DE1544110B1 - Duesentrockner fuer Dampf und Druckgase mit einer oder mehreren rechteckigen Tangentialduesen - Google Patents

Duesentrockner fuer Dampf und Druckgase mit einer oder mehreren rechteckigen Tangentialduesen

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DE1544110B1
DE1544110B1 DE19641544110D DE1544110DA DE1544110B1 DE 1544110 B1 DE1544110 B1 DE 1544110B1 DE 19641544110 D DE19641544110 D DE 19641544110D DE 1544110D A DE1544110D A DE 1544110DA DE 1544110 B1 DE1544110 B1 DE 1544110B1
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nozzle
steam
tangential nozzles
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Hans Richter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/26Drying gases or vapours

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Cyclones (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Es sind Düsentrockner für Dampf, Druckluft oder Druckgase bekannt, also in eine Rohrleitung eingebaute Wasserabscheider, bei denen das zu trocknende Medium durch eine die Strömung umlenkende und meist auch das strömende Medium beschleunigende Düse geleitet wird. Die dabei entstehende Schleuderkraft scheidet die schwereren Bestandteile wie Wasser, Ö1, Schmutz aus. Zwecks Erzielung einer wirbelfreien Strömung schließen sich die Düsen tangential an den ankommenden oder weiterführenden Strömungsfaden an. Sie werden deshalb Tangentialdüsen genannt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Trockner mit Tangentialdüse, und zwar auf solche Bauarten dieser Trockner, bei denen die Tangentialdüse rechteckigen Querschnitt hat und an der der Einströmrichtung gegenüberliegenden Seite der Tangentialdüse eine federnd-elastische Wand angeordnet ist, durch die eine einfache Änderung des Düsenquerschnittes möglich ist. Diese vorbekannte Ausführung wird gemäß der Erfindung dadurch vervollkommnet, daß die aus federnd-elastischem Werkstoff bestehende Wand an der Befestigungsseite zu einer Federspirale aufgewickelt ist und erst das verlängerte Ende dieser Spirale die federnd-elastische Wand bildet. Dadurch ist es möglich, die Spirale so einzustellen, daß das die federnde Wand bildende Ende mit größerer oder geringerer Vorspannung gegen die ihr - von der Strömungsseite aus gesehen - gegenüberliegende feste Düsenwand anliegt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß die durch den Strömungsdruck gegen die federnd-elastische Wand erzeugte Kraft ein Ausbiegen dieser Wand bewirkt. Vergrößerung der Durchflußmenge erweitert dabei den Durchflußquerschnitt, während die Verringerung der Durchflußmenge eine Verkleinerung des Durchflußquerschnittes zur Folge hat. Je nach dem gewählten Ausmaß der Vorspannung ist die mit der Auslenkung der federndelastischen Wand verbundene Zunahme der Spannung, bezogen auf die Vorspannung (proportional dazu), geringer oder größer. Bei genügend hoher Vorspannung ist die Änderung so geringfügig, daß von praktisch gleichbleibendem Druckabfall auch bei stärkeren Änderungen der Durchflußmenge gesprochen werden kann. Dementsprechend ist auch die Schleuderkraft, die aus der Schleudergeschwindigkeit resultiert, in solchem Fall praktisch gleichbleibend, der Schleudereffekt also unabhängig von der durchströmenden Menge des zu trocknenden Mediums.
  • Die Anordnung der erfindungsgemäß ausgebildeten Düse kann so sein, daß eine axiale Strömung mit nachfolgender Umlenkung des zu trocknenden Mediums entsteht oder so, daß eine kreisende Strömung entsteht (Zyklonwirkung). Auch können eine oder mehrere Düsen angewendet werden. Bei großen Durchflußmengen ist - wie vorbekannt - die Anwendung mehrerer kleinerer Schleuderdüsen wirksamer als die Anwendung einer großen Einzeldüse.
  • In A b b. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar an einem Trockner mit axialer Düsenströmung; in A b b. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit tangential angeordneter Düse. In A b b. 1 ist der Eintritt in den Trockner mit 1 bezeichnet. Von hier gelangt das zu trocknende Medium in die vorzugsweise lavaldüsenartig geformte Düse 2, die so gekrümmt ist, daß der Austritt aus der Düse tangential zur Außenwand 3 des Trocknergehäuses 4 erfolgt. In dem Umlenkraum 5 trennen sich dadurch die in axialer Richtung weiterfliegenden Wasser-, Öl-und Schmutzteilchen von dem Gas oder dem Dampf.
  • Unter dem Umlenkraum 5, von dem seitlich um die Düse 2 herumführende Kanäle das gereinigte Medium zum Austritt 6 leiten, befindet sich der Sammelraum 8, der durch ein Gitter 7 vom Umlenkraum abgegrenzt ist.
  • Die federnd-elastische Wand ist mit 9 bezeichnet und deren spiralig aufgewickeltes Ende mit 10. Das Ende 11 der Spirale ist an dem drehbaren Dorn 12 befestigt.
  • Aus A b b. 3 ist deutlicher die Anordnung des drehbaren Dornes 12 erkennbar und in A b b. 2 die am Ende des Dornes 12 angebrachte Lochscheibe 13, durch die die jeweilige Stellung des Einstelldornes 12 festgehalten werden kann. Im gegenüberliegenden Gehäuseteil ist ein Loch gebohrt, in das entweder ein Arretierbolzen eingeführt werden kann oder in den die Spitze einer Schraube eingreift, für die dann die Bohrungen der Lochscheibe mit Gewinde versehen sind.
  • In Ab b. 3 a ist schematisch die Charakteristik-Kennlinie der durch das Ende der federnd-elastischen Wand gebildeten Federspirale dargestellt. Durch entsprechende Wahl der Vorspannung 14 kann die zum Verstellen der federnden Wand auf volle Öffnungsweite erforderliche Strömungskraft 15 so gewählt werden, daß die mit der Hubbewegung 17 verbundene Änderung der Verstellkräfte 15 praktisch vernachlässigt werden kann, der Druckabfall beim Durchströmen der Düse also praktisch konstant, unabhängig von der Durchströmmenge ist.
  • In Abb. 4 ist die Düse 2 (oder 2a) tangential an die Außenwand eines zylindrischen Hohlkörpers 18 angrenzend angeordnet, wobei dieser zylindrische Hohlkörper den Eintrittsraum zu den Düsen2, 2 a bildet. Nach oben hat dieser zylindrische Eintrittsraum einen ebenen Rand 18, während er unten durch einen Trichterboden 22 begrenzt wird. Die zylindrische Wand ist nach unten verlängert und mit einem vorzugsweise am Umfang gezackten schirmartigen Ansatz 19 versehen, der im Bereich der kreisenden Strömung liegt, so daß die Teilchen abgeschleudert werden. Die Ausgänge der Düsen 2, 2a münden in entsprechende Öffnungen einer zylindrischen Wand 23 (A b b. 6). Die Düsen werden durch die äußere Düsenwand 20 und die innere Düsenwand 21 gebildet, zwischen denen sich die federnd-elastische Wand 9 befindet.
  • Die zylindrische Wand 23 bildet mit dem Mantel 24 einen Ringraum, in dem sich die Kreisströmung wirbelfrei auswirken kann. Das bei dieser Kreisströmung durch Zentrifugalkraft ausgeschleuderte Wasser fließt zusammen mit dem Öl und Schmutz in den Sammelraum 25, der durch eine vorzugsweise ebene Kreisscheibe 26 gegen den Trockenraum abgegrenzt ist. Da die Kreisscheibe26 einen kleineren Durchmesser hat als innen das Gehäuse des Trockners, kann die ausgeschiedene Flüssigkeit frei in den Sammelraum 25 fließen.
  • Die Ausführung nach A b b. 4 kann auch mit senkrecht von oben kommendem Eintritt27 (abt. 8) und auch mit senkrecht nach unten führendem Austritt 28 versehen werden, so daß der Einbau ohne Rohrkrümmer in senkrechte Rohrleitungen möglich ist. Dabei wird das durch den Sammelraum 25 führende Austrittsrohr 29 so gekrümmt, daß ein schwimmergesteuertes Ablasorgan30 seitlich eingesetzt werden kann. Dieses bewirkt dann das selbsttätige Ausschleusen der ausgeschiedenen Flüssigkeit.
  • Bei der Ausführungsform nach Ab b. 8 kann das Austrittsrohr auch seitlich abgebogen werden, wenn dies für den Einbau vorteilhafter ist (Austritt 31).

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Düsentrockner für Dampf und Druckgase mit einer oder mehreren Tangentialdüsen von rechteckigem Querschnitt und einer federndelastischen Begrenzungswand, d a d u r c h g ekennzeichnet, daß die federnd-elastische Begrenzungswand (9) an der Einspannstelle in an sich bekannter Weise zu einer Spirale (10) gewickelt ist, wobei das Ende an einen drehbaren Dorn (12) mit Lochscheibe (13) zum Feststellen des Dorns befestigt ist.
  2. 2. Düsentrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale (10) in einem ringförmigen Raum angeordnet ist, dessen Außenwand (23) die Austrittsöffnungen und dessen Innenwand (18) die Eintrittsöffnungen der Tangentialdüsen (2, 2a) aufweisen, wobei die Düsenaus- bzw. -eintrittsöffnungen in von der Wand (23) und der Gehäusewand (24) bzw. von der Wand (18) und dem Trichterboden (22) gebildeten ringförmigen Räumen münden.
DE19641544110D 1964-12-17 1964-12-17 Duesentrockner fuer Dampf und Druckgase mit einer oder mehreren rechteckigen Tangentialduesen Pending DE1544110B1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750280C (de) * 1938-06-20 1944-12-22 Emile Prat Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Luftdurchtritts bei Wirbelkammer-Staubabscheidern
DE964239C (de) * 1953-02-01 1957-05-23 Hans Richter Duesendampftrockner

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750280C (de) * 1938-06-20 1944-12-22 Emile Prat Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Luftdurchtritts bei Wirbelkammer-Staubabscheidern
DE964239C (de) * 1953-02-01 1957-05-23 Hans Richter Duesendampftrockner

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