DE1543857A1 - Verfahren zur Herstellung von Cholin-Stickstoffdipropylacetat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Cholin-Stickstoffdipropylacetat

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DE1543857A1
DE1543857A1 DE19661543857 DE1543857A DE1543857A1 DE 1543857 A1 DE1543857 A1 DE 1543857A1 DE 19661543857 DE19661543857 DE 19661543857 DE 1543857 A DE1543857 A DE 1543857A DE 1543857 A1 DE1543857 A1 DE 1543857A1
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choline
dipropyl
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Andre Troesch
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C239/00Compounds containing nitrogen-to-halogen bonds; Hydroxylamino compounds or ethers or esters thereof
    • C07C239/08Hydroxylamino compounds or their ethers or esters
    • C07C239/22Hydroxylamino compounds or their ethers or esters having oxygen atoms of hydroxylamino groups esterified

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

PAIENTANWAuT
β MÜNCHEN S1 OTTOSTRASSEIa TELEFON COei1>ee3682
BD/MHe München,
—— Dr.B./Bh
S-21-P-2/350
Sapchim-Pournier-Cimag S*A· in Paris/Prankreich
Verfahren zur Herstellung von Cholin-Stickstoffdipropyl«
acetat
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Cholin-Stickstoffdipropylacetat mit der Bruttoformel O13H39O3N, bei welchem die Cholinbase oder eines ihrer Salze in flüssiger Phase mit Dipropyiessigsäure* oder einem ihrer Salze zur Reaktion gebracht wird und das erhaltene Produkt bei begrenzter Temperatur vorzugsweise durch Konzentration unter Vakuum bis zum trockenen Zustand isoliert wird.
Beispielsweise kann ein Cholinsalss mit einem vorzugsweise metallischen Dipropylessigsäuresalz zur Reaktion gebracht werden, welches gewählt wirät damit die sich "orgebeffite ferset sung außer zu Cholin-Stickstoffdipropylacetat au einem leicht, beispielsweise durch Unlöslichkeit, abzutrennenden SaIs führt.
Das erhaltene Produkt, welches sich durch große Stabilität auszeichnet« scheint folgende StacTifctwfeiü&
BAD ORIGINAL
009816/1880
V&7 %I-AIw.2 nx.I Sau 3 d··Änd«unstg<i3.«.4S
H^C-N- CH2 - CH2OH
H,C 0 GE0 - CH9 - CH, 3 , ^ 2 3
C-CH \
0 CH2 - CH2
und fällt in Form eines kristallinen, weißen, fließenden, in Wasser gut löslichen, in den leichten Alkoholen löslichen, in Aceton weniger löslichen und in den Kohlenwasserstoffen unlöslichen Pulvers an.
▲la Auegangeprodukt für die erflndungsgemäSe Herstellung dieses Produkte wird vorzugsweise Cholin-Chlorid verwendet, das βintige auf diesem Gebiet im Hanael direkt erhältliche Produkt.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäSen Verfahrene wird das Cholin-Chlorid in wässriger, alkoholischer oder wässrig-alkoholischer Lösung mit einen sweckm&ßig gewählten Ionenauatauschhare mit basischem Charakter in Berührung gebracht. Man erhält in Lösung die Cholinbase frei von chlorierten Derivaten. Dieser Vorgang wird beispielsweise bei Un<g®bung8tesiperatur nach bekannten Verfuhren durchgeführt. Sod&im wird si* d«r Lösung Dipropylessigsäure in stöohlometrieoher Meng* entweder lein oder in Lösung in einem Lösungsmittel sugegeban« Di« Beaktioxi dar Säure mit der Base 1st caantitativ. Di· erhalt·»· Lösung
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vo-ί Cholln-Stickstoffäipropylacetat wird unter Vakuum bie sum trockenen Zustand konzentriert, indem die Temperatur auf 40 bie 50° C begrenzt wird, so daß das Produkt während der Trocknung nicht verändert wird.
Wenn man mit gereinigten Substanzen arbeitet« genau 1 Mol Säure auf 1 Hol Gholin verwendet und die Trocknung korrekt durchfuhrt« efahält man direkt mit einer Ausbeute von 1-0Q?i ein welSes Pulver, welches In jeder Hineicht den üblichen Reinheitsanforderungen entspricht, jedoch kann dieses Produkt, wenn nötig, offensteht» lieh durch die üblichen Mittel gereinigt werden* Beispielsweise Entfärbung durch ein Absorptionsmittel, Rekristallisation in einem geeigneten Lösungsmittel u.dgl.
Kachfolgend werden zur Erläuterung der Erfindung ewel Beispiele angegeben.
Beispiel 1
129t? g<Cholin-Chlorid werden in 40 kg reinem Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird auf ein Bett von Ionenaustauschharz gegeben, welches vorher durch bekannte Aktivierungsbehandlungen aktiviert worden ist und aus 200 kg eines Produkts besteht, welches unter der Handelsbeseleimung "Ambulit· IRA 410* gehandelt wird. Sodann wird alt 40 kg reinem Wasser gekühlt. Man er~ iÄlt so ungefähr 80 kg einer wässrigen Flüssigkeit, welch· 930 g Cholinbaae enthält. Man gibt zu dieser Lösung 1440 g reine Öipropy!essigsäure. Man gibt das Ganze (etwa 82 kg) in einen •Ich drehenden Verdampfer aus Glas mit einem Fassungsvermögen ▼on 250 1, in" welchem * ein Unterdruck von i?0 mm Quecksilbersäule
009818/1850
BAD ORJGiHAL
hergestellt ist
/und der durch ein Bad von lauwarmem Wasser geheizt wird, welches auf 40 bis 50° C gehalten wird. Die Flüssigkeit konzentriert sich fortschreitend und zum Schluß bleibt ein durchsichtiges Produkt mit Amingeruch übrig, welches bei 60° C schmilzt und das trockene Cholin-Dipropylacetat darstellt (2550 g).
Wenn die Erwärmung unterbrochen wird, bevor das Produkt trokken ist, erhält man einen Sirup, welcher aus-einer wässrigen Lösung besteht. Das Produkt kann bequem gehandhabt werden, wenn man sich an eine Konzentration von 50 bis 30$ des trockenen Produkts im Sirup hält.
Gemäß einer anderen Aueführungsform dir Erfindung ist es auch möglich, Cholin-Sticketoffdipropylaoetat durch doppelte Zersetzung zwischen Cholin-Chlorid und Silber- oder Bleidipropylacetat herzustellen. Diese Produkte lassen eich einfach heräellen, indem die Dipropylessigeäure mit den entsprechenden Hydroxyden zur Reaktion gebracht wird, und das metallische Salz bildet sich, sobald die doppelte Zersetzung durch niederschlag aufgehoben wird.
Beispiel 2
1660 g Matriundipropylacetat in reinen kristalline» Zustand wurden In 10 kg reinem kalten Wasser gelöst« Dieser Lfisung werden 1295 g Cholin-Chlorid zugegeben, weichte sich in kalt·· Zustand rasch löst. Die erhaltene Lösung wird, wenn nötig, gefiltert und in einem eich drehenden Verdampfer aus Olae mit
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einem Fassungsvermögen von 100 1 gegeben, und unter Unterdruck bei 40 bis 50° C verdampft* In dem Mafle, wie eich die Lösung konzentriert, stellt man beim erhaltenen Natriumchlorid ein· doppelte kristalline Zersetzung feat. Man verdampft bis zum trockenen Zustand. In diesem Stadium werden 3 1 reiner Äthylalkohol zugegeben und die NaOl-Kristalle getrocknet. Die erhaltene Äthanollösung wird nach und nach in der gleichen Torrichtung und bei der auf 40 bis 50° C begrenzten Temperatur getrocknet. Eb wird dasselbe Produkt erzielt wie in Beispiel 1, aber ee ist mit einer geringen Menge Natriumchlorid verunreinigt.
Stattdessen kann das Cholin-Chlorid auch mit Blei- oder Silber« hydrat £ur Reaktion gebracht werden· Hach Filtrierung des Bleioder Sllberohloridfl erhält man auf diese Weise die Gholinbaee in wässriger oder alkoholischer Lösung und danach wird in der beschriebenen Weis· vorgegangen.
Man kann auch eine Lösung von Cholin-Chlorid mit Natriumdlpropylaoetat in Lösung sur Reaktion bringen und durch Konzentration des gebildeten Natriumchloride ausfällen.
BAD ORIGINAL
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Claims (10)

- 6 -Patentansprüche
1.) Verfahren but Herstellung τοη Cholin-Stiekstoffdipropylacetat mit der Bruttoformel O^3H2^OjH, dadurch gekennzeichnet, dad die Cholinbase oder einea ihrer Salze In flüssiger Phase mit DipropyleeaigBäure oder einem ihrer Salze zur Reaktion gebracht wird und daß das erhaltene Produkt isoliert wird.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daa erhaltene Produkt durch Konzentration unter vermindertem Druck bis zum trockenen Zustand bei begrenzter Temperatur isoliert wird
3.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Konzentration auf etwa 40 bis 50° C begrenzt wird.
4») Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dipropyleeeigeäure rein zugegeben wird.
5.) Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die BipropylessigeÄur· in Lösung in einem läsungemittel zugegeben wird
6«) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Cholinbase vorher durch Einwirkung eines Ionenaustauschharzes mit basischem Charakter auf das Cholin-Chlorld hergestellt wird.
7.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- !•lohnet daß die Oholinbaee vorher durch Einwirkung eines Cholin- «alles auf sin Hydrat hergestellt wird, welches so gewählt 1st,
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am das entsprechende SaIs sich leicht, beispielsweise durch PtULlung, abtrennen läßt.
8.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ChoXinaalz und ein vorzugsweise metallische« Sale von Dipropjlessjgsäure zur Reaktion gebracht wird, welches so gewählt ist» daß {die doppelte Zersetzung, die sich daraus ergibt, außer zu Cholin-Stickstoffdipropylacetat zu einem Salz führt, welches sich leicht, beispielsweise durch Fällung, abtrennen lädt«
9.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als flüssige Phase eine wässrige, alkoholische oder wäearlg-alkohellsehe Phase verwendet wird.
10.) Cholin-N-dipropylacetat mit der Bruttoforael
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DE19661543857 1965-05-15 1966-05-13 Verfahren zur Herstellung von Cholin-Stickstoffdipropylacetat Pending DE1543857A1 (de)

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US3897485A (en) * 1966-10-18 1975-07-29 J Berthier Lab Choline compounds

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