DE1542942A1 - Bodenbehandlung mit Harnstoffamin- und Harnstoffmetallsalzen - Google Patents

Bodenbehandlung mit Harnstoffamin- und Harnstoffmetallsalzen

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DE1542942A1
DE1542942A1 DE1963M0057487 DEM0057487A DE1542942A1 DE 1542942 A1 DE1542942 A1 DE 1542942A1 DE 1963M0057487 DE1963M0057487 DE 1963M0057487 DE M0057487 A DEM0057487 A DE M0057487A DE 1542942 A1 DE1542942 A1 DE 1542942A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/02Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms containing only hydrogen and carbon atoms in addition to the ring hetero elements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/40Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having a double or triple bond to nitrogen, e.g. cyanates, cyanamides
    • A01N47/42Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having a double or triple bond to nitrogen, e.g. cyanates, cyanamides containing —N=CX2 groups, e.g. isothiourea
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C311/00Amides of sulfonic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfo groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C311/50Compounds containing any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom
    • C07C311/52Y being a hetero atom
    • C07C311/54Y being a hetero atom either X or Y, but not both, being nitrogen atoms, e.g. N-sulfonylurea

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Description

Monsanto Chemical Company
800 ITorth Lindbergh Boulevard, St. Iiouis 66, Missouri, USA.
"Bodenbehandlung mit Harnstoffamin-und Harnstoff metall
salzen"
Diese Erfindung "betrifft Verfahren zur Abänderung der biologischen Eigenschaften von Böden und dadurch ein Beeinflussen der Organismen, welche auf diesen Böden bestehen. Im besonderen betrifft die Erfindung die Verwendung neuer Verbindungen, welche die Fähigkeit haben mit wesentlichen Enzymen der bezeichneten Organismen zu reagieren und dadurch die normalen Wachetumebedingungen zu verändern.
009827/1948
Die am meisten ausgeprägte Brauchbarkeit der neuen Yerbindung beruht auf ihrer Fähigkeit das Wachstum von unerwünschtem Pflanzenwuchs zu verhindern. Diese Inhibitierung oder Pflanzengift-(herbicideWirksamkeit kann begründet werden durch In-Kontakt-bringen einer Pflanzenstruktur mit den in Betracht kommenden Verbindungen, was sowohl vor dem Auflaufen als auch bei bestehenden Pflanzen erfolgen kann. Durch Einverleiben der Verbindungen in den Boden oder durch Verwenden der Verbindungen an der Oberfläche des Bodens bekommen die Pflanzen (besonders Unkräuter) während dem Auflaufen oder vor dem Auflaufen Kontakt mit der wirksamen Verbindung und werden durch einen solchen Eontakt inhibiert oder vernichtet. Der Same der Nutzpflanze, welcher vor oder nach der herbieiden Behandlung gesät werden kann, wird so ausgewählt, dass er gegenüber den herbieiden Wirkungen bei der gewählten Anwendungsdosis resistent ist.
Einige der unerwünschten Pflanzen werden wirksamer vernichtet, wenn das Herbioid in dem Boden dispergiert wird, durch welchen der Keimling auflaufen muss. Andere Pflanzen können wirksamer zerstört werden, wenn die höhere Herbicidkonzentration sich an der Oberfläche des Bodens befindet. Diese Verfahrensuntersohiede sind abhängig von der Empfindlichkeit der Pflanze bei den verschiedenen Waoheturnsstufen. Die Dispersion des Herbicide in dem
009827/1Ö4Ö -3-
Boden wird die Konzentration des Wirkstoffes verringern, welcher noch ausreichend sein kann die Pflanze zum Zeitpunkt der Keimung zu verhindern. Obgleich einige Pflanzen fähig sein können geringeren Herbicid-Konzentratio- nen zu widerstehen und danach das Wachstum fortsetzen, so können solche resistentere Keimlinge das Vorhandensein von höheren Konzentrationen an der Oberfläche nicht überleben, wenn das Herbicid nicht dispergiert ist. Auf diese Weise ist es schwierig vorauszusagen, welche der Yor-Auflaufen-Behandlungen die wirksamste für eine nicht unter. Versuch gestellte Pflanzenart ist.
Wahlweise können die wirksamen Verbindungen bei Pflanzen nach dem Auflaufen aus dem Boden durch Versprühen der Verbindung oder einer Zubereitung derselben auf das Blattwerk der bestehenden Pflanze angewendet werden. Der gegenwärtig vorliegende Kontakt der Pflanze mit dem wirksamen Herbicid stellt eine wirksamere Verwendung als die Vor-Auflauf-Verwendung dar, weil bei dem letzteren Verfahren die Pflanze mit nur einem kleinen Teil des Herbicide in Kontakt kommen kann, welches in oder auf dem Boden abgelagert wurde. So erfordert die Uach-Auf lauf -Behandlung gewöhnlich weniger Herbicid gegenüber der Vor-Auflauf-Behandlung und hat eine schwerere Phytotoxidität einer gegebenen Wirkstoff konzentration zum Ergebnis. Die Naeh-Auf lauf -Behandlung ist sehr brauchbar bei Flächen
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wo die Unkrautpflanzen gut entwickelt sind und die vollkommene Vernichtung der unerwünschten Pflanzenarten erwünscht ist.
Die hier beschriebenen Verfahren sind in besonderer Weise brauchbar zur Kontrolle von Pflanzen eines breiten botanischen Artbereichs.Bei der richtigen Anwendung kritischer Mengen dieser Herbicide können viele der unerwünschten Unkrautarten ohne Schädigung der wichtigeren Nutzpflanzen vernichtet werden. Dieses Kennzeichen der herbiciden Wirksamkeit wird nachfolgend im Hinblick auf Unkräuter, welche in Gegenwart von Nutzpflanzen wachsen, beschrieben werden.
Die brauchbaren Herbicide haben die Struktur
NC
-N=C-O-Y
It
O .
worin X ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus -NOp, -NH2, -Br, -Cl und RO, worin R ein Alkylreat ist, und worin Y ein salzbildender Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Natrium, Kalium, Lithium, 1/2 Calcium, 1/2 Barium, 1/2 Strontium, Ί/2 Magnesium, primären Aminen der Struktur RNHg, worin R ein Alkyl ist und sekundären Aminen der Struktur RUHR, worin jedes R ein Alkylrest ist und worin die beiden R zusam-
009827/1946
men ein Alkylrest von 4 bis 8 Kohlenstoffatome sein können.
Neue und brauchbare Arten von Verbindungen sind solche, welche die molekulare Konfiguration
Ψ*
X 6 %-S - N = C -
haben, worin X ein Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus -HHp, -NOp, 01 und Alkoxyresten, welche , bis zu 4 Kohlenstoff atome haben und worin E ein Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus aliphatischen Kohlenwasserstoff resten von bis zu 18 Kohlenstoffatomen der Gruppe, bestehend aus Alkyl, Alkenyl und Alkynyl und Resten, worin die beiden R zusammen Alkylenreste von von 4 bis 8 Kohlenetoff at omen sind und die bezeichneten aliphatischen Kohlenwasserstoffreste Hydroxylsubstituenten enthalten, und worin η eine ganze Zahl von 1 bis 2 und m eine ganze Zahl von 0 bis 1 ist, vorausgesetzt, dass die Summe von η und m 2 ist.
Weitere Einzelheiten des neuen Verfahrene ergeben sich aus den nachfolgenden Beispielen.
009827/1948
Beispiel 1
Bin Becher wurde mit 6,5 g p-Nitrobenzolsulfony!harnstoff beschickt. Ein Überschuss von Dirnethylamin wurde zugegeben. Das Gemisch wurde unter Rühren erhitzt bis der Überschuss an Dirne thylamin verdampft war. Der rohe Feststoff, welcher zurückblieb wurde aus Äthanol umkristallisiert. Is wurde eine 99#ige Ausbeute eines schwachgelben Feststoffes, Schmelzpunkt 137,6 bis 138,4 gewonnen und als Dirnethylaminsalz von p-Uitrobenzolsulfonylisoharnstoff festgestellt.
Beispiel 2
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass ein Druckkessel verwendet wird. Der Behälter wird mit p-Aminobenzolsulfonylharnstoff beschickt. Methylamin wird unter Druck eingeführt und das in einer Menge, die für eine Schlämme von substituiertem Harnstoff mit einem Überschuss an Methylamin erforderlich ist. Durch Reduzieren des Druckes wird der Überschuss an Amin verdampft und der Rückstand aas Äthanollösung umkristallisiert. Das Produkt ist p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoffsalz von Methylamin.
Beispiele 3 bis 18
Durch geeignete Auswahl der Arylsulfonylharastoffe und der geeigneten Amine, werden nach dem Verfahren τοη Bei-
009827/1946
spiel 1 die folgenden Salze hergestellt: ÄthylaiEinsalz von p-Chlorbenzolsulfonylisoharnstoff n-Butylaminsalz von p-Mtrobenzolsulfonylisoharnstoff Äthanolaminsalz von p-Methoxybenzolsulfonylisoharnstoff letradeeylaminsalz von p-liitrobenzolsulfonylisoharnstoff n-Deeylaminsalz von p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff tert · -Butylaminsalz von p-Mtrobenzolsulf onylisoharnstoff Diätnanolaniinsalz von p-lthoxybenzolsulfonylisoharnstoff Di-n-2-Butynylaminsalz von p-Chlorbenzolsulfonylisoharnstoff Methyldeeylaminsalz von p-Aminobenzolsulfonylisohanrstoff n-Prop^laminsalz von p-Nitrobenzolsulfonylisoharnstoff Hexamethyleniminsalz von p-Methoxybeiizolsxxlfonylisonarnstoff Diallylaminsalz von p-Mtrobenzolsulfonylisoharnstoff Didodecylaminsalz von p-lminobenzolsulfonylisoharnstoff Octadecylaminsalz von p-Uitrobenzolsulfonylisoharnstoff Piperidinsalz von p-Chlorbenzolsulfonylisoliarnstoff Methylisobutylaminsalz von p-ITitrobenzolsulfonylisoharnstoff Ätnylisopropylaminsalz von p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff Ditetradecylaminsalz von p-Kitrobenzolsulfonylisoharnstoff Di-n-Propylauiinsalz von. p-ChlorbenzolaulfonylisoliaiTastoff.
Die in den neuen Verfahren verwendeten Verbindungen können die Salze bestimmter substituierter Benzolsulfonylisoharnstoffe sein, welche brauchbare herbicide Wirksamkeiten besitzen) während viele nahe Homologen vollkommen biologisch unschädlich sind.
009827/1948 -8-
- 8 - ■
Die brauchbaren Herbicide können die Struktur
X - // _jV"S -N = C-O-
" ό'
haben, worin M ein Metallatom vom Wert η ist und worin X ein Substituent der Gruppe ist, bestehend aus
Br, Cl und RO, worin R ein Alkylrest ist, der bis zu 4 Kohlenstoffatome hat. Die in diesem Verfahren brauchbaren Metallsalze, sind die Alkalimetallsalze, wie Natrium-, Kalium- und lithiumsalz; die alkalischen Erdmetallsalze, wie Calcium, Barium, Strontium und Magnesium.
Brauchbare Herbicide dieses Typus schliessen eini
Calciumsalz von p-ühlorbenzolsulfonylisoharnstoff Natriumsalz von p~Nitrobenzolsulfonylisoharnetoff Magnesiumsalz von p-Chlorbenzolsulfonylisoharnstoff Calciumsalz von p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff Natriumsalz von p-Chlorbenzolsulfonylisoharnstoff Magnesiumsalz von p-Methoxybenzolsulfonylisoharnstoff Kaliumsalz von p-Methoxybenzolsulfonylisoharnstoff Natriumsais; "/on p-Chlorbenzolsulfonylisoharnstoff Calciumeals von p-Methoxybenzolaulfonylisoharnetoff Calciumsaiz von p-ßrombenzolsulfonylisoharnstoff Magnesiumsalz von p-ÜTitrobenzolsulfonylisoharnstoff
009827/1946 - 9 -
— Q _
Bariumsalz von p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff Magnesiumsalz von p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff.
Um die kritische Abhängigkeit der herbiciden Wirksamkeit zur Struktur zu erläutern, wurden Versuche mit Homologen durchgeführt. Jede der nachfolgenden Verbindungen besass keine bedeutende herbicide Wirksamkeit bei einem Anwendung sverhältnis von 5 pound3 (2,27 kg) pro acre.
NO,
0
0 0
Cl
0 0
>-S-HN~C-NH 0
^)-S-N=C-NH9
/ ti *■
Cl
O O
-NH-C-NH,
/ L
V-S
O O
Il It
-NH-C-NHo
NCH
CH-'
0
V ^V-S-N=C-NH9
ii c
Ca
0 «■ -N=C-NH,
009827/1
- 10 -
H„N ηΊΤ O H9N nw
Ii ι ά y 3
CH, t .» \
, 0 H0If πττ
V χ;^S-N=C-O-N/ ^ <' ι » "> CH~
κ ^ S ?2 CH3
0 CH
CH3 0 0
0 CH^ * g
Die Wirkungen der Herbioide wurden in Versuchen durch Einbringen einargrossen Anzahl von Samen in Gewächshausflächen und Behandeln des Bodens mit einem der Salze von p-aubstituierten Benzolsulfonylisoharnstoffen. Samen der folgenden Pflanzen wurden verwendet:
A Sojabohne M Spinat
B Tomate , * Klette
C Erdnuss ° Alfalfa
D Kropp Gewächs 2 Wildhafer
E Barnyard Grass Q Trespe
Γ Winde R Ray«ras
r r, ^ ^^ s Indisoher Senf
* Viasserpfeffer
H Karotte T Zuckerrübe
T ,. . n U Fuoiieechwans
·*■ Quack Grass
J Weissβ Kronrade Y Grab Grass
K Parslane W Gänsefuß
1 Zwiebeln 009827/1946?" °Mn* Zuckerronr
In jedem llachbeet wurden Samen von Nutzpflanzen, Sojabohnen und Tomaten mit verschiedenen Samen von Unkrautarten eingebracht. Wiederholte Versuche wurden durchgeführt, um die Wirkung der Herbicidanwendung bei Dosen von 4, 6 und 8 pounds (beziehungsweise 1,81, 2,72 und 3,63 kg) pro acre für jedes der folgenden Salze zu bestimmen:
J Il
Ο*
-N=C-O
Uf
VS-
NH9
ι *-
C-O
NH2
-N=C-O
Ca 2
tt
-NsG-O-
.0H3 CH,
Q09827/1946
- 12 -
O Mn GH
(6) Gl-TVs -N=C-O-KH- CH
ti
0 CH3
In den folgenden Tabellen werden die herbiciden Wirkungen unter Verwendung des folgenden Schlüssels in Tabellen festgehalten:
0 - geringe oder keine Phytotoxidität
1 - leichte Phytotoxidität
2 - massige Phytotoxidität
3 - schwere Phytotoxidität
Es wurde gefunden, dass die Anwendungsweise der Herbicide die Wirkung auf das Unkraut beeinflusst. In vielen Fällen wurde die beste herbicide Wirksamkeit durch Aufbringen des Herbicids auf der Bodenoberfläahe erhalten. Andere Pflanzen wurden jedoch wirksamer unter Kontrolle gehalten, wenn das Herbicid mit den Oberflächenschichten des Bodens gemischt wird.
Die folgende Tabelle zeigt die herbiciden Wirkungen, wenn das Herbicid vor dem Auflaufen verwendet wird.
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Oberflächenanwendung
Verbin- LBS/ACBE Pflanzenarten
dung
A' BCDEFGHIJKLMNOP^ESTUVWX
ο ' 1 '8 221333323 3·^223^33333^^^3
id 1 6 1 1 1 2222 V 33-^3^ 3. ^^-333^3^ '^ 23
2 8 1(51032323332333333^33^32
2 6 ο'130^2^33333333'^^ι»^3^^^3
2 ^f 0(33 131^112333333^^32^432
3 8 200132^3331)·333344^^3 4^43 3 6 <3010323122322223^^^32*ίι·4^ 3 1^ 01123233^^30332 3^Ζ5·^33^^3
Tabelle II £
S!ÜM™SSIiääS ΞΪ SS CS SS 3ϊ — £2 — SZSSS ' I
Herbicid gemischt mit der Bodenoberfläche
Verbindung LBS/ACEE Pflanzenarten
ABCDEFGHIJKLMNOPQESTÜVWX
1 8 333333^ 3 34443444444344^1*
1 . 6 131323433443233344434444
ο 1 4 2ÖC5 312111330 103133^23332
co
co 2 8 203342433443444344434434
-j 2 6 004243423444334344434444
Il 2 4 ÖÖ3Ö3Ö4123232342443144 4 3
o* 3 8 0(53131321333123344313442
3 6 011233331332243444433433
3 4 ÖÖÖIIÖIÖCS230001232433431
4 5 21--.-----------ÖÖ1-;·. 3C33Ö
Tabelle
III
Verbindung
LBS/AGEE
Vor-Auflauf-Oberflächenbehandlung
P flanz enart en
AB CDEFGHIJKLMN OP^RS
TÜVWX
5
5
5
2Ö3133321233333333333-3 3-3 Ö032223333332333333333'33 do' 123333.333332333333333-3
Tabelle IV
: ss ss =s=sssssass=:=:
Vor-Auflauf-Oberflächenbehandlung gemischt mit dem Oberflächenboden
5 5 5
ÖÖ333333333 '3 333333333333 Ö 1 3 23233223333333 3 323333 ÖÖ32223233333Ö33 -3 3333333
j. !6 -
Bei der Bewertung der herbiciden Wirksamkeit durch Blattwerkkontakt wurden Lösungen von 0,5?° Wirkstoff und Besprühen vorhandener Pflanzen verwendet. Die Pflanzen und die beobachteten Wirkungen werden in der Tabelle V festgehalten, worin die Buchstaben die Pflanzenarten und die Nummern die herbicide Wirkung, wie in Tabelle 3, darstellen.
Tabelle Y
Verbin- Konzentra- Pflanzenarten
dung tion in # ABEFPQRTUVWX
5 0,5 34_-44434434
6 0,5 342-00020020 6 0,2 342-00021040
Wie oben dargestellt, kann bei niedereren Anwendungsdoöen eine aussergewöhnliche spezifische Wirkung erreicht werden, während bei höheren Anwendungsdosen die Verbindungen eine mehr allgemeine herbicide Wirkung aufweisen. Dies schafft eine weitere bedeutende Brauchbarkeit zur Entfernung einer grossen Anzahl von Pflanzen oder der gesamten botanischen Arten. Es ist klar, dass die vollkommen verschiedenen Wirkungen durch Modifizieren des Yerwendungsverfahrens erhalten werden können. Aus diesem Grund ist die Formulierung ein wesentlicher Teil der Erfindung, da sie eine gleiohmässig vorausbestimmte Anwendung des Herbicids auf
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die pflanzliche Umwelt, beispielsweise auf Blätter oder die Bodenoberflächen und. so die gewünschte Wirkung herzustellen erlaubt. Durch die geeignete Auswahl und durch das Proportionieren der verschiedenen Konditionsmittel können sowohl flüssige als auch feste Zubereitungen hergestellt werden, um auf diese Weise das Herbicid für das Erreichen des gewünschten Ergebnisses mit irgendeiner herkömmlichen Torrichtung zum Behandeln der Pflanze oder der Bodenoberflächen anzupassen.
Die durch Kontakt hervorgerufene herbicide Wirksamkeit der Verbindungen 2 und 3, die oben erläutert wurden, wurden bestimmt. Die nachfolgende Tabelle verzeichnet die beobachtete Wirksamkeit.
Tabelle YI
O,5/6ige wässrige Lösungen zur BIattwerkbesprühung
Pflanzenarten Verbindung ABEPQRIUVWX
2 ■ 354444344.44
3 04-42444443
Die festen Zubereitungen, häufig als "Stäubemittel" bezeichnet, können zusätzlich zu dem Wirkstoff Verdünnungs- oder Streckmittel, Diepergierungsmittel, um örtliche hohe Konzentrationen zu verhindern und Mittel enthalten,
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welche die Verteilung in Böden oder der Bodenfeuchtigkeit erleichtern. Geeignete feste Streckmittel sind solche, welche den Zubereitungen andauernde !Trockenheit und freie Fliesseigenschaften verleihen. So müssen hygroskopische Materialien vermieden werden, es sei denn, dass die Zubereitungen ebenso eine getrennte Substanz enthalten, welche als Hilfe für die Fliessfähigkeit dient. Wirksame feste Streckmittel, vorzugsweise in pulverförmiger oder Granulatform, sodass sie wirksame Trägerstoffe für den Wirkstoff sind, sind die natürlichen Tone, wie Kaoline, Bentonite und die Attapulgitej andere Mineralien in natürlichem Zustand, wie Talkum, Pyrophylit, Quarz, Diatomeenerde, filer's Erde, Kreide, mineralisches Phosphat und Schwefel und die chemisch modifizierten Mineralien, wie das mit Säure gewaschene Bentonit, ausgefälltes Galciumphosphat, ausgefälltes Calciumcarbonat und kolloidales Siliciumdioxyd. Diese Streckmittel können einen wesentlichen Anteil, beispielsweise 50 bis 98 Gew.$ der gesamten Zubereitung darstellen, wie sie auf die Pflanze oder den Boden angewendet werden soll. Konzentriertere Herbicide machen die Verdünnung durch den Verbraucher erforderlich, um die Verbindungsbedingung für die wirksamste Verwendung anzupassen. Die konzentrierten festen herbiciden Zubereitungen können mitunter mit geringerer Gefahr verwendet werden, wenn sie an der Oberfläche des Bodens mittels einer Scheibenegge oder einer sonstigen Egge zum Zeitpunkt der
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Anwendung gemischt werden.
Die herbicide Wirksamkeit wird durch den physikalischen Kontakt des Wirkstoffes mit der Pflanzenstruktur gekennzeichnet. Bei der Nach-Auflauf-Verwendung ist diese herbicide Wirksamkeit häufig ausgeprägter, weil eine grössere Menge der bezeichneten Verbindung in tatsächlichen Kontakt mit dem lebenden Pflanzengewebe kommt, als dies der Pail ist, wenn ein auflaufender Keimling durch den Boden dringt, in welchem die Verbindung dispergiert ist. Bei der Hach-Auflauf-Verwendung kann die selektive Wirkung der Wirkstoffe im Hinblick auf bestimmte Pflanzenarten nur unter Schwierigkeiten erreicht werden und die vollkommene Bodensterilisierung kann mit relativ geringen Konzentrationen der Wirkstoffe bewerkstelligt werden.
Es besteht eine gewisse Beziehung zwischen den Anwendungsverhältnissen, und der Konzentration der Wirkstoffe der Herbicide, welche für Nach-Auflauf-Verfahren verwendet werden. Bei der Behandlung eines allgemeinen Wuchses der Blattbedeckung oder des Unkrautwuchses einer vorausbestimmten Grosse werden das Besprühen oder andere Verfahren des In-Kontakt-bringens des Blattwerks stattfinden, bis zu dem Punkt bei welchem eine zusätzliche Menge der Formulierung mit der Pflanze nicht in Kontakt bleibt. Die verwendete Konzentration muss eine solche sein, dass
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bei dem Tropf- oder Ablaufpunkt, die auf den Pflanzenoberflächen zurückgehaltene Menge so gross ist, wie es erforderlich ist, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Obgleich die zurückgehaltene Herbicidmenge in gewissem Ausmass von der Gewebestruktur und der Benetzbarkeit der Blattwerkoberflächen abhängig ist, können die meisten Pflanzenoberflächen gleichbleibend mit Konzentrationen von 0,05 bis 0,5$igen Lösungen oder Suspensionen der herbiciden Verbindung behandelt werden. Dies entspricht einer Anwendung von annähernd 1 bis 10 pounds (0,454 bis 4,54 kg) pro acre.
Die flüssigen Zubereitungen zur herbiciden Verwendung können lösungen oder andere flüssige Dispersionen sein. Die Auswahl eines flüssigen Mediums hängt in einem gewissen Ausmass von den physikalischen Eigenschaften des Wirkstoffes ab. Wenn die p-substituierten Benzolsulfonylisoharnstoffsalze wasserlöslich sind, sehafft allein das Auflösen eine brauchbare Zubereitung. Oftmals sind die Salze nur beschränkt in Y/asser löslich und deshalb werden wässrige Zubereitungen notwendigerweise Dispersionen sehr kleiner Partikel der wasserunlöslichen Substanzen in Suspension, in einem wässrigen Medium sein. Die bekannten wasserunlöslichen Salze können zuerst in einem geeigneten organischen Lösungsmittel gelöst werden und die organische Lösung des Wirkstoffes, dann Wasser oder irgendeinem wäsa-
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rigen Medium einverleibt werden, um eine heterogene Dispersion des Wirkstoffes in Wasser herzustellen.
Eine Zubereitung, welche die Wirksamkeit des herbiciden Bestandteils unterstützt, ist ein oberflächenaktives Mittel, das dazu dient gleichförmige Dispersionen aller Bestandteile der Zubereitung, sowohl des festen als auch des flüssigen Typus, zu schaffen, und dieses oberflächenaktive Mittel kann dem Typ nach anionisch, kationisch oder nicht-ionisch sein und herkömmliche Seife, wie wasserlösliche Salze von langkettigen Carbonsäuren, Aminoseifen, wie Amin<-salze von langkettigen Carbonsäuren, sulfonierte Öle tierischer, pflanzlicher und mineralischer Herkunft, quartemäre Salze von Säuren mit hohem Molekulargewicht, Kolophoniumseifen, wie Salze von Abietsäure, Schwefelsäuresalze von organischen Verbindungen mit hohem Molekulargewicht, Alginseifen, mit Fettsäure kondensiertes Äthylenoxyd, mit Alkylphenolen und Mercaptanen kondensiertes Ithylenoxyd und andere einfache und polymere Zubereitungen, welche sowohl hydrophile als auch hydrophobe Funktionen haben, umfassen, um auf diese Weise das. Misohen der auf andere Weise nicht-mieohbaren Be atandteile zu ermöglichen. Im allgemeinen werden die oberflächenaktiven Mittel nur ein kleiner Anteil der zur Ver wendung kommenden Zubereitung sein, beispielsweise weniger als 10# und häufig so wenig wie 0,05#. Im allgemeinen
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wurde gefunden, dass Konzentrationen von 0,5 bis 5$ optimale Wirkung haben.
Viele Zubereitungen werden durch Einverleiben organischer Lösungsmittel für die Wirkstoffe gefördert, wie durch wasser-nicht-mischbare organische Alkohole, Ketone und Kohlenwasserstoffe, beispielsweise durch Isopropanol, Benzol, Aceton, Methyläthyl-keton, Kerosin und chlorierte: Kohlenwasserstoffe .. Die Anteile solcher organischer flüssiger Additive sind abhängig von den Lösungsfähigkeitseigenschaften des Wirkstoffes und können in einer Grössenordnung so klein wie 1$ oder so gross wie 20$ erforderlich sein, um eine gleichmässig verteilte Zubereitung zu schaffen, welche geeignet ist ihren verteilten Zustand während der lagerung, Verwendung und nach der Anwendung auf dem Boden oder den Pflanzenoberflächen beizubehalten.
Eine brauchbare Zubereitung der herbiciden Verbindungen kann das feste oder flüssige Konzentrat des Wirkstoffes einschliessen, zu welchem Zubereitungshilfen oder Konditionierungsmittel zugegeben werden, um auf diese Weise die Konzentrate mit einem geeigneten Streck- oder Verdünnungsmittel auf dem Feld zur Verwendungszeit mischen zu können. Es ist klar, dass für diesen Zweck die Dispergierungsmittel in grösseren Konzentrationen vorhanden sein müssen, sodas β nach Verdünnen mit Wasser oder einem
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festen Streckmittel, Zubereitungen hergestellt werden können, welche optimale Anteile an Dispergiermittel und Wirkstoff enthalten. Die festen oder flüssigen Zubereitungen werden vorzugsweise durch mechanische Ausrüstung angewendet, welche das Versprühen oder Ausstreuen der Zubereitung auf dem Boden oder den Pflanzenoberflächen, die behandelt werden sollen, umfassen. Für diesen Zweck sind leicht fliessfähige Zubereitungen erforderlich, i
entweder in flüssigem oder festem physikalischem Zustand. So ist der fliessende -Trägerstoff ein kritischer Gegenstand.dieser Erfindung, ohne den optimale herbicide Wirkungen nicht erreicht werden können. Sowohl die ooen beschriebenen festen, wie die flüssigen Zubereitungen sind zur Anwendung von Herbiciden brauchbar, weil sie die gleichmässige Verteilung erleichtern und bei der Vernichtung unerwünschter Pflanzen durch Beibehalten des Wirkstoffes in einer Form beitragen, welche die sofortige ^ Assimilierung' durch die Pflanze und die wirksame Verwendung des Y/irkstoffee hinsichtlich der Unkrautvernichtungseigenschaften ermöglicht. Die beschriebenen "Konditionierungsmittel" ermöglichen die geeignete Verwendung, um % die gewünschten Pflanzenvernichtungseigenschaften durch einen nicht-fachmännischen Verbraucher ohne kompliziertes Gerät zu erreichen.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen lierbiciden Kondi-009827/1946 - 24 -
tionierungsmitteln können aridere Hilfsmittel zugegeben werden, wie Insecticide, Fungicide, Nematocide und andere Herbicide. Obgleich, die Wirkungsbreite dieser Herbicide ungewöhnlich gross ist, so kann im Einzelfall eine Unkrautart resistent sein, unä es kann, sofern dies ein schwerbekämpfbares Unkraut ist, ein ergänzendes Herbicid, von dem bekannt ist, dass es das bezeichnete resistente Unkraut inhibiert, zugegeben werden, um weiterhin den Wirkungsbereich zu verbreitern.
Obgleich die Erfindung durch spezielle Versuche erläutert wurde, ist es keineswegs die Absicht, dass Einzelheiten hiervon die Grenzen der Erfindung einschränkenj es sei denn in dem Ausmasse, wie es in den nachfolgenden Ansprüchen enthalten ist.
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Claims (1)

  1. - 25 Patentansprüche
    1. Verfahren zur Änderung der biologischen Eigenschaf ten in Böden dadurch gekennzeichnet, dass es das Einverleiben in die bezeichneten Böden einer wirksamen Menge einer Verbindung der Struktur
    Λ ti
    y s -
    0 MH9
    n=c-o-y ο
    umfasst, worin X ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus -NO2, -MH2, -Br, -Cl und RO, worin R ein Alkylrest und Y.ein salzbildender Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Natrium, Kalium, Iiithium, 1/2 Calcium, 1"/2 Barium, i/2 Strontium, 1/2 Magnesium, primären Aminen der Struktur RNH2, worin R Alkyl ist und sekundären Aminen der Struktur RNHR, worin jedes R ein Alkylrest ist und worin die beiden R zusammen ein Alkylenrest von 4 bis 8 Kohlenstoffatomen sein können.
    2. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Vegetation den herbiciden Wirkungen einer Verbindung der Struktur
    0 NH2
    -v r-s - ν β 6 - o - γ
    0.
    unterworfen wird, worin X ausgewählt ist aus der Gruppe, 009827/1946 - 26 -
    bestehend aus -MO9, -HH9, -Br, -Cl und RO, worin R ein Alkylrest und Y ein salzbildender Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Natrium, Kalium, Lithium, 1/2 Calcium, 1/2 Barium, 1/2 Strontium, 1/2 Magnesium, primären Aminen der Struktur RNH2, worin R Alkyl ist
    und sekundären Aminen der Struktur RNHH, worin jedes R ein Alkylrest ist und worin die beiden R zusammen ein
    Alkylenrest von 4 bis 8 Kohlenstoffatomen sein können.
    3. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass es das In-Kontakt-bringen der Vegetation mit einer herbiciden Menge einer Verbindung der Struktur
    O NH2
    -N=C-O-Y
    umfasst, worin X ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus -NOο» -NH9, -Br, -Cl und RO, worin R ein Alkylrest und Y ein salzbildender Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Natrium, Kalium, Lithium, 1/2 Calcium, 1/2 Barium, 1/2 Strontium, 1/2 Magnesium, primären Aminen der Struktur RNH?, worin R Alkyl ist und sekundä ren Aminen der Struktur RNHR, worin jedes R ein Alkylrest ist und die beiden R zusammen ein Alkylenrest von 4 bis 8 Kohlenstoffatomen sein können.
    4. Verfahren zur Änderung der biologischen Eigenschaften 009827/1SU -27-
    in Böden dadurch gekennzeichnet, dass es das Einverleiben in die bezeichneten Böden einer wirksamen Menge einer "Verbindung der Struktur
    - O
    Il
    Vs
    Il
    umfasst, worin X ein Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus MH2* ^p» ^1 ^1*1 ""^R» worin R ein Alkylrest ist, der bis zu 4 Kohlenstoffatome hat, M ein alkalisches Metall' der Gruppe ist, welche aus Alkalimetallen, alkalischen Erdmetallen und Magnesium besteht und worin η die Wertigkeit von M ist.
    5. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass es das Unterwerfen der Vegetation unter die herbiciden Wirkungen einer Verbindung der Struktur
    umfasst, worin Z ein Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus HH«, M0„, Cl und -OR, worin R ein Alkylrest ist, der bis zu 4 Kohlenstoffatome hat, M ein Alkalimetallrest der Gruppe ist, welche aus Alkalimetallen, alkalischen Erdmetallen und Magnesium besteht und η die Wer-
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    - 28 -.
    - 28 -
    tigkeit von M ist.
    6. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass es das In-Kontakt-bringen der Vegetation mit einer herbiciden Menge einer Verbindung der Struktur
    umfasst, worin X ein Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus NH2, N0C1 ^311^ "0^' w01"^ R ein Alkylrest ist, der bis zu 4 Kohlenstoffatome hat, M ein Alkalimetallrest der Gruppe ist, welche aus Alkalimetallen, alkalischen Erdmetallen und Magnesium besteht und η die Wertigkeit von M ist.
    7. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass es das Unterwerfen der Vegetation unter die herbiciden Wirkungen einer Verbindung der Struktur
    umfasst, worin E ein Rest ist ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus aliphatischen Kohlenwasserstoffreeten von bis zu 4 Kohlenstoffatomen, η eine ga^ze Zahl von 1 bis 2, m eine ganze Zahl von 0 bis 1 ist, vorausgesetzt, dass die Summe von η und m 2 ist.
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    8. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass es das Aufbringen auf der Bodenoberfläche einer Verbindung der Struktur
    V-S - N = C - OF'^ m
    V / ti
    umfasst, worin S ein Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus aliphatischen Kohlenwasserstoffresten von bis zu 4 Kohlenstoffatomen, η eine ganze Zahl von 1 bis 2 und m eine ganze Zahl von 0 bis 1 ist, vorausgesetzt, dass die Summe von η und m 2 ist.
    9· landwirtschaftliches Verfahren dadurch gekennzeich-
    es
    net, dass die Zugabe zu dem Boden einer Verbindung der
    Struktur
    umfasst, worin Σ ein Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus -NHp» ~®®o* ^ 1121^- Alko;xyres"*'en» welche bis zu 4 Kohlenstoff atome haben, R ein Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus aliphatischen Kohl»nwasserstoffresten von bis zu 18 Kohlenstoffatome der Gruppe, bestehend aus Alkyl, Alkenyl und Alkynyl und Resten, in denen die beiden R zusammen Alkylenreete von 4 bis θ
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    Kohlenstoffatome sind und die bezeichneten aliphatischen Kohlenwasserstoffreste, welche Hydroxylsubstituenten enthalten, η eine ganze Zahl von 1 bis 2 und m eine ganze Zahl von 0 bis 1 ist, vorausgesetzt, dass die Summe von η und m 2 ist.
    10. Verbindung dadurch gekennzeichnet, dass sie die Struktur
    R1O-(^ ^V-S - N = C - ON
    0 N (E)n
    hat, worin R1 ein Alkyl von bis zu. 4 Kohlenstoffatomen, R ein aliphatischer Rest von bis zu 4 Kohlenstoffatomen, η eine ganze Zahl von 1 bis 2, m eine ganze Zahl von 0 bis 1 ist, und worin die Summe von η und m 2 ist.
    11. p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff-dimethylaminsalz.
    12. p-Methoxybenzolsulfonylisoharnstoff-dimethylaminaalz,
    13. p-Nitrobenzolsulfonylisoharnstoff-dimethylaiiiinsalz.
    14. p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff-dialkylaminsalz.
    15. pJTitrobenzolsulfonylisoharnstoff-dialkylaminsalz.
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    - 51 -
    16. Verfahren zur Inhlbitierung der Keimung von Samen in Kontakt mit dem Boden und des Wachstums von Pflanzen daraus, dadurch gekennzeichnet, dass es das In-Kontaktbringen des bezeichneten Bodens mit einer herbiciden Menge Calciumsalz von p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff umfasst.
    17. Verfahren zur Inhibitierung der Keimung von Sa^en in Kontakt mit dem Boden und des Pfla^zenwuchses daraus, dadurch gekennzeichnet; dass es das In-Kontakt-bringen des bezeichneten Bodens mit einer herbiciden Menge des Fatriumsa±zes von p-liitrobenzolsulfonylisoharnstoff umfasst.
    18. Verfahren zur Inhibitierung des Wuchses von unerwünschter Vegetation dadurch gekennzeichnet, dass es das In-Kontakt-bringen der bezeichneten Vegetation mit einer herbiciden Menge von Kaliumsalz von p-Nitrobenzolsulfonylisoharnstoff umfasst.
    19. Verfahren zur Inhibitierung des Wuchses unerwünschter Vegetation dadurch gekennzeichnet, dass es das In-Kontakt-bringen der bezeichneten Vegetation mit einer herbiciden Menge von Kaliumsalz von p-Aminobenzolsulf onylisoharnstoff umfasst.
    20. Verfahren zur Inhibitierung des Wuchses unerwünsch-
    0 0 9827/194 6 - 32 -
    - 52 -
    ter Vegetation dadurch gekennzeichnet, dass es das In-Kontakt-bringen der "bezeichneten Vegetation mit einer herbiciden Menge von Natriumsalz von p-iminobenzolsulfonylisoharnstoff umfasst.
    21. Verfahren zur Inhibitierung des Wachstums unerwünschter Vegetation dadurch gekennzeichnet, dass es das Unterwerfen der Vegetation unter die herbiciden Wirkungen von p-Nitrobenzolsulfonylisohamstoff-dimethylaminsalz umfasst.
    22. Verfahren zur Inhibitierung des Wuchses unerwünschter Vegetation dadurch gekennzeichnet, dass es das Unterwerfen der Vegetation unter die herbiciden Wirkungen von p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff-dimethylaiuinsalz umfasst.
    23. Verfahren zur Inhibitierung des Wachstums von unerwünschter Vegetation dadurch gekennzeichnet, dass es das Unterwerfen der Vegetation unter die herbiciden Wirkungen von p-Methoxybenzolsulfonyliaoharnstoff-dimethylaiuinsalz umfaest.
    2Λ» Verfahren zur Inhibitierung des Wachstums unerwünschter Vegetation dadurch gekennzeichnet, dass ee das ""■'.'--.iTWisrfen der Vegetation unter die herbiciden Wirkungen von p-NitrobenzolBulfonylisoharnstoff-dialkylaminsalz
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    25. Verfahren zur Inhibitierung des Wachstums unerwünschter Vegetation dadurch gekennzeichnet, dass es das Unterwerfen der Vegetation unter die herbiciden Wirkungen von p-AminoTaenzolsulfonylisoharnstoff-dialkylaminsalz umfasst.
    2β· Verfahren zur Inhibitierung der Keimung von Samen »ai in Kontakt mit dem Boden und des Wachstums von Pflanzen darauf dadurch gekennzeichnet, dass es das In-Kontakt-bringen des bezeichneten Bodens mit einer herbiciden Menge von Calciumsalz von p-Nitrobenzolsulfonylisoharnstoff umfasst.
    0 0-9 8 2'// 19/. e
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