DE1542942A1 - Bodenbehandlung mit Harnstoffamin- und Harnstoffmetallsalzen - Google Patents
Bodenbehandlung mit Harnstoffamin- und HarnstoffmetallsalzenInfo
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Description
Monsanto Chemical Company
800 ITorth Lindbergh Boulevard, St. Iiouis 66, Missouri, USA.
"Bodenbehandlung mit Harnstoffamin-und Harnstoff metall
salzen"
Diese Erfindung "betrifft Verfahren zur Abänderung der biologischen
Eigenschaften von Böden und dadurch ein Beeinflussen der Organismen, welche auf diesen Böden bestehen.
Im besonderen betrifft die Erfindung die Verwendung neuer Verbindungen, welche die Fähigkeit haben mit wesentlichen
Enzymen der bezeichneten Organismen zu reagieren und dadurch die normalen Wachetumebedingungen zu verändern.
009827/1948
Die am meisten ausgeprägte Brauchbarkeit der neuen Yerbindung
beruht auf ihrer Fähigkeit das Wachstum von unerwünschtem Pflanzenwuchs zu verhindern. Diese Inhibitierung
oder Pflanzengift-(herbicideWirksamkeit kann
begründet werden durch In-Kontakt-bringen einer Pflanzenstruktur mit den in Betracht kommenden Verbindungen, was
sowohl vor dem Auflaufen als auch bei bestehenden Pflanzen erfolgen kann. Durch Einverleiben der Verbindungen
in den Boden oder durch Verwenden der Verbindungen an der Oberfläche des Bodens bekommen die Pflanzen (besonders
Unkräuter) während dem Auflaufen oder vor dem Auflaufen Kontakt mit der wirksamen Verbindung und werden durch einen
solchen Eontakt inhibiert oder vernichtet. Der Same der Nutzpflanze, welcher vor oder nach der herbieiden
Behandlung gesät werden kann, wird so ausgewählt, dass er gegenüber den herbieiden Wirkungen bei der gewählten
Anwendungsdosis resistent ist.
Einige der unerwünschten Pflanzen werden wirksamer vernichtet, wenn das Herbioid in dem Boden dispergiert wird,
durch welchen der Keimling auflaufen muss. Andere Pflanzen können wirksamer zerstört werden, wenn die höhere
Herbicidkonzentration sich an der Oberfläche des Bodens befindet. Diese Verfahrensuntersohiede sind abhängig von
der Empfindlichkeit der Pflanze bei den verschiedenen Waoheturnsstufen. Die Dispersion des Herbicide in dem
009827/1Ö4Ö -3-
Boden wird die Konzentration des Wirkstoffes verringern, welcher noch ausreichend sein kann die Pflanze zum Zeitpunkt
der Keimung zu verhindern. Obgleich einige Pflanzen fähig sein können geringeren Herbicid-Konzentratio-
nen zu widerstehen und danach das Wachstum fortsetzen, so können solche resistentere Keimlinge das Vorhandensein
von höheren Konzentrationen an der Oberfläche nicht überleben, wenn das Herbicid nicht dispergiert ist. Auf
diese Weise ist es schwierig vorauszusagen, welche der Yor-Auflaufen-Behandlungen die wirksamste für eine nicht
unter. Versuch gestellte Pflanzenart ist.
Wahlweise können die wirksamen Verbindungen bei Pflanzen
nach dem Auflaufen aus dem Boden durch Versprühen der Verbindung oder einer Zubereitung derselben auf das
Blattwerk der bestehenden Pflanze angewendet werden. Der gegenwärtig vorliegende Kontakt der Pflanze mit dem wirksamen
Herbicid stellt eine wirksamere Verwendung als die Vor-Auflauf-Verwendung dar, weil bei dem letzteren Verfahren
die Pflanze mit nur einem kleinen Teil des Herbicide in Kontakt kommen kann, welches in oder auf dem Boden
abgelagert wurde. So erfordert die Uach-Auf lauf -Behandlung
gewöhnlich weniger Herbicid gegenüber der Vor-Auflauf-Behandlung
und hat eine schwerere Phytotoxidität einer gegebenen Wirkstoff konzentration zum Ergebnis. Die
Naeh-Auf lauf -Behandlung ist sehr brauchbar bei Flächen
0098 27/1946 - 4 -
wo die Unkrautpflanzen gut entwickelt sind und die vollkommene Vernichtung der unerwünschten Pflanzenarten erwünscht
ist.
Die hier beschriebenen Verfahren sind in besonderer Weise
brauchbar zur Kontrolle von Pflanzen eines breiten botanischen Artbereichs.Bei der richtigen Anwendung kritischer
Mengen dieser Herbicide können viele der unerwünschten Unkrautarten ohne Schädigung der wichtigeren Nutzpflanzen
vernichtet werden. Dieses Kennzeichen der herbiciden Wirksamkeit wird nachfolgend im Hinblick auf Unkräuter,
welche in Gegenwart von Nutzpflanzen wachsen, beschrieben werden.
Die brauchbaren Herbicide haben die Struktur
NC
-N=C-O-Y
It
O .
worin X ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus -NOp, -NH2, -Br, -Cl und RO, worin R ein Alkylreat ist,
und worin Y ein salzbildender Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Natrium, Kalium, Lithium,
1/2 Calcium, 1/2 Barium, 1/2 Strontium, Ί/2 Magnesium, primären Aminen der Struktur RNHg, worin R ein
Alkyl ist und sekundären Aminen der Struktur RUHR, worin jedes R ein Alkylrest ist und worin die beiden R zusam-
009827/1946
men ein Alkylrest von 4 bis 8 Kohlenstoffatome sein können.
Neue und brauchbare Arten von Verbindungen sind solche, welche die molekulare Konfiguration
Ψ*
X 6 %-S - N = C -
haben, worin X ein Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus -HHp, -NOp, 01 und Alkoxyresten, welche ,
bis zu 4 Kohlenstoff atome haben und worin E ein Rest
ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus aliphatischen Kohlenwasserstoff resten von bis zu 18 Kohlenstoffatomen der Gruppe, bestehend aus Alkyl, Alkenyl und Alkynyl
und Resten, worin die beiden R zusammen Alkylenreste von von 4 bis 8 Kohlenetoff at omen sind und die bezeichneten
aliphatischen Kohlenwasserstoffreste Hydroxylsubstituenten
enthalten, und worin η eine ganze Zahl von 1 bis 2 und m eine ganze Zahl von 0 bis 1 ist, vorausgesetzt,
dass die Summe von η und m 2 ist.
Weitere Einzelheiten des neuen Verfahrene ergeben sich
aus den nachfolgenden Beispielen.
009827/1948
Bin Becher wurde mit 6,5 g p-Nitrobenzolsulfony!harnstoff
beschickt. Ein Überschuss von Dirnethylamin wurde zugegeben.
Das Gemisch wurde unter Rühren erhitzt bis der Überschuss an Dirne thylamin verdampft war. Der rohe Feststoff, welcher
zurückblieb wurde aus Äthanol umkristallisiert. Is wurde eine 99#ige Ausbeute eines schwachgelben Feststoffes,
Schmelzpunkt 137,6 bis 138,4 gewonnen und als Dirnethylaminsalz
von p-Uitrobenzolsulfonylisoharnstoff festgestellt.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass ein Druckkessel verwendet
wird. Der Behälter wird mit p-Aminobenzolsulfonylharnstoff
beschickt. Methylamin wird unter Druck eingeführt und das in einer Menge, die für eine Schlämme von substituiertem
Harnstoff mit einem Überschuss an Methylamin erforderlich ist. Durch Reduzieren des Druckes wird der Überschuss an
Amin verdampft und der Rückstand aas Äthanollösung umkristallisiert.
Das Produkt ist p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoffsalz
von Methylamin.
Durch geeignete Auswahl der Arylsulfonylharastoffe und
der geeigneten Amine, werden nach dem Verfahren τοη Bei-
009827/1946
spiel 1 die folgenden Salze hergestellt: ÄthylaiEinsalz von p-Chlorbenzolsulfonylisoharnstoff
n-Butylaminsalz von p-Mtrobenzolsulfonylisoharnstoff
Äthanolaminsalz von p-Methoxybenzolsulfonylisoharnstoff
letradeeylaminsalz von p-liitrobenzolsulfonylisoharnstoff
n-Deeylaminsalz von p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff
tert · -Butylaminsalz von p-Mtrobenzolsulf onylisoharnstoff
Diätnanolaniinsalz von p-lthoxybenzolsulfonylisoharnstoff
Di-n-2-Butynylaminsalz von p-Chlorbenzolsulfonylisoharnstoff
Methyldeeylaminsalz von p-Aminobenzolsulfonylisohanrstoff
n-Prop^laminsalz von p-Nitrobenzolsulfonylisoharnstoff
Hexamethyleniminsalz von p-Methoxybeiizolsxxlfonylisonarnstoff
Diallylaminsalz von p-Mtrobenzolsulfonylisoharnstoff
Didodecylaminsalz von p-lminobenzolsulfonylisoharnstoff
Octadecylaminsalz von p-Uitrobenzolsulfonylisoharnstoff
Piperidinsalz von p-Chlorbenzolsulfonylisoliarnstoff
Methylisobutylaminsalz von p-ITitrobenzolsulfonylisoharnstoff
Ätnylisopropylaminsalz von p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff
Ditetradecylaminsalz von p-Kitrobenzolsulfonylisoharnstoff
Di-n-Propylauiinsalz von. p-ChlorbenzolaulfonylisoliaiTastoff.
Die in den neuen Verfahren verwendeten Verbindungen können
die Salze bestimmter substituierter Benzolsulfonylisoharnstoffe
sein, welche brauchbare herbicide Wirksamkeiten besitzen) während viele nahe Homologen vollkommen biologisch
unschädlich sind.
009827/1948 -8-
- 8 - ■
Die brauchbaren Herbicide können die Struktur
Die brauchbaren Herbicide können die Struktur
X - // _jV"S -N = C-O-
" ό'
haben, worin M ein Metallatom vom Wert η ist und worin X ein Substituent der Gruppe ist, bestehend aus
Br, Cl und RO, worin R ein Alkylrest ist, der bis zu 4
Kohlenstoffatome hat. Die in diesem Verfahren brauchbaren
Metallsalze, sind die Alkalimetallsalze, wie Natrium-, Kalium- und lithiumsalz; die alkalischen Erdmetallsalze,
wie Calcium, Barium, Strontium und Magnesium.
Brauchbare Herbicide dieses Typus schliessen eini
Calciumsalz von p-ühlorbenzolsulfonylisoharnstoff
Natriumsalz von p~Nitrobenzolsulfonylisoharnetoff Magnesiumsalz von p-Chlorbenzolsulfonylisoharnstoff
Calciumsalz von p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff
Natriumsalz von p-Chlorbenzolsulfonylisoharnstoff
Magnesiumsalz von p-Methoxybenzolsulfonylisoharnstoff
Kaliumsalz von p-Methoxybenzolsulfonylisoharnstoff
Natriumsais; "/on p-Chlorbenzolsulfonylisoharnstoff
Calciumeals von p-Methoxybenzolaulfonylisoharnetoff
Calciumsaiz von p-ßrombenzolsulfonylisoharnstoff
Magnesiumsalz von p-ÜTitrobenzolsulfonylisoharnstoff
009827/1946 - 9 -
— Q _
Bariumsalz von p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff
Magnesiumsalz von p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff.
Um die kritische Abhängigkeit der herbiciden Wirksamkeit
zur Struktur zu erläutern, wurden Versuche mit Homologen durchgeführt. Jede der nachfolgenden Verbindungen besass
keine bedeutende herbicide Wirksamkeit bei einem Anwendung sverhältnis von 5 pound3 (2,27 kg) pro acre.
NO,
0
0 0
Cl
0 0
>-S-HN~C-NH 0
^)-S-N=C-NH9
/ ti *■
Cl
O O
-NH-C-NH,
/ L
V-S
O O
Il It
-NH-C-NHo
NCH
CH-'
0
V ^V-S-N=C-NH9
ii c
Ca
0 «■ -N=C-NH,
009827/1
- 10 -
H„N ηΊΤ O H9N nw
Ii ι ά y 3
CH, t .» \
, 0 H0If πττ
V χ;^S-N=C-O-N/ ^ <'
ι » "> CH~
κ ^ S ?2 CH3
0 CH
CH3 0 0
0 CH^ * g
Die Wirkungen der Herbioide wurden in Versuchen durch
Einbringen einargrossen Anzahl von Samen in Gewächshausflächen und Behandeln des Bodens mit einem der Salze von
p-aubstituierten Benzolsulfonylisoharnstoffen. Samen der
folgenden Pflanzen wurden verwendet:
A Sojabohne M Spinat
B Tomate , * Klette
C Erdnuss ° Alfalfa
D Kropp Gewächs 2 Wildhafer
E Barnyard Grass Q Trespe
Γ Winde R Ray«ras
r r, ^ ^^ s Indisoher Senf
* Viasserpfeffer
T ,. . n
U Fuoiieechwans
·*■ Quack Grass
J Weissβ Kronrade Y Grab Grass
K Parslane W Gänsefuß
1 Zwiebeln 009827/1946?" °Mn* Zuckerronr
In jedem llachbeet wurden Samen von Nutzpflanzen, Sojabohnen
und Tomaten mit verschiedenen Samen von Unkrautarten eingebracht. Wiederholte Versuche wurden durchgeführt,
um die Wirkung der Herbicidanwendung bei Dosen von 4, 6 und 8 pounds (beziehungsweise 1,81, 2,72 und
3,63 kg) pro acre für jedes der folgenden Salze zu bestimmen:
J Il
Ο*
-N=C-O
Uf
VS-
NH9
ι *-
C-O
ι *-
C-O
NH2
-N=C-O
-N=C-O
Ca 2
tt
-NsG-O-
.0H3
CH,
Q09827/1946
- 12 -
O Mn GH
(6) Gl-TVs -N=C-O-KH- CH
ti
0 CH3
In den folgenden Tabellen werden die herbiciden Wirkungen
unter Verwendung des folgenden Schlüssels in Tabellen
festgehalten:
0 - geringe oder keine Phytotoxidität
1 - leichte Phytotoxidität
2 - massige Phytotoxidität
3 - schwere Phytotoxidität
Es wurde gefunden, dass die Anwendungsweise der Herbicide die Wirkung auf das Unkraut beeinflusst. In vielen
Fällen wurde die beste herbicide Wirksamkeit durch Aufbringen des Herbicids auf der Bodenoberfläahe erhalten.
Andere Pflanzen wurden jedoch wirksamer unter Kontrolle gehalten, wenn das Herbicid mit den Oberflächenschichten
des Bodens gemischt wird.
Die folgende Tabelle zeigt die herbiciden Wirkungen, wenn das Herbicid vor dem Auflaufen verwendet wird.
- 13 009827/19
Oberflächenanwendung
Verbin- LBS/ACBE Pflanzenarten
dung
A' BCDEFGHIJKLMNOP^ESTUVWX
ο ' 1 '8 221333323 3·^223^33333^^^3
id 1 6 1 1 1 2222 V 33-^3^ 3. ^^-333^3^ '^ 23
2 8 1(51032323332333333^33^32
2 6 ο'130^2^33333333'^^ι»^3^^^3
2 ^f 0(33 131^112333333^^32^432
3 8 200132^3331)·333344^^3 4^43
3 6 <3010323122322223^^^32*ίι·4^
3 1^ 01123233^^30332 3^Ζ5·^33^^3
Tabelle II £
Herbicid gemischt mit der Bodenoberfläche
Verbindung LBS/ACEE Pflanzenarten
ABCDEFGHIJKLMNOPQESTÜVWX
1 8 333333^ 3 34443444444344^1*
1 . 6 131323433443233344434444
ο 1 4 2ÖC5 312111330 103133^23332
co
co 2 8 203342433443444344434434
-j 2 6 004243423444334344434444
Il 2 4 ÖÖ3Ö3Ö4123232342443144 4 3
o* 3 8 0(53131321333123344313442
3 6 011233331332243444433433
3 4 ÖÖÖIIÖIÖCS230001232433431
4 5 21--.-----------ÖÖ1-;·. 3C33Ö
III
Verbindung
LBS/AGEE
Vor-Auflauf-Oberflächenbehandlung
P flanz enart en
AB CDEFGHIJKLMN OP^RS
TÜVWX
5
5
5
5
5
2Ö3133321233333333333-3 3-3
Ö032223333332333333333'33 do' 123333.333332333333333-3
Tabelle IV
: ss ss =s=sssssass=:=:
Vor-Auflauf-Oberflächenbehandlung gemischt mit dem Oberflächenboden
5
5
5
ÖÖ333333333 '3 333333333333 Ö 1 3 23233223333333 3 323333
ÖÖ32223233333Ö33 -3 3333333
j. !6 -
Bei der Bewertung der herbiciden Wirksamkeit durch Blattwerkkontakt
wurden Lösungen von 0,5?° Wirkstoff und Besprühen
vorhandener Pflanzen verwendet. Die Pflanzen und die beobachteten Wirkungen werden in der Tabelle V festgehalten,
worin die Buchstaben die Pflanzenarten und die Nummern die herbicide Wirkung, wie in Tabelle 3, darstellen.
Verbin- Konzentra- Pflanzenarten
dung tion in # ABEFPQRTUVWX
5 0,5 34_-44434434
6 0,5 342-00020020 6 0,2 342-00021040
Wie oben dargestellt, kann bei niedereren Anwendungsdoöen
eine aussergewöhnliche spezifische Wirkung erreicht werden,
während bei höheren Anwendungsdosen die Verbindungen eine mehr allgemeine herbicide Wirkung aufweisen. Dies schafft
eine weitere bedeutende Brauchbarkeit zur Entfernung einer grossen Anzahl von Pflanzen oder der gesamten botanischen
Arten. Es ist klar, dass die vollkommen verschiedenen Wirkungen durch Modifizieren des Yerwendungsverfahrens
erhalten werden können. Aus diesem Grund ist die Formulierung ein wesentlicher Teil der Erfindung, da sie eine
gleiohmässig vorausbestimmte Anwendung des Herbicids auf
- 17 -009827/1946
die pflanzliche Umwelt, beispielsweise auf Blätter oder die Bodenoberflächen und. so die gewünschte Wirkung herzustellen
erlaubt. Durch die geeignete Auswahl und durch das Proportionieren der verschiedenen Konditionsmittel
können sowohl flüssige als auch feste Zubereitungen hergestellt werden, um auf diese Weise das Herbicid für das
Erreichen des gewünschten Ergebnisses mit irgendeiner herkömmlichen Torrichtung zum Behandeln der Pflanze oder
der Bodenoberflächen anzupassen.
Die durch Kontakt hervorgerufene herbicide Wirksamkeit der Verbindungen 2 und 3, die oben erläutert wurden, wurden
bestimmt. Die nachfolgende Tabelle verzeichnet die beobachtete Wirksamkeit.
O,5/6ige wässrige Lösungen zur BIattwerkbesprühung
Pflanzenarten Verbindung ABEPQRIUVWX
2 ■ 354444344.44
3 04-42444443
Die festen Zubereitungen, häufig als "Stäubemittel" bezeichnet, können zusätzlich zu dem Wirkstoff Verdünnungs-
oder Streckmittel, Diepergierungsmittel, um örtliche hohe
Konzentrationen zu verhindern und Mittel enthalten,
009827/1948
- 18
welche die Verteilung in Böden oder der Bodenfeuchtigkeit
erleichtern. Geeignete feste Streckmittel sind solche, welche den Zubereitungen andauernde !Trockenheit und freie
Fliesseigenschaften verleihen. So müssen hygroskopische Materialien vermieden werden, es sei denn, dass die Zubereitungen
ebenso eine getrennte Substanz enthalten, welche als Hilfe für die Fliessfähigkeit dient. Wirksame feste
Streckmittel, vorzugsweise in pulverförmiger oder Granulatform, sodass sie wirksame Trägerstoffe für den Wirkstoff
sind, sind die natürlichen Tone, wie Kaoline, Bentonite und die Attapulgitej andere Mineralien in natürlichem
Zustand, wie Talkum, Pyrophylit, Quarz, Diatomeenerde, filer's Erde, Kreide, mineralisches Phosphat und Schwefel
und die chemisch modifizierten Mineralien, wie das mit Säure gewaschene Bentonit, ausgefälltes Galciumphosphat,
ausgefälltes Calciumcarbonat und kolloidales Siliciumdioxyd. Diese Streckmittel können einen wesentlichen Anteil,
beispielsweise 50 bis 98 Gew.$ der gesamten Zubereitung darstellen, wie sie auf die Pflanze oder den Boden angewendet
werden soll. Konzentriertere Herbicide machen die Verdünnung durch den Verbraucher erforderlich, um die
Verbindungsbedingung für die wirksamste Verwendung anzupassen. Die konzentrierten festen herbiciden Zubereitungen
können mitunter mit geringerer Gefahr verwendet werden, wenn sie an der Oberfläche des Bodens mittels einer
Scheibenegge oder einer sonstigen Egge zum Zeitpunkt der
009827/1946 - 19 -
Anwendung gemischt werden.
Die herbicide Wirksamkeit wird durch den physikalischen Kontakt des Wirkstoffes mit der Pflanzenstruktur gekennzeichnet.
Bei der Nach-Auflauf-Verwendung ist diese herbicide
Wirksamkeit häufig ausgeprägter, weil eine grössere Menge der bezeichneten Verbindung in tatsächlichen
Kontakt mit dem lebenden Pflanzengewebe kommt, als dies der Pail ist, wenn ein auflaufender Keimling durch den
Boden dringt, in welchem die Verbindung dispergiert ist. Bei der Hach-Auflauf-Verwendung kann die selektive Wirkung
der Wirkstoffe im Hinblick auf bestimmte Pflanzenarten nur unter Schwierigkeiten erreicht werden und die
vollkommene Bodensterilisierung kann mit relativ geringen Konzentrationen der Wirkstoffe bewerkstelligt werden.
Es besteht eine gewisse Beziehung zwischen den Anwendungsverhältnissen, und der Konzentration der Wirkstoffe der
Herbicide, welche für Nach-Auflauf-Verfahren verwendet
werden. Bei der Behandlung eines allgemeinen Wuchses der Blattbedeckung oder des Unkrautwuchses einer vorausbestimmten
Grosse werden das Besprühen oder andere Verfahren des In-Kontakt-bringens des Blattwerks stattfinden, bis
zu dem Punkt bei welchem eine zusätzliche Menge der Formulierung mit der Pflanze nicht in Kontakt bleibt. Die
verwendete Konzentration muss eine solche sein, dass
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bei dem Tropf- oder Ablaufpunkt, die auf den Pflanzenoberflächen
zurückgehaltene Menge so gross ist, wie es erforderlich ist, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
Obgleich die zurückgehaltene Herbicidmenge in gewissem Ausmass von der Gewebestruktur und der Benetzbarkeit
der Blattwerkoberflächen abhängig ist, können die meisten Pflanzenoberflächen gleichbleibend mit Konzentrationen
von 0,05 bis 0,5$igen Lösungen oder Suspensionen der herbiciden Verbindung behandelt werden. Dies
entspricht einer Anwendung von annähernd 1 bis 10 pounds (0,454 bis 4,54 kg) pro acre.
Die flüssigen Zubereitungen zur herbiciden Verwendung können lösungen oder andere flüssige Dispersionen sein. Die
Auswahl eines flüssigen Mediums hängt in einem gewissen Ausmass von den physikalischen Eigenschaften des Wirkstoffes
ab. Wenn die p-substituierten Benzolsulfonylisoharnstoffsalze
wasserlöslich sind, sehafft allein das Auflösen eine brauchbare Zubereitung. Oftmals sind die Salze nur beschränkt
in Y/asser löslich und deshalb werden wässrige Zubereitungen notwendigerweise Dispersionen sehr kleiner
Partikel der wasserunlöslichen Substanzen in Suspension, in einem wässrigen Medium sein. Die bekannten wasserunlöslichen
Salze können zuerst in einem geeigneten organischen Lösungsmittel gelöst werden und die organische
Lösung des Wirkstoffes, dann Wasser oder irgendeinem wäsa-
- 21 -009827/1946
rigen Medium einverleibt werden, um eine heterogene Dispersion
des Wirkstoffes in Wasser herzustellen.
Eine Zubereitung, welche die Wirksamkeit des herbiciden
Bestandteils unterstützt, ist ein oberflächenaktives Mittel, das dazu dient gleichförmige Dispersionen aller Bestandteile
der Zubereitung, sowohl des festen als auch des flüssigen Typus, zu schaffen, und dieses oberflächenaktive
Mittel kann dem Typ nach anionisch, kationisch oder nicht-ionisch sein und herkömmliche Seife, wie wasserlösliche
Salze von langkettigen Carbonsäuren, Aminoseifen, wie Amin<-salze von langkettigen Carbonsäuren, sulfonierte
Öle tierischer, pflanzlicher und mineralischer Herkunft, quartemäre Salze von Säuren mit hohem Molekulargewicht,
Kolophoniumseifen, wie Salze von Abietsäure, Schwefelsäuresalze von organischen Verbindungen mit hohem
Molekulargewicht, Alginseifen, mit Fettsäure kondensiertes
Äthylenoxyd, mit Alkylphenolen und Mercaptanen kondensiertes Ithylenoxyd und andere einfache und polymere
Zubereitungen, welche sowohl hydrophile als auch hydrophobe Funktionen haben, umfassen, um auf diese Weise
das. Misohen der auf andere Weise nicht-mieohbaren Be
atandteile zu ermöglichen. Im allgemeinen werden die oberflächenaktiven
Mittel nur ein kleiner Anteil der zur Ver wendung kommenden Zubereitung sein, beispielsweise weniger
als 10# und häufig so wenig wie 0,05#. Im allgemeinen
009327/1946
22 -
wurde gefunden, dass Konzentrationen von 0,5 bis 5$ optimale
Wirkung haben.
Viele Zubereitungen werden durch Einverleiben organischer Lösungsmittel für die Wirkstoffe gefördert, wie durch
wasser-nicht-mischbare organische Alkohole, Ketone und Kohlenwasserstoffe, beispielsweise durch Isopropanol,
Benzol, Aceton, Methyläthyl-keton, Kerosin und chlorierte: Kohlenwasserstoffe .. Die Anteile solcher organischer
flüssiger Additive sind abhängig von den Lösungsfähigkeitseigenschaften des Wirkstoffes und können in einer Grössenordnung
so klein wie 1$ oder so gross wie 20$ erforderlich
sein, um eine gleichmässig verteilte Zubereitung zu schaffen,
welche geeignet ist ihren verteilten Zustand während der lagerung, Verwendung und nach der Anwendung auf dem
Boden oder den Pflanzenoberflächen beizubehalten.
Eine brauchbare Zubereitung der herbiciden Verbindungen kann das feste oder flüssige Konzentrat des Wirkstoffes
einschliessen, zu welchem Zubereitungshilfen oder Konditionierungsmittel
zugegeben werden, um auf diese Weise die Konzentrate mit einem geeigneten Streck- oder Verdünnungsmittel
auf dem Feld zur Verwendungszeit mischen zu können. Es ist klar, dass für diesen Zweck die Dispergierungsmittel
in grösseren Konzentrationen vorhanden sein müssen, sodas β nach Verdünnen mit Wasser oder einem
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festen Streckmittel, Zubereitungen hergestellt werden können, welche optimale Anteile an Dispergiermittel und
Wirkstoff enthalten. Die festen oder flüssigen Zubereitungen werden vorzugsweise durch mechanische Ausrüstung
angewendet, welche das Versprühen oder Ausstreuen der Zubereitung auf dem Boden oder den Pflanzenoberflächen,
die behandelt werden sollen, umfassen. Für diesen Zweck sind leicht fliessfähige Zubereitungen erforderlich, i
entweder in flüssigem oder festem physikalischem Zustand. So ist der fliessende -Trägerstoff ein kritischer Gegenstand.dieser
Erfindung, ohne den optimale herbicide Wirkungen nicht erreicht werden können. Sowohl die ooen beschriebenen
festen, wie die flüssigen Zubereitungen sind zur Anwendung von Herbiciden brauchbar, weil sie die
gleichmässige Verteilung erleichtern und bei der Vernichtung unerwünschter Pflanzen durch Beibehalten des Wirkstoffes
in einer Form beitragen, welche die sofortige ^ Assimilierung' durch die Pflanze und die wirksame Verwendung
des Y/irkstoffee hinsichtlich der Unkrautvernichtungseigenschaften
ermöglicht. Die beschriebenen "Konditionierungsmittel"
ermöglichen die geeignete Verwendung, um % die gewünschten Pflanzenvernichtungseigenschaften durch
einen nicht-fachmännischen Verbraucher ohne kompliziertes Gerät zu erreichen.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen lierbiciden Kondi-009827/1946 - 24 -
tionierungsmitteln können aridere Hilfsmittel zugegeben
werden, wie Insecticide, Fungicide, Nematocide und andere Herbicide. Obgleich, die Wirkungsbreite dieser Herbicide
ungewöhnlich gross ist, so kann im Einzelfall eine Unkrautart resistent sein, unä es kann, sofern dies
ein schwerbekämpfbares Unkraut ist, ein ergänzendes Herbicid,
von dem bekannt ist, dass es das bezeichnete resistente Unkraut inhibiert, zugegeben werden, um weiterhin
den Wirkungsbereich zu verbreitern.
Obgleich die Erfindung durch spezielle Versuche erläutert wurde, ist es keineswegs die Absicht, dass Einzelheiten
hiervon die Grenzen der Erfindung einschränkenj es sei denn in dem Ausmasse, wie es in den nachfolgenden
Ansprüchen enthalten ist.
0098 2 7/1946 - 25 -
Claims (1)
- - 25 Patentansprüche1. Verfahren zur Änderung der biologischen Eigenschaf ten in Böden dadurch gekennzeichnet, dass es das Einverleiben in die bezeichneten Böden einer wirksamen Menge einer Verbindung der StrukturΛ tiy s -0 MH9n=c-o-y οumfasst, worin X ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus -NO2, -MH2, -Br, -Cl und RO, worin R ein Alkylrest und Y.ein salzbildender Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Natrium, Kalium, Iiithium, 1/2 Calcium, 1"/2 Barium, i/2 Strontium, 1/2 Magnesium, primären Aminen der Struktur RNH2, worin R Alkyl ist und sekundären Aminen der Struktur RNHR, worin jedes R ein Alkylrest ist und worin die beiden R zusammen ein Alkylenrest von 4 bis 8 Kohlenstoffatomen sein können.2. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Vegetation den herbiciden Wirkungen einer Verbindung der Struktur0 NH2-v r-s - ν β 6 - o - γ0.unterworfen wird, worin X ausgewählt ist aus der Gruppe, 009827/1946 - 26 -bestehend aus -MO9, -HH9, -Br, -Cl und RO, worin R ein Alkylrest und Y ein salzbildender Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Natrium, Kalium, Lithium, 1/2 Calcium, 1/2 Barium, 1/2 Strontium, 1/2 Magnesium, primären Aminen der Struktur RNH2, worin R Alkyl ist
und sekundären Aminen der Struktur RNHH, worin jedes R ein Alkylrest ist und worin die beiden R zusammen ein
Alkylenrest von 4 bis 8 Kohlenstoffatomen sein können.3. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass es das In-Kontakt-bringen der Vegetation mit einer herbiciden Menge einer Verbindung der StrukturO NH2-N=C-O-Yumfasst, worin X ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus -NOο» -NH9, -Br, -Cl und RO, worin R ein Alkylrest und Y ein salzbildender Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Natrium, Kalium, Lithium, 1/2 Calcium, 1/2 Barium, 1/2 Strontium, 1/2 Magnesium, primären Aminen der Struktur RNH?, worin R Alkyl ist und sekundä ren Aminen der Struktur RNHR, worin jedes R ein Alkylrest ist und die beiden R zusammen ein Alkylenrest von 4 bis 8 Kohlenstoffatomen sein können.4. Verfahren zur Änderung der biologischen Eigenschaften 009827/1SU -27-in Böden dadurch gekennzeichnet, dass es das Einverleiben in die bezeichneten Böden einer wirksamen Menge einer "Verbindung der Struktur- OIlVsIlumfasst, worin X ein Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus MH2* ^p» ^1 ^1*1 ""^R» worin R ein Alkylrest ist, der bis zu 4 Kohlenstoffatome hat, M ein alkalisches Metall' der Gruppe ist, welche aus Alkalimetallen, alkalischen Erdmetallen und Magnesium besteht und worin η die Wertigkeit von M ist.5. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass es das Unterwerfen der Vegetation unter die herbiciden Wirkungen einer Verbindung der Strukturumfasst, worin Z ein Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus HH«, M0„, Cl und -OR, worin R ein Alkylrest ist, der bis zu 4 Kohlenstoffatome hat, M ein Alkalimetallrest der Gruppe ist, welche aus Alkalimetallen, alkalischen Erdmetallen und Magnesium besteht und η die Wer-009827/194 6- 28 -.- 28 -tigkeit von M ist.6. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass es das In-Kontakt-bringen der Vegetation mit einer herbiciden Menge einer Verbindung der Strukturumfasst, worin X ein Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus NH2, N0?» C1 ^311^ "0^' w01"^ R ein Alkylrest ist, der bis zu 4 Kohlenstoffatome hat, M ein Alkalimetallrest der Gruppe ist, welche aus Alkalimetallen, alkalischen Erdmetallen und Magnesium besteht und η die Wertigkeit von M ist.7. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass es das Unterwerfen der Vegetation unter die herbiciden Wirkungen einer Verbindung der Strukturumfasst, worin E ein Rest ist ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus aliphatischen Kohlenwasserstoffreeten von bis zu 4 Kohlenstoffatomen, η eine ga^ze Zahl von 1 bis 2, m eine ganze Zahl von 0 bis 1 ist, vorausgesetzt, dass die Summe von η und m 2 ist.0098 2 7/1946 - 29 -8. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass es das Aufbringen auf der Bodenoberfläche einer Verbindung der StrukturV-S - N = C - OF'^ mV / tiumfasst, worin S ein Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus aliphatischen Kohlenwasserstoffresten von bis zu 4 Kohlenstoffatomen, η eine ganze Zahl von 1 bis 2 und m eine ganze Zahl von 0 bis 1 ist, vorausgesetzt, dass die Summe von η und m 2 ist.9· landwirtschaftliches Verfahren dadurch gekennzeich-es
net, dass die Zugabe zu dem Boden einer Verbindung derStrukturumfasst, worin Σ ein Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus -NHp» ~®®o* ^ 1121^- Alko;xyres"*'en» welche bis zu 4 Kohlenstoff atome haben, R ein Rest ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus aliphatischen Kohl»nwasserstoffresten von bis zu 18 Kohlenstoffatome der Gruppe, bestehend aus Alkyl, Alkenyl und Alkynyl und Resten, in denen die beiden R zusammen Alkylenreete von 4 bis θ- 30 — 009827/1946Kohlenstoffatome sind und die bezeichneten aliphatischen Kohlenwasserstoffreste, welche Hydroxylsubstituenten enthalten, η eine ganze Zahl von 1 bis 2 und m eine ganze Zahl von 0 bis 1 ist, vorausgesetzt, dass die Summe von η und m 2 ist.10. Verbindung dadurch gekennzeichnet, dass sie die StrukturR1O-(^ ^V-S - N = C - ON0 N (E)nhat, worin R1 ein Alkyl von bis zu. 4 Kohlenstoffatomen, R ein aliphatischer Rest von bis zu 4 Kohlenstoffatomen, η eine ganze Zahl von 1 bis 2, m eine ganze Zahl von 0 bis 1 ist, und worin die Summe von η und m 2 ist.11. p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff-dimethylaminsalz.12. p-Methoxybenzolsulfonylisoharnstoff-dimethylaminaalz,13. p-Nitrobenzolsulfonylisoharnstoff-dimethylaiiiinsalz.14. p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff-dialkylaminsalz.15. pJTitrobenzolsulfonylisoharnstoff-dialkylaminsalz.009827/1946- 51 -16. Verfahren zur Inhlbitierung der Keimung von Samen in Kontakt mit dem Boden und des Wachstums von Pflanzen daraus, dadurch gekennzeichnet, dass es das In-Kontaktbringen des bezeichneten Bodens mit einer herbiciden Menge Calciumsalz von p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff umfasst.17. Verfahren zur Inhibitierung der Keimung von Sa^en in Kontakt mit dem Boden und des Pfla^zenwuchses daraus, dadurch gekennzeichnet; dass es das In-Kontakt-bringen des bezeichneten Bodens mit einer herbiciden Menge des Fatriumsa±zes von p-liitrobenzolsulfonylisoharnstoff umfasst.18. Verfahren zur Inhibitierung des Wuchses von unerwünschter Vegetation dadurch gekennzeichnet, dass es das In-Kontakt-bringen der bezeichneten Vegetation mit einer herbiciden Menge von Kaliumsalz von p-Nitrobenzolsulfonylisoharnstoff umfasst.19. Verfahren zur Inhibitierung des Wuchses unerwünschter Vegetation dadurch gekennzeichnet, dass es das In-Kontakt-bringen der bezeichneten Vegetation mit einer herbiciden Menge von Kaliumsalz von p-Aminobenzolsulf onylisoharnstoff umfasst.20. Verfahren zur Inhibitierung des Wuchses unerwünsch-0 0 9827/194 6 - 32 -- 52 -ter Vegetation dadurch gekennzeichnet, dass es das In-Kontakt-bringen der "bezeichneten Vegetation mit einer herbiciden Menge von Natriumsalz von p-iminobenzolsulfonylisoharnstoff umfasst.21. Verfahren zur Inhibitierung des Wachstums unerwünschter Vegetation dadurch gekennzeichnet, dass es das Unterwerfen der Vegetation unter die herbiciden Wirkungen von p-Nitrobenzolsulfonylisohamstoff-dimethylaminsalz umfasst.22. Verfahren zur Inhibitierung des Wuchses unerwünschter Vegetation dadurch gekennzeichnet, dass es das Unterwerfen der Vegetation unter die herbiciden Wirkungen von p-Aminobenzolsulfonylisoharnstoff-dimethylaiuinsalz umfasst.23. Verfahren zur Inhibitierung des Wachstums von unerwünschter Vegetation dadurch gekennzeichnet, dass es das Unterwerfen der Vegetation unter die herbiciden Wirkungen von p-Methoxybenzolsulfonyliaoharnstoff-dimethylaiuinsalz umfaest.2Λ» Verfahren zur Inhibitierung des Wachstums unerwünschter Vegetation dadurch gekennzeichnet, dass ee das ""■'.'--.iTWisrfen der Vegetation unter die herbiciden Wirkungen von p-NitrobenzolBulfonylisoharnstoff-dialkylaminsalz009827/1946- 33 -25. Verfahren zur Inhibitierung des Wachstums unerwünschter Vegetation dadurch gekennzeichnet, dass es das Unterwerfen der Vegetation unter die herbiciden Wirkungen von p-AminoTaenzolsulfonylisoharnstoff-dialkylaminsalz umfasst.2β· Verfahren zur Inhibitierung der Keimung von Samen »ai in Kontakt mit dem Boden und des Wachstums von Pflanzen darauf dadurch gekennzeichnet, dass es das In-Kontakt-bringen des bezeichneten Bodens mit einer herbiciden Menge von Calciumsalz von p-Nitrobenzolsulfonylisoharnstoff umfasst.0 0-9 8 2'// 19/. e
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