^-propyl"1 -N methyl-hydroxylamin vom Smp. 108--109°
(aus Aether-Petroläther),
b) aus N-[ 3-(2' -Methoxy-phenothiazin-lO1 -•yD-2-methyl- propyl]-N-raethyl-O-benzoyl-hydroxylamin
das N-[3-(2·-Methoxy-phenothiazin-10'
-yl)-2-methyl-propyl]-N--methyl-hydroxylamin,
c) aus N-[3-(2t-Acetyl-phenothiazin-10l-yl)»propyl]-N-methyl-0-benzoyl-hydroxylamin
das N-[3-(2'-Acetyl-phenothiazin-lO'-yl) propyl]-N-methy1-hydroxylamin,
d) aus N-[ 3"(2!-Aethyl-phenothiazin-10' -yl)-2-methyl--propyl]-N-methyl-O-benzoyl-hydroxylamin
das N-[ 3 — (2' -Aethyl-'phenotHiazin·-'
10'-yl).-2-methyl-propyl]-N-methyl-hydroxylamin, ' ·
e) aus N-[2-(21-Chlor-phenothiazin-lO'-yl)-äthyl]-N-methyl-O-benzoyl-hydroxylamin
das N-[2-(2·-Chlor-phenothiazin-lOf-yl)-äthyl]"N--methyl-hydroxylamin,
Smp. 130-133', und
f) aus N~[2-(2'-Chlor-phenothiazin-10'-yl)-äthyl]-N-äthyl-0-benzoyl-hydroxylamin
das N-[2-(2'-Chlor-phenothiazin-lO'-yl)-äthyl]-N-äthyl-hydroxylamin.
909851/1781
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von neuen Phenothiazinderivaten
der allgemeinen Formel I,
(D
- Y
in welcher
X Wasserstoff, Halogen bis Atomnummer 35, den Trifluormethylrest
oder einen niederen Alkyl-, Alkanoyl-, Alkoxy-, Alkylsulfonyl- oder Dialkylsulfamoylrest,
Wasserstoff oder den Acylrest einer Carbonsäure, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit
2-5 Kohlenstoffatomen,
einen niederen Alkylrest bedeutet, oder A und R zusammen einen geradkettigen oder verzweigten Alkantriylrest mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, der mit ^N-O-Y einen am Stickstoffatom durch -0-Y und gegebenenfalls an Kohlenstoffatomen durch niedere Alkylreste substituierten C-Pyrrolidinylalkyl-, C-Piperidylalkyl- oder C-Hexahydroazepinylalkylrest bildet,
einen niederen Alkylrest bedeutet, oder A und R zusammen einen geradkettigen oder verzweigten Alkantriylrest mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, der mit ^N-O-Y einen am Stickstoffatom durch -0-Y und gegebenenfalls an Kohlenstoffatomen durch niedere Alkylreste substituierten C-Pyrrolidinylalkyl-, C-Piperidylalkyl- oder C-Hexahydroazepinylalkylrest bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass man ein sekundäres Amin der allgemeinen
Formel II, ^
909851/1781
Ntue Unterlaeen
BAD ORIGINAL
(ID
in welcher X, A und R die oben angegebene Bedeutung haben, in einem inerten Lösungsmittel bei höchstens 20° C mit einem
Acylperoxyd in Gegenwart eines säurebindenden Mittels zu einer unter die allgemeine Formel I fallenden N-Acyloxyverbindung
der allgemeinen Formel.III,
(III)
0 - Ac
in welcher
Ac den Monoacylrest einer Mono- oder Dicarbonsaure bedeutet
und
X, A und R die oben angegebene Bedeutung haben, umsetzt, gewünsch tenf al Is diese N-Acyloxy-verbindurig hydrolysiert und gewünschtenfalls
die erhaltene N-Hydroxy-verbindung in ein Säureadditionssalz oder in ein anderes unter die allgemeine Formel I
fallendes O-Acylderivat überführt.
2. Als neue Verbindungen Phenothiazine der allgemeinen Formel
nach Anspruch 1
909851/1781
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH441328A (de) * | 1964-12-30 | 1967-08-15 | Geigy Ag J R | Verfahren zur Herstellung von neuen Phenothiazinderivaten |
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