DE1545589A1 - Verfahren zur Herstellung von Tetracyclinderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TetracyclinderivatenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D499/00—Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer
Tetracyclinderivate der folgenden allgemeinen lOrmel:
CH,
OH 0
CO-I
^CH
OH
OH
COOX
In cieser ionael kann der tetracyolische Teil aus dem Tetra
cyclin selbst (R = H, R' = H, R" = CH^) oder aus dessen
Derivaten wie dera Oxytetrac,;clin (R = OH, R1 = H, R" - CH5)
aemChlorotetracyclin (R = H, R1 = Cl, R" = CH5) oder dem
deuvitlrvlierten Chlorotetracyclin (R = H, R» = Cl, R" = H)
gebildet werden. ■
— 2 —
0 9 8 31/1516
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, d~ii man aas
I)-(-)-o(-Afliinobenzy.lpenicillin auf eines der vorgenannten
Produkte unter Anwesenheit von Formaldehyd einv/irken läßt,
wobei das so erhaltene Derivat als Säure (X = H) oder als Salz (X = organische Base, die piiarmakologiach aktiv aein
kann oder nicht wie Prokain, Amin usw., Alkali- oaer liraalkalimetall,
metallisches oder gemischtes Carbonat, in Ohelaten
verv/endetes Metall) vorliegen kann, iTiiamt ms.n z.3. -üetracyclin,
so kann das in Säureform erhaltene Derivat D-(-)-£<-(totrac cliu
irl-methylamin)-A-(phenyl)acetai.-idj-5-peiaicilliaj .'.ure benannt
werden.
Die nach der vorliegenden Erfindung erhaltenen Lerivate heben as
Vorteil, daß sie gleichzeitig die aiitibictiiiclaen ^ig=;i"r-u-"-aL"t'iii
des Tetracyclins, das zu iiirjr Ler.^teilun^ v„:r ^,;: s" -;:vr..ä,
und die Eigenschaften der D-(-)-K-Aiiiinobe:':z./i_;.ei-icillirie
besitzen.
Somit sind die tetracyclinresistenten Jtäiame von Sscherichia
CoIi empfindlich gegen die Antibiotika nach der 3-~fi:iauri^ bei
Konzentrationen, die zwischen 1 und 8y**-g/ml sclr::r.^i:e-n. umgekehrt
sind dieselben Antibiotika auch wirke;?.:: .^ugan die
Bakterien, die fähig sind, Penicillinase zu produzieren, wie gewisse Proteus und verschiedene 3taphylokokKe.j.ötäiaLie. schließlich
kann die bakteriostatische "./irksamkeit aiii' uie ^'.eiüie, die
909831/1515 °
sowohl gegen die Tetracy-clingruppe als auch gegen die
D-(-)-ei-Aminobenzyilpenicilline (z. B. die Hehrheit der Keime
(germes grair.)) empfindlich sind, bei besonders schwachen Konzentrationen
von einer Größenordnung von hg/ml eintreten.
Diese verschiedenen Feststellungen wurden durch die günstige
klinische ünt'-.icklung infektiöser Krankheiten, die mit Antibiotika
nach der Erfindung behandelt ~. urden, bestätigt« Diese Produkte haben außerdem physiologisch-chemisch interessante
Si eiiijchaften, so besonders die Löslichkeit in der Lösung der
Salze (X = Base) und die Ueutralittlt der so gewonnenen Lösungen
unter der Bedingung, da£ der basische Teil angemessen
gewählt ist. (2.Jc irilthylamin).
Jas ."erfahren ~ur -erstellunj dfer derivate nach der Erfindung
b3εteilt aarin, dall ..:an in Lösung auf das gewählte Tetracyclin
Q.CB Formaldehyd, und das D-(-)-<ji-Aminooenzylpenicillin in
gleichen molekularer. An-.eilen einwirken läßt, da einÜberschuß
aa Formaldehyd nicht notwendig ist. Das Lösungsmittel soll die Auflv:3v.n: der Reaktionsteilnehmer fördern und die Bildung
einer praktisch homog-s.ien Phase gestatten. Methanol, tertiärer
Lutyläkolicl, ..onc:'t".;ylather dea iLthyleiiglykols, ÜTormamid,
Di:.^t;l:ylfcr:.:-?.nid und Dicyan sind als passende Lösungsmittel
ai:zu£-ehen,- o~.a~.2 äaü. diese Aufzählung abschließend oder begren-
::„;■!α ^-^n:^_nt ist« Die äeihenfoige, in der die Reaktionsteil-
:--.:...·3?-' -zu;3catz-s -.V^rden, ist beliebig,. ~:iemi es auch vorzuziehen
i j, dii „etracyclin zv.Ietzt beizufüveno Die Hes-ktion verlLVuft
:: ,".: 5r;a, u.:.". das erlialteni Produkt v.'ird durch die
909831/1515.
gewöhnlichen Verfahren abgetrennt, die darin bestehen können, daß - nach einer eventuellen Abtrennung eines Teiles des
Lösungsmittels - ein zweites Lösungsmittel zugefügt wird, das sich zwar mit dem ersten Lösungsmittel mischt, in dem
aber das Reaktionsprpdukt unlöslich ist» Methylathylather
erfüllt diese Aufgabe gut, aber auch andere Lösungsmittel können dazu verwendet werden wie Isopropyläther, Aceton oder
Hexan. Alle Stufen dieser Synthese können bei ITormaltemperatur
durchgeführt werden.
Die nach diesem Verfahren gewonnenen Produkte behalten eine Säure-Punktion und können deshalb mittels der klassischen
Methoden Salze bilden. Es ist jedoch auch möglich, diese Salze direkt zu erhalten, indem man das gelöste D-(-)-cx Aminobenzylpenicillin
in Salz verwandelt, bevor"man die anderen Reaktionsteilnehmer zusetzt.
Die folgenden Beispiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung, ohne sie jedoch zu begrenzen.
D-(-)-<5>( -Aminobenzylpenicillin 3,50 g
Methanol 210 ecm
Formaldehyd 38 fo 1 ecm
Unter Rühren* gegebenenfalls unter Stickstoffatmosphäre, '
werden zugesetzt:
Tetracyclin-Base · 4,45 ga
* 909831/151.5 4'4" g° bad ohigsnal
_ 5 —
Die ablaufende Reaktion ist schwach exotherm, lach der
Auflösung wird das Ganze eine Stunde stehengelassen. Dann wird ein Teil des Lösungsmittels unter vermindertem Druck
abgetrennt, wobei die Teniperatur der Reaktionsmischung auf
25 bis 300O gehalten wird. Der Rückstand wird unter Rühren
mit Äther verdünnte Das erhaltene pulverförmige Produkt wird
mit Äther zentrifugiert und im Vakuum über PpOc Se"fcrocknet.
!.■lan erhält 7,9 g D (-)£/-(letracyclin-I'-methylamine-phenyl·-
acetamidj-6-penicillin in Form der Säure, die folgende Merkmale
aufweist: hellgelbes Pulver, schlecht wasserlöslich (0,4 g in 100 ml), wobei die lösung mehrere Tage klar bleibt,
löslich in alkalischen, mindestens äquimolekularen Lösungen, in !Formamid (7 g in 1-00 ml), in Dimethylformamid (5 g in
100 ml), schlecht löslich in Methanol (0,7 g in 100 ml) und praktisch unlöslich in Äthyläther und Äthylenglykolmonoäthyläther;
augenblicklicher Schmelzpunkt bei etwa 230 0 (unter Zersetzung); ■ .
spezifisches Drehvernögen (wässrige Lösung von 0,4 g in 100*ml)
W 5° = -57°,
TJ7-3pektrum (wässrige lösung von 20 /ig/ml) zeigt die beiden
x-.üxiij.'ij die dem i'etracyclin entsprechen, bei 270 und 355
Elscientaranalyse: Summenformel C30H43^5^-]2s
ber0ohnet: 5ö>2
gefunden: 57»8
9 0 9 8 31/1615 BAD ORIGINAL
H | 8 | N | 3 | s ■ | |
5 | ,35 | 9 | ,70 | 4 | ,97 |
5 | ,8 | ,0 | ,0 | ||
Äquivalent des Tetracyclincnlorohydrats nach den antibiotischen 7/irksamkeitstest gegen penicillinresistente Stämme:
590 Ag/mg; Äquivalent des D(-)-<*-Aminoberizylpenicillins auf
tetracyclinresistente Stämme: 450 /4g/mge
D(-J_-</-Aminobenzylpenicillin 1,14 g..
"Dimethylformamid 21 ml
Formaldehyd 38 fo 0,27 ml
lach der Auflösung wurde unter üühren und bei Stickstoffatmosphäre
zugesetzt:
Tetracyclinbase 1,19 g
Die Temperatur der Mischung erhöht sich deutlich, und die Base löst sich vollständig auf (eine leichte unlösbare Trübung
wird durch Filtration entfernt)» Die Mischung wird anschließend
70 ml Ä'thyläther verdünnt. Ss scheidet sich ein -umnii-
(A)
artiger Hiederschlag/ab, der nach Zerreiben mit dem gleichen Lösungsmittel pulverförmig wird. Dieser wird abzentrifugiert, mit Äther gewaschen und getrocknet«, Versetzt man die i-utterlauge mit einer ausreichenden Menge Äther (A), so erLf.lt ins.η einen neuen niederschlag (B), der abzentrifugiert und wie der vorhergehende niederschlag behandelt wird»
artiger Hiederschlag/ab, der nach Zerreiben mit dem gleichen Lösungsmittel pulverförmig wird. Dieser wird abzentrifugiert, mit Äther gewaschen und getrocknet«, Versetzt man die i-utterlauge mit einer ausreichenden Menge Äther (A), so erLf.lt ins.η einen neuen niederschlag (B), der abzentrifugiert und wie der vorhergehende niederschlag behandelt wird»
Die beiden erhaltenen niederschlage (A = 0,97 g und B = 0,44 g)
sind identisch und haben die bereits angegebenen Merkmale für D(-)f-o(-(Tetracyclin-nt-methylamin)-o/-phenyl-acet:iriidj -6-penioillin
in Form der Säure, 9 0 9831/1515 ^. .. _
D (-)-^-Amino "benzylpenicillin 3»·5Ο- g
Methanol - 35 ml
Triäthylamin 1,40 ml
Triäthylamin 1,40 ml
Nach erfolgter Auflösung fügt man "bei!
Formaldehyd 38 γ>
■ 1 ml
Tetracyclinbase 4,45 g.
Die Reaktion ist exotherm.
Man entfernt die flüssigen Bestandteile duroh Vakuumdestillation,
wobei die Temperatur auf 25 "bis 30 0 gehalten wird«, Der
HUckstana wird zunäoiast bei den angegebenen Bedingungen belassen,
dann wird er mit 150 ml Äthyläther zerrieben, dann abzentrifugiert,
mit Äther gewaschen und im Vakuum getrocknet.
Lüan erhält 8,5 g Iriüthylaminsalz der D(-)£-o(-(Tetraeyclin-
i;'--methylamin)-o/-(phenyl)acetamidJ-6-penicillinsäure. Es hat
folgende lüerkmalei
hellgelbes lulver, wasserlöslich (8 g/100 ml), wobei die Lösung
zwei !Dage. klar bleibt, 'löslich in !,!ethanol (10 g/100 ml), in
Formamid (7 g/100 ml) und in dimethylformamid (15 g/100 ml)
und in iithylenglykolmonoäthyläther (7 g/100 ml), unlöslich in
.. ΐ Y-j χ L t .ie r;
augenblicklicher Schmelzpunkt: 238 bis 240°C (unter Zer-
riexaun^) ; ■■,-.: ί ■.■■. . . '
• &09831/15Λ5.: ^...*^i
spezifisches Drehvermögen (wässrige Lösung von 0,4 g/100 ml)
Mf = -50°;
UV-Spektrum (wässrige Lösung von 20 yMg/ml) zeigt die beiden
dem -Tetracyclin entsprechenden Maxima bei 270 und 355 Elementaranalyse: Summenformel ^,-HcgNgCLpS
O | ,7 | 6 | H | 9, | 26 | S | |
berechnet» | 59 | 7 | ,4 | 9, | 3 | 3,53 | |
gefunden» | 58 | ,1 | 3,35. | ||||
Wichtig ist, daß in jedem der. vorstehenden Beispiele die Tetracyclinbase durch Derivate, wie beispielsweise Oxytetracyclin,
Ohlorotetracyclin oder auch demethyliertes öhlorotetracyclin
ersetzt werden kann.
^(^-rt-Jfcminobenzylpeniciliin 3,50 g
Methanol . 50 ml
Prokainbase 2,36 g
Formaldehyd 38 ^ 1 ml
Man fügt unter iiühren und bei Stikstoffatmosphäre bei:
Tetracyclinbase ■ 4,44 g° ...... -,„■
Die Auflösung ist vollständig und schnell, und die _ieE;.cticn
ist exotherm. . - -
Llan engt die erhaltene Lösung unter verhindertem Druck -jin,
wobei die Temperatur dea I-ts^tionsgemisches auf 2Gw0 (+ 50O)
. ; ,9 0;9 8 3 1 / t 5 1 5
— „
BAD -ORK3ITO»»,
1545583
gehalten und wobei die Stickstoffatmosphlire aufrechterhalten
wird,, -
Der Rückstand wird mit 200 ml Xthyläther aufgenommen, abzentrifugiert,
mit Äther gewaschen und im Vakuum über Po^R getrocknet.
LIan erhält 10,09 g wasserfreies Prokainsalz der D(-1--^-(T etra
cy clin-ϊΡ -Diethylamin-^-(phenyl)-acetamid} -6-penicillinsäure
in ^oi-m eines goldgelben pulvers, das in Methanol löslich
(1 /j) , in ,Yasser jedoch weni^ löslich (^0,3 /^) ist.
Schmelzpunkt: 2150O;
ö::e2ifischea Urjliveracgen &jj\ - -4S°;
tjT-,j..elctrum bei 2ö ^n%/nl in n/10 Hol: iait zwei Maxima bei
270 un;.i 355 nUt ida.-.tiach mit dem des Tetracyclins;
.üleiü-3-ut ar analyse: Summenf ormel Gj-oHg^H^O. ,S
- | ii | S | 38 4 | 4,0 | g |
"bsr sehnet: | 9,4 | 3,07 | 210 | ml | |
O3i'anc.en! | 9,65 | 3,15 | 1 | ml | |
Beispiel V | |||||
D (-)-iX-Aruinob enzy Ip eiii cillin | |||||
Methanol | |||||
iiOrraaldehyd | |||||
- 10 -
9 0 9 8 31/15 15 BAD
Die Lösung wird durchgerührt, wobei die Auflösung rasch und vollständig-verläuft. Bei vermindertem DÄk und bei Stickstoff
atmosphäre wird eingeengt, wobei die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 2O0O (+ 50C) gehalten wird.,
Der Rückstand wird mit 200 ml Äthyläther aufgenommen und zentrifugiert,
der Biederschlag mit Äther gewaschen und im Vakuum über P0O5 getrockneto
Man erhält 8,85 g D^^^-Demethylchlorotetracyclin-iT'-methylamin)-p(-(phenyl)-acetamid]
-6-penicillinsäure in ^orrn eines
gelben Pulvers, das in'Wasser schwach löslich ist (desgleichen
in Methanol und Äther), aber löslich in sauren una r-.lkaliochs^.
Lösungen ist.
Das UV-Spektrum zeigt in n/10 EOl Maxima bei 250 u/i, 2:-'>C :.i;i
29O jy- und 350 rnjko
Elementaranalyse: Summenformel
ΪΓ Cl
berechnet: 8,45 4,28 | 3,88 | 5, | 50 |
gefunden: 8,40 4,25 | 3,82 | 50 | ml |
Beispiel VI | 1,40 | eil | |
D(~)-0<-Aminobenzylpenicillin | 1 | nl | |
Methanol | |||
Triäthylaminbase | |||
Formaldehyd 38 $> | |||
9 09831/1515 - „ ΛΛ
Es wird hinzugefügt:
demethylierte Chlcrotetracyclinbase 4»65 g.
Die Auflösung verläuft rasch und vollständig, und die Reaktion ist exotherm.
Man engt die erhaltene Lösung unter vermindertem Druck ein, wobei des Temperatur des Reaktionsgemisches auf 25°C (+ 5 C)
gehalten wird.
..lan nimmt den Rückstand mit 200 ml Athyläther auf und zentrifugiert
den erhaltenen Miederachlag ab und wäscht ihn mit
Äther. Dann wird er im Vakuum über PpO1- getrocknet.
Uan erhält 8,30 g wasserfreies Triäthylaminsalz der D(-)|jiii-(Dematliylchlorotetrac^clin-IC'-methylamin)-Λ-(phenyl)-acetamidJ
6-penicillinsäure·
Ss vird ein gelbes, leicht arüniiches Pulver erhalten, das in ■
V/asser (TC- ■£) und !!ethanol (2C fo) löslich, in Äther (<i/0O)
iedoch unlöslich ist.
Schmelzpunkt: 2C5 bis 2060C;
" = -126 in ,/asser bei einer
" = -126 in ,/asser bei einer
von 0,5 g/IOC :^1; ■ ■
j7-3_ ektrum bei 20 yt-g/ml in n/IC HCl ist mit Llaxima bei "
_f" ".ytv uni 315 mA i^.3ntisch nit dem des Demethylchloro-
: ?;0 J?f 31/1515
Elementaranalyses Sumnienformel G*,H1-cNgO.,->S Cl
(*) | 9 | Ή | 3 | Gl | 3 | S | |
■berechnet» | 8 | ,06 · | 3 | ,82 | 3 | ,45 | |
gefunden: | ,90 | ,75 | ,15 | ||||
D(-)-%(-Aminobenzylpenioillin 4,00 g
Methanol 210 ml
Formaldehyd 38 $> .1 ml
Unter Erwärmen im Wasserbad auf 50 C wird gelöst, worauf der erhaltenen Lösung zugesetzt wird»
Chlorotetracyclinbase 4,48 g.
Die Lösung wird gerührt, und die Auflösung verläuft rasch und vollständig. Man engt unter vermindertem Druck und bei
Stickstoffatomsphäre ein, wobei die Temperatur des Reakticnsgemisches
auf 200C (+ 50C) gehalten wird.
Der niederschlag wird mit 200 ml Äthyläther aufgenommen, abzentrifugiert, mit Äther gewaschen und im Vakuum über P0O5
getrocknet.
Man erhält 8,5 g D(-)C-i<-(Chlorotetracyclin-E:'-methylamin)-oi-(phenyl)-acetamidj-6-penicillinsäure4n
Form eines gelben Pulvers, das sehr schwach löslich in Wasser, Methanol und Äther,
aber löslich in sauren und alkalischen Lösungen ist«,
909831/1515
8AD
Das UY-Spektrum in n/10 ECl-IÖsung zeigt Maxima bei 250 m/i,
280-290 m/- und
Elementaranalyse: oummenformel G7. „EL* S K5°12
I Cl ö
berechnet: (;:) S,31 4,21 3,80
gefunden: {<£) 8,29 4,18 3,75
D(-)-o<i-AminobenzylpeniGillin 3,50 g
Methanol 150 ml - .
xriäthylaminbase . 1,40 ml
Formaldehyd 38 fi 1,00 ml
Man fügt beii
Ohiorotetraoyclinbaae 4,T8 ge
Man erhitzt im Wasserbad bib zur vollständigen Auflösung auf
45 bis 500G (einige Hinuten).
Lann wird die erhaltene Lösung unter vermindertem Druck eingeengt»
wobei die 'lemperatur des Healctionagemisohes auf 20 bis
25°2 gehalten wird.
Man nimmt den-Rückstand mit 200 ml üthyläther auf» aentrifurji-srt
den erhaltenen ITieder^ohlag ab>- wasolat ihn mit Äth-er
und troQlcnat ihn im Yakuum über BgOc* ' .
.■■-'. * ~~ i4 -90
8 831/1515 BAD ORtGiNAt ;
Man erhält 8,9 g wasserfreies TriäthylaBiinsalz der D(-)h-ui-(Glllorotetracyclin-]5If-πlethylamirL)-ώf-(-pl·leJαyl)-acetanidj
-6-penicillinsäure in fform eines hellgelben Pulvers, das sich bei
230 Ms 24O0G zersetzt, löslich in Wasser (10 #) und !.Äthanol
(20 7b) und unlöslich in iither ist.
Spezifisches "Drehvermögen in n/10 HGl-lösung: tyj^ = -57 J
UV-Spektrum in n/10 HOl-Lösung:identisch nit dem des Aureomycins
mit Maxima bei 265 m/t und 370 m/<$
Slementaranalyse; Summenformel C., cHc^NgO^pCl S
Gl | ET | S | |
berechnet: (-/>] | ) 3,77 | 8,92 | 3,4 |
gefunden: (c/!>) | ) 3,5 | 9,10 | 3,2 |
Sa - 16 942
903831/1515
Claims (1)
1. Terfahren sur Herstellung neuer Tetracyclinderivate der
all -'smeinen J?ormel
Rf R" OH R
/GH3 G-OH,
-GH
GOOZ,
GOOZ,
OOIH-GH2-IiH-OH-GO-IH-OH-OH
OH
OH
t ι
00-1-
in der der tstracyclische Teil aus Tetracyclin selbst (R = H),
Rf = H, R" = CH,) oder aus dessen Derivaten wie Oxytetracyclin
(R = OH, R» = H, R" = CH5), Ghlorotetracyelin (R = H,
S1 = Cl, R" = GHj) oder denethyliertem Ghlorotetracyelin
(R = H, R' = 01, R" = H) "best-Bhen kann, dadurch gekennzeichnet,
:aun das D (-O-iX-Amino "benzylpenicillin auf eines der vorgenannter.
Irodukte in Anwesenheit von Formaldehyd einwirken läßt,
7.0": 3i las erhaltene Produkt in Form von Säure (X = H) oder
ν, ι: SlIi; (Χ = Baserest) vorliegen kann.
.909831 /1515
_ 2 — BAD ORfGlNAL
.Λ
2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
D(-)-#-Aminobenzy!.penicillin, als solches oder in Form eines
seiner Salze verwendet wird.
3ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß das
D (- )£■<*- (Te tracy clin-lTf -me thy lamin) -οί- (phenyl) -ace tamidj -6-penicillin
in Foria seiner Säure oder seines Triäthylamin-•
salzes gewonnen wird.
4· Verfahren nach Anspruch 1 bia 3,· gekennzeichnet durch die
in der vorangegangenen Beschreibung enthaltenen Merkmale.
909831/1515
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH634564A CH430672A (fr) | 1964-05-14 | 1964-05-14 | Procédé pour la préparation de dérivés des tétracyclines |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1545589A1 true DE1545589A1 (de) | 1969-07-31 |
DE1545589B2 DE1545589B2 (de) | 1974-08-22 |
DE1545589C3 DE1545589C3 (de) | 1975-04-10 |
Family
ID=4308108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1545589A Expired DE1545589C3 (de) | 1964-05-14 | 1965-05-06 | Tetracyclinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH430672A (de) |
DE (1) | DE1545589C3 (de) |
FR (1) | FR4510M (de) |
GB (1) | GB1092198A (de) |
-
1964
- 1964-05-14 CH CH634564A patent/CH430672A/fr unknown
-
1965
- 1965-05-06 DE DE1545589A patent/DE1545589C3/de not_active Expired
- 1965-05-12 FR FR16828A patent/FR4510M/fr not_active Expired
- 1965-05-14 GB GB20411/65A patent/GB1092198A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1545589C3 (de) | 1975-04-10 |
DE1545589B2 (de) | 1974-08-22 |
FR4510M (de) | 1966-10-17 |
GB1092198A (en) | 1967-11-22 |
CH430672A (fr) | 1967-02-28 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |