DE1545051A1 - Verfahren zur Herstellung von hydroxylendblockierten Diorganopolysiloxanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hydroxylendblockierten Diorganopolysiloxanen

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DE1545051A1 DE19601545051 DE1545051A DE1545051A1 DE 1545051 A1 DE1545051 A1 DE 1545051A1 DE 19601545051 DE19601545051 DE 19601545051 DE 1545051 A DE1545051 A DE 1545051A DE 1545051 A1 DE1545051 A1 DE 1545051A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/04Polysiloxanes
    • C08G77/38Polysiloxanes modified by chemical after-treatment

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Description

  • B e s c h r e i b u n g Verfahren zur Herstellung von Hydroxylendblockierten. Diorganopolysiloxanen.
  • Die mit Hydroxylgruppen end blockierten Diorganopolysiloxa ne, die der Formel entsprechen, worin R ein unsubstituierter oder substituierter einwertiger Kohlenwasserstoffrest und a eine Zahl von mindestens 2 ist, wurden als geeignet für die Herstellung von Silikonolen, welche ihrerseits als hydraulische Flüssigkeiten verwendet werden und von silikonkautschukartigen Massent die weiter zu Silikon-Kunststoffen verarbeitet werden, befunden.
  • Jedoch sind die bis heute bekannt gewordenen Verfahren zur Herstellung hydroxylendblockierter Diorganosiloxane nicht befriedigend.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung hydroxylendblockierter Diorganosiloxane benützt die Reaktion eines auskondensierten Diorganopolysiloxans mit Dampf. Jedoch leidet dieses Verfahren unter dem Nachteil, daß ein Arbeitsdruck von bis zu 70 atm und Temperaturen bis zu 400°C erforderlich sind.
  • Solche Temperaturen können zu unliebsamen Nebennaktionen führen. Die Notwendigkeit, derartige Temperaturen in dem Reaktionsbehälter aufrecht zu erhalten, vermindert die kommerzielle Auswertbarkeit des Verfahrens.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren zur Herstellung von hydroxylendblockierten Diorganosiloxanen benützt die Reaktion eines auskondensierten Diorganopolysiloxans mit Wasser in Gegenwart eines Nitrils als Lösungsmittel und eines basischen Katalysators, z. B. eines quaternären Ammonium-oder Alkalihydroxyds oder-silanolats. Die Anwendbarkeit dieses bekannten Verfahrens ist begrenzt, da die Nitrile giftige Substanzen sind und damit eine Gefahrenquelle für das Bedienungspersonal darstellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung hydroxylendblockierter Diorganopolysiloxane mit mindestens 2 Diorganosiloxy-gruppen der allgemeinen Formel (R und Ri= gegebenenfalls substituierte einwertige Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 10 C-Atomen, a=mindestens 2) ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein vollkommen auskondensiertes Diorganopolysiloxan, enthaltend weniger als eine Si-gebundene OH-Gruppe auf 250 Si-Atome, mit der 0,25- bis 5-fachen stoehiometrischen Menge Wasser, die zur Umsetzung mit dem Diorganopolysiloxan erforderlich wäre, in Gegenwart von mindestens einem Mol eines aliphatischen, primären Amins je Mol Wasser auf 75 bis 150°O erhitzt.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren aliphatischen primären Amine sind aliphatische Verbindungen mit 1, 2, 3 oder mehr primären Aminogruppen. Diese aliphatischen Amine können noch weitere Substituenten außer der primär stehenden Aminogruppe enthalten, z. B. sekundäre oder tertiaire Aminogruppen sowie Hydroxyl-oder Alkoxygruppen. Die aliphatischen primären Amine enthalten mindestens 2 primäre Aminogruppen und 2 bis 10 Kohlenstoffatome im Molekül.
  • Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare aliphatische Amine sind : Propyl-, Butyl-und Amylamin, Äthylen-, Propylen-und Butylendiamin, Diäthylen-triamin (H2NCH2CH2NXCH2CE2NH2), 3-Methoxy-propyl-amin, Aminoäthyl-athanolamin (H2NCH2CH2NHCH2CH20H), Athanolamin, 3-/bis-2-hydroxyläthyl-/ amino-propyl-amin-/(HOCH2CH2)2NCH2CH2CH2NH/ und ähnliche Verbindungen.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird mindestens 1 Mol aliphatisches primäres Amin auf 1 Mol Wasser verwendet.
  • Größere Aminmengen können verwendet werden. Geringere Aminmengen sind nicht vorteilhaft, da dann nur wenige oder gar keine gewünschten hydroxylendblockierten Diorganosiloxane entstehen. Es werden vorzugsweise 2 bis 7 Mol aliphatische primäre Amine auf 1 Mol Wasser angewendet.
  • Die Diorganopolysiloxane, welche nach dem erfindungsge@äßen V-rfahren ala Ausgangsmaterialien verwendet werden, sind in der Hauptsache aus folgenden Gruppen aufgebaut: worin R die obige Bedeutung hat, Dieae Verbindungen sind vollkommen euskonden@dert, d.h., sie sind so gut wie frei von am Silizluoatom bundenes Hydroxylßruppcn, z. B. enthalten sie weniger als eine siliziumgebundene Hydroxylgruppe je 250 Siliziumatome.
  • Beispiele fUr unoubstituicrto einwertige Kohlcnwnes. rstoffgruppen R in Formel (1) und (2) sind: Alkylgruppen (wie Methyl-, Äthyl-, Octadecylgruppen), Cycloalkylgruppen wie Cyclohexyl-,Cclopentylßruppen,ArylruppenKiePhenyl-, toluyl, Xylyl-, Nephthylgruppen, Arelkylgruppen (wie Be@@yl-, ß-@henyläthylgruppen), Alkenylgruppen (wie Vinyl-, Allyl-, Hexenylgruppen) und Cycloalkenylgruppen (wie Cyclobexenylgruppen).
  • Beispiele fUr subatituierte einMertire Kohlenaeecrstoffgruppen entsprechend R in Formel (1) und (2) slndt AlkN Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkenyl- und Cycloalkenylgruppen' mit Substitucnten in Form von einer oder mehreren A. @ine-, C@an-, Hydroxl-, Alkoxy- oder Aryloxygruppen. @enn die Dierganopolysiloxane Cyangruppen als Substituenten an einer subatituierten Kohlenwaaaeratoffgruppe enthalten, kann in geringem Meße Hydrolyse doser Cyanrurpen untel Bildung von-COQOH-r ppen während des erfindungsgemäßen Verfah@ens auftreten. Die Subetituenten R in Formel (1) und (2) enthalten vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenwtoffatome.
  • Die Diorganopolyeiloxane entspreche@d Formel (2) umfa@sen lineare Polymere mit Alkoxygruppen (wie @ethoxy-, Äthoxy-, Propoxygruppen) oder Tribydrocarbonsiloxy-gruppen (wie Trimethyl-siloxygruppe) uls endblockierende oder kettenabschließende Cruppen und weiter c@clische Polymere, wie Diergenosiloxane cyclisch trimer, tetremer und pentamer. Wegen der Anwesenheit geinger Mengen 1-funktioneller Silo@angruppen, wie Trimethylsiloxygruppen oder 3-funktioneller Siloxangruppen, wie @ethylsiloxygruppen, können diese Diorgenopolysiloxane ein Vorhaitnio der organischen Gruppen : SiHziusatom zwischen 1,8 : 1 und 2,1 : 1, vorzugsweise 1,95 : 1 bis 2,05 : 1 entbciten.
  • Eine Gruppe von als au@gangzmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren verwendbaren Diorganopoly@iloxanen sind endblocklierte lineare Diorganopolysiloxan-Öle entep@echend folgenden Formeln: Hierin bedeutet R' eine alkylgruppe, vorzugaweise Äthyl-, oder Trimethyleilyl-Gruppe; b eine Zahl von mindestens 7, vorzugsweise 200 bis 4000; o und d eine Zahl von mindestens 1; (c+d) eine Zahl von mindestens 7, vorzugsweise 200 bis 4000, und e eine Zahl von mindestens 3, vorzugsweise 3 bis 5.
  • Bine £toute Gruppe von als Ausgrngsemeterialien für das erfindungsgemäße Verfahren verwendberen Diorganopolyeiloxanen oind kautschukartige dimethylpolysiloxan-Massen entsprechend folgender Formels *Orin f 6000 bis 15000 ist.
  • Eine dritte Gruppe von als Ausgangsmaterialien für das erfindungsgemäße Verfahren verwendbaren Diorganopolynilo. @nen sind cyclische Piorganosiloxane entapreehend folgenden Formeln: Es bedeutet hierbei g eine Zahl zwischen 3 bis 7, vorzugsweise 3 oder 4 und e eine Zahl von mindestens 3, vorzugsweise 3 bis .
  • Die ale Ausgangsatoffe für das erfindunggsgemäße Verfahren verwendeten Diorganopolysiloxane sind bekannte Substanzen und kennen nach bekannten Verfahren gewonnen werden. So können z. B. geeignete Diorganoepolysiloxane aue Piorgano-dialkyloxy-ailsnen durch Hydrolyse und bekannte Kondensationen oder aus anderen Diorganosiloxanen nach bekannten Gleichgewichtereaktionen erhalten werden.
  • Neo6 dem erfindungsgemäßen Verfahren findet zwischen den eingesetzten Diorganopolysiloxan und @asser eine Reaktion nach folgendea Schema tatt s Die 0,25- bis 5-fache stöchiometrisch erforderliche Vassermenge fUr die Reaktion der Diorganopolysiloxane entsprechend Gleichung (9) kann verwendet werden, vorzugsweise wird man jedoch die 1-bis 2-fache stöchiometrische Menge wählen.
  • Die aliphatischen primären Am@@ in dem erfindungsgemäßen Verfahren katalysieren die Reaktion entsprechend Gleichung (9 und dieser katalytische Effekt ist überraschend auf Grund der Tatsache, da8 äquivalente Ergebnisse nicht erhalten werden, wenn andere basische Verbindungen anstelle dieser Amine verwendet werden. Zur Erläuterung wird darauf hingewiesen, daß es bekannt ist, quaternäres Am@cniumhydroxyd oder Kaliumhy@roxyd zusasmen mit den giftigen Nitrilen zu verwenden, um die Reaktion nach Gleichung (9) zu katalysieren. Zeiter sei erwähnt, dU} Kaliumhydroxyd bei Abwesenheit des Nitrite die Kondensation katalysiert, welche die Umkehrung der Gleichung (9) darstellt.
  • Ein gans besonders augenscheinlicher Vorteil des erfindungsgesR8en Verfahrens ist der, daß es bei Normaldruck durchgefUhrt @erden kann. Die bekannten Verfahren @u-Herstellung von Hydroxyl-endblockierten Diorganosiloxanen durch Reaktion eines auskondeneierten Diorganopolysiloxans mit Dampf erfordern eine Betriebsdruck von 70 atm (1000 psig) und höher. Es wird vorgezogen, des erfindungsgemäße Verfahren unter Normaldurck durchzufuhren, es kann jedoch auch Überdruck, wenn gefordert, angewendet werden.
  • Bei 8em erfindungsgemäßen Verfahren sind Temperaturen bis SU 150°C erforderlich. Temperaturen unter 75°C können angewendet werden, sind jedoch nicht besonders wünschenswert, da bei diesen Temperaturen die Reaktion langsamer abläuft. Pei Temperaturen bis 150°C sind die Betriebsschwierigkeiten, z.B.
  • Korrosion des Reaktionsgefäßes und Hebenreaktionen, wie eie bei Hochtemperaturprozessen, d. h. mit Arbeitsteopersturen bia zu 400°C, auftrsten, weitgehendst zusgeschaltet. Das Verfahren kann la 0,5 bis 12 Stunden, vorzugsweise in 3 bis 6 Stunden, durch eführt nef on Jed Alkoxygruppe de3 eingesetzten Diorganopolysiloxans kana in einen Alkohol umgewandelt werden oder am Siliziumatom bkngsn bleiben. dièse Alkohole und Alkoxysilizium-Verbindungen können von den angestrebten Diorganosiloxanen auf geeignete Weise, z.B. durch fraktionierte Destillation unter veraindertem Druck, abgetrennt worden. Alle Trihydrocarbonsiloxy-oder Hydrocarbonailoxy-Gruppen don eingesetzten Diorganopolysiloxans aind bei Beendigung dea Verfahrens als Verbindungen, z. B. in Form von Hexa-hydrocarbon-disiloxanen oder Hydrooarbonpolysiloxanen, vorhanden, welche von dem angeetrebten Diorgsnoailoxan in gesigneter @eise, z.B. durch fraktionierte Destillation bei vermindertem Druck, getrennt werden können.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnenen hydroxyl-endblockierten Diorganopolysiloxane können durch folgende Formel dargestellt werdent worin R einen unsubstituierten oder substituierten, einwertigen Kohlenwasserstoffrest, wie bei Formel 1 angegeben, und h eine Zahl zwischen 2 und 250 oder höher bedeutet.
  • Zu den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten hydroxylendblockierten Diorganosiloxanen gehöheren beispielswiese Verbindungen folgender Formeln: j und k ist eine Sßhl von nindectena 1 ; h und e heben oblige Bedeutung; j und k sind eine Zahl von 2 bis 250.
  • Diese Diorganosiloxane werden erhalten durch V@rwendung einea Ausgangsaterials in Form der oben beschriebenen auskondensierten Diorganopolysiloxane mit denselben Organogruppen, wie sie die Diorganosiloxane dann enthalten In allgemeinen können niederere ? erte von h in formel (0} durch folgende Maßnahmen erhalten werdes 1) ) Führung des erfindungsgemäßen Verfahrene bei Teperaturen von oder nahe bei 150°C oder niederer.
  • 2) Führung don erfindungsgemäßen Verfahrens bei einem nie@ereren Verhältnis ho : Wasser als oben angegeben, 3) Führung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit höherem Verhältnis sasser t Diorganpolysiloxan als oben angegeben, 4) Führung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer k : lrseren Zeit als oben angegeben.
  • 5) Schnelle Abkühlung der Reaktionsmischung auf Raumtemperatur bei Beendigung des Pros en.
  • Fine oder mehrere dieeer lichkeiten kHnnen angewandt werden um eine spezielle Type des Produktoe einzustellen.
  • Die nach dem erflnduna, Verfahren gewonnenen Substansen sind im allgemeinen Mischungen von hydroxylendblookierten Diorganosiloxanen entsprechend Fromel (11), wobei in diesem Fall h ein Durchschnittswert tat.
  • Die Substanzen nach Formel (11) können als bydroxylendblockierte Diorgenosiloxane oder wahlweise Diorgan@siloxandiole bezeichnet werden.
  • Ein anderer augenscheinlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der, daß es ohne Lösngsmittel durchgeführt werden kann. Damit kann ein ungewünschter Gesichtspunkt eines bekannten Verfahrens zur Herstellung hydroxylendblockierter Diorganosiloxane, z.B. die Verwendung von giftigen Nitrilen als Lösungsmittel, vermieden werden. Es können jedoch, wenn gewunscht, nichtgiftige geeignete Lösungsmittel verwendet werden, wie z.B. 1,2-dimethoxy-äthylen CH3OCH2CH2OCH3.
  • Be1 Beendigung des erfindungsgemäßen Verfßhrene kenn der Aminkatalysator, das nichtreagierte einsesetete Biloxan, das Lösungsmittel und das überschässige Vasser von dem hydroxylendlockierten Diorganosiloxan duroh Ubliche Maßnahmen etrennt werden, z.B. werden das Amin und das überschüsaige Wasser durch FrhitEen der Pea tionemiochung bei Unterdruck darch Verflüchtigung abgeschieden.
  • Pie nach dam erfindungagemäßen Verfahren gewonnenen hydroxylendblockierten Diorganociloxane werden als hydrsulioche Flüssigkeiten verwendet. Die@e Siloxane können auch nach bekannten Verfabren in Silikon-kautschukartige Massen und schließlich in Silikon-Kunststoffe umgewandelt werden.
  • Beie@iel 1 29,6 g [(CH3)2SiO]4 (0,1 Mol) + 1,8 g @asser (0,1 Mol) + 74,0 g Propyldiamin (1,0 Mol) wurden in einem 250 cm3-Kolben mit Rückflußkühler gemischt, dann auf 118 bis 120°C 5 Stunden lang unter Bormaldruck erhitzt und dauernd gerUhrt, daneah lang@am auf Raumtemperatur abgekühlt, 100 ccm Wasser zugegoben und die Siloxan-haltige : Cchicht von der NischuBg getrennt und diese rchicht in Xther gelöst. Bie ao erbeltene Ätherlösung wurde dreimal mit 50 ccm Vases@ gewaschen. Das letzte Waschwasser war gegen Lackmuspapier neutral. Die Ätherlösung wurde dannUboraeaarfreiemEatriuaoulfatgotroctnctunbeia Hg auf 50°C erwärmt. Man erhielt 25, 1 g einer Muren, farblosen Plüssigkeit. nD25 = 1,4036, Viakosität = 31,3 cSt. bei 20°C, Hydroxylgehalt = 3,2 Gew.-%, ungefähre Formel HO SiO)14,2H.
  • Beispiel 2 13 Parallelversuche wurden nun entsprechend den Anweisungen in Beispiel spiel 1 durchgeführt. En wurden als Ausgangsmaterialien folgende Diorganopolysiloxane verwendet: Beispiel 1 bis 9 .......... (CH3SiO)4 Beispiel 10 und 11 ............... @ischung: [(CH3)2SiO]4 75 Gew.-% + (CH3CH=CH2.SiO)4 25 Gew.-@ Beispiel 12 ................ Mischung: [(CH3)2SiO]4 48 Gew.-% +/?C(cn)iCH752Ge.
  • Beispiel 13 ............ Mischung: [(CH3)2SiO]4 90 Gew.-% + B5) 2SiO]4 10 Gew*-, ! Et wurden folgende Reaktionabedtgongen und Ergsbnioee teotgc ßtellts Tabelle Beispiel Amin Verhältnis Kochzeit OH-Gehalt Nr. Amin : aszer h * Gew.-% Umwandlung : Ein @atz 1 Propylen- 5 : 1 : 1 5 2,8 78,4 diamin 2 " 5 : 1 : 1 1,75 3,7 40,5 3 " 10 : 1 : 1 5 3,2 85,0 4 3-Methoxy- 2,5 : 2 : 1 12 4, 2 3 ? propylamin 5 Diäthylen- 5 : 1 : 1 2,5 1,7 83 triamin 6 " 5 : 1 : 1 1 2,0 37 7 Xth len-10 s 1 : 1 5 3,0 64 diamin 8 Aminodtbyl-2 1 1 5 3,0 24 ätha@olain 9 3-[bis-2-Hy@roxyäthyl]-amino- 2 : 1 : 1 5 3,0 42 propylamin 10 Propylen- 6 : 1 : .65 5 0,6 91 diamin 11 " 6 : 1 : .65 6 1,2 90 12 " 5 : 1 : 3 5 1,6 84 13"5 ! t g 3 5 1,1 67 * Kochzeit bei ca. 115 - 120°C ** %-Umwandlung' errechnet aus Formel: Ausbeute-Gew. x 100 %-Umeandlung = Bingatz-Gew.- In don Beispielen 1 bis 9 arbielt man Substanzen der Formel HO[(CH3)2SiO]mH, worin m folgende Werte hstte: Beispiel m Beispiel m 1 16,2 6 22,8 2 , 2 e) 5, 2 3 14,2 8 15,2 4 lots 9 t5@2 5 268 ..
  • In den Beispielen 10 und 11 wurden Diorganosilo@ane mit hydrozylendblockierenden Gruppen und Dimethylsiloxy- und/oder Methyl vinyl-disiloxygruppen erhalten.
  • In Beispiel 12 wurde eine Mischung von Biorgenosilo@enen erhaltes die e hydroxylendblockierende Grappe und @imethylsilory-und/oder γ-Cyanpropyl-methyl-siloxy-Gruppen enthielten.
  • In Beispiel 13 wurde ine Mischung von Diorganoniloxanen erbalten, welche hydroxylendblockierende Gruppen und Dimethylsiloxy- und/oder Diphenylo-siloxy-gruppen enthielten.
  • Beiapiel 3 Entsprechend don Anweisungen in Belepiel 1 wurde in 4 Parallelversuchen [(CH3)2SiO]4 als Diorganopolysiloxan-Einsatz und Propylendiain als Katalysator zur Reaktion gebracht. Die Retriebsbe@ingungen sind in folgender Tablle zusammengefaßt: A Beispiel Verhültnis Kochzeit $OH-Gehalt % Umwandlung Nr. amin : h Gew.-% Vasser : Einsatz 1 2,5 : 1 : 1 5,5 3,0 67 2 1, 2 1 : 1 5 2,5 42 3 099 1 1 t 1 5 0 4 4 0,083 : 1 : 1 5 - 0 Diese Ergebnisse zeigen, daß bei Verwendung von weniger als 1 Mol amin je @ol @a@s@r die gewünschten Hydroxyl-endblockierten Diorganopolyailoxane nicht erhalten werde.
  • Beispiel 4 Nach dem erfindungsegemäßen Verfahren können folgenden Substanzen aus folgenden eingesetzten Siloxanen erhalten werdens
    jtine-etztea SiloxacProdukt
    141,
    't 3
    v
    * c't n
    ( (SiO) hiT
    g = 3 oder 4, @h = 5 bis 250 m = mindestens 2 einsesetz es Siloxan Produkt g = 3 bis 5 b = 5 bis 250 (R2SiO)g ................. Siloxane entsprechend Pormel (10) g = 5 bis 7 R = wie in Formel (1) Auskondensierte lineare ................ siloxune entspcechend Siloxene mit mindestenz Formel (10) 7 Gruppen R = t in Formel (1)

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung von hydroxylendblockierten Diorganopolysiloxanen der allgemeinen Formel (R und R' = gegebenenfalls substituierte einwertige Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 10 C-Atomen, a = mindestens 2), dadurch g e k e n n a e i c h n e t, da$ man ein vollkommen auskondensiertes Diorganopolysiloxan, entnaltend weniger als eine Si-gebundene OH-Gruppe auf 250 Si-Atome, mit der 0, 25-bis 5-fachen stochiometrischen nge @asser, die zur Umsetzung ait dem Diorganopolyailoxan erforderlich wäre, in Gegenwart voa mindestens 1 Mol einea aliphatischen primären Amine je Mol Wasser auf 75 bis 150°C erhitzt.
  2. 2. Yerfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n ns e i c h n e t, da3 man ein aliphatisches primäres Amin verwendet, das mindestena 2 primäre Aminogruppen und 2 bis 10 Kohlenstoffatome im Molekül aufweist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ekennzeichnet, daß man auf 100 bis 125°C erhitzt.
  4. 4. Verfahren nach anspruch 1 bis 3, dadurch g ek e n n z e i c h n et, daß man 2 bis 7 4ol Amin je Mol Wasser verwendet.
  5. 5 Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, da3 man ein Diorganopolysiloxan verwendet, bei dem R eine Methylengruppe und R' eine Vinylgrtuppe oder eine Gruppe der Formel -(CH2)eNH2 (e = Zahl von mindestens 3, vorzugsweise von 3 bis 5) oder eine Gruppe der Formel -(CH2)nCN (n = mindestens 2) iet.
DE19601545051 1960-12-29 1960-12-29 Verfahren zur Herstellung von hydroxylendblockiertenDiorganosiloxanen Expired DE1545051C (de)

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