DE1542542A1

DE1542542A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verteilung von Fluessigkeit in Reaktionstuermen

Info

Publication number: DE1542542A1
Application number: DE19661542542
Authority: DE
Inventors: Eckert John Samuel
Original assignee: Norton Co
Current assignee: Saint Gobain Abrasives Inc
Priority date: 1965-12-20
Filing date: 1966-11-28
Publication date: 1970-04-16
Also published as: GB1160260A; US3392967A; FR1505055A

Description

PA T, E NTAN W A L T E

PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN 8 MÜNCHEN 2 · THERESiENSTRASSE 33

Dipl.-Ing. MARTI N L DnREINHOLDSCHMIDT DipUWirtsch.-lng. AXEL HANSMANN Dipl.-Phys. S E B A S TIA N ME R (LM/LN N

München, den 28,November 1966

Ihr Zeichen Unser Zeichen

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U.S, SToNEWAEE₁INC. Tallmadge,Ohio East,Avenue. 12 V. St. A.

Verfahren und Vorrichtung zur Verteilung von Flüssigkeit in Reaktionstürmen,

Die Erfindung bezieht sich auf einen rinnenförmigen Flüssigkeitsverteiler und seine Betriebsweise«

Der erfindungsgemäße Verteiler setzt sich aus Rinnen zusammen, die von irgendeinem gebräuchlichen Typ einer Aufteilvorrichtung ausgehen und gewöhnlich einander entgegengesetzt gerichtet sind. In den Rinnen reihen sich mit Kronen versehene Gassteigrohre aneinander, durch die im Gegenstrom

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BAD OWGINAL

Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Lichti Dipl.-Wirtidi.-Injj. Axel Hansmann, Dipl.-Phy». Sebastian Herrmann t MÖNCHEN 2, THf REStENSTRAtSE 31 · Telefon.»2)02 ■ Teleflramm-Adrefie. UpatH/MOndMn

Bankverblnduneeni Dwticht Bank AO, Filial· MfliKiien, Dep.-Kaiw Viktuallenmorkl, Konto-Nr. 70/30*31 Bayer. VereinibankMOndwn, Zwelgit. Otl(ar>von-Mllltr'Rlnfl_r Klo.-Nr. 813495 ■ rOiticheck-Kontoi Manchen Nr. 143397

OppenauerBOroi PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT

zur nach unten fließenden Flüssigkeit das Gas aufsteigt, unter jeder Rinne befindet sich eine flache Schale, die die durch die Steigrohre tropfende Flüssigkeit sammelt. Die im Schalenboden vorhandenen öffnungen dienen zur breitgesprühten, relativ gleichmäßigen Flüssigkeitsverteilung, veiaii die Flüssigkeitsmenge ziemlich klein ist, während die flachen Schalen bei relativ großer Flüssigkeitsmenge überfließen und dann ebenfalls eine veite Streuung und w ziemlich gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit bewirken.

Weitere Vorteile und Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:

Fig, ι eine Draufsicht auf den in einem Turm befindlichen Flüssigkeitsverteiler,

Fig. 2 eine Stirnansicht des in Fig. 1 gezeigten Verteilers, längs der Linie 2-2,

Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 1 ,

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Fig. 4 eine Draufsicht auf die Schale längs der Linie 4-4 in Fig; 3,

Fig, 5 eine Schnittansicht einer Rinne des erfindungsgemäßen Verteilers längs der Linie. 5-5 in Fig_# 1 und

Fig, 6 eine Schnittansicht eines Turms mit eingebautem Flüssigkeitsverteiler.. ■

Die Aufteilvorrichtung 5 kann irgendeiner herkömmlichen Konstruktion entsprechen. Die Flüssigkeit wird durch eine geeignete Einlassöffnung 6 dem Turm zugeführt und strömt durch seitliche öffnungen 7 in die offenen Rinnen und von dort auf die aus Füllkörpern 8 bestehende Packung, die auf der Stützplatte 9 ruht. Die Flüssigkeit tropft durch eine oder mehrere derartiger in dem Turm befindliche Packungen und verläßt dann den Turm durch die Austrittsöffnung 10, Das Gas tritt bei 12 in den Turm ein, strömt dann durch die Packung oder die Packungen nach oben und verläßt den Turm durch die ( Austrittsöffnung 15.

Die in der Aufteilvorrichtung 5 befindlichen Öffnungen liegen im wesentlichen in gleicher Höhe, obgleich diejenigen Öffnungen über den längeren Rinnen etwas unterhalb derjenigen

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über den kürzeren Rinnen angeordnet sein können, um eine relativ gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit sicherzustellen. Durch die Rinnen erstrecken sich über ihre ganze Länge Steigrohre 17» die gewöhnlich mit Aufsätzen, beispielsveise V-Vehren 18, versehen sind. Unter den Kinnen sind flache Schalen 20 angeordnet und zwar gewöhnlich unter jeder Rinne eine einzige langgestreckte Schale. Diese Schalen werden von den Rinnen mit Hilfe der Bänder

" getragen und sind an den Enden durch Platten 23 verschlossen. Die Böden der Schalen können flach sein, besitzen jedoch vorzugsweise längs jedes Sandes flache Rinnen 24 zur gleich-■IAigen Fiüssigkeitsverteilung in den Schälen, sowie Abflusslöcher 26, mit Hilfe derer die Flüssigkeit breit über die Packung 8 verteilt werden kann, falls ihre Menge relativ klein ist· Venn ein« größtrt Flüssigkeitsmenge vorhanden ist, ströatt die Flüssigkeit über die Wände der Schalen, wodurch gleichfalls eine relativ einheitliche Verteilung erreicht wird· Auf diese Veise findet in dem zweistufigen Verteilungssystem unabhängig davon, ob eine größere oder kleinere Flüssigkeitsmenge durch den Turm nach unten strömt, eine relativ gleichmäßige Flüssigkeitsverteilung statt.

Die Gase strömen rund um den Verteiler nach oben und über die Seitenwände der Schalen 20 hinweg, sowie durch die

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Steigrohre 1 8,wodurch eine gleichförmige Aufwärtsströmung des Gases über dem ganzen Turmquerschnitt erreicht wird, die insbesondere dann von Vorteil ist, wenn sich sowohl über als auch unter dem Verteiler eine Füllkörperpackung befindet. Somit wird die in die Auftei!vorrichtung 5 eintretende Flüssigkeit zuerst in die Rinnen 1 6 aufgeteilt und darauf von den Schalen 20 noch einmal über den Turmquerschnitt verteilte

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Claims

Patentanmeldung: Verfahren und Vorrichtung zur

Verteilung von Flüssigkeit in Eeaktionstürmen.

Patentansprüche

1. Einnenförmiger Flüssigkeitsverteiler mit einer Aufteilvorrichtung und offenen Rinnen, die sich von der Aufteilvorrichtung aus zur Seite erstrecken, wobei in der Auft eil Vorrichtung Öffnungen zur Flüssigkeitsgibgabe an jede Rinne vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß entlang jeder Rinne (16) von Gas und Flüssigkeit im Gegenstrom durchströmte Steigrohre (17) angebracht sind, und daß unter mehreren Steigrohren (16) eine flache Schale(20) liegt, in deren Boden sich kleine Löcher (26) befinden und deren Wand

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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-lng. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon> 292102 · Telegramm-Adresse. Lipatli/München

Bankverbindungen ι Deutsche Bank AG, Filiale Manchen, Dep.-Kane Viktuallenmarkr, Konto-Nr. 70/30*38 Bayer. Vereinibank München, Zweigst. Öskar-von-Miller-Rlng, Kto.-Nr. 882495 · Postscheck-Konto: Manchen Nr. 163397

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längs ihres ganzen Umfangs eine im wesentlichen einheitliche Höhe besitzt«

2, Flüssigkeitsverteiler nach Anspruch 1_f dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Spitze jedes Steigrohres (1 7) venigstens eine WehrÖffnung (18) befindet, und daß sich unter allen Steigrohren (17) einer Sinne (1 6) ein und dieselbe Schale (20) erstreckt.

3. Verfahrenzur Verteilung von Flüssigkeit in Reaktionstürmen mit Hilfe des Fltissigkeitsverteilers nach den Ansprüchen 1 und 2, vobei Gase durch mindestens eine in den Turm befindliche Füllkörperpackung aufsteigen, dadurch gekennzeichnet, daß «in eins ig er, eur Turjonitte hin querfließender Fiüssigkeitshaupmro» in ««hr«re TeilstrOne geteilt vird, die von dem Hauptstro» nach öaBwa fließen und d»i darauf jeder dieser Teiltträne In »ehrere Einzelströme aufgeteilt vird, die im Gegenstrom tu den steigenden Gasen durch den Tür» strömen, .

4, Verfahren nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzelströme in einer Schale (20) gesammelt verder und durch im Schalenboden befindliche Öffnungen (26) in kleinen Strömen über die im Turm befindliche Packung (8)

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verteilt verden.

5« Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe der zu verteilenden Flüssigkeit durch die im Boden der Schalen (20) befindlichen Öffnungen (26)
dann erfolgt, wenn die zu verteilende Flüssigkeitsmenge relativ klein ist,und daß die Flüssigkeitsverteilung aus den Schalen (20), venn die zu verteilende Flüssigkeitsmenge relativ groß ist, insbesondere dadurch erfolgt, daß die Schalen (20) so hoch gefüllt werden, daß die Flüssigkeit gleichmäßig über den garnen Sand jeder Schale überläuft.

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